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I R >,i iimiiii »»«»»»»»»« DeranlworMcher Aedakleur: S-Nr Sed«-. - Druck und Derlaa: Tar, S«-«« in Divvol»i,«al-e. Donnerstag, am 2;. Dezember 1925 91. Jahrgang Nr. 298 if 1 . »1 ! 1. Anzeigen»»»»: Dl« 42 Mllllmrter br«it« Pttitzell« 20 Doldpsennlg«. Eingesandt und Reklamen SV Doldpfennige. S<zug»pr«l<: Für einenMonat 2 Goldmark mit Zotragen, einzelne Nummern 15 Goldpfenntge. Vemeinde-BerbandS-Glrokonto Nummer S. Fernsprecher-Ami Dippoldiswalde Nummer». Postscheckkonto Dresden 12S48. Lngene Äugend- wnd wollt« kein Ende netz- Weitzeritz-Jeilung r-aeszeiwng und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg mA- NElßENt AtÜNNA -tl- ÄE-Ik-A men, als die kleinen Weihnachtsengel ihren Reigen aufführten und ihre Gesänge aus stiller Nacht die Herzen aufwärmten. Knecht Rupprecht, von dem kleinen Sparmann bieder -arqe- boten, leitete zu einem kleinen Festspiel der Kinder über, das in sudelnder WeihnachtSfreude und herzlicher Kinderlust in einer Huldigung für das Christkind ausklang. In dem .Es war ein mal', oorgetragen von Luise König, wurden die Freuden deS Win ters mit seinem dämmrichen Stübchen im Märchenkreis der Groß mutter lebendig. Verirrte Schmetterlinge im Winter als reizen der Tanz mit dem prächtigen kleinen Klügel als Wintersfreund, der Segen und Gaden spendende Weihnachtsrmgel auch für Ver lassene, Arme und Kranke von dem Mädchen Hauptmann dar gestellt, hoben Herz und Sinn. Liesel Kunath tat das ihre. Pf. Elh betont« in seiner Ansprache den hohen Wert der Grund säulen unseres Volkstums .Glaube und Heimat', dankte Kantor Weder für diesen Abend, dem noch andere folgen möchten. Gin gemeinsam gesungenes Weihnachtslied beschloß die schön« Feier. MendischcarSvors. Ein Gastspiel gibt am 2. Weihnachts feierlag der Dramatische Verein .Frohsinn", Rabenau im hiesigen Gasthofe. Es wird das fünfaktigc Schauspiel .Mutter und Sohn" «Lies Bla» errlhSll -le amtliche« Bekaautmach«»-« -er «mtshauptmaualchafl,-es «mlvgertchls mr- -es Sta-lrals zu Dtppol-tswal-e certtich-s und Siichfls-eS «hrMind ist da. Wieder einmal ists W^hnacht geworden, nicht in Eis und Schnee, aber im Kalender "<rs eigene Ich fagts uns, trotz allem Weh und Ach Enken möchte von diesem schönsten Iler Fe^t es, di« nicht mit Frohlocken und Jauchzen sEn können, di« wirtschaftliche Not, schlechter Ge- Mr vielen völlige Erwerbslosigkeit, läßt mit Sorge nack»« blicken. Und doch sogt uns gerade das Weih- "MXsfest wieder: Menn die Not am größten ist, ist Gott am DaS im Grundbuchs für Oberhäslich Blatt 14 <Ulf den Na men des Gutsbesitzers Theodor Arthur Weinhold in Oberhässich eivaetraaene Grundstück soll am 24. Februar 1928 vormittags 18 Uhr an der Gerichlsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung verstsrgert ^°Dvs Grundstück ist nach dem Flurbuch« 19 Hektar 78/8 Ar groß und aus 34 875 RM. - Pf. geschätzt und zwar EschUeb- sich 4225 AM. für lebendes und totes Inventar. Es ,st em Bauerngut, dessen Gebäude fast vollständig niedergebrannt und jetzt im Ausbau begriffen sind. Es liegt an der Staatsstraße Dresden-Dippoldiswalde. Die BranLentschädigung beträgt ohne Zuschläge 3217» RM. . . . Die Einsicht der Mitteilungen Les Grundbuchamts sowie der Sbriaen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. ,, _, , ,, Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 8. September 1925 verlaut barten VersteigerungSVermerkes aus dem Grundbuche Nicht er sichtlich waren, spätestens im Versivigerungstermine vor der Aussor- derung zur Abgabe von Geboten anzumelden,und, wenn der Gläu biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung Les geringsten Gebots nicht berücksichtigt