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.. . - - ! Donnerstag, den 23. Februar 1S3S. Nr. 46 lgsträger oder ödenden, welche rum an »«»II»,ich. s»,i.i«-fich«m., I« D-M-» RÄch. Aus dem finanziellen Recheuschdstsbeeicht de- Reichsverficherungsamtes. ^i iMnd^^den^K^ch^ - - Versicherungsgeldern geschaffenen Wert« dazu beisttüert, daß Großdeutschland hat 80 Millionen Volksaeyossett In seinen Sv»i«iv,rsicheru'ng Vroßdeütschlands genießen können: Die diese einen Ertrag, abwerfen, so fthtn'-wir, wie «ng ver- Grenzen. Davon leben 88 Millionen im Altreich »niedre! grüßens die da» Reich, die Länder oder Gemeinden für die von flochten jeder einzelne Deutsche mjt. der Sozialversicherung (st. Viertel von diesen genießen die Segnungen der Sözialverstche- be^ Sozialversichetung gekau ten Anleihen zahlen, die Ännui- Ueber die einzelnen Stbckwerke de« Gebäudes h«r Sozial- er Sozial Paris wird vor Bargos kapituliere«^ V .V Jahrg. SS. die Hypothekenbanken entrichtet, ' hie Reichsbahn au» ihrem Mfrt»b« fttr M«,tkp soll M0Y0 Margen aua Spanten avsnehv^e». Bwa», 22. .Febr. Der zur Fest, Amerika bereisende rot- spanische Agent Prieto^ verhandett mit derRegierung von Mexiko über die^inreise von über 100 000 fpan^chen War- einzelnen . Versicherung werden wir demnächst berichten. . Sozlälversichetung gekauften Anleihen zahlen, die Annui täten, die der Eigentümer eines Grundstücks an die Berstche- RLumuug Madrids? St, t s V a n isch, „Realer» n g* «lllnach Mur e i a üoerftedeln. Pari», 28. Febr, Hapa» meldet au» Madrid, di« roten „Minister* So» Rie, «ad B«lao seien in Mureia eingetroffen, mn di« Möglichkrit«» für «ist« Gesamtübrrfiedlung d«r roß- spanisch«» Regierung von Madrid »ach Murcia z» Sb«rp,Lfe». 1 » enthaltend die «ntttche» ««kanutmachuua«» »« Landrat, zu Schwarzenberg I und de, Landkreise« Schwarzenberg, der BUraermeister zu Grünhain, Lößnitz, ReustLdtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. ' l < ' : ' . U / E« werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Au», Schneeberg, Schwarzenberg, d« Oberbürgermeister» zu Au« und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. i WLrkss r T. M» Ärz», GsahsSN. I H»wptz»nschstft»ftvlt«r Aue. Fernruf Sammel-Rr. 2541. Drah1a«rschrtftt Dolkefreund Auesachfen. 1 Sesch»ft»i««««t Lößnitz lAmt Aue) LM, «chneeberg VW und Schwarzenberg S1SL B«rli», 22. Febr. Reichsleiter Dr. L«n hat mit du Leitung d«» Fachamt«« Bergbau in der DAF. an Stelle de« bisherigen Fachamtaleiter, Padberg den Gauobmann Ernst' Stßin-PochM beauftragt. : r i - ' Rß«che»,22. Febr. Der Festvorstellung der Opereft« „Di»' lustige Witwe* von Franz Lehar im Staatlichen Operetten theater am Gärtnerplatz wchyien auch der Führer und in seiner Begleitung u. a. Dr. Goebbels bei. Die -ervorragende AuMtung fand den begeisttrten Beisall d«, -aus«». ^«k „a»ze»eu,>iM» B»it» r«n,»- «Ntii»! wiUr «id.i»IUd«. .. I Bez»»»»r»I» I«I»IchI. «m»r«d«is«i 0«,ird»- U»« Unlirdall»»^»!««, Sem»»»»«! A»,«,«, Schw»xre»d«ra«r »»»«la«, vehntüi SM!- ,n»Ig«r) IM «InAl. Boknlohn mü> rra«w»U, »oft«» minaMch RN. daldm»»aUlq d0»RM> dur« dt« Po!t ,Iniä>. »lln B^laz»n r.1» »W aiulchl.