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Freitag, äen 18. August ISIS ungen iver. fairer ?ranr Josephs so. «eburmag Unter Wasfengeklirr und Kanonendonner begehen j ÜLl HMgSdMM VON !)rUtL! j der Stadt. :r llock lleere, mangels genannte ^sck- e 51 >. — Für dic lbe. — Druck haft in. b. H., Karten. zugleich nut i. August 1918 sünf Ausgabe Kttmchlk dkOttkl wähl, lömerstr. 1ö. us 858. Die Er« Der Regierung »eise eingegan- t 12. bis 18. Zeit vom 17. (31 Vi Gramm) bgegeben tters uern; auch r etwa die Beteiligte tcht länger lezahlt. . Kehrer. Würden, al» dj,! an den Füßen r sich nicht als LWter. Wozu « da al» -uni igen der Land llachtfelder sind «r al» früher, ger. Wie schü.I e Kühe Vekom-I deutschen Sol-I 'ivird man iin! .. . Wir lie-I genießen ihn! Ein. Zeit vei Habsburger, die vom Weltenlcnker für Oesterreichs schiserthron und Ungarns Königschron bestimmt wurden, abermals den! Gedenktag ihrer Geburt. Kaiser' und König I,)ianz Joseph tritt am 18. August in das 87., nachdem der Schwarzenst.rg.Mrzherzog-Thronfolger Karl Franz Joseph am gestrigen 1c7 August das 30. Lebensjahr erreicht hatte. Ein freund liches Geschick hat es gefügt, daß die Völker des Doppel f.aates der Gewohnheit, treu bleiben können, in der MitU iics schönen Erntemonates August vom Alpenland bis ,um fernen Karpathenland einen Ehrentag für den Herr scher festlich zu begehen. In Sturm und Drang steht der Kaiser und König in hohem Alter mit der Hand amSchwert* aid der jugendliche Thronfolger, der nunmehr in die vollen Mannesjahre tritt, schwingt es siegesmulig auf dem Zchlachtselde selbst. Gott erhalte Franz den Kaiser! klingt es in Begeisterung und Ergebenheit durch Oesterreichs Lan, de, und das Elfen der Ungarn ertönt gleichfalls aus vollem Herzen. Schwer geprüft sind die unter Habsburgs Zepter vereinigten Völker durch zwei schreckensreiche Kriegsjahre, doch um so enger schließen sich die Staatsbürger um den geliebten Fürsten zusammen, der sic durch Edelsinn und 3tandhafligkeit zu den höchsten Opfern für das Vaterland dewcgt. Im Deutschen Reiche wird Kaiser Franz Joseph nicht weniger verehrt als in Oesterreich-Ungarn, und so richten auch wir die herzlichsten Glückwünsche nach der schö nen Kaiserstadt an der Donau. vor neuen öalkan-Entftheiöungen. die Wirkung -es Aeppettnangriffs auf Englanü vorn S. August. - erfolgreicher Angriff deutscher Flugzeuge auf Sie russische Zlugstation Papenholm auf Wefel, sowie auf russische Klugplätze au -er Küste Ser Insel Runa. — Ziinf starke italienische Angriffe zurückgeworfen, italienische Mißerfolge an Ser Tiroler Krönt. n Blut nach so, und BrudertrL Blut... Vor Der Krieg eni- nur lebten, iveii «n von Stücken e sich nur durch Großes Hauptquarrier, IS. Aug. vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Nördlich -er Somme setzte der Zein) seine starken ftn- Miinmüisen ohne Rücksicht auf öle schweren (dpser fort. Vie 4ng!