unL bei Ler Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« -es Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt würden. Wer ein der Versteigerung «ntgegenstehendeS Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags Lie Aufhebung oder die einst- wckliae Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der VersteigerungSerlös an di« Stelle des ver steigerten Gegenstandes tritt. ^Dippoldiswalde, den 14. Dezember 1925. Za. 1/25 Nr. 12 Amtsgericht. DaS im Grundbuch« für Oberhäslich Blatt 109 auf den Na- wen des Gutsbesitzers Theodor Arthur Weinhold in Oberhäslich eingetragene Grundstück soll am 24. Februar 192« vormittags '/«11 Ahr an Ler Gerichlsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert V-rövn. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 84,2 Ar groß und auf 1108 RM. —. Pf. geschäht, es bildet eine Feldparzelle, die in Flur Oberhäslich an dem von Oberhäslich nach Malter führenden Kommunikationswege liegt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus Lem Grundstück« sind, soweit sie xrr Zeit der Eintragung des am 5. November 1925 verlautbarten Brrfteigerungsvermerkes aus dem Vrundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens tm Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn Ler Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls di« R«chte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« -es Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung -es Zuschlags die Aufhebung oder Lie einst- weriigr Einstellung deS Verfahrens herbeisühren, widrigenfalls für bas Recht der Versteigerungserlös an Lie Stelle Les versteigerten Gegenstandes tritt. Za. 9/25 Nr. 2. Dippoldiswalde, Len 14. Dezember 1925. Amtsgericht. Das im Grundbuchs für Paulsdorf Blatt 7 auf den Namen Anna Selma verw. R«ich«rt geb. Schubert in PaulSLorf einge tragen« Grundstück soll am 12. Februar 1928 vormittags 10 Uhr an der Gerichlsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8 Hektar 10,9 Ar groß und auf 30 000 RM. — Pf. geschützt. Es ist ein Bauerngut, be- steht aus Wohnl;auS, 2 Scheunen und 1 Schuppen und liegt in der Mitte deS Ortes- Li« Gebäude sind in gutem Zustande, die Brandversicherungssumme beträgt 15 550 RM. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen daS Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Reckte auf Befriedigung aus Lem Grundstück« sind, soweit st« zur Zeit der Eintragung des am 14. Oktober 1925 verlaut barten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn Ler Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu mache», widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nickt berück sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Abbruche ^LeS Gläubigers und den übrigen Recht«» nochgeseht der Versteigerung «ntgegenstehendeS Recht hat, muh vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einst- Einstellung -es Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für A^^^der Versteigerung^ an die Stelle des versteigerten Dippoldiswalde, den 17. Dezember 1925. Za. 8/25 Nr. 2. Amtsgericht. nächsten. Auch auf die trübe Zeit, Li« wir jetzt durchleben, wer den wieder bessere Tage kommen und in den jetzigen schweren Tagen zeigt sich auch wieder Lie Nächstenliebe, die, Gott sei Dank, noch nicht erstorben ist. — Nicht in Eis und Schnee feiern wir das WeihnachtSsest. Wenn man Ler Wettervorhersage trauen will dürfte sich an Len Festtagen das Thermomeler um Gefrier punkt halten und nur vereinzelt Niederschlag zu erwarten sein. Mit ausgedehnten Schneeschuhpartien, wie wohl viele erhofft hat- ten ist es nichts, daS Tvuwetter der vergangenen Tage hat auch weiter oben im Gebirge dem Schnee arg