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Sl»1»1. Dierrskag. 18. April 182S. Di-yt-MchrV: »«chrtch«-» »„»»». 8en>Ipr«a»«r-Somm»Inu>nni«r SS S»1 Dur fktr N-chlgespcLche: 20011. i» Dresden und «ororle» bei liiglich NvetmaUger gutragun« oder Surch die Post ÄöAk>95°H)lll1Ift)ll bei ,«glich zweimalige», Versand mvnalllch 21,— N!,, vierieijiidrlich <8,— s». , ,, Die »inspaliige 32 mm drei!« Heil» »,— M. Aul Familienan,eigen, Anzeigen unter Llngglagn-Tll'llilg Sielien- u. Wannungsmariii, I Ipollige An- u. Veriiiuse 25 »i«. Vvrzugspiühe iaui Tarif. Auswilriige Ausiriige gegen Voranrdezaliiung, Sinzcinummer l N!. 8chrW»Mmg und KaupIgeschSftafte»«: w»rienNral>. SS/40. Druck u, Verlag von uexsch »Veichardl in DreM»». Pofilcheck-Rviüo 10SS Dresden. Ruchdruck mir ii.it deulltcher v.ieve.iangabe /.Dresdner Aachr.'» zulässig. — Unoeriangie SchrisMicko werden nichl ausbewadn. k68t3lEl ^ftg68 W 2? ^L!88l>klc>II8-3t!M 22 ^sclsn lDienstsg k^lleitsg VOllnoiimell s^ogins-6ci!I 3-vks-7vs — Hdsn6-!7mMtt i<gfls!!!7!ü!?t§s slemr 8utrvk« mit 1 ? cktossism Abschluß eines deutsch-mUchsn Gin Slrich unter -ke A^rgengsnhstt. — Gemeinsamer Mrederausban. Gewährung -er MeiN-egttnstigung. Geuna. 17. April. Die feil mehreren Monoten schwebenden Verhandlungen zwischen Deutsch- landundButzland haben Osil rsonnlag zum A b - schlutz geführt. Der LharLkier t»es »nter zeichneten deaisch-rnsfischkn Vertrages lägt sich kur; dahin kenn zeichnen, dah Sie beiden Regierungen damit u ntcr die V e r g a n g e l- h c i t c i n c n Sirichmachen, und i»us; sic zugleich ein Fundament für den künftigen gemeinsamen IV i c d e r a u s b a u legen. Der Vertrag bcrnht auf voller Gegenseitigkeit. Die ordent lichen diplomatischen Beziehungen wer den »nieder aufoenomme». alle Ersatzan sprüche aus der Fes? des Kriegszustandes zwischen Deutschland und dem früheren Rnhloni) gelten als er ledigt. Das gleiche gilt für die Ersatzansprüche wegen der bisherigen Sozialisiernngsmatznahmen der Sowjet- Regierung. vorausgesetzt, dafz Rußland auch dritten Staaten einen Schadenersatz für die Sozialisierung oder eine Rückgängigmachung derselben nicht zugesteht. Anderseits soll für die Ankunft der Grundsatz der Meistbegünstigung und des gegenseitigen m i r t t ch a f t I i ch e n En t g e g c n k »r n« m e u s mnß- gebend sein. Vu die Steile der hinfällig gewordenen Bestimmungen der Verträge von Kresi-Ditows? und der Lrgönziingsncrträgc tritt daher ein neues Regime, dos weder Sieger noch Besiegle kennt, das beiden Völkern volle Gleichberechtigung gewährt und das eine sichere Grundlage für ein friedlickies Zn- sammenarbeilen schafft. T.ic Tatsache, daß .wischen Deutschland und Rußland noch die Folgen eines sengen Kriegszustandes zu liquidiere» waren, da» beide Länder wirt > ch a stIi ch eng gutci n ander angen'ieten find, und dass sie in vielfacher Hin sicht unter ähnlichen Schwierigkeile» zu leiden baden, wird diese Verständigung zivi>ci>en ihnen i>n gegenwärtigen Augenblick oime weiieres als natürlich erscheinen laben In das Verhältnis der Heiden Staaten zu dritten Staaten greift dieser Vertrag in keiner Weise ein. Tie Verteile, die nan der friedlichen deutsch-russischen Auseinandersetzung erhebst werden dürfen, werden ganz Europa zugute