än-er haben hierzu mehrere Divisionen neu ein gesetzt. Sü-lich -er Martinpuich ist es ihnen gelungen, unsere vorSerr Linie in eine -tcht -ahintergelegene in geringer -reite zurückzu-rücken. Dagegen fln- st» n-r-lich von pozibrer un- hart west lich vom Zoreauxwal- glatt abgewiesen. Die Zranzosen »er legten ihr» Angriff» «i»-erum auf -te Nachtstun»»n. Stark» Kräfte brachen etwa um Mitternacht gegen unser» Stellungen zwischen Sutllemont un- Maurepa» vor. Sie fln- auf blutigste zurückgeschlagen.. firn vorgebogenru Teil unserer Linie nor-westltch von yarSecourt wur-e erbittert gekämpft. Die Tätigkeit -er ftrllllert» ist an»au«rn- b»f»u-»rs heftig. Tkecht» der Maa» griff der Gegner abend» auf breiter Front zwischen dem Wer« Thiaumont und dem Lapitrevald, fowi« mehrmal» im Weltteil de» Vergwalde» an. Sm Dorf Fleury ist der Kampf noch im Gangs. Sonst ist der feind liche Dnsturm überall gebrochen. — Del Perle wurde am 15. August ein französischer Doppeldecker durch Abwehrfeuer zur Landung gezwungen. westlicher Kriegsschauplatz. Krönt -es BeneralfelSmarschalls von Hln-enburg. Hdgttehen von eine» Minen »der lebhaftem «»leckt wettbä» äer Nodeleee», änr noch nicht adgeochlorren «re. »anäen nur d«äeu«ung»Iore OorpottenrursmmrnrtSSe »un. Heeresfront -es Generals -er kavallerle Erzherzogs Earl. Kus äer lieererftont äer «eneralr von »otdmer habe» rürlcttcke Truppen ruMlöftlkHnarilftabteilungen »dgevlelen. In äen Karputhen wurcle äer Lrloig out äer Stsr» vdeevu» erwritrtt. 6r stnä em» roo Selangene gemecht. Balkan-Kriegsschauplatz. Nack den vavgebUchen Augrlffsn der Entente lu den letzten Tagen traten die vseoLndsten Truppen zum Geaenstov an. Florina Ist nach Kampf gegen Die serbische Donaudwiflon genommen. Dio Flug- zeuge armen russische Sevstövev und ein lUntersasboot norovMch von Karabuvnu mit Erfolg an. Der »mtllchr rurrieche verick« vom n. ftuaurt adenär derikhftt von äer Vernichtung einer »»teillonr äer -eurrchen Kererve-Vnlanterle ftegimentr Nr. » tlurck ä«r Meecklneu- gevehrleuer einer?»n«r»uiomodilr »ei Mon»rt«rrv»h». vem gearnäder wirst tertgerieiit, ä»p äar Sotallion del äierer Seiegenheit im 6»nren »wel verwunäete harre. lW.T.S.) Oberste Heeresleitung. Eine Warnung an die englischen Zivilisten. Daily Chroniclc schreibt, über die Offensive im Westen könnten sich Zivilisten kein zutreffendes Ultet! bilden, es sei aber wünschenswert, daß sich das Publikum daheim klar mache, wie schw i e r ig das Problem sei und nicht den vorschnellen Schluß ziehe, daß die Offensive fehlge- schlagen oder aufgegebcn worden sei, oder daß sie sich als nutzloses Opfer von Menschenleben erwiesen habe. (W. T.B.) , Demnach scheint im englischen Publikum die Mei nung verbreitet zu sein, als sei die Offensive fehl ge schlagen bezw. aufgegeben worden. Die Gewissensbedenken gegen den Militärdienst in England. Dem Nieuwe Rotlerd. Courant wird aus London gemeldet: Der Finanzsekretär des Kriegsamtes erklärte im Unterhause, daß Männer, die aus Gewissensbedenken den Dienst verweigern, gefaugengchalten werden dürften, MS ihre Strafzeiten abgelaufen seien. Dann würden sie an ihre Regimenter zurückaeschickt. Wenn sie nochmals den Dienst verweigerten, wurde gegen sie nach den Militär gesetzen vorgegangen werden; sie würden keinen An spruch mehr Haben, dagegen Berufung einzulegen. (W.T.B.) Berufungen gegen di« Wehrpflicht in England. Daily Mail berichtet, daß die 2000 Gerichtshöfe, die die Berufungen gegen die Wehrpflicht entscheiden, noch 300000 Fälle zu erledigen hätten. (W.T. B.) Meldungen über das Ergebnis unserer Zeppelinan- griffe ins Ausland gelangen, eine vollkommene Ab sperrung, eine restlose Isolierung ist eben doch unmög lich. Früher oder später erfährt die Welt trotz allem, welch ungeheuren Schaden unsere Luftkreuzer ange- cichtet, welch riesige Bestürzung ihr Erscheinen erregt und wie die Erbitterung über die Unzulänglichkeit des vielgerühmten Abwehrdienstes ständig wächst. * Keine schonende Kriegführung gegen England! Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: Seit kurzem wird, wie es scheint, in wetten Kreisen eine für schonende Krieg führung gegen England eintretende Denkschrift verbreitet mit der Behauptung, daß der Stellvertreter des Reichs kanzler-, Staatssekretär Dr. Helfferich, der Verfasser sei. Staatssekretär Dr. HÄfferich steht die- jer Denkschrift gänzlich fern. Dasselbe gilt von allen üb rigen leitenden Persönlichkeiten. Es handelt sich hier of fenbar abermals um eine jener insamen Treiberei- en, durch die eine kleine aber skrupellos«' Clique immer wieder den gänzlich haltlosen Verdacht gegen die Reichsleitung zu verbreiten sucht, als ob sie sich aus schwächlicher VerständtgungSsucht scheue, gegen Eng land die Kriegsmittel anzuwenden, durch welche England in kurzer Zett zum Frieden gezwungen werden könnte. Da der Urheber dieser neuen Treibereien bisher nicht ermittelt werden konnte, wird der Sachverhalt hiermit öffentlich fest- gestellt. (W. T. Vie kttolgr uurerrr LlttlaMiNe artt knglsna. Ueber die Sei dem Luftangriff am 8. und 9. August uf die euglische Osttüste erzielten Erfolge ist trotz möglich ster Geheimhaltung durch die englischen Behörden bisher folgendes bekannt geworden: In Hüll am Humber wurden in der Dockstatiou der North-Eastern-Eisenbahn» Gesellschaft, sowie in Holzlagern i« der Nähe flavon große Brände verursacht. Kohlenübernahmeschuppen am Hum- der und Kaianlagen wurden schwer beschädigt, eine M u- -»itionsfn brik in Brand gesetzt. Ein voller Ge treidespeicher von» 200 Meter Länge brannte gänzlich ab. Die Monumentalbrücke ist völlig zerstört. Das große Zoll haus und verschiedene Häuser in seiner Nähe find bis auf den Grund abgebrannt. Großer Schaden wurhse in dem Alexanstradock ungerichtet. Ein ganze- Dock soll unbrauch bar gemacht worden sein. Ferner ist festgestellt, daß zwei bei Havthorn, Leßlie u. Co. sHebburn) auf Stapel ltegers- oe Torpedoboote vernichtet worden find. Bei Gateshead ist ebenfalls eine Munitionsfabrik in die Luft ge flogen. Außerdem werden sonst noch sehr schwere Mate rialschäden gemeldet. Ein Ladung »Nehmender russischer Dampfer wurde vollständig vernichtet. In Middle-^ borough, Westhartlepool und Whitby find große Brände besonders von Fabriken, und Einstürze van Lagerhäusern am Pier festgestellt worden. Allgemein herrscht in England große Trauer und Bestürzung über diese neuen großen Erfolge unserer Luftschiffe, regung unter der Bevölkerung ist groß. De werden schwere Vorwürfe gemacht. Mit Schrecke« steht man neuen Angriffen entgegen. Die Vorschriften über Ast blenden, sowie sonstige Abwehrmaßregeln werden dauernd «ach Möglichkeit verschärft. (W. T. «.). Die Wahrheit ringt sich also doch durch! Mögen die britischen Zensoren