^-d^^dlld,. ainjelmmon W«- . N« Nit«»»» «io«ia»,i SchMBick» >>I». dd«n!lnwil dl, SerMKIdM!, zn» v«r-)il»»fl«!. Telegrammwechsel Franco—Mufiolini. Rom, 22. Febr. General Franco hat an den Duce folgen des Telegramm gerichtet: „Nach Beendigung des katalanischen Feldzuges und Abnahme der Parade des siegreichen Heeres, dem. die tapferen italienischen Legionäre angehören, hat das spanische Volk beim Vorbeimarsch dieser glorreichen Truppen dem. italienischen Volk und /einem Duce gehuldigt. Zusammen mit dem begeisterten Gruß des spanischen Heeres für seine italienischen Kameraden sende ich Ihnen meine eigenen auf richtigen Grüße.* — Der Duce hat wie folgt geantwortet: „Ich dank« Ihnen fiir die den Legionärtruppen gewährte hohe Ehre, in dem für das große geeinte Spanien wieder eroberten Barce lona vor Ihnen aufzumarschieren. Ich erwidere mit größter Herzlichkeit Ihren kameradschaftlichen Gruß, indem ich Ihnen bestätige, daß die italienischen Legionäre bis zum endgültigen Siege Ihrem Befehl gehorchen werden.* - - Bilbao, 28. Febr. Im Hafen von Tarragona fand gestern eine Parade der gesamten nationalspanischen Mittelmeerflotte statt. An Bord des Kreuzers „Canarias" fuhr General Franco die Front der Kriegsschiffe ab. Pari»,'23. Febr. Senator Bexard, den Havas bereits als den „außerordentlichen Gesandten der französischen Regierung bei Franco" bezeichnet, wird heute wieder nach Burgos fahren. Die heutige Morgenpresse rechnet damit, daß am Montag der Ministerrat die Anerkennung der Francoregierung sowie die Entsenduna «ine» Botschafters nach Burgos beschließen wird. Nach „Jour" ist es möglich, daß die bevorstehenden Besprechungen zwischen Berard und General Jordana im Beisein des britischen Vertreters Hodgson geführt werden. „Petit Parisien* erklärt, in London sei man zu der Ueber- zeugung gelangt, daß General Franco fest entschlossen sei, aus dem nationalen Spanien ein starkes und unabhängiges Land zu machen. 7 Svndo», 28. Febr. Im Zusammenhang mit der gestrigen Kabinettsfltzung schreiben di« „Times", es erscheine möglich, daß das KaLinett bereits d«r „baldmöglichen Anerkennung" VNAWO t.' ' neue Devise aegsnübrr Franc» lautet« gestern, wie wir römischen Abendblätter fest- stellen: „Bessel M äl« garnicht", wobei betont wird, daß sich Paris bewußt werde, daß die Anerkennung einer Regierung keine Handelsware sei. „Tribuna" unterstreicht, daß die fron- zösifch« Diplomatie vor Franco kapituliert habe. Frankreich «erde ohne jeglich« Forderung den Gang nach Burgos an- trete». Der gallisch« Stolz habe den schwerste« Schlag in der jüngst«» Vergangenheit der französische« Politik erlitte«. Börard habe, anstatt die angekündigte Geschichtsstunde zu erteilen, selbst ein« bittere Lektion erhalten. Alle Hoffnungen von Paris und von London seien auf Azana gesetzt, d. h. in den Rücktritt.', des falschen Präsidenten, dessen Abdankung den Zusammenbruch des letzten bolschewistischen Widerstandes zur Folge hält«. Die Westdemokratien hofften, General Franco durch, ihren Druck auf Azana einen Dienst erweisen zu können, um in Burgos nicht all zu kühl empfangen zu werden. Viertel von diesen genießen die Segnung! rung: 28 Millionen als Versicherte, 9 Millionen als Ehegatten ohne Beruf, 11 Millionen als Kinder- 5 Millionen erhalten Renten. Die deutsche Sozialversicherung, sorgt in der Kranken-, Invaliden-, Angestellten und knappschaftlichen Pensiönsver- sicherung für 51 Millionen Volksgenossen