zugeseht, trotzdem läßt die Reichsbahnverwaltung aber Lie Sport-Sonderzüge verkehren. Nun, kann man nicht Skisahren, dann wird eben nur ein« Wan derung in die Umgebung unternommen und für Abendunterhaltung ist ja auch gesorgt für alle Lie, di« nicht zu Hous bleiben wollen. Am 1 Weihnachtsseiertage wird wie in jedem Jahre in der Reichskrone -er Männergesangverein .Eintracht' ein Weih nachtskonzert veranstalten. Seine Konzerte sind bekannt als vor zügliche Leistungen. Auch diesmal ist wieder lange und eifrig geprobt worden, das Konzert wird sich seinen Vorgänaern würdig anschließen. Am 2. Weihnachlsfeiertage wird ebenfalls in -er Reichskrone Ler Ra tu r h c i l v e r ein eine öffentliche Weih nachtsfeier veranstalten. Das Programm sieht Man-olinen-Vor- träge, Lieder zur Laute, eine humoristische Szene und zwei drei- aktige Märchenspiele .Frihchen und Lie Tannenfee' und .Lum pensiesels Weihnachtsabend" vor. Am gleichen Tage findet im S chü tz « n Haussaale ein Weihnachtskonz er t statt, bei dem ein Freund guter Musik auf feine Kosten kommen wird. Auch in Len Sternlichtspielen läuft an ollen Festtagen ein über aus reichhaltiges Programm. Allen denen aber, denen mehr an einem Tänzchen, als an anderen Vergnügungen liegt, fei eine Durchsicht d«S Inseratenteiles dieser Zeitung empfohlen, sie wer den dort finden, was sie suchen. Allen unseren Lesern aber wün schen wir ein recht frohes Fest. Dippoldiswalde. Ain Mittwoch hatte daS Christkind in un serer Stadt alle Hände voll zu tum Nachmittags ft-4 Uhr mußten im Weltlnstift für 79 Pflegebefohlene, 5 Ahr im neuen, kleinen Saale des Schützenhauses für 115 Parteien (mit den Kindern 160 Personen) seitens der Gemelndsdiakonie und abends 8 Uhr im Krankenhaus für 8 Kranke und Arme -le Geschenktafeln herge richtet, Lhristbäume geschmückt, Adventskränze und -Sterne auf- gehängen und Li« Lichte entzündet werden. Es war nur gut, daß Las Christkinde! an allen drei Orten so viel Helfershelfer und Arbeitsgenossen oder vielmehr Genossinnen mit liebendem Herzen, fleißiger Hand und praktischem Sinn gefunden hatte. An der Weihnachtsfeier -er drei Anstalten nahmen auch die Vertreter der staatlichen, städtischen und kirchlichen Verwaltungsbehörden und andere Freunde und Freundinnen derartiger Wohltätigkeits- veranstaltungen teil und freuten sich mit den Beschenkten -er Opferwilligkeit weiter Kreise. Festlich« Ausschmückung der Feier im Mettinstift und Krankenhause brachten Weihnachlsgesänge der Kurrendaner unter Leitung des Kantor, Oberlehrer Schmidt, so wie die Weisen des Posauncnchors unter Leitung Pfarrer Mosens im Schützen- und im Krankenhaus. In -er Gemeindediakonie verherrlichte Lie Helferin, Frl. Thomschke, in einem schönen Ge dicht die Liebestätigkeit in Ler Weihnachtszeit. Im Wettinstift hielt Pfarrer Mosen eine Ansprache über Ps. 118, 24: .DieS ist Ler Tag, den der Herr macht; laßt uns freuen und fröhlich da rinnen sein.' Der Her? komme zu uns, möchten wir all« unsere Sorgen, Schmerzen und Anliegen vor ihn bringen, ihn loben und preisen und auch den Dank gegen liebe Menschen nicht vergessen. In der Gemeindediakonie deutete Sup. Michael die Morte aus dem WbihnachtSevangekium: .Siehe, Ler Engel trat zu ihnen " dahin, daß der Engel der Liebe di« Verbindung zwischen Himmel und Erde darstelle. Möge er das ganze Jahr bei uns einkehren, das sei dann der Segen -er Weihnachtszeit. Im Krankenhause ging Pfarrer Mosen davon aus, wie in Afrika eine versprengte deutsche Patrouille durch Anzünden eines Weihno chtsbaumes auf sich aufmerksam machte und dadurch gerettet-wurde. Gerade im Krankenlzause sei Las Sehnen nach Heilung am heftigsten. Christus, der Retter, ist La. Er stärkt unsere Geduld und Hoffnung in äußeren und inneren Nöten und läßt ibesonders in diesem Hause die Quellen selbstloser Liebe segensreich fließen. — Das Christ kind wird in sein Merkbuch schreiben: .Was ihr getan habt mei nen geringsten Brüdern und Schwestern und ihren Kindern, das habt ihr mir getan.' Dippoldiswalde. Zur heutigen LH riftvesper (nachm. 