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^7,40 . Tonnadend, de« 17.Mevr«ar IMS DMA für die MWe M-sDpliWinW MH, das KämgkEe DlMiP und de» Aadlral zu ImkMz i. Ha. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Erscheint an jedem Wochentag abends für den folgenden Tag Bezugs preis vierteljährlich 1 50 A monatlich SO Trägerlohn extra. Einzelnummern laufenden Monats 5 -s, früherer Monate 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe- MlM^ sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Ankündigungen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Für Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. tzzch- 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Anzeigenpreis r Die ö-gesp. Petitzeile oder deren Raym 15 H, bei Lokpl- Anzeigen 12 H; im amtlichen Teil pro Zeile 40 „Eingesandt" im Rcdaktionsteile HO Für schwierigen und tabellarischen Satz Aufschlag, sür Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Taris. Für Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 § Extragebühr berechnet- Jnseraten-Annahme auch durch alle, deutschen Annoncen - Expeditionen. Schluß der Juseraten-Amahme: Für Mm Wim früh S Hr, für kleinere mm. 11 Ur Kes jeveilM WBckB Der Stadtrat Bei der unierznchnctcn Behörde ist heut« Herr Heinrich Paul Oskar Runge als Schutzmann in Pflicht genpmmen worden. Frankenberg, den 14. Februar 1906. 23. «nd 24 Februar do. IS., werden dje GeschäslsrSüme der unterzeichneten Königlichen AmtShauptmannschajt gereinigt und können deShM all diesen Tagen nur besonders dringliche Sachen eiledigt werden. Flöha, den 13. Februar 1906. Die KöttiglicheAmtshauPtrnannschaft. Md die ungarischen Wirren. Di« Szenen im österreichischen Abgeordnetenhause am Dienstag zeigen, KiS zu welchem Grade die Gemüter erregt find über die unhaltbaren Zustände in der ReichShälste jenseits der Leitha. Dadurch wird aber keineswegs hie Maßlosigkeit der Angriffe auf die Regierung und die brutale Impertinenz gegen den greisen Herrscher entschuldigt. Man ist zwar an einen kräftigen Ton im österreichischen Parlament« gewöhnt, der oft in Handgreiflichkeiten, Faustschlägen, Trommeln, Pfeifen und in tierischen oder — wie Graf Ballestrem vor kurzem im deutschen Reichstage verbessernd sagt« — in unartikulierten Lauten einen noch stärkeren Ausdruck findet. Aber die am Dienstag bewiesene, geradezu rohe Mißach tung des ehrwürdigen Monarchen übertrifft doch alles bisher Da- gewesene, st« wirst ein traurige- Licht auf den Charakter derer um Schönerer. WaS nun den Antrag der Herstellung einer selbständigen österreichischen Armee, auf völlige Trennung von Ungarn betrifft, so ist dieser nicht neu. Schon mehrfach, zuletzt im Sommer o. I., macht« Schönerer im Abgeordnetenhaus« seinem Herzen Lust und stellte einen Dringlichkeitsantrag, die Gemeinschaft mit Ungarn aufzuheben. Aber solche Vorschläge haben lediglich einen agitatorischen oder den Zweck, der Regierung Verlegenheiten zu bertiten, die Befürworter mißachten die Tragweite einer Trennung der Union oder gar einer Niederlegung der ungarischen Krone durch Kaiser Franz Josef, wofür die Alldeutschen jetzt Stimmung machen wollen. Wohl niemand spricht dem österreichischen Par lament da« Recht ab, sich mit der Lage in Ungarn zu befassen, im Gegenteil, Oesterreich hat sogar die Pflicht, dazu Stellung zu nehmen, denn die staatsrechtlichen Verträge von 1867, auf denen der Duali-muS beruht und welche di« Magyaren jetzt lockern möchten, find keine internen Angelegenheiten Ungarns, sie regeln vielmehr da« Verhältnis beider RrichShälftry zu einander. Ferner kann nicht geleugnet werden, daß Oesterreich für die Gemeinsam keit mit Ungarn schwere materielle Opfer bringt, da eS zu den Reichskassen erheblich mehr beiträgt, als e« nach der BcvölkerungS- ziffer zu leisten brauchte. Auch bringt eS den größten Teil der Zölle auf, aus deren Ertrag zunächst die gemeinschaftlichen Aus gaben bestritten werden.