Volltext Seite (XML)
- ... Aetteste Zeitung des Bezirks l j - Dienstag, am 22. Januar 1935 Nr. 18 101. Jahrgang Fortgesetzter Bruch der Autonomie ia. Lire «usvuoungsvesugnis entzogen. Nach einer Zusam- :se Mit-! zimmer ssch ihm geben! dnung! Wellung Ausland ek- und 12,185 Bündel eld aus erkundlich- Kindergar- i deutschen (rau: Die cherfragen. rten Theu sschau des .20: Balla- it Solisten. ltig die ran sich bcn. um: ügegeldl er. Mir! >e, sehen eben/ n Brief, »um Tee u,nsercs Liebcö-i 8eld be- ir nichts id Nu» icn gc- wollte muhte, !. desto nnschcö hr Per- Luxus ld. Wo nen? ruchbar, sah mit lglassen gereizt. '«! sie mit 16.28 20.56 rno, Pro- ter Frieds lburg geb. i Eisenach chner und — 1930: Negierung, . .s m Eine neue Veschwerdeschrist der Memelländer. Genf. 22. Janua» Wie aus Völkerbundskreisen zuverlässig verlautet, Hali der Vizepräsident des Memellündischen Landtags, Schulrat! Meyer, in Ergänzung seiner bisherigen Beschwerden die Signatarmächte des Memelabkommens in einer besonderen! Eingabe aus die Auswirkungen der Anwendung des neuen litauischen StaatsschutMsejzes im Memelgebiet aufmerksam gemacht. Aus Grund dieses Gesetzes ist Anfang Januar ein Strafverfahren gegen die Mitglieder des am 28. 6. 1934, gewaltsam abgesetzten verfassungsmäßigen Direktoriums Schreiber eingeleitet worden. Die drei Mitglieder dieses Direktoriums: Dr Schreiber- Wolgahtt utid Sziegaud sind unter verschärfte Polizei aufsicht gestellt worden und dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen. Ihnen wird neben einigen weniger wichtigen Punkten zur Last gelegt, sich gegen die Bestimmungen -es litauischen Staatsschutzgesetzes vergangen zu haben, und zwar gegen die Artikel, die alle Personen mit vier Jahren Zuchthaus be drohen, die „die litauischen Interessen schädigen, das litauische Nationalbewußtsein einfchlüfern oder schwächen, den Forde- , rungen der litauischen Regierungsbehörden nicht nachkom- zernwnaris. Junghans je Prozent und! md Bankens allgemeinen! festzustellen.! nkogeld aus: erstandest eitspause: Brahms: Winter", oldatisches ,ltz; 18,2» ias Clau- irmen der karosserie, stig sein": !: Septetts Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlrhauptmannschast, des Sladtralr and der Flnanzamlr Dippoldiswalde Wetter für morgen: Fortdauer de« bestehenden Witterungscharakter«. Vorüber» gehendes Uebergreifen des Tauwetters am Tage auch auf mittlere Höhen wahrscheinlich. !,29 (Bries!, rz. Franken 11,30 21,34,! t9,05, poln. iz. Franken 10,40 10,42,: men, wenn daraus eine Schädigung der litauischen Interessen entstehen kann". Das „Vergehen" -es Direktoriums Schrei ber besteht darin, -aß es im Frühjahr 1934 den Schulleitern des Memelgebietes eine Verfügung hat zugehen lassen, wo nach der vom litauischen Gouverneur widerrechtlich mit der Aufsicht über die autonomen Schulen -es Memegebietes be auftragte litauische Schulreferent nicht ohne Genehmigung des Direktoriums dem Unterricht ist -Ln melläMschens Schulen beiwohnen sollte. Mit dieser-Verfügung hat das' Direktorium Schreiber nichts anderes getan als den auto nomen Standpunkt vertreten und diesen gegenüber dem Gouverneur verteidigt. L Das nunmehr eingeleileke Strafverfahren zeigt, daß die Verteidigung der autonomen Rechte durch die verfassungs mäßige Vertretung der Bevölkerung im Memelaebiet auf Grund des litauischen Staatagesetze» äks staatsfeindlich be handelt wird. Damit wird auch der Zweck dieses für da» Memelgebiet geschaffenen litauischen SoNdexgesehes offen bar. nämlich es den Memelländern unmöglich zu machen» sich gegen die Uebergriffe der litauischen Behörden zu weh ren. Diese» Vorgehen der litauischen Behörden gegen da» Direktorium Schreiber ist von ganz grundsätzlicher Bedeu tung für die weitere rechtliche Entwicklung im Memelgebiet. