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»eint, sch"» iten. »utzt, Dresdne r Journal. nde» Orte weise amer Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. n zu lNjö> v. w liebe und vier- und esten selbe rnen lung at»« Na- tön. kart, edit» Zre- terr. 11k lin. lud st , »il- 3?h — r -b.« om- ^86. !»N- tung ganz at»- jzr 2ar- 8S9 ast., r». der ord. 0Ar 4-^r i«,; Lnz- 847 G.r der G; aha. G.; Sr; und G.t Del. G.» gSb. . a- !8U ui»- lebt, übdl . «4 -88 sein, 'hlr. »r., Pfd. . «. , SL eirt. 'hlr. >tbr. )rt.» b«, 8°d. icht« !hlr. 'M/M » Erscheint «tt »udnahme der Sonn» , G Gv 1 ^L/L und Festtag, täglich Abend, und ist Frtttag, dtN 26. IUM. durch alle Poftanstalten zu beziehen. " 18S7 Preis für da. Vierteljahr l»ü Lhalrr. Insertion««Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile t Neugroschen. Amtlicher Theil. Dresden, 25. Juni. Ihr» Königlich, Hoheit die Prrn. zess in Augusta ist heut, Nachmittag U3 Uhr nach Ham« bürg abgereist. Dresden, 16. Juni. Seine Majestät der König haben aUergnädigst geruht, den Mitgliedern des stenographischen In stitut« I r. Elaste, vr. Hey de und Rätzsch, da- Prädikat al» Professor der Stenographie belzulegen. Nichtamtlicher Theil. Nebrrsicht. Tastetgrschichtr. Telegraphische Nachrichten. — Wien: Erzherzog Albrecht. Industrieausstellung. Cre« ditanstalt. StaatSeisenbahnerträgniß. — Berlin: Eisen- bahnvertrag mit Rußland. — Hannover: Da- russtschr Kaiserpaar.— Oldenburg: Landtag-Verhandlungen. — Lübeck: Postconvention. — Pari-: Zu den Wahlen. — London: Confer,nzen über Bolk-unterricht-fragen. Bom Hofe. Unterricht der Soldaten. — Kopenhagen: Sitzung de- geheimen Sraat-rathS. Kaiser und Kaiserin von Rußland. Temperatur. — Stockholm: Admiral Virgin, Gesandter in Kopenhagen. — St. Peter-burg: Lavaau-bruch im Kaukasus. Odessaer Dampfschifffahrt. — New-Pork: Zur centralamerikanischen Frage. Atten tat auf den Präsidenten Commonfort. Local» und Provinztalaufielegenbeltev. Dresden: Die Besteigung de- Neustädter ThurmgerüsteS- Tätig keit der Commission für Ablösungen und GemeinheitSthei- lungen. — Leipzig: Generalversammlung. Mission»- feier. Jubiläum. — Chemnitz: Amt-jubiläum. — Zit tau: Generalversammlung. — Meißen: RathSdeputa- tion. — Dippoldiswalde: Versuchte Brandstiftung. — Nossen, Adorf: Selbstmord von Kindern. — Schöneck: Unglücksfall. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen. (Zittau ) Aenilleton. Inserate. TageSkalender Börsenuachrichten. Tigergeschichtr. rel«^«O^tzische Nach» ich t«a. Pari«, D-MmM»-, «K. Auni. Der heutige „Moniteur" veröffentlicht ader»»ls da» Resultat von « neue» Wahlen au» den Provinzen; nur zwei da» von find oppositionell ausgefallen. Mit Einschluß der Pariser Deputirtea find deren im Ganzen hi» jetzt SS« definitiv erwählt. Acht davon gehöre» der Opposition an. In sechs Wahlbezirken müssen Neu wahlen stattfinden. DreSden, 25. Juni. Se. königl. Hoheit der Kronprinz hat sich heut« zu Abhaltung einer Recruteninspection nach Svutzen begeben. Höchstderselbr wird morgen Nachmittag httrselbst zurückerwartel. MLte», 24- Juni. (W. Bl ) Der Erzherzog Albrecht, Gennalgooverneur in Ungarn, ist vorgest^n Abend nach Ofen abgereist. Dkrselbe beabsichtigt, eine