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WRWUWMK cden -u Sartsn- wohner e Woh- l Werte Poltzet- pt. Er rnshraße rte, die eschlag- ht ein- ii. Dte- Namen h durch eführen erklärte, > draus cwältigt rchFesb- wurde. MerihMmig Dt« Meltzeritz. Zeitung« erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausgo- geben. Preisvierteljähv- lich einschlieszl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatlich 95 Pf. Einzel-Nuinmern lOPf.AllePostanstalten. Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Mit „Illustriertem Unterhaltungsblatt". Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und nn bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. net. Bekanntmachungen aus der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zette 65 bez. 60 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserat« mit entsprechendem Aus« TUHeitmg iiiiii AnzM ßl HpMMe, SchMtberg u. U. AMlöÜItlU für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde Inserat« «erden mit 20 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschast n»it 15 Pf. die Spaltzetla oder deren Raum berech ¬ nt hatte n einem wrt an- an Gla ce» hat- cussifchen uf Vor- Buhland tlte zwei M pr je hin, daß besonders c gedacht wn Frte- as nur ubliztert, garntcht. stpreutzen zt werde, men, mit ur wegen habe da« amen. ,'e. Die i Abbau 1. April ichtigen, in einer ung der Schnell- eitigung :nn auck hältnisse tt schwie- Beförde- irtoffesn ufhebuni SerkehrK Sie Ver den do<h isen v?r en Ham er Tele t außer em dur<i an Per ! Schwie weil da fang ai > vielfaä n lassen den sind stimmun s in de n unum c andere! - wünsch >en. - bel. Ai Zestsetzui . Tischle nden 'Ji steder d ht sprm :stand d um Au daß eb ht erfol tchtigt st Zahlnng sember < l nach de Mark, Feldheer ter gene Erhöhui itner Sa Aussicht eise rapi in Berl en wur! gewölMl! ndung z sie Grip 5335 Wob II. Der Kommunalverband Der Chef de» Generalstabr«. erfolgt gesondert. Letzte Nachrichten. Einstellung der Feindseligkeiten zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien! Wien, 3. November. Amtlich wird oerlaulbart: Auf dem italienischen Kriegsschauplatz haben unser« Truppen auf Grund des abgeschlossenen Waffenstillstand» die Feindseligkeiten eingestellt. Die Verlautbarung der Wassenstillstandrbedingungen schlich den städtischen Beamten und Lehrern da» Gehalt noch nicht oder nur teilweise ausbezahlt werden konnte weil die benötigten Geldmittel nicht zu beschaffen waren. Ob sich die Geldhamsterer wohl bald der Gemeingefähr- lichkeit ihrer Handlungsweise bewutzt werden? Marlsnberg. Am Reformationsfest »ollten die von der Firma Gebr. Baldauf gestifteten Kirchenglocken zum Turm aufgewunden werden. Als die große Glocke da» Schalloch ziemlich «nicht hatte, ritz plötzlich da» Sell, fo daß die Glocke aus gewaltiger Höhe herabstürzte und den untenstehenden, mit Blumen und Girlanden geschmückten Wagen mit der noch darauf befindlichen mittleren Glocke vollständig zerschlug. Zu dem Glockenaufzug hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden; glücklicherweise Tst bei dem Unfall niemand zu Schaden gekommen. den 7. November Idi8 vormittag» ll Uhr öffentliche BezirlsausschusMung im amtshauptMgnnschastlichen Sitzungssaal«. Zinsscheine anzunehmen. Das ist ein