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csden tc chr. .'N lk. ck. »tuutz! rllen, I. ^rb. v , L Geifers- egen ^en Aus- einen tens ew' >oll l. Kall. ndeutvlh, ickerci, 3, u. 3^- ilvr LE LGN ek 8V öeite« i" die. betreffend, fand dahin Erledigung, daß diese erst gegen Ende des I bres c-sol en könnten, da erst ein neues Orts gesetz aufgestcllt werden müsse. Die Schaffung eines neuen Ortsgesetzes bedingen die erfolgten Einverleibung der Ge meinden Cunne'sdorf, Klein-Okrilla und Groß-Okrilla. Hier auf geheime Sitzung. — In letzter Zeit treten Furunkel und andere Ent zündungen der Haut in verstärktem Maße auf. Ins besondere ist die Heilungsdauer der Erkrankungen gegenüber der Norm verlängert. Für Versuche, diese Erscheinungen mit Eigentümlichkeiten der Ernährung in Zusammenhang zu bringen, dürfte schwer ein exakter Beweis zu liefern sein. Furunkel entstehen durch Eindringen von Krankheitskeimen in die tieferen Schichten der Haut; dort rufen sie Entzünd ung und Eiterung hervor. Die Vereinigung mehrerer Furunkel zu einem Krankheitsherd nennt man Karbunkel. Die Disposition zu der Erkrankung ist verschieden; es kann sich um eins örtliche Schädigung handeln, oder um die Folge einer Allgemeinerkcankung, die die Widerstandsfähig keit der Haut herabsetzt. Der eine neigt zu Furunkelbildung am ganzen Körper, der andere kennt so etwas nur vom Hörensagen. Rechtzeitige ärztliche Hilfe kann in sehr vielen Fällen das Umsichgreifen der Erkrankung verhindern. Doch auch sachgemäße Behandlung führt oft nur langsam zum Ziel. Hier sei auf einige Vorsichtsmaßregeln zur Verhütung hingcwiesen. Der größte, häufig begangene Fehler ist das foriwährende Herumdrücken mit den Fingern an einem solchen Furunkel, um zu probieren, ob er schon „weich" (o. h. voll flüssigen Erters) ist, .ob er schmerzt usw. Die wenignen Leute, die das tun, waschen sich immer gleich oarauf die Hände, und so übertragen sie die Eitererreger leicht an eine andere Stelle. Hände weg von Furunkeln I Wenn eine Allgemeinerkrankung die Ursache des Auftretens von Furunkeln ist, so müssen die ärztlichen Anordnungen über die gesamte Lebensweise Beachtung finden, auch wenn es gerade besser geht. Insbesondere ist auf eine regelmäßige Darmtätigkeit mit Hilfe von Obst^ und Gemüsegenuß zu achten. Auf Reinlichkeit ist sehr zu achten, obwohl dadurch nicht allein alle furunkulösen Erkrankungen zu vermeiden sind. Eines der besten Mittel ist Waschung mit 70proz. Alkohol. Stellen, an denen häufig Furunkel auftreten, und ihre Umgebung, desgleichen Stellen, an denen sich die ersten Erscheinungen einer Hautschädigung bemerkbar machen, sollten mehrmals am Tage mit Hilse eines kleinen Watte bausches mit der Alkohollösung abgerieben werden. Es ge lingt häufig, auf diese Weise beginnende Furunkel noch zum Einhalt zu bringen. Stellen, die durch Schweiß absonderung zur Wanden- und Furunkelbrldung neigen, muffen gepudert werden. Wandgelaufcne Stellen endlrch, Kr tzwunden usw. dürfen mcht vernachlässigt werden, sondern muffen sachgemäße Behandlung (Verband) finden. Eiterung tritt sonst so gut wie sicher ein. Dresden. Hier ist ein 24 jähriger Landwirt wegen Betrugs festgenommen worden, der wertlose Uhren als goldene Uhren verkaufte. Der Betrüger will hier schon drei solcher Uhren an Unbekannte oerkauft haben. Ge schädigte wollen sich bei dec Kriminalpolizei melden. Ein Bild des Betrügers hängt im Schaukasten des Polizei präsidiums aus. — Die Vogelwiese erreichte mit dem letzten Sonntage ihr Ende. Das schöne Sonnenwetter sorgte für einen Riesen- besuch, sodaß die Schützengilde einen vollen Erfolg buchen kann. Die Königswürde errang Direktor Stadtrat Ahlhelm aus Dresden. — Während der Zeit vom 10. zum 11. Juli sind aus einem Keller einer Eierhandlung aus der Zinzendorfstraße ungefähr 6 bis 7 Schock Eier von Unbekannten gestohlen worden. — Die Rückgängigmachung der Einverleibung der Orte Blasewitz, Loschwitz und Weiber Hirsch nach Dresden war auf Grund de: Eingaben verschiedener Korporationen im RerchstagSausschuß Gegenstand der Erörterung. Diese drei Oite waren gegen den Wollen der Bevölkerung und gegen den Beschluß der