--- Ungam kommt also sehr billig davon, und Oesterreich hätte Anlaß, über §>ie unzufriedenen Brüder jen seits der Leitha ««zürnt zu sein, ja e» könnte unter diesen Um ¬ ständen eine reinliche Scheidung, als in seinem Interesse liegend, wünschenswert erscheinen lassen. Und doch bleibt die Tatsache bestehen, daß ein solcher Schritt für die Machtstellung der öster reichisch-ungarischen Monarchie von tiefeinschneidender Wirkung wäre. Beide Staaten getrennt werden nie den Einfluß in die Wagschale der internationalen Politik legen können wie bisher zusammen. Wer den größten Schaden von der Scheidung hätte, - ob Oesterreich oder ob Ungarn, läßt sich schwer vorher ermessen, nur soviel steht fest, daß beide Staaten geschädigt werden würden. Im Hinblicke auf die bisher vom Wiener Hofe betriebene Zauderpolitck, die mit kleinen Zugeständnissen die Entscheidung immer wieder hinauSschob, wo zu Beginn der Krise ein energische- .. Vorgehen vielleicht Erfolg gehabt hätte, ist ein so folgenschwerer Schritt, wie die Niederltgung der ungarischen Krone, ausgeschlossen. Ei kann dem hochdetagten Herrscher, der in 5 7jähriger Regierung dem Zusammenhang der beiden Staaten seine Lebensarbeit gewidmet hat, nicht verdacht werden, wenn er die Zumutung, wie sie in dem geplanten Antrag« Schönerer liegt, weit von sich weist. Noch sind ja nicht alle Mittel «rschöpst, um der Lage in Ungarn Herr zu werden. Al- eines ist die Auflösung de- ungarischen Par lamente« anzuschrn, die nunmehr bevoisteht. */* Wien. DaS lange Verweilen Baron» Fejervary in Wien fällt allgemein aus, doch ist man übereinstimmender Ansicht, daß .hierdurch an der Tatsache der bevorstehenden Auflösung de» .Reichstages kaum etwa- wird abgeändert werden können. Alle Kompromißvorschläge, die den Zweck verfolgen, die Auslösung deS Reichstage- zu verhüten, wurden vom Monarchen abgelehnt. Gleichzeilig mit der Auflösung erscheint ein Manifest, in dem die -Bevölkerung zur Ruhe ermahnt wird, damit die Neuwahlen desto schneller erfolgen können. Baron Fejervary erhält überdie- die Ermächtigung zur Auflösung der renitenten Munizipien. ll. Budapest. Da cs nunmehr bestätigt ist, daß am Montag daS ungarische Abgeordnetenhaus aufgelöst werden soll, ist di« Stimmung der Koalition äußerst erregt. Es werden Stimmen laut, sich der Auflösung mit Gewalt zu widersetze«. Der Präsident vcS Abgeordnetenhauses erklärte gegenüber einem Jour- . nalisten, daß er erst dann an die Auflösung glaube, wenn da» Hau- von Truppen besetzt und die Abgeordneten durch Bajonette au» den Sitzungssälen veltriebcn werden. — DaS kann nett werden. UMM. 44. Sitzung am -IS. Februar 1906. Zur zweiten Beratung steht zunächst-di« Vorlage, di« Aus gabe vou ReichSbauKtoku. über 50 uud 30 Mark -betr^ ' Oertel (natl.) erstattet den mündlichen^ Bericht ,dex, ^ fion. - ES gingen insgesamt acht PetitianeU ,m„, dg«pa„jüi»f «»««,„ den Gesetzentwurf, weil sie ein Bedürfni« nach nmen'Scheinen , nicht anerkennen und Äbhülfe wünschen durch gesetzliche Reyeltmg de« Scheckverkehr»,^ Die Anträge werden, sämtlich. Die Kommission schlägt Er, dem Gesetzeutmurf,unverändert,, nach der Vorlage zuzustimmen. Der Gesetzentwurf wird uwvrwr ändert angenommen..,,, - - , Darauf wird die zweite Beratung de» EtatS de« Reich--. , amt« de« Jauer« fortgesetzt, m Unter, dm allgemeinen find 400000« Mark für die Seefischerei auSgeworsem»»»: .» Der Titel wird bewilligt. ^- Der Titel za»'Förderung de» Absätze« landwirtschaftlicher Erzeugnisse u. s. w. ist. in ,diesem, .Jahre auf 115000, um 40000 Mark «höht «ordea^,—Mik .Au-gaben für dir Reichtkommiffariate werden gsn»hmigtm«b«^W debattelo» die Ausgaben für da« Bundesamt, dje entscheidend« > Disziplinarbehörden, do« Okerseeamt, und dj« Srrämter» — Zum Kapitel »Statistische« Amt" liegt eine vom der, Büdg^kommijfipy,i beantragte Resolution vor- den Reichskanzler zu «suchem-t-.ia, «nee Prüfung rinzutreten, ob und in welchem Umfange sich die"stati stischen ' Arbeiten vermindern, bez. zweckmäßiger gestatt«« lassen; ferner eine Resolution Hitz«, die