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Ein und zwanzigstes Concert im Saale des Gewandhauses Donnerstags, am 21*'“ März, 1811. Erster T h e i l. Sinfonie, von Mozart. Requiem, von Mozart. Friede den Entschlafnen! Segne du sie, Ewiger, und Heil der bessern Welt sende du ihnen! Dich preiset das Lied sterblicher Sünder, und dein Lob erschallet von Chören der Seligen. Erhöre gnädig, Herr, die Deinen! zu dir beten deine Gläubigen. Friede den Entschlafnen! Segne du sie, Ewiger, und Heil der bessern Welt sende du ihnen. Heiliger, erbarme dich! Mittler, erhöre uns! Heiliger, erbarme dich! Erden wanken, Welten beben, wenn du, Herr, dich wirst erheben richtend über Tod und Leben. Ach! vor jenen Ungewittern, die der Welten Bau erschüttern werden alle Frevler zittern. Einst gehn, beim Posaunenschalle, deine Todten, gehn wir Alle aus der Gräber düstern Halle. Keine Sünde bleibt verborgen; dort an jenem grossen Morgen wird ihr Lohn ihr wiede rfahren. Jede That wird der Gerechte aus der Hülle finstrer Nächte, aus dem Dunkel offenbaren. An dem feyerlichen Tage wirst du mit gerechter Waage jedem Sterblichen vergelten. Ach! wer wird vor dir bestehen ? Wer begnadigt dann mich Armen? ... . . t meiner | _ Wer Wird »? sich erbarmen? Herr! du strafest freche Sünder, du begnadigst deine Kinder; rette uns von den Verlohrnen. Liebevoll warst du hienieden, gabst den Sündern deinen Frieden; sey uns gnädig im Gerichte! Du warst sanft und voll Erbarmen; freundlich, liebreich halfstdu Armen, sey uns gnädig unser Mittler! Richter über Tod und Leben! Dir will ich mich ganz ergeben: ja, wir nahen deinem Throne! Lass uns Gnade vor dir finden, uns belasten schwere Sünden; grosser Richter, o verschone! Die Verlohrnen zu erretten