5 Uhr) sind Liederzettel in der Kirche bereit gelegt, so -aß keine Gesangbücher gebraucht werden. Die Zettel bleiben in Len Stän den liegen. — Kirchenmusik am 1. Meihnochtsfeiertage: .Ehre sei Gott!' Chor mit Orgel von K. Seiffert. Am 2. Feiertage: .Nun singet und seid frok!° Alter Choral. — Der Gesamtauflage dieser Nummer liegt «in Wandkalender auf 1926 bei. Möchte er allen unseren Lesern nur frohe Tage ' anzeigen. fein Besuch sehr lohnend sein. Besonders sei darauf htngewielen, -aß auch Kinder in Begleitung Erwachsener Zutritt haben. Auch für sie wird Ler Vortrag von großem Wert« sein. Da Fetter» sind, können sie ja auch einmal etwas länger aufbleiben als sonst. — Heimatschutzvorträge. Der Landesvereln Säch sischer Heimatschutz macht auf Li« Echlußveranstaltung -er jetzt in Dippoldiswalde laufenden Heimatschutzvorträge aufmerksam. Dienstag, den 23. Dezember, abends 8 Uhr, findet im Schützen- Haus ein« Weihnachtsfeier statt, die so rech« dazu angetan iA Weihnachtsstimmung in aller Herzen zu zaubern. Max Zeibig Bautzen, wird eigen« Dichtungen vortragen, und dann werd«G prächtige Weihnachtslieder aus alter und neuerer Zeit erklingen. Katten an -er Abendkasse. — Am 8.-10. Januar kommenden IahreS wird der Geflügel züchterverein Dippoldiswalde und Umgegend in der Turnhalle des Allgemeinen Turnvereins Dippoldiswalde eine Geflügel- Ausstellung veranstalten. — Weil der Neujahrstag Liesmal auf Freitag fällt, blei ben, wie das Gesamtminifterium in einer Verordnung bekannH gibt, aus Gründen -er Heizstoffersparnis am 2. Januar 1926 di« Geschäftsstellen aller staatlichen Behörden deS Landes grrmdsätzi. sich geschlossen. Durch Einrichtung eines Sonderdienstes soll da für gesorgt werden, -aß dringliche Sachen erledigt werden. Ulberndorf. Der rührige und sangesfrohe hiesige Männer - gesangvervin wird am 1. Weihnachtsseiertage im Gasthofe M OvercarS-orf ein GesangSkonzerl veranstalten, zu dem fleißig ge übt worden ist. DaS Programm ist ganz auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Außer Männerchören werden auch noch Sologesang, ein Zither-Vortrag, humoristische Vorträge un- ein Singspiel ge boten werden. . Rt«derfra»«n-»rs. Bei einem hiesigen Wirtschaftsbeflher find in der Nacht zum 23. Dezember aus dem Seitengebäude zwei Gänse durch Einbruch gestohlen worden. Dem Täter ist man auf der Spur. Sachdienliche Mitteilungen sind an den Gendarmerie- Standort Dippoldiswalde zu richten. Reinhardtsgrimma. Zu einem Bühnenschauturnen ladet der Turnverein (DTI Reinhardtsgrimma für den 1. Feiertag nach Lem .Gol-nen Hirsch' ein. Der Verein, -er sich ein« eigene Turnhalle geschaffen hak, die im Frühjahr kommenden Jahres geweiht werden soll, ist stets bestrebt, in -er Kunst Jahns vorzüg liches zu leisten, sein Schauturnen wir- flch«r auch diesmal wieder einen Glanzpunkt turnerischer Vorführungen sein. Ruppendorf. Am 1. Weihnachtsfeiertag wird der hies. Turn verein im Erbgerichtsgasthofe einen Bunten Aden- veranstalten, auf Len auch hier aufmerksam gemacht sei. Seifersdors. Der von Kantor Weber in so aufopfernder Weise vorbereitet« und am Mittwoch in Geiers Gasthof in harmonischer, welhnachlStraulicher Stimmung verlaufen« Elternabend sah die frische Jugend der Schulgemeinde SeiferSdo-rf-Spechtrltz im er wartungsfrohem Kreise der Eltern und Freunde