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Millimeterzeile 6 HA im Textkeil die 98 - Millimeter breite Millimeterzelle 18 H/ Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag». Zur Zeit Ist Preisliste Nr. S gültig menstellung des Reichsstandes des -rutschen Handwerks ist in der Zeit vom 1. November bis 31. Dezember 1934 sechs Handwerksmeistern die Befugnis entzogen worden, Lehrlinge auszubilden. In drei Fällen handelte es sich um Handwerks meister aus dem Bezirk der Handwerkskammer Arnsberg, und in je einem Falle hatte der Meister seinen Sitz im Be reich der Gewerbekammer Dresden bzw. der Handwerks kammern Flensburg und Magdeburg. Der Grun- für die Maßnahmen lag in -er Ueberschreitung de» Züchtigungs- rechtes, bzw. der mangelnden erzieherischen Qualität, aber auch in der ungenügenden Lehrlingsausbildung und in wie derholter Verletzung der Pflichten eines Lehrmeisters. abend und Sonntag unter dem Zeichen der Schifferfastnacht. Dieses tradionelle Volksfest, das mit der Feier des 125 jäh rigen Bestehens des Schisferoereins von Wehlen und Pötzscha verbunden war, fand seinen Höhepunkt in einem bunten Festzug, der sich am Sonntag nachmittag unter Mitführung der alten Zunstfahnen durch die Straßen der Stadt bewegte. An der Schifferfastnacht beteiligten sich die Vertreter der Schisservereine der ganzen Oberelbe aus Sachsen und der Tschechoslowakei. Frankenberg. Gewerbsmäßige Schuleinbrecher haben in der Nacht zum Sonntag die Deutsche Oberschule und die Handels- und Gewerbeschule heimgesuchk. In beiden Fällen haben, ste sich durch Nachschlüssel Zugang zu den Näumttchkeiken ver schosst und haben dort Pulte und Schränke gewaltsam erbrochen. ! Anscheinend hatten sie es nur auf Geld abgesehen, außer einigen I kleinen Beträgen haben sie sonst nichts mitgenommen. Oederan. Auf der stark vereisten Straße nach Memmendorf geriet am Sonntag abend ein mit zwei Personen besetzter Kraft- brüder am Grabe durch das Sängertestament und auch in der Kirche durch ein Lied ehrten. Glashütte. Morgen Mittwoch jährt sich zum 50. Male der Todestag des weltbekannten Meisters der Ilhrenkunst, Moritz Großmann. Auf einer Vorttaasreije begriffen, ereilte in Leipzig den nimmermüden Mann der Tod. Großmann hat sich nicht nur durch die Fabrikation von Taschenuhren, sondern auch durch die Herstellung von Präzisions-Pendeluhren und Chrono metern sowie von Meßwerkzeugen einen Namen gemacht. Nicht zu vergessen seine fachschriftstellerische Tätigkeit, die mehrmals preisgekrönt wurde. Die Deutsche Uhrmacherschule verlor.in ihm einen ihrer Gründer, dem sie viel zu banken hak und dessen Bronze-Relief die neue Vorhalle deS Fachschulgebäudes schmückt. Moritz Großmann hat sich auch in manch anderer Beziehung um Glashütte verdient gemacht und sein so unerwarteter Heimgang wurde damals von der gesamten Stadt schmerzlich empfunden uns tief betrauert. Das, was heute für jeden guten Deutschen die Lo sung des Tages