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Wochenblatt für Freitag, dm 18. Mai 1883 Nr. 4V Meißen betragen: Mark 89 Pf. für 50 Kilo s Uhr an Stück fichtene Stämme von 10 bis 28 in lang, Klötzer Oberstärke, vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meist Ztg." schreibt, in der letzten äßt sich nicht verkennen, daß 10 12 8 10 7 3 2 92 32 76 66 65 23 Weizen, Weizenmehl, Roggen, Roggenmehl, Hafer, Heu, Stroh. 9 Rm. weiche Brennknüppel, 8 - harte Aeste, 40 Rm. 84 - 219 - 7 - fichtene Nutzknüppel, harte Brennscheite, weiche - - 50 - 50 - 50 - 50 - 50 - 50 Trotz seines Leidens ist der Reichskanzler gerade jetzt außerordentlich thätig, nur ist es ihm unmöglich gewesen und dürfte ihm wohl auch nicht möglich werden, sich an den parlamentarischen Verhandlungen zu betheiligen. Die friedliche Gestaltung der allgemeinen Lage hat sich, wie ein Berliner Berichterstatter der „Köln. Z' 60,,«, Erscheint wöchentlich S Mal (Dienstag und Freitag. Abonnementsprei- vierteljährlich 1 Mark Eine einzelne Nummer koftet-w Pf. Znseratenannahme Montags u. Donnerstag- bis Mittag 12 Uhr. 10—15 om 16—22 - 23—29 - 30—36 - 10—15 - 16—22 - 23—29 - 30—36 - 37—43 - 44—50 - über 50 - nachstehende in den Abtheilungen 200 216 43 5 17 58 52 42 15 5 4 für die König!. Amtshauptmannschast zu Meißen, das König!. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff. Dreiundvierzigster Jahrgang. Tngesgeschichte. Die Ankunft des sächsischen Königspaares in Berlin, welche Mittwoch Nachmittags Vr2 Uhr erfolgte, ward ausgezeichnet durch das persönliche Erscheinen Sr. Mas. des Kaisers auf dem Bahn hof, welcher die sächsischen Majestäten ungemein herzlich empfing und den König umarmte und küßte. Ebenso war die Begrüßung seitens des deutschen Kronprinzen, welcher mit Prinzessin Tochter zum Empfang erschienen waren, herzlichster Art. Auch I. K. H. Prinz Georg, sowie die Prinzen Alexander und August von Würtcm- berg waren erschienen. All' die Kaiser!, und König!. Begrüßenden trugen sächsische Uniform. Außerdem hatten sich zur Begrüßung ein gefunden: der Stadtkommandant, der Polizeipräsident, der König!, sächs. Gesandte wirk!. Geh. Rath v. Nostitz-Wallwitz, der König!, sächf. Militärbevollmächtigte Oberstleutnant Edler v. d. Planitz und der König!, sächs. Militärattache Premierleutnant v. Fabrice, sowie viele Königl. sächs. Offiziere. Der Kaiser geleitete seine hohen und ihm sichtlich lieben Gäste in das Schloß, wo in den Gemächern des Königs und der Königin ein Dejeuner eingenommen ward; nach dem Besuch der Hygieneausstellung war um 5 Uhr Diner mit 44 Gedecken ebenfalls bei den sächsischen Majestäten. Abends besuchte der Hof mit den fürstlichen Gästen das Theater. Die Gerüchte, welche in der Presse und in Börsenkreisen über das Befinden des Reichskanzlers in Umlauf gesetzt werden, sind über trieben. Der allgemeine Gesundheitszustand' des Fürsten Bismarck hat sich in den letzten Tagen nicht verschlechtert, die Gesichtsschmcrzen sind wieder heftiger aufgetreten, aber ganz frei war der Fürst nie davon und die Krankheit hat keineswegs einen neuen Charakter angenommen. Nähere Auskunft ertheilt die mitunterzeichnete Revierverwaltung. Tharandt und Grillenburg, am 11. Mai 1883. Daö Kgl Forstrentamt. R. von Schroter. Die Kgl. Revierverwaltung Dost. 3,s u. 4,s m lang, Königliche Amtshauptmannschast Meißen, am n Mm 1883. v. Bosse. 4 - weiche Aeste und Wllhdrt. weiches Abraumreisig Bekanntmachung, die Vergütung für Landlieferungen betr. Die nach H 19 Abs. 2 und 3 des Kriegsleistungsgesetzes vom 13. Juni 1873 in, Falle der Ausschreibung von Landlieferungen für deren Vergütung auf die Zeit bis 1. April 1884 maßgebenden Durchschnittspreise der letzten 10 Friedensjahre in dem Hauptmarktorte auf i Grillenburger Staatsforstrevier Im Gasthofe zu Grillenburg sollen M l« «I« sv TL. L883, von Vormittags 1, 5, 9, 10, 21, 24 bis 27, 40 und 41 Zeit mehr und mehr befestigt, und es lä^ . , , , der Anschluß Italiens an das deutsch-österreichische Bündniß schon seit Monaten, zuerst im Stillen, dann mit größerer Klarheit dazu er heblich beigetragen hat. Die Verstimmung, welche Frankreich darüber empfindet, kann daran nichts ändern. Man wird sich nach und nach wohl auch bei unseren westlichen Nachbarn überzeugen, daß ihr eigner Wohlstand durch die Sicherung des europäischen Friedens nur gewin nen kann, und was die Revanchepartei ihre Pläne auf lange Jahre hinaus zu vertagen zwingt, schließlich doch Frankreich selbst zu Gute kommt. Entgegengesetzte Betrachtungen, wie sie unter dem ersten Ein druck der Kunde von dem sogenannten „Dreibund" selbst in gemäßigten Pariser Blättern entgegen traten, dürfen nicht zu hoch veranschlagt werden. So erging man sich dort in der Täuschung, das Einverneh men der drei Mächte sei durch eine augenblickliche, vorübergehende Uebereinstimmung der Interessen zu Stande gekommen, und es werde so wenig Bestand haben, wie das seinerzeit so viel besprochene Ver- hältniß der drei nordischen Kaiserreiche. In diesem Vergleiche suchte vor einigen Tagen selbst das sonst verständige „Journal des Debats" einigen Trost. Dabei wurde nur die Verschiedenheit des Ursprungs und der weiteren Entwickelung der Stellungen der in Frage kommen den Mächte zu einander übersehen. Man erinnert sich, daß zu der Bekanntmachung. Den 25. und 28. dieses Monats bleiben die hiesigen amtshauptmannschaftlichen Canzleilocalitäten wegen deren Reinigung geschlossen und werden au beiden Tagen nur dringliche Geschäfte erledigt. Königliche Amtshauptmannschast Meißen, den 16. Mai 1883. v. Bosse. aufbereiteten Hölzer und zwar: Mittenstärke, harte Brennknüppel, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den bietend versteigert werden. Erscheint wöchentltch 2 Mal Dienstag und Freitag.) Abonnementspreik vierteljährlich 1 Mark. Eine «in-elne Nummer testet 10 Pj. 'Ur Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und die Umgegenden