vierwöchentliche Babereif« »ach Deutschland anzutreten. — Heber den Bau d«S JndustriepalasteS in Wien für di« im Jahr« 1859 zu «röffnende Jndustrirau-stellung vernimmt man, daß noch gar keine Beschlüsse gefaßt sind. As, darüber gemachten An gaben find unbegründet. Es steht überhaupt noch in Frage, ob di« Jnbnstriebo-stovung im Jahm 1^58 auch wirklich eröffnet wirb. — Die Eleditan statt hat in folg« wiederholter Feuilleton. Ausflug von Tiutellust «ach Agade» in Central- afrika. Bon De. A. Darth. (Fortsetzung au- Rr. 142.) (Mittwoch, S. Oktober.) Kaum hatten wir drei Meilen zu« rückgelegt, al- wir wiederum in eine andere prachtvolle Ein senkung hinabstiegen, nämlich in da-Thal Borh-el. Dasselbe verdient ein ganz besondere- Interesse; denn hier sah ich auf unsrrm Rückwege, al- wir in seinem untern Theile lagerten, außer einem schönen Dumbaumwäldchen rin sehr große- und höchst bemerkenSweriheS Ercmplar einer durchaus tropischen, auf Hauffa „baure"*) genannten ki,cu«-Art, einen umfang reichen Baum mit großen fleischigen Blättern vom herrlichsten Grün. Die- so weit nördlich versetzte Eremplar maß 8 Fuß über der Erde, nicht weniger als 26 Fuß im Umfang und war bl« zur vollen, weitspannenden Krone gewiß 80 Fuß hoch. Ich hübe in der That, so viel ich mich erinnere, nie nachher im Sudan eknen größer« Baum gesehen, al« diesen, und er ist um so merk- würdiger, al« er ganz vereinzelt in dieser Landschaft zu sein schont; wenigsten« habe ich keinen zweiten Baum in ASben ge- sehen, weder groß noch klein. — Hier hörte ich auch zum ersten Male den schmetternden Ruf de« Perlhuhne« (Wuwicka ptilor bvoclw); auf Tema-schirht heißt e« „tailelt", auf Hauffa „sabo". Gesehen habe ich e« hier nicht, da e« nicht au- dem Dickicht her- vorkam. L... 4NI' c *) Ich muß hi« baß biif« »amu «tthtS mit der ^äanaani» gemein hat, mit welcher man ihn nach einer allgemeinen Leschrribuag für identisch hält. Anfragen ihr» Bereitwilligkeit erklärt, unter gewissen Bedin gungen den in einigen KronlandShauptstädten bestehenden Au-Hilf,kaffen für GewerbSleute, Kreuzers,reinen, Versatz ämtern u. dergl. angemessene Credite zu eröffnen. — Die Uebersicht über den Betrieb der k. k. österreichi schen Staat«,isenbahngesellschafl weist in diesem Jahr, auf di, Zeit bi« zum 17. Juni eine Gesammteinnahme von 5,390,843 fl (545,165 fl. mehr al« im Vorjahr,) nach. Berlin, 24. Juni. Der „St. A." veröffentlicht die Uebersetzung der Uedereinkünft zwischen Preußen und Ruß- land, betreffend die Herstellung einer Eisenbahnverbindung von Königsberg nach St. Petersburg, vom 14.('^)Febr. 1857, sowie der Uedereinkünft, betreffend die Herstellung einer Eisen bahn von Kattowitz nach Zombkowice, vom 19. Februar 1857. Hannover, 23- Juni. Der Kaiser und die Kaiserin von Russland werden künftigen Sonntag hier von Harburg her bei der Burg, wo nach den „Hannov. N." zu ihrem EmpfarHe ein Perron errichtet werden soll, eintreffen, von dort nach Herrnhausen fahren und dann ihre Reise nach Göttingen fortsrtzen, wo sie auf dem Wege nach Kissingen Nachtrast halten werden. Oldenburg, 22. Juni. (Wes.