noch so sorgsam alle Nachrtch- cerkanäle überwache»-, damit ja keine reuterwtdrigen Räumung französischer Ortschaften hinter de» französischen Front. Wie die Basler Blätter melden, hat sich die fran zösische Heeresleitung infolge der fortwährenden Beunruhigung der französischen Frontlinie durch die Deutschen in oer Gegend von St. Diä, Nancy, Luneville, Baccarat veranlaßt gesehen, eine große Anzahl Ortschaften in diesem gefährdeter» Gebiete von der Zivilbevölkerung zu räumen und die flüchtige Bevölkerung in die Franche- Tomtö zu verbringen. Aus Belfort sind infolge der letzten schweren Beschicßuug ebenfalls zahlreiche Personen auSgewandert. Der österreichische Thronfolger Chef des sächsischen Schützenregiments. Am Geburtstag des österreichischen Thronfolgers, des Erzherzogs Karl Franz Joseph, am 17 August, hat König Friedrich August den Erzherzog zum Chef deS Schützen regiments Prinz Georg Nr. 10 8 ernannt.' Der Erzherzog steht ferner L la suito deS sächsischen 1. Ulanen-RegimentS Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 17. U-Boot-Beute. Mittwoch nachmittag ö Uhr ist das Fischersahrzeug LotoS in dem Hafen von Scüeveningen angerommen. ES hatte IS Mann von der Besatzung von zwei norwe gischen, rnit Holz beladenen Schiffen an Boro. 10 Mann stammten von dem Barkschiff Restip und S Mann von dem Schoner Freward her, die von Frederickshald bezw. Christiania je mit einer Ladung G*u6enholz nach Hartle pool unterwegs waren Die Restip ist Sonntag mittag 12 Uhr, die Freward Sonntag nachmittag 4 von einem deutschen Unterseeboot in Brand ge chosseu worden. Lloyds meldet, daß die italienischen Segelschiffe Iva und Giu seppe Petr rca gesunken sind. (W. L. B.) Tin schwedischer Dampfer aufgebracht. Aerlingske Tioende meldet aus Malmö: Der schwe dische Dampfer An es wurde am Mittwoch im Suud von einem deutschen Kriegsschiff aufgebracht und »lach einem deutschen Hafen gebracht. Anes war mit Grubenholz nach England unterwegs. (W- T. B.) * ' >* » «Btrlsl KMil vberdttebkdaver aer llMcben SIsiMsnt. Die Petersburger relegrophen-Agentur meldet: General- adjndant Rußkij ist -um Oberbefeblshaber der Armeen der Nordsront «mannt worden. lW. r. v.) General Rußkij wird somit der Nachfolger Kurv- patkinS, der um 10. August seimS ^Kommandos enthoben und zum Generalgouverneur vou Turkestan ernannt wird. * * * runebMtttle Spannung in Sukarest. Der Az sCst meldet aus Bukarest: Jeder fühlt, daß man jetzt schwere und ernste Augenblicke durchlebt. Mit gespannter Neugier erwartet man den AuSgang der Be- ratunaen der Krone mit den Staatsmännern des Landes. hatihre Taktik abgeändert und die Agitation eingestellt. Sic ist jetzt bemübt, durch i^rr Presse ihre bisherige Hchtung zu rechtfertigen und uer Tageblatt MW Mz-ir°r «r Sas «rzg-birg« W MKWWZ mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilase: Auer Sonntagsblatt. nMAWÄA siuogab»ft»Ukn," fvÄ! Sprechsiun-» -er N»-aktlon mit Ausnahme -er Sonntag» nachmittag« 4—s Uhr. — TelegramM'ftSresse r Tageblatt fturerzgeblrg«. Zernfprecher SS. unverlangt »!ng,san-t» Manuskript» kann Gewähr nicht geleistet wer-»n. 1 stvwab» -»» ftn,»»»e üurch Kervwich« »rfolst o»«r 0 a» M-!iufkM»rMche»»otu-N»bar M. n. Jahrgang.