ist: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz", üas war schon vor mehr als 75 wahren der Leit- und Grundsatz dieses auf rechten Mannes. Er opferte die besten Kräfte seines schöpferischen Geistes für die Hebung der Uhrenindustrie und der Stadt Glashütte. Kreischa. In München, seinem Ruhesitz, starb am 15. Januar, erst 61 Jahre alt, Sanitätsrat Dr. Krapf, der vormalige Besitzer des Sanatoriums Kreischa und nach dessen Uebergang in den Besitz der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte Chefarzt dieses Kurheims. Dr. Krapf hatte stets eine helfende Hand, nicht nur in seiner Gemeinde, auch in weiterem Umkreise. Er war Im ganzen Bezirk eine hochgeachtete Persönlichkeit. Kreischa. Wegen staatsfeindlicher Betätigung wurde bereits Anfang Januar in Hausdorf ein Bibelforscher festgenommen. Nunmehr sind am vergangenen Freitag 5 Frauen in Lungkwitz und in Kleincarsdorf «in Einwohner festgenommen worden, die sich ebenfalls Im obigen Sinne strafbar gemacht haben. Dresden. Wie nunmehr endgültig feststeht, findet die Ver steigerung im Schloß Sibyllenort vom 8. bis 11. Februar statt. Bereits am 6. und 7. Fehruar wird das Schloß für ernsthafte Bieter gegen Hinterlegung einer Kaution zur Beflckliaung frei- gegeben. Ende Januar kommt der von Auktionator Nestle—Bres lau herausgegebene Versteigerungskatalog zum Versand. Er um faßt etwa sechzig Seiten mit rund siebzig Abbildungen. Als wert vollsten Posten weist er den Betrag von 15 000 RM. aus. Er bezieht sich auf den großen Spiegel- oder Speisesaal im Erd geschoß -es Schlosses, der im venezianischen Stil gehalten ist. Er wurde seinerzeit in Venedig hergestellt und später nach dem Königsschloß Sibyllenort gebracht. Bekannt sind vor allem die Szenen aus der griechischen Mythologie. Es handelt sich dabei um kostbare Gemälde auf Schweinsleder. Die Decke wurde aus Spiegelglas hergestellt. Sowohl was den Umfang als auch den Wert der Versteigerung betrifft, wird cS die größte werden, die bisher jemals in Schlesien staltgefunden hat. Ufeklen »Die Stadt Wehlen an der Elbe stand am Sonn- WecheritzZeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmie-eberg u. A. Artliches und SWsches Dippoldiswalde. Die Quecksilbersäule im Thermometer steigt leider immer Höher. Schon die vergangene Nacht war recht mild und heute morgen wurde es auf den Fußsteigen recht suppig, dazu aber auch, ebenso auf den Straßen, recht glatt. Der vor sorgliche Hauswirt hat gestreut, auf der Straße aber heißt es vorsichtig gehen und vor allem fahren, wenn man seinen Kraft wagen wieder heil in den Schuppen bringen will. — Ein alter Handwerker, langjähriger Leser unserer Zeitung, bittet uns, folgende Zeilen aufzunehmen: „Zwischen Wollen und Können gibt es auch heute noch einen Unterschied. Häkle der Handwerker -le Möglichkeit, seine Außenstände wie Steuern einzutreiben, dann würde mancher gleich bezahlen können, aber leider ist dem nicht so, und man läßt ihn warten. Es muß auch hier mehr nationale Einsicht walken, un- nicht Immer gesagt werden, wir können nicht zahlen, sondern, wir wollen nicht eher bestellen, bis wir zahlen können: Dann wird es wieder bester." — Wir haben seinen Wunsch erfüllt, ob nun aber das Auf-Abzahlung-Kaufen oder daS Pumpen unterbleibt, bezweifeln wir. Daß eS endlich ein Ende nähme, wünschten wir im Interesse -es Handwerkerstandes recht