verbündete« Rk-iervM« M Lr, suchen, in den AntragSetat sür da»- Internationale Institut M Sozialbibliographie einen Beitrag von angemessen«! Höhe ei«»««! stellen. Außerdem beantragt,, hj« Budgetkomchiffion, de« Reichs kanzler zu ersuchen» «inen.Betrag von ,10000k Mart, forschung der Syphilis einzustellen^ Die Resolutionen,, »werd« debattelo« angenommen. . Zum Kapitel „ReichSgesundheitSamt" beantragen die Abgg. Stauffer, Vogt-Crailsheim, Vogt-Halle,und WÄff^hMirtsch.Kgg ) rin« Resolution, die verbündete« Regierungen um, baldige Bow legung eines Gesetzentwürfe» zu ersuchen,... der die Weinkv«t»aL« einheitlich regelt. Von den Abgg. Baumann (Ztr.) Und Blak!ktv, Horn (natl.) und Genossen liegt eine Resolution Hpr, dj». verbün deten Regierungen zu ersucbcn, angesichts der Erfahrung«, de» jüngsten« verhandelten MeinfälschungSprozefle« baldigst eine Revi« Has A^orst. Roman von Ewald August König, (N. Fortsetzung.) — — ... (Nacht,ruck verboten.) Dagobert reichte seiner Kusine hie Hand und nickte ihr noch einmal vertraulich zu; dann ging er rasch von dannen. Theodore kehrte in den Park zurück, die Unterredung mit Dagobert hatte ihre frohe Laune getrübt» Das leise, Wiehern! eines Rosses schreckte sie aus ihren trüben Gedanken Wf, ein Offizier,, der sein Pferd am Zügel führte, kam auf dem Hguptwege, der aus dem Walde durch den Park führte, ihr entgegen. „Purpurglut übergoß ihr Gesicht, sie hatte den Hauptmann Tellenbach sofort erkannt; er beschleunigte seine Schritte und stand bald darauf, vor ihr. » - „Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein, daß ich diesen Begleiter mitbringe,' fagte er in heiterem Tone, „ich boffe, er wird für ein halbes Stündchen wohl ein Unterkommen finden." „Gewiß," erwiderte Theodore lächelnd, „wir haben Raum genug sür ihn." „Baron Dagobert hatte mich gebeten, ihn zu besuchen —" „Dann bedauere ich, daß Sie zu ungelegener Stunde kommen, Dagobert hat augenblicklich mit meinem Papa eine Beratung. .Sie sind mit ihm befreundet?" „Wir waren Schulkameraden." „Verzeihen Sie, daß ich diese Frage an Sie richte," sagte Theodore, die ihre Verwirrung immer noch nicht ganz besiegen konnte, „Sie sind der Sohn eines Herrn, den Dagobert nicht zu seinem Freunden zählt.? „ „Jch knne die Vorwürfe, die er meinem Vater macht," er widerte Georg, „sie haben mich überrascht, und ich gebe mir Mühe, ihre Wahrheit zu erforschen. Ich glaube, daß seine Unzufriedenheit die einzige Ursache ist, die ihnen zugrunde liegt." Sie waren während dieses Gesprächs langsam weitcrgeschrittcn und blieben nun vor einer Bayk stehen. Der Hauptmann schlang dst Zügel seines Pferdes um eine» Baum und gab dem schönen Tier ein Stück Zucker. „Wenn Sie erlauben, gnädiges Fräulein, so warte ich hier, bis die Keratung im Schloß beendet ist," sagte er. „Es wird mir ein Vergnügen sein, Sie so lange unterhalten zu dürfen, vorausgesetzt, daß Sie an meiner Unterhaltung Gefallen finden/' erwiderte sie, noch immer befangen, während sie ihn durch «inen Handwink rtnlud, aus der Bank Platz zu nehmen. „Nur möchte ich wünschen, jene Beratung dauerte bis zum Abend," entgegnete er, indem er ihr den Arm anbot, um sie zur Bank zu führen. „Wie können Sie nur zweifeln, daß Sie mit diesem liebenswürdigen Anerbieten mir nicht nur eine Ehre, sondern auch eine große Freude erzeigen!" „Sehr schmeichelhaft sür mich, aber ich fürchte, Sie sind nicht aufrichtig," scherzte sie. „Ihr Herr Papa hat mir schon längst Ihren Besuch in Aussicht gestellt, aber ich habe vergeblich darauf gewartet." „Dieser Vorwurf ist berechtigt," sagte er, „aber die Schuld liegt an meinem Vater, er wollte mich hierher mitnehmen und vergaß es. Ich glaube, die Heimkehr des verschollenen Erben bat ihn so sehr in Anspruch genommen, daß er alles andere darüber vergaß; sie wird auch hier Störungen hcrvvrgerufen haben." „Ich kann das nicht bestreiten", erwiderte sie mit einem leiscir Seufzer. „Sic werden cs ja auch begreifen, daß mein Va ter nur ungern Haus Eichenhorst wieder