Im Altrrich, und nach Durchführung der Ueberleitungsmaßnahmen in Oesterreich und im Sudetenlande — im folgenden ist stet» nur vom Ältreich die Rede — werden 60 Millionen, sei es als Versicherte, sei es al» Familienangehörige, zu dem mächtigen Bau „deutsche Sozial». Versicherung" in unmittelbarer Beziehung stehen. Das Reichsversicherungsamt bringt soeben den Jahres- bericht „Die deutsche Sozialversicherung 1937 mit einem Blick auf das Jahr 1938" heraus. Er bringt auf über 300 Seiten eine Darstellung der geldlichen Lage sämtlicher Zweige der Sozialversicherung. Das Hauptergebnis — ohne Ardeitslosenversiche- rung — läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: 1937 gingen an Beiträgen rund 3,76 Milliarden RM. ein, und 1938 wird der Betrag von 4 Milliarden überschritten sein. Die Ver- mögenserträgnisse stellten sich 1937 auf 301 Mill. RM., für 1938 werden sich wohl 340 Mill. RM. ergeb««.. 517 Mill. RM. würden 1937 vom Reich zu den Rentenversicherungen der Arbeiter und der Bergleute entsprechend den Gesetzesvor- schristen zugeschossen, und 1988 werd»» dies etwa 582 Mill. Reichsmark sei«. Zm Ach« 1M st«- «ejtHE Kn: MchM». lüsenverficherung —^ls Ersatz für «in« Beitragsübertrqgung — M>öß«ve Betrag« an 'Air 'Rentenyerstcherungszwoig« -ex Arbeiter tz80 Milk SW.) und Angestellten W Ml». AM.) Übersuhrt'wordep, die ihrerseits in der Form der sog. Gemein- schäftshilfe die knappschaftliche Pensionsversicherung durch Ueberweisungen (51 Mill. RM.) unterstützen. Dadurch sind etwa 330 Mill. RM. im Jahre 1S38 eingegangen. Wenn man zu den genannten Zahlen für 193- die sonstigen Einnahmen von 163 Mill. RM. und für 1938 solche von 57 Mill. RM. hinzufügt, ergibt sich für sämtliche Zweige der Sozialversiche rung im Jahre 1937 eine Gesamteinnähme von 4,74 Milliarden Reichsmark und für das Jahr 1938 eine solche von 5,36 Mil liarden RM. Die Gesamtausgaben beliefen sich 1937 auf 3,79 Milliarden Reichsmark, 1938 werden es etwa 4,13 Milliarden RM. ge- wesen sein. Von ihnen entfielen 1937 3,47 Milliarden RM. und 1938 3,76 Milliarden RM. auf die Pflicht- und frei- willigen Leistungen, das sind 92 v. H. bzw. 91 v. H. aller Aus gaben oder 92 v. H. bzw. 93 v. H. der Beitragseinnahmen. Für Verwaltungskosten wurden insgesamt 282 Mill. RM. bzw. 291 Mill. RM. aufgewendet, das sind 7'/s v. H. bzw. 7 v. H. der Beiträge. Die Ausgaben stiege« in allen Zweigen. In der Krankenversicherung ist die Steigerung von 1937 auf 1938 9 v. H., in der Unfallversicherung ebenfalls 9 v. -., in der Invalidenversicherung 10 v. H. und in der Angestelltenversiche- rung 8 v. H. Diese Steigerung ist bei der Krankenversicherung auf die Erhöhung der "Zahl der Versicherten und die dadurch bedingte Vermehrung der Krankheitsfälle, bei den Rentenver sicherungszweigen darauf zurückzuführen, daß die Zahl der Lei stungsempfänger anstieg und die Invaliden- und Angestellten versicherung 1938 an die Rentenversicherung der Bergleute 51 Millionen RM. abführte. Die Einnahmen überstiegen die Aus gaben um 950 Mill. RM. bzw. 1233 Mill. RM. Das Vermögen der Sozialverstcherungsträger betrug An- fang 1938 7,44 Milliarden ÄM. und dürfte Anfang 1939 auf 8,68 Milliarden RM. angestiegen sei«. Es entfiel Ende 1937 nicht ganz die Hälfte auf die Angestelltenversicherung, nicht ganz