-Ztg.) Es ward zunächst mit der Berathung de- Schulgesetze- für da- Fürstenlhum Lübeck fortgefahren. Der Gesetzentwurf wurde heut, als in erster Lesung für beschlossen angenommen, und eS sollten Anträge zur zweiten Lesung gegen morgen Abend »ingebracht werden. — Der weitere Gegenstand der Tagesordnung war die zweit« Lesung der Civilproceßordnung für da« Herzogthum. Außer andern unwesentlichen Punkten handelte »S sich dabei um die Principienfrage, ob unter gewissen Beschränkungen eine dritte sachliche Prüfung (Oberappellation) zulässig sein solle. Der Gesetzentwurf hatte diese Frage bejaht, der Land tag in erster Lesung sie verneint. Die StaatSregierung hatte dagegen inzwischen die bestimmt«, auch heute vom Minister v. Rössing kategorisch wiederholte Erklärung abgegeben, daß sie unbedingt an dem Grundgedanken d,S Entwurfs festhal ten müsse, indem sie auS den bereit« mündlich und schriftlich entwickelten Gründen, wenigsten- in den Fällen, wenn in erster und zweiter Instanz verschieden erkannt worden, der Regel nach eine dritte sachliche Prüfung für unabwei-har norhwendig halte. Würde der Lauotpa auf diese Auffassung der StaatSregierung nicht eingehen und demnach «ine Einigung unmöglich machen, so bleibe der Staallßregierunq nicht- weiter übrig, al» die betreffenden Justizgesetze al«' schlüssig abgelehnt anzusehen und »S beim Bestehenden zu belassen. E- ent spann sich hierüber »in, lebhafte Debatte. Nach dem Ergeb nisse der namentlichen Abstimmung wurde ein VermittelungS- anrraq de- Abq. v- Finckh, welcher di, Berufung auf die den Werth von 200 Thlr. übersteigenden Gegenstände beschränken wollte, mir allen gegen seine eigene Stimme abgelehnt, da gegen ein Bermiltelung-autrag der Abgg. Friederich», Hümme und v. Wedderkop, darauf gerichtet, daß eine Oberappellation zulässig sein solle, „wenn ein Ob,Gericht und da« Appella- tionSg,richt über Da« zur Anwendung zu bringende Recht verschiedener Ansicht gewesen sind und au» diesem Grunde vrrschieden erkannt haben, sofern solche Verschiedenheit nicht lediglich den Kostenpunkt betrifft", mit 23 gegen 21 Stim men angenommen Lübeck, 22. Juni. (Lüb. Z.) Vom Senate wurde heute di« mit der fürstlich Thurn- u. Lari»schen Postverwaltung abgeschlossene Vereinbarung publicirt, laut welcher dieselbe ge» gen eine Entschädigung von jährlich 100 Thlr. pr. Crt. auf die Beförderung aller Correspondenz nach und von Groß britannien, Irland und sämmtlichen transatlantischen Län dern von Lübeck au» verzichtet und sie der hiesigen Postver waltung überläßt. II Parts, 23. Juni*), lieber den Ausfall der Wahlen enthält der heutige „Moniteur" folgende nichtamtliche Kund machung: „Wir geben, unter Vorbehalt der Berichtigung Nachstehendes al» da» Resultat der Wahlen von Pari«. Die in Eil« zusammengezählten Stimmen können noch nicht al- vollkommen genau betrachtet werden; kein Resultat hat di« Abstimmung ergeben in dem dritten, ^vierten und siebenten Wahlbezirke. Es wird daher zu einer zweiten Abstimmung verschritten werden. 