verlaßt. Leider sind wir gezwungen, noch zwei Jahre hier zu verweilen. Ich sage leider, denn unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist gerade für mich der Aufenthalt unangenehm. Ich stehe zwischen den Parteien, bin mit beiden befreundet nnd kann unmöglich so objek tiv urteilen, wie es verlangt wird; ich bemühe mich, den Frieden zu erhalten, nnd sehe doch vorans, daß diese Bemühungen frucht los sind. Wenn Sie mich unterstützen wollen, so wird es viel leicht gelingen; Sic sind mit Dagobert befreundet, er kann Ihnen für guten Rat nur dankbar sein: Beweisen Sie ihm, daß er Geduld haben muß, und daß er durch einen Kamps mit meinem Papa nichts erreichen kann." „Ich will als guter Freund das Meinige tun", nickte Georg, während er mit gedankenvoller Miene an seinem Schnurrbart drehte, „aber wird er mir nicht den Borwurf machen, ich rede im Interesse meincs Vaters? Die Erbitterung gegen den Vor mund wurzelt tief und fest in seinem Innern, das habe ich be reits ersahren, ich glaube nicht, daß sie jemals beseitigt werden kann." „Wenn diese Erbitterung begründet wäre, so müßte ich sic gelten lassen, Herr Hauptmann; aber sie ist es nicht." „Nein, das glaube ich auch nicht, aber Sic kennen sein leiden schastlichcs Temperament: einem Sanguiniker ist schlecht zu raten." „Ich gebe das zu; nichtsdestoweniger müßte der Versuch ge macht werden." „Ich will ihn machen und mit allen meinen Kräften Ihre Bemühungen unterstützen." „Ich danke Ihnen sür das Versprechen, Herr Hauptmann, ich weiß, daß Sie es halten werden." - Er nickte, aber seine Gedanken waren offenbar mit anderen Dingen beschäftigt, denn er versank nach dieser Antwort..,in Schweigen. Auch Theodore blickte gedankenlos vor sich hin, mit der Spitze ihres Regenschirms zeichnete sie Arabesken in den Sand zu ihren Füßen. So verharrten sie eine geraume . Zeit, in Schweigen, dann erhob Theodore das blonde Haupt, um einen Blick voll Erstaunen auf den Hauptmann zu werfen, der in die weite Ferne hinausschaute. „Woran denken Sie?" fragte sie heiter. „Pardon, ich bin unartig gewesen, aber ich hoffe, Sie wer den mir vergeben, wenn ich Ihnen gestehe, daß ich an unsere erste Begegnung dachte. Als schöner Traum hat die Erinnerung mich oft beglückt, die Ihnen vielleicht schon längst entschwunden in." Theodore hatte die Wimpern gesenkt, ihre Wangen glühten. „Wie können Sie das glauben?" fragte sie leise. „So ist auch Ihnen diese Erinnerung teuer?" fragte er mit bebender Stimme. „Ich würde die Unwahrheit sagen, wenn ich Ihre Frage verneinen würde " . , „ . „Oh, das macht mich glücklich", erwiderte er mit einem tiefen Atemzug; „Sie wissen nicht, Sic können cs nicht wißen, Ivie oft ich mit Ihrem schönen Bilde mich beschäftigt habe." „Und doch taten Sic nichts, um mich wicderzuschcn', sagte sic scherzend, aber der Scherz klang eher Ivie cm Vorwurf. „Wie leicht wäre es Ihnen gewesen, sich durch Ihren Herrn Vater hier cinführeu zu lassen: ich hatte erwartet, daß Sie cs tun würden, aber es geschah nicht." Er legte seine Hand leise auf die ihrige, uud sie fühlte, wie diese Hand zitterte, sic hörte auch das Beben seiner Stimme. „Wissen Sie, was mich davon zurückachalten hat?" antwor tete er. „Die Hoffnungslosigkeit meiner Wünsche, die Furcht vor der Entsagung, die mich unsagbar unglücklich machen würde. Nun hat der Zufall diese Begegnung herbcigeführt, und ich kann nicht länger schweigen, Theodore, cs drängt mich unwiderstehlich, Ihnen zu sagen, daß Sie mir das Liebste in Gottes weiter Welt sind. Wohl weiß ich, daß ich meinen zwar ehrenvollen, aber bürgerlichen Namen Ihnen nicht anbictcn darf, die Baronesse von Darboren darf nicht —" „Sie darf, was sie will, Georg", fiel Theodore ihm in die Rede, und aus den tiesbrauncn Augen, die frei und offen ihn an schauten, leuchtete ihm eine Fülle von Glück und Freude entgegen. „Vergessen Sie nicht, daß die Baronesse von Darboren nur ein armes Edelsräulein ist und daß die Waffe an Ihrer Seite sie adelt." (Fortsetzung folgt.)