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Großenhainer WkchMMP- «L AiztigklilM. Amtsblatt des König!. Gcrichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. Redigirt, gedruckt und verlegt von Herrmann Starke in Großenhain. 28. Sonnabend, den 5. März 1884. 3ur anderweiten Verpachtung der hinter dem früheren Schießhause gelegenen Wiesenparzelle Nr. 1 der Viehhutung, rechts der Röder, wird hierdurch Freitag, -er IL. März T», als Termin anberaumt. Pachtlustige werden hierdurch eingeladen, sich gedachten Tags Vormittags 11 Uhr an Rathsexpeditionsstelle einzufinden, und des Weiteren gewärtig zu sein. Die Bedingungen sind die für Verpachtungen der hiesigen Gemeindegrundstücke üblichen, können auch vor und bei der Verpachtung an Rathsstelle, wo sie ausliegen werden, eingesehm werden. Der Pacht dauert bis ultimo December 1868. Die Auswahl unter den Licitanten wird Vorbehalten. Der Stüdtrath. Großenhain, am 23. Februar 1864. Sckickert. Wenn im Hinblick auf die Pockenepidemie, von welcher seit einiger Zeit nicht nur die Residenz, sondern noch verschiedene andere Orte des Landes heimgesucht werden, die Bestrebungen der Medicinal- Polizei dahin zu richten sind, daß in den Orten, welche von der Krankheit noch verschont sind, eine präventive ^orge gegen Entwickelung einer Epidemie durch möglichst baldige Wiederaufnahme und Durchführung der Kuhpockenimpfung getragen werde, so ermahnt man andurch das Publicum, unge impfte Kinder bei den Districtsimpfärzten oder sonst legitimirten Aerzten baldigst impfen zu lassen; zugleich macht man aber auch Erwachsene und überhaupt Personen, welche das 14. Lebensjahr über schritten haben, aufmerksam, daß sie zu ihrer eignen Beruhigung bei Furcht vor Ansteckung sich den möglichsten Schutz durch Wiederimpfung verschaffen können, dieselbe aber unterlassen mögen, wenn sie vor nicht zu langer Zeit die natürlichen Blattern überstanden haben, oder sich nicht ganz wohl fühlen. Großenhain, am 2. März 1864. Die Me-ieinalpolizeibehor-e. 1. Cl. 4b. Cl. 1. Cl. 2. Cl. 1. Cl. 2. Cl. 3. Cl. 4. Cl. l. Cl. 2. Cl. 3. Cl. 4. Cl. Die diesjährigen Schulprüfungen werden in folgender Ordnung stattsinden: Dienstag, den 15. März, Nachm. 1 Uhr. Dienstag, den 15. März, Nachm. ^3 Uhr. Mittwoch, den 16. März, Vorm.. ^11 Uhr. Mittwoch, den 16. März, Nachm. 3 Uhr. 1. Cl. 2. Cl. 3. Cl. 4. Cl. I. Mädchenschule. Montag, den 14. März, Vorm. 8 Uhr. Montag, den 14. März, Nachm. 2 Uhr. Dienstag, den 15. März, Vorm. 8 Uhr. Dienstag, den 15. März, Vorm. 10 Uhr. IL Mädchenschule. Die geehrten Eltern unserer Zöglinge wie alle Freunde unserer Schulen werden hierdurch zu zahl reichem Besuche der Prüfungen eingeladen. Das Lehrercollegium der Bürgerschulen. Großenhain, den 3. Marz 1864. E. E. Schelle, Dir. Bekanntmachung. I. Knabenschule Mittwoch, den 16. März, Vorm. 8 Uhr. Mittwoch, den 16. März, Nachm. 1 Uhr. 32- Cl. Freitag, den 18. März, Vorm. 8 Uhr. 3b Cl. Freitag, den 18. März, Vorm. 10 Uhr. 4"- Cl. Freitag, den 18. März, Nachm. 1 Uhr. - 1^. Freitag, den 18. März, Nachm. ^3 Uhr. HL. Mädchenschule. Montag, den 7. März, Vorm. 8 Uhr. Montag, den 7. März, Nachm. 2 Uhr. Dienstag, den 8. März, Vorm. 8 Uhr. Dienstag, den 8. März, Vorm. 10 Uhr. LL. Knabenschule. Donnerstag, den 10. März, Vorm. 8 Uhr. Donnerstag, den 10. März, Nachm. 1 Uhr. 3^ Cl. Freitag, den 11. März, Vorm. 8. Uhr. 3b- Cl. Freitag, den 11. März, Vorm. 10 Uhr. 4"- Cl. Freitag, den 11. März, Nachm. 1 Uhr. 4d Cl. Freitag, den 11. März, Nachm. Uhr. LIL. Knabenschule. 1. Cl. Dienstag, den 8. März, Nachm. 1 Uhr. 2. Cl. Dienstag, den 8. März, Nachm. ^3 Uhr. 3. Cl. Donnerstag, den 10. März, Vorm. V2II Uhr. 4. Cl. Donnerstag, den 10. März, Nachm. 3 Uhr. Eingesandt. Die Sängerfamilie Niedermeyer aus Lyrol, welche zuletzt in Magdeburg, Halle und Bern burg mit größtem Beifall im Theater^concertirt hat, giebt auf der Durchreise nach der Heimatb Sonntag den 6. März ein Eoncert im diesigen Stadt-Theater. Im Besitze der ehrendsten Empfehlungen von vielen hohen Herrschaften, als der Kaiserin Anna von Rußland, dem Herzoge Ernst von Eoburg - Gotha, dem Herzoge von Sachsen-Meiningen, dem Könige von Hannover, dem sächsischen Gesandten Grafen v. Hohentbal in Berlin, der Gräfin v. Solms in Dresden, dem Fürsten v. Lichtenstein zu Waldenburg, dem Fürsten Esterhazy aus Ungarn rc., sind besonders noch erwähnenswert!) die Empfehlungen musikalischer Autoritäten, wie L. Spohr, Dreyschock, Bott und Lindpaintner, welcher Letztere sich dahin erklärt, daß der Ausdruck, die abgerundete Nettigkeit ihres Vortrages, die ekgentbümlichen Volksweisen der südlichen Bergbewohner in ihrer einfach-rührenden Natürlichkeit ihn sehr ange sprochen und vollkommen befriedigten, auch besonders das Spiel auf der Streich-Zither als ein vortreffliches aner kannt. — Obgleich die Genannten keineswegs das Prädicat „Künstler" beanspruchen, dürfte aber den vorgelegten Empfehlungen nach ein genußreicher Abend zu erwarten sein, und wollten wir mit diesen Zeilen die geehrten Ge sang- und Musikfreunde aufmerksam zu machen uns er lauben. K. Speisezettel der öffentlichen Speiseanstalt. Sonntag: Nudeln mit Rindfleisch. Montag: Hirse mit Schweinefleisch.