kommen. Wenn die Herbeiführung des deutsch-russischen Ausgleiches gerade während der Konferenz von Genna zur Tatsache geworden ist, io bedeutet das also nicht einen Verzicht kür die »on der Konferenz verfolgten allgemeinen europäischen Vieles die beiden vertragschließen den Regierungen sind vielmehr überzeugt, dasi sie zu ihrem Teile durch die getroffene Verständigung zur Erreichung des Hauptzieles der Konteren;, nämlich der endgültigen Her slcllnng des europäischen Friedens, nicht mnvesenilich bei getragen haben. iW. T. B.l London, 17. April Reuter meldet aus Genna: Die Nachricht, daß Deutschland nnd Rußland in t^nua ein Ab kommen geschlossen haben, sei wie eine Bombe ge kommen. lW. T.VÜ Es ist eine recht erfreuliche Liiciöoncyail, die von Genua sterüberllingt. Die beiden aufeinander wirtschaftlich wie laum zwei andere angeioicicnen Großmächte haben sich zuv! gemeinschastlichen Wiederaufbau zusammcngesunden. In isienna, v'v die „Sicgcrstaaten" gegenwärtig alle diploniali schon Künste spielen lasten, um mit einem gewissen Scheine des Rechts den unseligen „FriedenSvertrag" noch besser zur Auswirkung zu bringen nnd auch Rußland, den „Verräter der gemeinsamen Sache", in Fr.mdienste zu zwingen, Hai die überraschende Meldung vom Abschluß des anscheinend gut nnrbereitetcn Wirtschaftsvertrages, wie es in einer Venter- Meldung heißt, wie eine Bombe cingeschlagen. Welche be sonderen Wirkungen die Explosion gehalst hat, werden schon die nächsten Stunden lehren. Auch in Paris dürste es eine Erschütterung gegeben haben. 'Nun beginnt das Genueser Spiel dramatisch zu werde». Ter Vertragsabschluß läßt auch den Vorgang verständlicher erscheinen, der sich nach folgender Meldung in Genna abgespielt Hai: Ablehnung öer Londoner Bedingungen durch die russische Genua-Delegalion. Genua, lä. April. Heute hat eine Besprechung t>,r Busse» bei Lloyd George staltgesnndcn. Dir ckknffen sind sehr selbstbewußt ausgetreten. Man hat ihuc« eiue Rechnung von 2N Milliarden Goldfranken slir die Ver luste der »lnVänder in Rußland präsentiert. Daraufhin stbcrreithie» die Russen eine Gegen rechunng von Ist MUliard. Goldsranken siir di« Schäden, die die Entente seit ««8 i» Rußland «»gerichtet hat«. Die Risten fügten hi«,',. s daß sie «nr ans die Zahlung der Differenz von ükl Milliarden ! Galdsranken verzichten, wenn die Entente den Busse», dir , sich im Auslände befinden, de» Schaben erseht, der ihnen l dort erwachse» ist. Die Bussen erklärte» kare- ^ g v r i s ch, daß cs aus der Grundlage der L o n - ^ hone r c d - li g n u g ei, keine Einig n >t g g e b e u ko nute, und daß fix nicht in der Vage seien, -inen Veil- ounk» aujngeien, zu dein sie eine Auln-ort erteilen konnten, i Die Verhandlungen waren a-rßcrordrnttich bewegt. Lloyd George war n »gemein heftig. Schließlich stellte ma» den kstuiien anheim, sich in der Angelegen'.