1. Wahlbezirk: eingeschriebene Wähler 33,392; Stimmzettel 16,586; davon fielen auf Guyard Delalain 10,070, Laboulaye 4676, Reynaud 1682. — 2. Wahlbezirk: Wähler 35,086; Stimmzettel 19,830; da von auf Drvinck 10,472, Bethmont 9070. — 3- Wahl bezirk: Wähler 34,563; Stimmzettel 21,136; davon auf Cavaignac 10,345, Germain Thibaut 10,108- — 4. Wahl bezirk: Wähler 35,385; Stimmzettel 19,872; davon auf Varin 9633, Ollivier 6741, Garnier Page» 2749. — 5. Wahlbezirk: Wähler 35,786; Stimmzettel 20,740; da von auf Carnot 12,034, Monnin Japy 8426- — 6. Wahl bezirk: Wähler 36,906; Stimmzettel 28.812; davon auf Goudchpur 13,042, Perret 10,464. — 7. Wahlbezirk: Wäh» ler 36,249; Stimmzettel 21,618; davon auf L.mquetin 10,609, Darimon 6826, Bastide 3647 — 8. Wahlbezirk: Wähler 39,899; Stimmzettel 25,619; davon auf Fouchck- Lepelletier 13,820, Varin 9033, Simon 2268. — 9. Wahl bezirk: Wähler 31,858; Stimmzettel 20.226; davon auf Koenig-warter 1l,507, de Lasteyrie 6966. — 10. Wahl bezirk: Wähler 36,645; Stimmzettel 23,460; davon auf Beron 15,416, Pelletan 7240." — Nach einer Pariser Depesche de» „Nord" soll die nothwenbig gewordene zweite Abstimmung im dritten, vierten und siebenten Wahlbezirke de- SeinedepartementS Sonntag, den 5. Juli, stattfinden. — Eine andere Depesch, de- „Nord" berichtet: General Cavaignac, dessen Erwählung in 8 Departe» ment- empfohlen worden sei, habe nur in 2 Departement» über seine Nebenbuhler gesiegt. Durchqefallen sei derselbe in den Departement-: Lot, Marne, Meurthe, Morbihan, Nord und Baucluse. Dasselbe sei Carnot widerfahren in den Departement-. Ain, Ardeche, Bouche du Rhone, Cher, Este d'Or und Nord. Jule» Favre'- Wahl sei in gleicher Weis* in Lyon geschehe«. Nach den bekannt gewordenen Ziffern glaube »an in Pari- nicht an die Wiedererwählung Monta- lembert- im Departement Doub-. London, 22. Juni. (St. A.) Vorgestern Abend be gaben sich die Königin, Prinz Albert, die Prinzeß-Royal, Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und der Erzherzog Ferdinand Max nach Brompton, um der Eröffnung de- Mu seum- von Süd Kensington belzuwobnen. Der Herzog von Nemour» reist« am Sonnabend Morgen nach Plymouth, um dm Herzog und die Herzogin von Montpensier bei ihrer Rückkehr au» Spanien zu empfanden. — Dom Generalissimus der Armee, den» Herzog von Cambridge, ist »in ans den Unterricht der Gemein«» und Ünteroffiji^e bezügliche Eetaß erschienen. Diesem zufolge muß von nun <m feder Soldat dir ihm zu gewiesene Schul« so lange regelmäßig besuchen, bi» «r sich die nöthigen Kenntnisse im Lesen, Schr«iben und Rechnen erworben hat. Die commandirenden Offizier« werden an gewiesen, den Dienst so einzurichten, daß jeder Soldat min- - *) Di« nachstrhenden Lngabtn b«S „Moniteur" über dir in Pari, rrwählten Deputaten und di« einem jeden von ibnen. scwir ihren Mitbewerbern zugefolleoe Stimmrnzahl, stehen im Wesentlichen mit unsrer vorgestrigen telrgrapbischrn Depesche vollkommen im Ein klang. Abweichend war in dersriben nur angegebm dir Stimmen, zahl für Guvard Delalain mit 10,700 statt 40,070. Bann 9032 statt 9632, Beron 1ü,4I6 statt 15,417 und Pelletan 7rro statt7240 Stimmen. V. Red- Der PflanzenwuchS bildete um Mittag in brr gdnzen Breite de» Thale«, die eher mehr al« weniger wie Meile beträgt, ein ununterbrochene- Dickicht und war wegen seine« wilden lleber- wuchse» von höchst malerischer Wirkung. Weiterhin verlor sich da- Niederholz mehr und der Boden war von einer Art wilder Melonen bedeckt. Mein