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4». IH8 Winfzehster Jahrgang. Soaaiag, Ktt IS. IM MTV- c-rsch^nt: «lglkh srüh 7 Uhr Anseralr Nxrd«n avgkiiemmen: bi<Abendsü,So»» tag» bis Mittag» 1« Uhr: Marlenstraße 18. Nnzeig i» dies. DlaNe stnt«,leine erscägreiche Berdreitung. stuslag«: 18,000 Exemplare Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredaeteur: Theodor Drsölsch. FS»«ireme<it: Viertel,LffrlichSONgr. »ei »»«»tgeldlicherAe- fernng in'S HauS. Durch di« ikönigl. Post Rertetjährl. 2D/rvtgr. Smzrlnc Nummern > Ngr Zuscralenpreise: Für den Raum einer gefallenen Aeil«: 1 Ng>. Unter „Eingesandt" die «Zelle 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eitpsch ^ ^leilhardt. — Verantwortlicher Nkdaeteur: JultUK Urichurdl. Dresden, den 1!?. Juni. — Der praetische Arzt I)r. invck. Friedrich Moritz Hey- ncmn zu Dresden hat den Charakter als Hosrath in der fünf -en Klasse der Hofrangordnung erhalten. — Der Minister des Innern, Herr Staatsminister v. Nostitz-Wall,"itz hat eine Urlaubsreife angetrcten. Ende dieses Monats wird derselbe zurücktehrcn. — Das Verbindungswesen hat auf dem Gymnasium zu Zwickau so sehr überhand genommen, dast neuerdings 3 Schüler iclegirt wurden und 15 das eenmilium utx-uiicki mit Carcer erhielten. Da diese Angelegenheit viele Familien berührt, so ist der von der sächsischen Zeitung ausgesprochene Wunsch nach einer objektiven Darlegung der Sachlage, welche eine rin befangene Beuriheilung gestattet, wohl begründet. Sehr zu wünschen wäre, das, an den sächsischen Gymnasien, gleichviel ob königliche oder städtische, in Bezug auf das Verbindungs wesen der Schüler gleichartige Vorschriften bestände», damit nicht an der einen Bildungsanstalt das als erlaubt angesehen wird, ivas eine andere Anstalt mit hinten Strafen belegt, wo durch zuletzt doch nur die Ellern der Schüler am härtesten be troffen werden. Vielleicht giebt dieser Fall dazu die Veran lassung. Wir reden nicht einer schrankenlosen Verbindung^ jreiheit das Wort, meinen vielmehr, das, durch den vorzeitigen Genuß des Abklatsches des wahren StudentenlcbcnS all' der ffieiz und Schmalz und die Poesie, die das Sludententeben uimoeht, abgestreist wird und die Gymnasiasten dann hatb- dlasirt die Universität beziehen. Wir wissen auch, daß durch die Studentcnspielerei der Ernst des Lernens beeinträchtigt wird. Aber ganz ausrotten läßt sich dieser Trieb nicht und je strenger er verfolgt wird, desto bedcntlichere Formen nimmt er an. Man gestalte daher die unschuldigen Formen in einem mäßigen Umfange, welcher den» Studnmr und der Gesundheit der Schüler keinen Abbruch thut, schreite aber dann auch mit aller Strenge ein, wenn das Verbindungswesen etwa die Haupt sache zu werden, das Lernen zu verkümmern, den Geldbeutel der Eltern zu sehr zu straveziren und die Gesundheit der Schüler zu gefährden Miene macht. — lieber die neuen Briefkarten wird wohl noch Mancher verwundert den Kopf schütteln. Bei den gewöhnlichen Briefen darf man für einen Groschen wenigstens einen ganzen Brief bogen vollschreiben, darf auch noch eine Decke Umschlagen und hat das Briefgeheimnis; als Gewinn, Alles für — l Gr. — Nach der neuen Einrichtung dagegen bekommt man nur ein Stückchen steifes Papier, darf dasselbe offen abgebcn und muff dafür ebenfalls einen ganzen Groschen zahlen. Wo bleibt da der Fortschritt? Ein Stückchen Pappe hat am Ende Jeder i»> Hause, dazu bedarf es nicht erst des schönklingeiiden Namens einer Correjpondenztärte. Die Hauptsache ist billigeres Porto. Ohne solches mag es lieber bei den bisherigen Briefformen be wenden. — Vor einigen Tagen hatte in eüu-r hiesigen Garte» Nestauration der Oberkellner beim Aushisscn einer Flagge das Uirglück, von einem Stuhl, den er hierzu bestiegen hall«, zu fallen und den Arm zu brechen, wodurch der Arme für die ganze Saison mm verdienstlos ist. — Trotz