-eir nachmals ! nach Moskau zu wenden, nnd ließ den Zeitpunkt der Aiü- i wort, der für Dienstag sestgefeht war, osksn. lieber den Eindruck, den Bustlaudö Widerstand gegen ^ die uininnigcu Anforderungen ill Frankreich hervorgeruscn ' iiat, liegen folgende Meldungen vor: Paris, >6. Aprii. „Lenins" schreib!: Gestehen wir cs ! doch ein: Tie erste Woche der Konferenz von Genna endigt ! mit einem Vorteil der V o l s ch c w i st e n. In weniger j alS einer Woche haben sic gegenüber der Entente, die von j Llvnd George selbst befehligt wird, drei große Ergeh-- !ni>sc erzielt: Inerst sind sie ans der Konferenz ans dem ! Inste der Glxig„,xit zngelosten worden, was prallisch einer ofsiziellen Anerkennung gleichkommt. Sie ihrcrseüs haben aber leine ihrer Stellungen anfgcgeben. Sic haben keine Verpflichtung unterzeichnet, weder politisch, noch finanziell. -Endlich aber der entscheidende Erfolg, daß das Schicksal der Konferenz in die Hände der Regierung non Moskau ge geben worden ist. Dieses lehtc Ergebnis stammt von gestern abend. .Tlournal deS Dobats" fuhrt ans: Ter Kuhhandel von gestern erniedrigt Europa vor den Sowjets. Wir haben uns jagen lassen, daß das Einverständnis mit dem bolschewistischen Nußland aus den Ru. gleich aller Schulden gegründet sein müsse, nnd daß finanziell wie poli tisch alles gegeneinander ausgeglichen sei. Dank der kln Vorsichtigkeit ihrer Gegenspieler haben die Nüssen das Mittel gefunden, den leitenden Männern non lülü einige bittere Wahrheiten zu sagen. Diese Unterhaltungen in kleinem K reise mit den Mllrdern der Familie Nikolaus' II. und den Zerstörern der russischen Zivilisation sind ebenso wider wartig wie lächerlich. „Liberia" schreibt, der Zwischenfall non gestern sei bc sonders lächerlich. Er laste keinen Zweifel mehr über die Eigcbniste dieser großen internationalen Zusammenkunft, non der man gesagt habe, daß sie eine Morgenröte sein werde,' sie lei aber vor allen Dingen ein E h a o s. Wenn inan de» Stand der Dinge heute überprüfe, sehe mg», daß weder die Alliierten, noch die Bolschewisten hätten brechen wollen. Die Sowjets hätten schon zu n i e l e m v r a I i s ch e Vorteile in Genna erzielt, um davongehen zu wollen. „Petit Parjsicn" schreibt: Frankreich ist nur nach Genna gegangen, weil es glaubte, daß Sowjetrnßland die VorkriegS schulden und die während des Krieges gegenüber den Alliierten zur zaristischen Zeit und zur Zeit der Republik Kcrcnskis kvmrahicrten Schulden, im ganzen etwa 50 Mil liarden Gvldsranken, anerkenne. Jetzt sollen wir die Schuld ner sein. Wenn dieser schlechte Scherz andnnert, würde die öffentliche Meinung in Frankreich sich kragen, ob die Alliierten das Entgegenkommen in Genna nickt etwas zu weit treiben. „Journal" sagt, die Konferenz von Genna erneuere die Fehler, die für die Friedenskonferenz so verhängnisvoll ge worden seien. Der Kongreß von Paris habe geglaubt, realisierbare Bedingungen ohne Debatten für 50 Jahre ans zwingen zu können. Man kenne das Ergebnis. Der fetzige Fall mit Rußland lei ein ähnlicher. ..Veitvre" erklärt: Solange das Problem der Repara tion und der Entwaffnung nickt gelöst ist, wird in Europa ein normales Leben unmöglich sein. Aber die poli tische .Kommission der Konferenz von Genna har nicht das Recht, die eine oder andere dieser Fragen anzuschnciden. Braucht inan sich deshalb zu wundern, daß die Arbeiten nickt vorwärts kommen'? „Pvpulaire" vertritt den Standpunkt, daß hauptsächlich durch den Fehler der französischen Delegation man kein wesentliches Problem des europäischen Wiederaus banes amchneidcn könne, weil scdeSmal, wenn inan die ge ringste Sonde an den finanziellen nnd