Freund, der Grobschmied, nahm eine derselben auf und biß sie ohne Weitere- an , er fand sich iudeß bitter getäuscht und warf sie mit solchen Grimassen weg, er habe eine Loloquinte („dja-n-gunna") für eine Melone (,Hunna") angesehen. Außerdem gab eine Menge Tunftfia (A-Iepiue gigsoten) Zeugaiß von der Fruchtbarkeit de« Bodea». Wir lagerten zu früher Stunde am Nachmittage in der Nähe de« Wasserlaufe«, aber obwohl wir bi« zu ansehnlicher Tiefe gruben, gelang e« un« doch nicht, auf Waffn zu stoßen, so daß wir nicht einmal rin einfache« Abendbrod kochen konnten, ich war daher froh, wenigsten« eine Taffe Kaffee zu erhalten. Ich habe mehrere Male Gelegenheit gehabt, auf die Nachlässig keit der Kel-avi in Bezug auf nöthigen Waffervorrath aufmerk sam zu machen. Weiter unterhalb im Thale war ein reicher Borrath von Wasser gewesen und wir waren an einer zahlreichen Carawane von Eseln bei einem ansehnlichen Wafferpfuhl vor- beigezogen, aber meine Gefährten wollten keinen Borrath ein- legen. Infolge unser« Wassermangel« brachen wir zu sehr früher Stunde auf und erreichten nach einem Marsch von etwa« mehr al« drei Meilen mit einem allmählichen Anstieg die Höh« de« steinigen Plateau«, auf welchem die Stadt Agade« gebaut ist. Die Straße wurde nun recht belebt und mit einem gewissen Ge fühle nationalen Srolze« zeigten mir mein» Gefährten in der Fern» die hohen Mesülladjrh, den Ruh» von Ajade« Jedoch sollten wir diese merkwürdige Stadt noch nicht be treten; denn nachdem wir Borrath von Wasser eingenommen und unfern Durst gelöscht hatten, machten wir un« zu meinem höchsten Erstaunen daran, un« Morgen« halb 8 Uhr in einer der flachen Einsenkungen zu lagern, und ick mußte nun hören, daß wir hier nach alter Sitte bis gegen Sonnenuntergang liegen bleiben würden, um die Stadt erst im Dunkel zu betreten. Hier kamen zwei zu Pferde berittene Männer au« Agade« zu un«, der Sohn de« Kadhi mit einem Begleiter. Ich glaube, sie waren absichtlich herauSgekommen, um un« zu sehen. S e hatten ein sehr ritterliche« Aussehen und waren für »ich von höchstem In teresse, da sie die ersten zu Pferde berittenen Männer waren, welche ich in diesem Lande sah. Der Sohn de« Kadhi, ein schöner, schlanker Mann, war in ein« Tobe und Beinkleider von Seide und Baumwolle gekleidet; er trug außer Schwert und Dolch nur einen eisernen Speer, aber keinen Schild. Am inter essantesten jedoch waren für mich ihre Steigbügel; diese glichen in ihrer Gestalt sehr den europäischen, waren ater au« Kupfer gearbeitet; au« diesem Metall bestand auch der Zierrath de« Ge schirre- ihrer Pferde. Auch ihre Sättel waren denen sehr un gleich, die ich bi-hrr in diese« Ländern gesehen hatte, und glichen mehr dem alt-arabischen Sattel, der vom englischen sehr wenig verschieden ist. Während wir hier gelagert waren, kaufte ich von Hamma eine schwarze Sudan-Tobr, welche, über einer andern, gleichfalls sehr weiten Tobe oder Hemd von weißer Farbe getragen und von einem weißen Burnu« bedeckt, mir ein der Lanve.sttt« mehr entsprechende« Au-sehea verlirh und außerdem durch da« Ab färben de« Indigo meine Haut bald einige Gra?e dunkler machte.' Diese äußer« Anbequemung an die Lande«silte stellte der ver.