Irrtum. Wieder holt ist amtlich bekannt gemacht worden, daß die erst am 2. Januar nächsten Jahres fällig werdenden Zins- scheine der Kriegsanleihe laut Beschluß des Bundesrats vom 22. Oktober al» Zahlungsmittel angenommen werden müssen. Seifersdorf. Bei der hiesigen Gemeinde-Verbands- Sparkasse wurden im Monat Oktober d. I. 123 Ein zahlungen im Betrage von 24065 M. 3d Pf. gemacht, dagegen «folgten 27 Rückzahlungen im Betrage von 8944 M. 29 Pf. Dresden. Da die Grippeerkrankungen noch keine Ab- nähme zeigen, bleibe» die hiesigen Schulen noch eine Woche länger, und zwar bi» zum 9. November, geschlossen. Das Theater- und Brrsammlungsverbvt, das am Sonn tag aufgehoben werden sollte, bleibt ebenfalls noch bis auf weiteres aufrechterhalten. Bei der Allgemeinen Orts krankenkasse zu Dresden betrug die Zahl der an Grippe Erkrankten seit Ausbruch der jetzigen Epidemie bis ein schließlich 30. Oktober 2500. Leisnig. Am Dienstag abend ist der Gutsbesitzer Gaitzsch in Naunhof, der sich mit noch einigen anderen Gutsbesitzern auf den Anstand begeben haste, tot aufge- funven worden. Vermutlich hat sich beim Ueberspringen eines Grabens sein Gewehr entladen. Näheres ist zurzeit noch nicht sestgestellt. Döbeln. Die städtischen Kollegien haben beschlossen, zur Deckung der durch den Krieg entstandenen und noch weiter entstehenden Aufwendungen und zur Durchführung der Klelnwohnungrbauten und Kriegerstedlungen eine dritte städtische Kriegsanleihe von 1000 000 M. auszunrhmen. Wurzen. Ein hiesiger Kaufmannslrhrling unterlchlug einen Geldbrief mit 3000 M. und verbrauchte einen großen Teil des Geldes. Einige andere Personen sind in diese Angelegenheit verwickelt und festgenommen worden. Leipzig. Die Dörfer sind jetzt entleert, und die Er zeuger haben glänzende Geschäfte gemacht. 20—30 M. haben sie für den Zentner Kartoffeln erhalten, und die Lohnfnhrwerke erhielten für den Zentner 3 M. Fracht, sodaß die Käufer gecen 33 M. für den Zentner zu zahlen halten. Inzwischen sind die Schleichhandekpreise weiter gestiegen, und heute zahlen Leute, die es können, sogar 50 und 70 M. für den Zentner. Leipz'g. Für 5100 M. Pelzwaren und Feile sind mittels Einbruchs aus einer Niederlage im Brühl in der Nacht zum 30 Oktober gestohlen worden. 300 M. Be lohnung sind für Wiedererlangung der gestohlenen Sachen zugeltchrrt. Chemnitz. Das Verbot der Abhaltung von öffent lichen Konzerten, Theatervorstellungen, Kinooorsührungen usw ist gestern wieder aufgehoben. Zschopau. Jnfoige Erkrankung des gesamten Druckerei- personal» konnte die Dienstagnummer de» Z'chopauer Wochenblastes nicht erscheinen. Die Donnerstagnummrr könnt« nur mit Hilfe des Verlages de» „Frankenberger Tageblatt»»' hervusgebracht werden. Schwarzenberg. Da» Etaatssorslrevirr Crandork im Forstbeztrke Schwarzenberg wurde am l. November al» selbständige« Revier eingezogen. Seine Flächen werden teil» mit dem Antonsthaler, teil» mit dem Breitenbrunner Stäatsforstrevier vereinigt. Zwickau. Dl« Amtshauptmannschast hat die letzte Gemetnderatswabl in Schedewitz al» ungültig erklärt, weil keine neue Wählerliste ausgestellt worden war. Zwickau. Die unsinnige Papiergeld-Hamsteret, die nach der Zurückhaltung von Gold- und Etlbermünzen jetzt eingesetzt hat, führte hier bereit» dazu, daß am