der Conrurrenz, gmg der Extrazug des Herrn Kroixpholz am Freitag zur bestimmten Zeit hier ab, und fand derselbe auf der Strecke bis. uird von Leipzig selbst eine sehr .ahlreich« Thei'-nahme. .. — In Bezug auf den gestern erwähnten nächtlichen Diebstahl eines Schweines, erwähnen wir noch, daß der un »ckannte Dieb in dem Gehöfte des Herrn Hof-metzger Meißner kehr bewandert gewesen sein muß, da er einerseits im größten Negligee, wie der Wächter gesehen, hincinging, andererseits das blutige ('orpim göltet i, da« beiläufig gesagt, einen Werth von >8—20 Thaler Izatte, nicht sehr leicht zugänglich war. Im klebrigen war dos Gehöfte zu dieser Zeit offen, da der dort -einstallende Lohnkutscher eben nach Hause gekommen. Der Wächter verfolgte den Dieb bis auf die Circusstraßc, wo ihm sie Sache doch verdächtig vorlam und er sein Horn erschallen ließ. Schon beim ersten Ruf ließ der Dieb das Schivcin sollen und riß aus. Ein nächtlicher "Minderer war sofort be reit. die gestohlene Last an Ort und Stelle zu bringen, wo der Eigenthümer geiveckt wurde und nicht wenig über das Vorgesallenc erstaunt war. — Aus Leipzig berichtet das dortige Tageblatt: Eine größere Anzahl der angesehensten Bürger unserer Stadt ist entschlossen, zu einer Art Konsortium sich zu vereinigen, in der Absicht, mit ihren vereinten Mitteln dahin zu wirken, daß die zukünftige artistische Verwaltung des Theaters in die Hände eines bewährten Intendanten gelegt und die Verwaltung der Finanzen unter die Oberaufsicht der städtischen Behörde gestellt »verde, während sie sich verpflichten, unter allen Umständen für das Risiko eines etwaigen Verlustes einzustehen, den mu-thmaß liehen Gervinu aber für den Pensionü- und einen zu gründen- -den l>t."gervcst'üd rc. oder auch H»m Ankäufe des gesammten Inventars, welchen alsdann der Stadt als Eigenthum ver bleiben soll, verwendet misten wollen. Der Plan geht also da rauf hinaus, die gesammten Chancen des Gewinnes, welcher bis dato dem Unternehmer einzig und allein zu Gute kam, zum Besten des Theaters und der Stadt selbst zu ver wenden. — In Herbste dieses Jahres finden bei sämnnlichen dazu bestimmten Truppenthcilen wiederum Disposition!) Murlaubun gen von Mannschaften des zweiten Jahrgangs statt. Die in dieser Mise Beurlaubten können übrigens jeder Zeit wieder einberufen werden, was indeß in der Regel selten und dann nur für kurze Zeit erfolgt. Vorzugsweise werden diejenigen Soldaten beurlaubt, deren häusliche Verhältnisse eine Beurlau bring zur Disposition nolhweudig oder doch wünschensiverth machen. — Ein Dresdner hat in diesen Tagen wohl eine der läng steil Touren auf dem Vcloeipede gemacht. Es galt eine Wetle dahin, in .3 Tagen von Dresden aus in Potsdam einzurrcsten. Ter Unermüdliche setzte sein Vcloeipede in Bewegung und ge wann die Welle glänzend, indem er den langen Weg schon in 2 Tagen und 3 Stunden zurücklegw. Dazu gehört allerdings Ausdauer und Muskelwerk. Das alte bekannte „Schälgut" aus der Großen Ziegel gaste, in besten Räumen so manchem Paar zum flotten Tanze ausgespiell und auch mancher junge Sachse den Reihen der Krieger einvcrleibt wurde-, ist am vergangenen Freilag par eellcnweise subhastiri worden, so daß nun der innige Wunsch der Anwohilenden, die bis in die Nacht hinein schallende Musik für immer zu missen, endlich einmal in Erfüllung gehen dürste. Leider ist dabei die eine Parzelle, die nach dem Elias kirchhofe zulicgt und an welcher nächstens die neue Schulgur straße vorbeifühvcn soll, für nur 2000 Thlr. weggegaugen, was der Kasse des Ehrlich'schen GestistS gerade nicht sehr zu Gi-le komii», da dies die größte Parcellc und die wichtigste ist. Der indeß die Entscheidung über die Parcellensubhastatiou noch der Königl. "Regierung vorliegt, so dürste vielleicht zu Gunsten des ganzen Grundstücks noch eine bessere "Regulirung sich, er warten