wirtschaftlichen Marasmus des Kontinents lege» wolle, inan fatalerweise aus die beiden verbotenen Fragen des Herrn Poi» car<>, Entlvafftiung nn- Reparation, stoße. Die besondere Bedeutung, die die Alliierten der Regelung ihrer Schuld fordern»,; an Rußland beilegten, ihre Absicht, das russische Volk wirtschaftlich knechten zu wollen, indem sie seiner augen blicklichen Regierung eine phantastische Rechnung überreichten, die für lange Zeit die Zahlungsfähigkeit dieses ruinierten Landes übersteige, diese bring lc und un geschickte Weise, das Problem zu stellen, hätte ihnen die Erwiderung LitwinofsS eingetragen. Paris, 17. April. Nach einer Besprechung über die Lage in Genna erklärt der .TenipS": Man habe eine Debatte zn- gelasscn. deren absurdes Thema sich zusaminensasscn ließe: Sind die Delegierten wirklich die Gläubiger Rußlands oder ist nicht etwa die Svwjetregierung Gläubiger der Alliierten? Indem Lloyd George diese Kontroverse zu- gelasten habe, habe er außer einem grundsätzlichen Irrtum einen Fehler in der Methode begangen, der nicht weniger ernst lei. (W.DB.) Lloyd GegM und die Abrüstung. London, 1l>. April. Renters Vertreter in Genna er fährt von nntcrrichteter Leite, daß Lloyd George einen v o l l st ä n d i g c n europäischen A d r ü st u n g 8 p l a n in der Tasche habe. Die lriftsche Ansicht sei kurz die, daß das in Washington abgeschlossene Vrermächlc-Abkommen unter den Mächten des Stillen Ozeans zunächst Frieden nnd dann die Pläne für Einschränkung der Rüstungen geschossen habe. Zurzeit befinde sich die Konferenz im Anfaugs- stadillm der Verhandlungen und nicht im zweiten Stadium, n»d geg- nchürtig denke man »och nicht an eine militärische Nüftungspaise. Die Engländer Gien auch nicht dafür, daß irgendein Ber>r«g durch militärische Sanktionen gestützt werden solle. Tatsächlich gehörten Sanktionen gerade z» der Gattung von Ideen, weiche die Engländer auüznmerze'v versuche». Die gegenwäriigeu Verhonlünngeu süßten also ans dem Varbilde des Woib.noroser Abkommens. Was die britische Delegation i in Sinne habe, sei ein gegen Angriffe gerichtetes Abkomme»: eine Dauer hätte» ihre Mitglieder nicht erwogen, aber wahrscheinlich werde cs ein Abkommen aus zehn Jahre sei», an dem alle in Genua vertretenen Nationen teilnchmen. FrüllzWch - belgisches Ossenswabkommen. Frankreich soll in Genna angeblich zum Einlcnken bereit sein: so versichern unsere Franzosensreundc. Liefen Illüsionspolitikern sei das Slndium folgcm'.r Straßbnr.u. Meldung vom 15. April empfohlen: Schon vor einigen Tagen ging durch die deutsche Presse üe Meldung, wonach ein Geheimabkommen z !v i s ch en de m französischen und belgischen Gencralstab über einen eventuelle» Ein m a r s ch in Dent s ch l a n d abgeschlossen worden sei. Nunmehr wird ans vertraulichen Besprechungen, die im Zusammenhang mit der Einführung der IGiährigen Dienstzeit in Frankreich in den Kvmmissivnen der französi schen Kammer gcsnhrl worden sind, näheres über dieses Geheimabkommen bekannt, und in Kreisen französischer Deputierter wird versichert, daß die INnouange Dienstzeit gerade unter dem Eindruck dieses Geheiniabfvilimens zum Gesetz erhoben worden ist. Danach handelt cs sich dem Work laut nach um ein Abkommen zwischen dem französischen