Manat». Laudes-Kartoffel-Karten. Alle Einwohners die sich auf Landrskartoffelkarte nicht haben eindeckrn können, haben sich sofort und spätestens bis S. ä«. Mt». inißRwg» 12 vKr ¬ im Rathaus, Zimmer Nr. 8 zu melden. Viv mirrkit »ina wor-rrrrlsgv«. Ls haben sich auch die Einwohner zu melden, die bereit» um Zuweisung der Kartoffeln durch die Stadt «sucht haben. Stadtrat Dippoldiswalde Indem Oesterreich-Ungarn die ihm von den Vev- bandsmächten gestellten Bedingungen in vollem Umfange angenommen hat, hat es sich seinen Gegnern rrstlor unterworfen. Die dynastische Frage in Oesterreich. Aus parlamentarischen Kreisen verlautet, daß heute und morgen entscheidende Sitzungen des Reichsrate» wegen der Absetzung der Dynastie stattfinden. - Tschechischer Eisenbahnraub. Wien, 2. November. Die Tschechen haben sämtliche denischen Eisenbahnzüge in Böhmen an der Grenze be schlagnahmt und das Bahnpersonai zürückgeschickt, Loko- ,nativen und Waggons dagegen zur ückbr halten. Devtfchkand und Deutsch-Oesterreich. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, werden di« Mehrheitsparteirn eine aktive Betätigung der deutschen Reichsregierung fordern in der Frage der Unabhängigkeit»- Erklärung Deutsch-Oesterreichs vom habsburgischen Zepter. Die Stadtgemeinden von Salzburg untr Innsbruck haben Beschlüsse für eine Einbeziehung Deutsch-Oesterreich« in das Deutsche Reich gefaßt. DK, Frankreich auf den Frieden nicht vorbereitet. Genf, l. November. Der Pariser „Ercelsior" macht ein sonderbare« Geständnis. Da» Wort Frieden erwecke in französischen Regierungskrisen Bestürzung, weil man ans die Entlass»« « ter Aimee gor nicht vorb»reitet fei. Botschafterwechfel in Wien. In politischen Kreisen wird schon seit länger« Zeit davon gesprochen, daß die Tage vnsrre« Botschaft«» Graf Wedel in Wien gezählt sind, weil er es nicht verstand«« hot, di« deutsche Regierung über dir Strömungen in Wie« den Tatsachen entsprechend zu unterrichten. Al» Nachfolger für diese Stellung wird in einem Berliner Abendblatt« der Zentrumrabgeordnete Fürst Löwenstein genannt; wir vermuten eigentlich eher, deß der nationalliberale Retch»- und Landtagrabgeordnete Freihen von Rtchthofen di« größeren Aussichten hat, für den einflußreiche Kreise, vor allem sein Fr-und Erzberger, an der Arbeit sind. Herr von Richthosen ist zudem au« der Diplomatie hervorge gangen. ÄMMtzes MH WHWchM Dippoldiswalde, 3. November. Heute vor 25 Jahren brach in der Rengermühle ein Schadenfeuer aus, das aber durch die Feuerwehren recht bald untudrücktt werden konnte. — Für die Goldankaufsstelle Dippoldiswalde als Hilf«, stelle für Dresden nehmen jederzeit Gaben an Oberjustizrat Or. Grohmann, Schulrat Kuhne und die städtische Spar- lasse zn Dippoldiswalde. — Tagesordnung zur 20. Sitzung des Bezirksaus schusses der Kgl. Amtshauptmannschast Dippoldiswalde Donnerstag den 7. November 1918 vorm. I I Uhr im amts- hauptmannschaftlichen Sitzungssaal«. Oeffentliche Sitzung: Kartosfelversorgung des Bezirks; Beihilfen de» Reichs und de» Staats zur Kriegsfamilienunterstützung auf August 1918; Biehumloge für die Zeit vom 4. November 1918 bi» 2. Februar 1919 für den Kommunalvrrband Dippost di-wake; Maßnahmen zur Ausbringung der Heuumlage; Verordnung der Landessielle für Gemüse und Obst vom 18. Okober 