lassen. — Wenn wir gestern den Unfall und die Rettung eines Knaben aus der» Mühlengraben berichteten, >'o eonstatircn wir hiermit zugleich, daß Herr Schwimmmeister Gasse bereits 37 Personell aus dem Wasser geholt und dafür bereits mit der gol denen, silbernen lind bronzenen Medaille decorirt ist. — Meteorologische Notizen und Wetterprophe zeihung. Die mittlere Temperatur des Monats Juni ist um 3 Grad höher als die des Monats "Mai, ste beträgt l5 Grad li. Die oberste Erdschicht erhitzt sich an sonnigen Tagen bis 45) Grad. In der ersten Hälfte dieses Monats ist in der Regel das Mttcr veränderlich, und nur erst in der zweiten Halste wird meistens dasselbe beständiger. Die Wasserverdunstung und Elcetricitäts crrcgung >st sehr stark. Die Entladung der Gewirtcrwo'-'cn geschieht nicht selten durch allmäliges Abregnen ohne Blitz- Erscheinungen. Diese sogenannten stillen Gewitter sind dein Wachslhum der Pflanzen sehr zuträglich, denn sie führen den selbe» in großer Menge Electricität zu und bewirken eine gleichmäßige Vcrthe>fting dieser belebenden Kraft In kühlen Nächten erniedrigt sich dir Temperatur biSiveilen bis etwa 3 Grad; nur höchst seilen tritt eine Erniedrigung bis znr Reis bildung ein. Während der Hälfte der Tage des Monats pflegt der Wind aus Msten oder "Nsrdwesten zu wehen, und diese Strömung führt uns feuchte Lust zu, welche ihren Wassergehalt, je nach Temperatur und Sälligungszustand der Atmosphäre, in durchsichtigen Wasterdunst oder in Wolken und Renen ver wandelt. In dieser Woche wird in den ersten Tagen bei geringerer Wärme veränderliches Wetter statlhaben, gegen Mitte der Woche wird durch wärmere Luftströmung vorherrschend heiterer Himmel verursacht werden. lKeromot-riu^. — Unlängst enthielten die auswärtigen und auch die hie sigen Blätter ein Inserat, in welchem ein P. Noack in Berlin, Neanderstraße 20, sich erbietet, gegen angemessene Provision Wechsel zu emittiren, für welche inan die Valuta erst zur Zeit der Fälligkeit dieser Wechsel zu zahle,; brauche. Hinzugesüat war die Nerncrtung, daß diese Offerte, welckze natürlich an die sem Orte nicht ganz klar genv.cht ivcrden könne, durchaus nichts Unehrenhaftes in sich berge und von vielen höchst achtbaren Häusern lvnutzt werde. In Bezug hieraus erfahren wir, daß diese Offerte die bekannten Kellerwechsel, d. h. werthlose Stücke Papier in Wechselfonn mit volltönenden "Namen betrifft, deren Inhaber keinen Pftamig besitzen. Diese Wechsel werden zur Tilgung der Schulden für entnommene Waaren verwendet, letztere aber sofort verschleudert. Die Offerte ist also ein großer Schwindel. — Am frühesten Morgen d>-s 3. Feiertags fand die Ehe srau des Bergarbeiters Emil Köhler zu "Altenberg ihren Mann a:-:s dem Kirrhhose an einem hölzernen Grablreuz erhängt auf. Eiir von ihm in seiner Woh«ung zurückgelassener Zettel, worin er lVatcr unk» Eiottin um Verzeihung bittet, leitete! die arme Frau auf die Spur. Schon bei seiner Nachhausekunft vom. Schießplane war Köhler seinem alten Vater, dem hiesigen Nacht Wächter und Todteugraber, um den Hals gefallen und hatte ihn um Verzeihung gebeten Später muß er am GrabeShüget seiner Mutter gekniet haben, da dies die Spuren im Grase und an dem Grabe andeureten Das Motiv zur That dürfte in Eieistesstöcunq zu suchen sein, Izervorgerusen durch rin inne res Leiden. — Wer rin ungeheures LKrmögen in Rauch ausgehen sehen will, der geize nächsten Donnerstag Vormittag kl Uhr in den Hof dev Landhauses, ivv eine große Partie sächsischer Staats schuldenscheine öffentlich verbrannt iverden soll Dieselben, 6887 Stück an. der Zahl, repräsenlirte» vor ihrer Auslösung die Summe von l Million und 635»,094 Thlr. 6 Ngr. 3 Pf. Wie viel Freude und Glück, aber auch wie viel Sorge mögen diese nun zu Asche und Dampf werdenden Papiere einstinals ihren früheren ^Besitzern bereitet haben! - - Unser gestriger