und belgischen Generalstab für den Fall, ..Laß Unruhen in Deuißlüaud die Sicherheit der Besotzungütrnppen nnd die Durchführung des Friedensverirages gefährden und ,m!i- iärifche Maßnahmen der Verbündeten erforderlich machen." Es ist charakteristisch, dast man sich nicht mit der all gemeinen Festlegung ftir das vorgesehene Borge neu bc gnngie, sondern die Maßnahmen bis ins Einzelne vertrag lieh sestlegte. Sv soll u. a. der beIgii ch c General st a » zu O s se n s i v zw e ck e n mehrere Divisionen verfügbar machen, die dann unter französischen Oberbefehl treten. Tie N>. belgische Insgnterie-Tiviiivn, die zu der bereitzustellen den Armeegruppe gehört, aber in Lüttich nur aus Kadres besteht, bereitet infolgedessen neuerdings die rasche Aus fülinug ihrer Bestände vor. Französischerieits werden mobile Formationen bercitgestellt, für die oelgische Armee ist als Aufmarschraum Kleve—Geldern—Krefeld—München Gladbach mit Hnnptgnariier in Düsseldorf, für die frau zösische der Raum Kaiserslautern-Neustadl -Germers- Heini Landau in Aussicht genommen. D'e l l. und Kl. sran zösische Division fÄ>. »nd lll. französisches A.-K.l haben in der letzten Zeit schon Quartiermacher in das Mosel gebiet entsandt. lieber die Ziele des geplanten Vorstoßes wird gesagt, daß die nördliche belgische Gruppe über Münster -Osnabrück-Bremen—, Richtung Hamburg, die nördliche französische über Mannheim -Würzburg nach Nordbaycrn norstoßen soll- Der nördliche Stoß soll nur bei ernster deutscher Gegenwehr dnr.hgeführt werden. Das Hauptgewicht wird auf die Main li nie gelegt. Es ist aber daher in dem Militärabkommcn vorgesehen, daß Teile de, nördlichen Gruppe zur Verstärkung der südlichen heran gezogen werden. Woraus das Ganze hinanslänft, geht am Deutlichsten daraus hervor, daß das Abkommen o h n e Hinzuztebnng englis ck er Besä tz » ngss ü b re, abgeschlossen worden ist nnd daß französische Deputierte sich der Hoffnung hingeben, daß bei dem Vorstoß on der Main liiiic auch tschechische Truppen von Osten über Eger nach Nordbavern clnrücken werden. Die Frage -er Kebung -es Eisenbahn verkehrs in Genna. Genua, lü. April. sSpczialbericht des Vertreters deS W. T. V.t Gestern vormittag fand eine Sitzung de, U n t e r k o m m i s s i o n für den E i s e n b a h ir v c r kehr im Palazzo Reale statt. Deutscherseits nahm an der Sitzung der Staatssekretär S t i e l e r teil. Nach einem Vorschläge deS Vorsitzenden wurde den Verhandlungen das Abkommen von Porto Rose vom W. November UI21 zn gründe gelegt. Es sollte untersucht werden, welche der er örterten Fragen sich für eine europäische Vereinbarung eigneten. - Der tschecho slowakische Vertreter, Mitglied der Ber ichrSkoinmissioii des Völkerbundes Dr. La »las regte an die zunächst provisorisch für die Nachfolgestaaten der öfter reichisch-nngarischcn Monarchie in Porto Rose getroffener Vereinbarungen ans alle europäischen Staaten auSzudehneu Er gedachte hierbei mit Worten der Anerkennung des Ber eins deutscher Eiscnbahnvcrwaltnngen, deren Einrichtungen er aus die gesamten europäischen Eisenbalmvcrwaltungei' anszndehnen empfahl. Wegen der veränderten Verhältnisse hätte das allerdings unter Berücksichtigung der durch die politischen Ereignisse neugeschaffenen Lage zu geschehen.