versammelt. Lie der Ler Kindergruppen, aus denen die Sehnsucht nach dem .Nach hause' trotz aller Natur- un- Erdenfreuden erklang, leiteten die Feier ein. Kantor Weber hob in feiner herzlichen Ansprache hervor, wie hoch gerade in unserer Zeit ein Han-inhan-ge-hen Les Elternhauses mit -er Schule trotz aller Leiden und Kämpfe der Zeit im Sinne eines praktisch-sittlichen Bundes zu begrüßen sei und wie es ihm zum Herzensbedürfnis werde, dies Lurch Veranstaltung solcher Abende zu fördern. Der nunmehr folgende Lichtbildervortrag mit Hilfe des neuen Lehrmittelapvarates ließ vor gefülltem Saale Lie schönsten Gegenden unseres lieben Sach senlandes neben den Stätten fleißiger Arbeit ablaufen. Alsbalü setzte das Können der sieben Jugend ein, die in wirklich unge zwungener, Loch hingebungsvoller Art uns Eltern und Alten miß aufgcsührt werden. Geising. Radfahrerunfall. Am Dienstag nachmittag stürzt« I infolge deS Schneeschlickers auf -er Straß« von Geising nach i Laueirstein bei der Hartmannmühle ein unbekannter Herr mit sei nem Fahrrade, als er von -er Seite auf die Mitte der St mH« biegen wollte. Außer einigen Hautabschürfungen an Len Händen und einer zerrissenen Hose kam er mit dem Schrecken davon. ! Geising. Leider hielt am Mittwoch noch Los Tauweiter an, allerdings war es um 1" kälter, aber dennoch zeigte das Queck silber immer noch 1" Wärme. Nachmittags nahm -er Wind ganz bedeutend zu. Wohl ist, namentlich auf dem Nordhange, noch «ine zusammenhängende Schneedecke vorhanden, aber zum Spor» reicht sie -och nicht aus und manche geplante dreitägige Gkifahrt ! muß unterbleiben. Der Schlitten geht wohl noch, aber der Schnee ist so sandig, daß von einer Schlittenbahn nicht gesprochen werden kann. Wohl die wenigsten habe» bei den schönen klaren Fest- : -tagen daran gedacht, daß wir dieses Jahr sozusagen .grün« Weih- I nachten' haben würden. Großen Sctxrden erleiden di« Hvtel- , besitzet, denn fast olle Zimmer waren schon im voraus bestellt und nun treffen infolge -es Tauwelters täglich Absagen «in. Hoffent lich tritt nach den Feiertagen gleich wieder Frostwetter und Schn« «In, damit di« zahlreichen geplanten sportlichen Veranstaltungen — Gleich nach Weihnachten, am nächsten Montag, den 4. Feiertag, wenn wir so sagen wollen, wird der Gewerbe- verein seinen 4. dieswinterlichen Vortragsabend veranstalten. Er wird ganz unter der noch herrschenden Meihnachksstimmung stehen unL von sich aus Liefe wieder neu ausblühen lassen und stärken. .Weihnachten im Erzgebirge' lautet das Thema dieses Lichtbildervortrags mit Liedern zur Laute. Redrer ist Lehrer Kurt Melzer aus Dresden, Ler schon wiederholt den Besuchern der Gewerbevereinsvotträge herrliche, genußreich« Abende ge boten hat, der erst kürzlich wieder für den Heimatschutz hier in Dippoldiswalde über Rothenburg sprach. Seine Lichtbilder, selbst ausgenommen, zeugen von 'ganz besonders feinem und warmem Empfinden und sind auch in der Farbgebung außerordentlich na turgetreu und von hervorragender Feinheit. Frl. Musch wird durch Liedeiulagen, Dichtungen unserer heimischen Sänger, An ton Günther u. a., den Vortrag noch heimsicher un- anheimelnder auSgestalten. Im ersten Teile oehandell der Vortrag .Der Land schaft Festgewand' und führt den Hörer durch den verschneiten Wald in das Gebiet des Fichtel- und Keilberges und hin nach Gottesgab. der 2. Teil beschäftigt sich mit den Weihnachtssitlen und Gebräuchen der Erzgebirgler, den Metten, Hutzenstuben usw. Menn auch -i« Feiertage schon vielerlei bieten, so wird -er Vor- ..., trag des Gewerbevereins sicher nicht an letzter Stelle stehen un- ' doch »och abgehalten werden können. Weihnachtsschimmer um» Kinderzeit neu aufleben l