sehr. Dippoldiswalde. Tagesordnung für die öffentliche Stadt- verordneiensitzung am Freitag, dem 25. Januar, abends 1/2Y Uhr: Wahl des Vorstehers und Stellvertreters; Zuwahl eines Mitgliedes in den Müllerschulausschuß; 53. Nachtrag zur Ge- meindesteuerordnung, Mujikinstrumentensteuer betr.; Polizei verordnung, Rattenvertilgung betr. Die Saargedenkmarken der Deutschen Relchspost. Am 16. Januar haben die Postanstalten mit dem Verkauf der zur Feier des Abstimmungssieges im Saargebiet heraus gegebenen Gedenkmarken begonnen. Der Entwurf zu dem schönen Markenbild, das die Mutter Deutschland zeigt, wie ie das heimkehrende Kind, das Saarland, in ihre Amie chließt, stammt von der Künstlerin Emmy Glintzer, Berlin. Nach dem regen Berkaus zu urteilen, hat die Herausgabe der Gedenkmarken überall große Freude heroorgerufen. Grubenunglück in Südslawien Bereit« 11 Todesopfer geborgen. Belgrad, 22. Januar. Lei Sajetschar in Serbien ereig nete sich infolge einer Gasexplosion ein Grubenunglück. Ge naue Nachrichten über das Ausmaß des Unglück» sind noch nicht bekannt. Die „Pramda" meldet, daß im Augenblick der Explosion mehrere hundert Bergarbeiter unter der Erbe waren. Einer Mitteilung des Grubenbesitzers zufolge, wur den jedoch nur 24 Bergleute von dem Unglück betroffen, von denen bisher 11 als Leichen geborgen werden konnten. Sie ben Bergleute sollen schwer und 5 leicht verletzt worden sein. Lin Bergmann wird noch vermißt. Nach den letzten Nachrichten über das Grubenunglück vonSaietschar (Südslawien) werden die Befürchtungen daß einige Hunden Bergleute davon betroffen worden seien, nicht bestätigt Die amtlichen Berichte lauten dahin, daß die Zahl der Opfer vlerundzwanzig nicht übersteigt; davon ist die Hälfte tot, die arideren konnten mit mehr oder minder schweren Verletzungen geborgen werden Höckendorf. Am Sonntag, 20. Januar, fand Im hiesigen Gast hof die Aufführung -es Theaterstückes „Die Glücksuhr" statt, auSgeführt von -en oberen Klassen -er hiesigen Volksschule unter Leitung von Schulleiter Beckert, unterstützt von -er gesamten Lehrerschaft. Nach wochen-, ja monatelanaer fleißiger Arbeit und eifrigem Lernens war -«r Tag -er Aufführung gekommen und leiten hat Höckendorf einen derartigen Aufmarsch nach -ein Gast hof erlebt. Lange vor der eigentlichen Kasseneröffnung war der Saal schon vollbesetzt, zuletzt mußte er geschlossen werden. 650 Personen hakten Einlaß gefunden, viele mußten zurückgewiesen werden. Nun, am 27. Januar, wird -le Aufführung wiederholt. Biel Ist In Höckendorf schon in theatralischen Ausführungen ge boten worden, aber solch« Befriedigung wie diese Aufführung hat wohl bisher keine hinterlassen. DaS Stück hat 5 Auszüge mit zum Teil großen Rollen. Alle wurden in bewundernswerter Ruhe mit vkl Geschick und Aufmerksamkeit vom ältesten bis zum jüngsten Spieler durchgeführk. Zeder hatte seitens der Leitung die passende Rolle erhalten, un- jeder war begeistert, die Rolle so zu spielen, wie es verlangt wurde. Eine feine Wirkung hatten die ver schiedenen Reigen. Hoffentlich ist es der Lehrerschaft wie auch den mitwirkenden Kindern vergönnt, für ihre opferfreudige Arbeit wagen ins Rutschen und stürzte in den Straßengraben. Die beiden Insassen wurden schwerverletzt dem Krankenhause zugeführt. DaS Aula wurde vollständig zertrümmert. Limbach. Wie in der ersten Sta-tvervrdnetensttzung im neuen Jahr