ein Drittel auf die Invalidenversicherung und etwa ein Achtel auf die Krankenversicherung. Ueber 8 Milliarden RM. Vermögen bedeuten ein Vermögen, bas im wahrsten Sinne des Wortes „geronnene Arbeitskraft* darstellt. Diese Werte dienen wiederum dem deutschen Arbeiter und Angestellten. Anfang 1938 waren 3,2 Milliarden RM. oder 43 m H. des Gesamtver- mögens dem Reich, den Ländern, den Gemeinde» und anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften in Form von Anleihen oder Darlehen zur Verfügung gestellt, die damit ihr« mit langfristigen Krediten zu finanzierenden Aufgaben erfüllten. 2,5 Milliarden RM. oder ein Drittel des Gesamt- vermögens ruhen in Form von Hypotheken auf Häusern, die Mit diesen Geldern erbaut wurden. Pfandbriefe oder Hypo- thekrnbriefe sind die Werte, die die VersicherungstrSger darüber tn ihren Händen halten. Die Sozialversicherung ist auch Aktionär der Reichsbahn, 324 Millionen RM. Reichsbahn- Vorzugsaktien sind in ihren Händen. Nahezu eine halbe Mil- liarde ist schließlich in Grundstückes angelegt,. Es handelt sich hier vor allem um Krankenhäuser, Heilstätten usw.' Der Ertrag all dieser Anlagen fließt denen zu, die diese .Ahrs» geschaffen haben, erneuern und ausbauen, auf daß sie und ihre Nach- «ommen die Segnungen der auf der ganzev Welt vorbildlichen Die Kart« zeigt die Stadt Mureia, wohin sich die roten ' Häuptlinge aus Madrid begeben wollen. xisten, da der Zusammenbruch unvermeidlich sei. Aehnliche Aufträge erhielten die sowjetspanischen Vertreter - hei- den Staaten Südamerika». Letztere lehnten jedoch die Einreise erlaubnis ab. Die roten „Botschafter* in Pari»-und London sollen versuchen, von Frankreich und England die Zusicherung zu erhalten, daß beim Zusammenbruch eine groß« Zahl von Auslandsschiffen in die roten Mittelmeerhäfen gesandt werden, wo sie die Bonzen an Bord nehmen sollen. - ' . * . ... USA., England und die Sowjetunion tun »lcht» für di« geflüchteten Rotspanier. In französischen Kreisen beschäftigt man sich ernsthaft mit den sowjetspanischen Flüchtlingen. Man erklärt, Frankreich habe mehr als 400000 Personen ausgenommen, vyn denen sich noch 350 000 auf französischem Boden befänden-und der'Re-' gierung eine tägliche Aüsgabenlast von 3,5 Millionen Franken verursachen. Das britische und amerikasiifche Rote Kreuz hätten ein« gewisse Hilfe in Form von Geld unh Lebensmitteln dem französischen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Di« britische Regierung habe sich aber geweigert, spanische Flücht linge in Großbritannien aufzunehmen, und die amerikanische Regierung habe erklärt, daß sie die jährlichen Einwandrungen, au» Spanien (252 Einheiten), nicht erhöhen könne.' Die sowjetrussische Regierung habe trotz mehrfacher Mahnungen auf die Anfrage der französischen Regierung nicht geantwortet. Auf ein«« Fastaachtsscherz herei«g«falle». Pari», 22. Febr. Linksblätter, vor allem der soz. „Popu- laire^ und das „Oeuvre*, haben sich, wieder einmal blamiert. In großer Aufmachung verbreiteten sie den Wortlaut zwei«, Denffchrtften, di« ein angeblicher Marquis de Cänqda Hermosa im Ramen eines spanischen Monarchistenverbandes verfaßt Haden sollte. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß es sich bei d«n beiden Denkschriften um einen Fastnachtsscherz handelt.