Wollmarkt hat eine» sehr raschen Ver laus genommen: in Zeit voir eliva 2 Stunden war der gc sammte, zu Markt gebrachte Voeralh verkauft. Die erzielten Preise sind pro Stein I I s Thlr. höher als voriges Jahr. Das eingebrachte Ouanium dürste hinter dem vorjährigen ct- ivas zurückblcibcn. Dr. FI — Vor einigen Tagen hat mau nul dem Abputzen des der Hauplwache gegenüberliegenden Theiles des königl. Schlosses begonnen. "Am F-reumzc "Abend gegen, 'ft Uhr fuhr ein Korbwagen über den Dohnaplatz. Plötzlich wurde das davor gespannte Pferd scheu und raste die Waisenhausstraße entlang, wo es endlich iir das Holzgeländer des Hauses Nr. l7 hinein sprang, welches dadurch zerbrochen wurde. Das Pferd war durch die sen kühnen Sprung an einzelnen Stellen arg beschädigt, auch das Geschirr zerrissen und konnte deshalb nicht wieder einge spairnt werden. Einige Leute brachten das Roß, sowie den Wagen nach der Behausung des Besitzers. Wecch' große Anzugskraft für Fremde und Eiheimische unser Zoologischer Garten hat, beweist der erfreuliche Umstand, daß ihn während der Pfingstfeiertagc 17,(XX) Personen besucht haben. — Eiir würdiges Ehepaar, das sich trotz seines hohen Alters noch der bestell Gesundheit erfreut, feiert heute sein bOjähriges Ehejubiläum. Es ist dies der Gutsauszüglcr Johann Gotlfticd Werner nebst Ehefrau in Niederlößnitz, welche heule nochmals, wie vor 50 Jahren, in der Kirche zu Kötschenbroda feierlichst cingesegnet werden. Eine Anzahl von 20 Enkel und 1 Urenkel, sowie 8 verheiralhelen.Andern nimmt ee dio'er Feierlichkeit Aniheil. Wünschen wir dem Jubelchevaarc eine recht heitec Zulunft. — Vor einigen Tagen hat sich ein hier dienendes Mäd chen aus der Wohnung ihrer Dienstherrschaft unter Umständen entfernt, die schließen lassen, daß dasselbe seinen Tod in der Elbe gesucht hat Die Vermißte, über deren Verbleib noch nichts ermittelt ist, war 27 Jahre all, hatte dunkle Haare, trug baumwollenen Nock und iveißgedrucktc Jacke. Der gründlichsten gewissenhaftesten Pflege im hiesigen Krankenhaus hat der vor einiger Zeit hier verunglückte Turner- lönig ',Zr. Foottit es zu verdanken, daß selbiger in 3 Wochen vollständig geheilt, von da aus entlassen werden kann. Selbiger wird vor seiner Abreise von hier noch eine Vorstellung zu arrangier» sich bestreben. - - An den drei Tagen, an welchen während''des ver gangenen Pfingstfestes in Dresden der stärkste Zufluß von Fremden ste.ttsand, vcrlheiltcn sich diejenigen Reisenden, welche nach Angabe der Fremdeuliste cn hiesigen Gasthäusern Wohnung nahmen, der Zahl nach wie folgt: Brüssler Hos 85>, Preußischer Hof 80, Kaisers Hole! 80, Goldner Engel 73, Stadt Zittau 72, Stadt Leipzig 70, Stadt Gotha 68. Rauchhaus 68, Stadt Weimar 01, Hotel Bellevue 60, Stadt Görlitz 60. Stadl Prag t'sch Werlhmann ö Hcnel 5>8, Stadt Wien 56, Kronprinz 53, Mgels Hotel 5-3, Stadt Hamburg 49, drei Paluezweigc 48, Goldne Weintraube 46. Deutsches Haus 45, Hotel de Russie 44, Standsuß's Gasthaus 40, Hotel Royal 38, Peschel'S GasHaus 38, Mber's Hotel 37, Hotel de Caxe 37, Braun's Hst ft 36, Stadt Petersburg 36, Oeslerr. Hof 36, Stadt Meißen 36, Stadl London 35, Hotel de l'Europe 34, Goldner Ring 33, StadtTlerlin 32. D»i Schwäne 32, Hotel de France 29, Goldner Sthwan 29, Stadl Coburg 28, Stadt Paris 27, Mcisl's Hotel 27, Grüner Baum 27, Bamberger Hof 26, Bairische^ Hoi, 25», Anncnhof 25», Mber's Gasthaus 25, Victoria Hotel 23, Stadt Rom 22, Forsthcrus 22, Gasthaus am Zwinger 2l, Rheinischer Hof 20, British Hotel. 19. Säch sische Hof 08, Curländer Haus 17, GeUugischrs Haus 17, Walther's Gasthaus 17. Stadt Freiberg 15. Rittcrhof 15. Deutscher Hof 15, Hotel de Nord 14, Stvdt F»nksurt 13. Stadt Kulußbach 12, Richter s Gasthaus 12» StczShani's Hotel 1l, Stadt Bautzen 11, Stadt Altenburg 1v, Dsmpsjchist 10-, Stadt Cawruz 'ft, Stadt Plauen 8, St«»dt Reilchenbach 8».