mikgeteilt wurde, ist eS der Stadt Limbach gelungen, nun mehr ein ehemaliges Färbereigrundstück zum Kaufpreise von 240 MO Mark zu erwerben. Das Areal wurde aus dem Grunde angekauft, weil dort Wasser vorhanden'ist und die Stadt be sonders im Sommer stets unter Wassermangel zu leiden hat. Ntrch den Gutachten von Sachverständigen dürste das Wasser für die fünffache Einwohnerzahl ausreichen. Für das Industriegebiet von Limbach ist die natürliche Wasserquelle von großer Bedeutung. W«rdau. In einer Wohnung des oberen Stcwttells entstand dieser Tage dadurch ein gefährlicher Siubenbrand, -atz an der elenirischen Leiiung eines Christbaumes Kurzschluß «»Hand. Da der Baum unglücklicherweise mit nicht Imprägnierter Watte ge schmückt war, brannte der Baum innerhalb weniger Minuten lichterloh. Die herbeigeeilte Feuerwehr hatte längere Zeit zw tun, ehe die Gefahr gebannt war. Der an d«r Wohnungseinrichtung angerichiete Schaden ist erheblich. Der Wohnungsinhaber zog sich bei dem Versuche, daS Feuer zu unterdrücken, schwere Brand wunden an den Händen zu. Plauen. In einem Hause an üer Reichsstraße bettelte vor einigen Tagen ein Mann. Ais man Ihm nichts gab, entfernte er sich und öffnete sämtliche Gaskähno der Treppenbeleuchtung. Einige Tage später wiederholte dieser gemeingefährliche Mensch in einem Hause in der Blücherstraße dasselbe Manöver. Er konnie jetzt von der Polizei sestgenommen werden. Löbau. DaS hiesige Amtsgericht verurteilte einen In Bautzen wohnhaften reisenden Händler wegen Sachwuchers zu 3 Monaten Gefängnis, 20 RM. Geldstrafe uns 1 Jahr Ehrverlust. Der Mann hatte auf dem Wochenmarkt in Löbau Kolanußmehk in 100- Gramm-Tüten zu je 1 RM. feilgehalten. Das Kolanußmehl hatte er von einer Hamburger Firma In größeren Mengen bezogen und dabei für das Pfund 49 Pf. bezahlt. Der Inhalt -es 100- Gramm-Beutels hatte also einen Wert von rund 10 Pf., so daß der Händler mit MO Prozent Gewinn „arbeitete". nochmals einen >o vollen Saal zu sehen. Der Reinertrag ist zur Anschaffung von Lehrmitteln bestimmt. Reinhardtsgrimma. Am Donnerstag, dem 24.Jaittmrfindet hier eine Pfundsammlung statt. Joknsdacst. Das herrliche Winterweiter und die gute Schneelage hatte am Sonntag auch hier eine ganze Anzahl Wintersportler auf die Beine gebracht. Kommenden Sonntag soll hier ein großes Werbe-Wintersportfest der DT-Kamerad- schäften Glashütte und Reinhardtsgrimma abgehalten und «in Werbesportfest für den hiesigen Ort damit verbunden werden. Die Langläufe beginnen am Vormittag, während die Abfahrts- und Sprungläufe sowie sonstige Winterspiele und Rodeln für die Kinder am Nachmittag stattsinden. Iaknsbscst. Abermals raffte der Tod einen alten lieben Sangesbruder und zugleich Ehrenmitglied des hiesigen Männer gesangvereins Sängerluft dahin, Schneidermeister Lehnert. Er war noch einer der wenigen, die gleich nach der Gründung des Vereins in die Reihen der Sänger eintraten und treue Pfleger de» deutschen Männergesanges wurden. Schwere wirb schastliche Kämpfe raubten ihm nicht den frohen Humor: Die letzte Zeit war er bei seinen Kindern in Glashütte, seine letzte Ruhestätte fand er jedoch an der Seite seiner Leben«, gefährtin auf dem hiesigen Friedhof, wo ihm seine Sanges^ 1 1 - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - - mik Zutragen; einzelne Nummer 10 ; - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48