1918, Obstzuweisung detr. Nichtöffentliche Sitzung: Wahlen für die Ergänzungssteuerkommisston de» Elerurbezilks Dippoldiswalde auf di« Jahre 1919 bis mit 1921; Gesuch Bruno Kluge'»—Allenberg um Erlaub- nis zur Ausübung der vollen Gasthosrgenchtigkeit sowie zur Deranstattung von Tanzmusik sür geschlossene Gesell schaften im Grundstücks zum asten Amtrhaus in Allen berg (Ueberkogung); Gesuch der Eheleute Ziegert—Bären- bvrg um Erlaubnis zum Cchankbetrirb einschl. Lrannt- weinschank, zur Abhaltung gesangs- und deklamatorischer Borträge sowie zum Krippensetzin in bez. vor dem Grund stück« Nr. 10^ sür Bärenburg (Uebertragung); Grund- stücksonkäufe in Stadt Bärenst«in durch die Ristergutshrrr- schaft Bärenstein; Vorschläge zur Wahl der Vertrauens männer sür Ausschüsse zur Schössen- und G^schor,nenwahl aus da« Jahr 1919; Gesuch um eine Unterstützung au» Stistungsmitteln; Gesuch der Stadtgemelnde Lauenstein um »ine außerordentliche Wegebauunterstützung aus Staats mitteln; Gesuch«! um eine Stillbelohnung; Gesuche um Krieg,samilienunterftützung aus Dippoldiswalde, Dorf Bärenstein, Dittersdorf, Hartmannsdorf, Höckendorf, Johns- Lach, Klrinbob'itz'ch, Kreischa, Oberhäslich, Pretzschendorf, Rechenberg, Reichstädt, Reinhardirgrimma, Schellerhau, Theisewitz, Waltersdorf; Ausnahme von Darlehen sür den Bezirk. — Wie au» dem Inseratenteil zu ersehen, hat sich der Gewerbeverein trotz allem u»d allem zur Ver anstaltung «im» Vortragrabende entschlossen. Und das ist recht so. Kops hoch! Thrma und Redner verdienen einen guten Besuch und lassen ihn erwarten, umsemehr, als der Bortrag öffentlich ist und Elntrtstsgeld nicht «hoben wird. Lass« sich niemand etwa durch di« Ansicht vom B«such abhasten: „Da gehöre ich nicht hin!" Jeder mann ist herzlich willkommen! — Von ansteckenden Tirrkankheiien trat am 31. Ok tober die Lungenseuche de» Rindviehes in 11 Gehöften aus und zwar in je einem Gehöft der Siädt« Bautzen und Meißen und der Amtrhouptmonnschalt Großenhain, in 2 Gehöften der Amtshauptmannschast Meißen und in 5 Gehöften der Amtshauptmannschast Bautzen; dieSchweine- leuche in je einem Gehöft der Amtshauptmannschast Stoll- b«g und der Stadt Leipzig und die Vrustseuche der Pferde in einem Gehöft der Amtrhauptmannfchaft Grimma. — Kriegsanleihe-Zinsscheine. Immer noch werden «logen über Zahlstellen laut, die die Zinsschrine von Kriegsanleihen zurückwrisrn, da sie nicht gezwungen werden könnten, sie statt baren Geld«» anzunehmen. Sie «küren hierbei, Kin« Verfügung erhalten zu haben, die Heulieferung. Mit Rücksicht darauf, daß durch die Ausfuhr von Heu au» dem Bezirk der Amts- hauptmannschaft Dippoldiswalde die Ausbringung der zur Versorgung der Stabt Dresden «forderlichen Hrumenge gefährdet erscheint, ist vom Kgl. Ministerium des Innern der 1. Absatz de» Abschnittes ll der Verordnung 1448 V l^ vom 17. Sep tember 1918 bis auf weiteres außer Kraft gesetzt worden. 2«d« Ausfuhr von Heu, da» nicht unmittelbar an den Stadtrat zu Dresden^ geliefert wird, wird daher hiermit verboten, einerlei, ob es sich um beschlagnahmtes oder beschlag" ahme freie» Heu handelt. Zuwiderhandlungen werden nach der Bekanntmachung vom 4. Juni d. I. bestraft. Dippoldiswalde, den 3. November 1918. Nr 257 Monta« den 4 November rm« abends 84 Zahrgg'-g