zuständigen kommunalen Körperschaften aus Betreiben der Stadt Dresden und des unabhängigen Ministers Lipinski zwangsweise einverleibt worden. Der ReichStagSausschuß sah hierin einen unzulässigen Eingriff in die Selbstverwaltung, stellte sich auf den Standpunkt, daß kein allgemeines öffentliches Interesse, sondern nur das der Stadt Dresden vorliege, gab dem Protest statt und überwies die Hingabe zur Berücksichtigung an die Regiemng. lieber die Stellung, die die sächsische Regierung zu dem Beschluß des Reichstaqsausschuffes einnimmt, wird dem Sächsischen Zeüungrdienst von zuständiger Stelle mirgeteilt: Die sächsische Regierung räumt dem Reichstag kein Recht zu diesem Schritte ein. Die Zwangseinverleibung sei auf Grund der Revidierten Städteordnung und der Landge- meindeordnung erfolgt. Zuständig für die Anerkennung sei lediglich der Landtag. Dieser habe den Maßnahmen der Regierung zugestimmt. Aus jeden Fall würde eine Empfehlung des Reichstages aus Berücksichtigung der Ein gabe bei der sächsischen Regierung keinen Erfolg haben. Radeberg. Heute findet die Weihe der neuen Kirchenglocken statt. Schullwitz. Ein Schadenfeuer äscherte in der Nacht zum Montag die Scheune des Gutsbesitzers Groß mann vollständig ein. Die Entstehungsursache des Brande» ist noch unbekannt. Bischofswerda. Im Dienste den Tod gefunden hat der Landbriefträger Albert Reichert von hier. Auf seiner Diensttour zwischen Geißmannsdorf und Pickau wurde er an einem Kornfelde tot aufgefunden. Reichert war Kriegsteilnehmer und hatte im Kriege ein Auge eingebüßt. Man nimmt an, daß Herzschlag seinem Leben ein Ende ge macht hat. Radeburg. Als am Montag nachmittag die hiesige freiwillige Feuerwehr vor ihrem Geräteschuppen Aufstellung genommen hatte, um einen verstorbenen Kameraden da» Geleit zur letzten Ruhestätte zu geben, wurde sie plötzlich zur Hilfeleistung zu einem Scheunenbrand bei Herrn Guts besitzer Ernst Klinger nach der HoSpitalstraße germen. E« wurde flott gehandelt, ein Kamerad ging zum BegräbmS, die übrige Mannschaft rückte mit den Geräten zur Brand stätte. Doch war das durch Kinder entstandene Feuer, die einen in der Scheune liegenden Strohhaufen in Brand ge steckt hatten, schon etngedämmt, daß sich ein Eingreifen der Wehr erübrigte. Pirna. Eine leckere Spende gab es jetzt im Stadt krankenhause, woselbst zwei Drittel des im Festzuge de» Pirnaer Marktsestes mitgeführten RiesenstollenS der Bäcker innung an die Kranken zur Verteilung gelangten. Das süße Monstrum hatte eine Länge von 2*/z Meter und wog etwa 90 Pfund. Sebnitz. Gestohlen wurden hier bei einem Spediteur zwei Pferde samt einem Kastenwagen. Es sind Füchse, 7 und 10 Jahre alt. DuS Geschirr hatte einen Wert von 50000 Mark. Freiberg. Nach fast 7 stündiger Beratung fällte das Gericht im Prozeß Wartner folgendes Urteil: Der An geklagte Wartner wird wegen versuchten Betrugs, einfachen Bankrotts, Prerstreiberei, Kettenhandels und Steuerhinter ziehung in zwei Fällen zu 7 Monaten Gefängms und 60200 Mark Gelvstrafe verurteilt. Franz wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu 10200 Mark und Dietrich wegen Beihilfe zur Preistreiberei zu 800 Mark Gelostrafe verurteilt. Der erzielte übermäßige Gewinn wird etn- gezogen. Die Untersuchungshaft wird auf die Strafe an gerechnet. Wurzen. In der Eilenburger Straße wurde ein 10 jähriger Schulknabe von einem Automobil überfahren und ist an den dabei erlittenen Verletzungen alsbald ver storben. BrandiS. Im Rittergutsrevier Polenz ist am Sonnabend ein unbekannter Mann erhängt aufgefunden worden. Der Tote ist etwa 35 Jahre alt, 170 Zentimeter groß, hat graue Augen, schwarzen Bart und an der rechren Hand vernarbte Schubverletzung. D,e Kleidung besteht au» grünem Rock und Hose, blauer Weste, Schaftstiefeln, Hemd gezeichnet E. P. Bärenstein. Während der Näharbeit auf dem Felde des Landwirt» R. scheute plötzlich ein vor die Mäh maschine gespannter Zugochse und geriet in die Schnetde- vorrichtung. Bei dem Bemühen, das Tier zu befielen, ge riet die Ehefrau des R selbst in die Messer und als der zweite vorgespannte Ochse unerwartet anzog, wurde ihr der linke Fuß bis auf den Knochen durchgeschnilten. Die Schwerverletzte mußte in das Annaberger Krankenhaus über« führt werden. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend RtechiltnjS' MS AzcheM kdinchiungcn) hat der Bezieher keinen An- l) , auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung od.aufRSckzahlungd. Bezugspreises. Z Fernsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 2d 148. Schristleitung, Druck u. Verlag Herm»»« Mitzk, Gr-H-OKM». Nummer 8 s Die „Ottendorfer Zeitung" erscheint Mens- tag, Donnerstag und Sonnabend. Aezuqs-Pieis : Monatlich 2,25 Mark, z bei Znstellunq durch die Boten 2,50 Mark, I Zm Zalle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. N ! irgendwelcher Störunqen des Betriebes der ff ! Zeituna, der Lieferanten »d. d. Betörderunqs- ff Amtlicher Teil. Nachtschutzmann. Nachdem der unterzeichnete Gemcinderat beschlossen bat, din Ort hinsichtlich des Nachtschutzmanns-Dienstes in 2 Be- l'cke einzuteilen macht sich die Einstellung eines weiteren ^chischutzmannes erforderlich. Der Nachtschutzmann wird auf Privatdienstvertrag gegen H tägige Kündigung eingestellt und hat außer dem Nacht dienst täglich gegen 2 bis 3 Stunden Bestelldienst (Boten- Unge) zu übernehmen. Geeignete und rüstige Bewerber um diesen Posten Men sich bis 23. dss. Mts. ^Erlich hier melden und dabei angeben, welche Entschädig est sie fordern. Nähere Auskunft wird im Rathaus erteilt. Htteudorf-Hkrilla, den 13. Juli 1921. Der Gemeinderat. WtstMMNkMMS. Hkrillaer Staatsforstrevier Kemperwiese Sonntag, den 17. Juli d. I., vorm. 9 Mr. Oertliches und Gächßsches. Gtiendorf-Gkrilla, den z-z. Juli igrg — Gemeinderatssitzung am 11. Juli im Rathaus zu ^endors-Okrilla. Diese Gemeinderats-Sttzung war insofern unsern Ort von gewisser Bedeutung, als an diesem M von der erfolgten Einverleibung der Gemeinde Groß- ^'lla K^ntnis gegeben wurde und daß für die Folge der Ottendorf - Montzdorf den neuen Namen Otlendorf- L, iia führe. Der Vorsitzende, Herr Gemeindevorsiand Achter, begrüßte die von der Gemeinde Gcoßoknlla ge- Mten Vertreter, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, im gemeinsamen Schaffen eine noch bessere Vertretung Gesamtintcreffen möglich sei. Unter Mitteilungen kamen erfolgten Besttzveränderungen im vergangenen Viertel- durch das Amtsgericht Radeberg zur Kenntnis, des Stelen ein Schreiben des Wirtschastsministeriums über die ^stabe des Brennholzes. Ueber die NahrungSmiitel- k Milchuntersuchungen entspann sich eine längere Aus- Me, doch soll an dem bisher stattgefundenen Umer- ^sten unbedingt festgehalten werden. Von der Wahl Vorsitzenden in den Verwaltungsrat des Gemeinde- ^Herungsverbandes Dresden nimmt der Gemeinderat ^utuiz. Der Bezirksverband wünscht die Aufnahme eines Darlehns von 300000 Mark, dem Ansuchen soll entsprochen werden, als die bereits geliehenen W.000 Mark mit einer Tilgungsfrist von 20 Jahren be- werden, die Verzinsung beträgt 4,6 Prozent. Ueber tz.,Eegung eine» erhöhten Fußweges an dem früher ^r'schen Grundstück entspann sich eine längere Aus- der jetzige Besitzer, Herr Leonhardt, erklärte sich zur bereit, wenn ihm die Gemeinde die Schleußen- »zz °azu kostenlos liefere, nachdem in dieser Sache für )°'der gesprochen wurde, erfolgte durch Abstimmung die lj^vung, da die Gemeinde dann gerechterweise allen An- wit Lieferung von Schleußenrohren entgegenkommen Die Einziehung eines Fußweges im Ortsterl ,d°rf von der Radeburqerstraße an der Röder ent- i gutgeheißen und sollen die erforderlichen Schritte ^Plet werden. Der Verkauf von neuerbauten Gemeinde- i^ Mcken wird allgemein abgelehnt, da die Gemeinde gewillt ist Handel zu treiben und die Grundstücke auch Unterbringung kinderreicher Familien zur Ver- V? stehen sollen. Der Bau eines weiteren Wohnhauses Aussicht genommen und soll in nächster Sitzung dhq, trüber erstattet werden. Das neuerbaute Grund- ^iea Gasanschluß versehen werden, auch wird die ^nes erhöhten Fußwege« gutgeheißen. Die Ein- VÄ von zwei Bezirken und Anstellung eines zweiten ^Mtz«anns wird gutgeheißen, die weitere Erledigung der Gehaltsregelung erfolgt in geheimer Sitzung. Anfrage des Herrn Barthel die GemeinderatSwahleu