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AeranwsMchM AsdMemr Selir «ebne» «E- 94. Jahrgang Freitag, am 3. August 1928 Nr. 180 -- s?^. 2 u 2 8 -SL 3 S-> co Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petitzelle 20 Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen SO Reichspfennige 38 «. sssSk 2°2» ff-As »SM > W ' ^8 K-L Druck und Verlag: SmÄ 8eb«r A KkvosIKßWosl-e. -3 F8Z A"Z ' 8 L-« ?8 Zs L Z> i" ZrS>°" 'O LZ Weitzeritz-Zeitung 'aaeszeilung und Anzeiger sw MppEswawe, Schmiedeberg u.ll Aelöetle Zeitung ö<» NegirUK „ — »L Siete» Bla« euihS« -ie amittchen Bekanntmachungen -er Amtshauplmaunschafi, »es Amtsgericht» «ak Kes Staötrats zu Di-PvlSiswat-e bei spekulieren sie selbstverständlich, weil der Fabrik jedwede Nachprüfungsmöglichkeii fehlt, auf Grattszigarekten. Durch Zusammenhalten der einzelnen Firmen konnte das System, das in der Sache liegt, ohne weiteres festgestellt und in straf rechtlicher Hinsicht das Erforderliche veranlaßt werden. Wilsdruff, 3. August. Beim Bau der UeberlanL-Hochspan- nungSleikung Niederwartha—Etzdorf, kurz hinter Kleinschönberg, waren Arbeiter mit der Befestigung von Traversen auf den Masten beschäftigt. Unten stand in einiger Entfernung »er 7- jährige Sohn des Skeinbruchsarbeiters Richter. Derselbe wurde von einer herunkergefallenen Traverse an den Kopf getroffen und erlitt so schwere Berletzungen, daß er starb. Coswig. Am Mittwoch abend entstand im Forstrevier Kreyern am Coswiger Meg ein Waldbrand, durch den etwa 10 000 Quadratmeter 20 jährigen Waldbestandes vernichtet wurden. Nach mehrstündiger angestrengter Arbeit gelang es den vereinigten Bemühungen mehrerer Feuerwehren der Umgebung, die weitere Ausdehnung des Feuers zu verhin dern. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch unbe kannt. Hainichen. Auf einen am Bahnhof mit dem Fahrrad sei nes Baiers wartenden 12 jährigen Knaben trat ein junger Mann zu und bat ihn, ihm aus einem naheliegenden Gast hofe Zigaretten zu holen, während er auf das Fahrrad auf passen wolle. Als der Knabe mit den Zigaretten zurück kehrte, war Ler junge Mann mit dem Fahrrad verschwunden. Chemnitz. Belm Spielen am Chemnitzuser an der Roch litzer Straße stürzte der 13 jährige Schüler Kurt Uhlig in den an dieser Stelle vier Meter liefen Chemnitzflutz. Seine Spielkameraden riefen nicht um Hilfe, sondern eilten nach House, um die Eltern zu verständigen, die sofort die Hilfe leistung der Feuerwehr in Anspruch nahmen. Schon beim ersten Tauchen konnte ein schnell herbeigeeilker Feuerwehr mann den Knaben auffinden. Er war im Schlamm erstickt. Wiederbelebungsversuche hakten keinen Erfolg. Klein-Liebenau. Der flugplanmäßig vom Schkeuditzer Flughafen nach Chemnitz gestartete Flugzeug D. 741 der Deutschen Lufthansa mußte wegen Mokordefekks bei äußerst ungünstigem Winde notlanden und ging auf einem Weizen feld zwischen Dölzig und Klein-Liebenau nieder. Die Passa giere, eine Dame und drei Herren, setzten ihre Reise nach Chemnitz nach kurzer Zeit mit einem anderen Flugzeug fort. Hohenstein-Ernstthal. Werber für die Fremdelegion sind nun auch in unserer Gegend aufgetaucht. Am Dienstag abend, in der 10. Stunde, wurde ein hier wohnhafter junger Mann in der Nähe des Gasthauses «Zum Fichkenthal (Da vid) von Insasse^ eines Automobils angesprochen und unter verlockenden Angeboten aufgefordert, in die französische Fremdenlegion einzukreten. Der junge Mann lehnte dies ab. Das Automobil fuhr in der Richtung nach Hohenstein- Ernstthal weiter und nahm noch zwei junge Leute-auf, di« aus dem in der Nähe sich befindenden Wald heraustraten. Lichtenftein-Callnberg. Als der nach Mosel verkehrende Zug auf dem hiesigen Bahnhof einfuhr, stieß Lie Maschine gegen einen dem Geleise zu nahe stehenden Gepäcktransport- wagen, der umgeworfen wurde. Dabei erlitt das Söhnchen des Bürgermeisters K. neben zwei Rippenbrüchen mehrere andere schwere Verletzungen, während Ler Baker mit Haut abschürfungen Lavonkam. Brunndöbra i. V., 2. 8. Ein schweres Motorradunglück ereignete sich hier am Mittwoch abend an der Alten Straße. Der seit einigen Tagen mit seinen Angehörigen hier zu Be such weilende Obermeistrr Krückenmeyer von den Stickstoff- werken Bisteritz bei Wittenberg ist mit seinem Motorrade mit Beiwagen in eine auf dem Fußwege gehende Kindergruppe hineingefahren. Zwei Knaben von vier bis sechs Jahren wurden dadurch zum Teil schwer verletzt. Krückenmeyer wurde vom Motorrad an eine steinerne Eartensäule ge schleudert und blieb mit seinen schweren Verletzungen tot liegen. Der Beifahrer wurde leichter verletzt. Plauen. In einer hiesigen Bleicherei und Apprekuranstalt waren zwei dort beschäftigte Arbeiter mit Lem Abnehmen einer etwa einen Zentner schweren Rolle beschäftigt, Lie sie auf den Schultern tragend weiterbefördern wollten. Beim Heruntertrelen von einem etwa 60 Zentimeter hohen Zemenk- socksl rutschte einer der Arbeiter aus, kam zu Fall und stürzte gegen die scharfe Kante eines Zemenkbassins. Dabei hat er einen Schädelbruch und andere Kopfverletzungen erlitten. Der Verunglückte wurde auf Anraten des Arztes nach Lem Krankenhaus überführt. wettei» kür morgen: Nachdruck verboten 1 Weiter stark« Temperaturzunahm« bei /chm-ch-" WIn^n aus wechselnden Richtungen. Heiter LiS mäßig bewölkt, später hin können Gewitterstörungen elnkreten. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Die Gewitter in der vorvergangeen W Nacl'l beeinflußten auch gestern noch tagsüber das Wetter. M N ^gnete ab und zu, heute aber haben wir wieder schönes W Eommerwekter- -D — Wie wir schon gestern mlkteilken, war für Donnerstag M nachmittag eine Sitzung nach Ler Tellkoppe in Kipsdorf «in- Warnst» worden, Lie sich mit Ler Aufstellung Les Winkerfahrplans I ou Ler Eillinie Dresden-Dippoldiswalde—Kipsdorf-Altenberg I-Mnwald beschäftigen sollte. An ihr nahmen Lie Bürgermeister M-er interessierten Gemeinden und selten Ler KVG. Prokurist Bret- »schneider und Betriebsleiter Eckert teil. Bürgermeister Krouse Irm Kipsdorf als Einbcrufer Ler Sitzung gab in seinen Be- Warühunasworten der Hoffnung Ausdruck, Latz Ler neue Fahrplan »weiter- noch bessere Verbindungen mit Dresden schaffen möchte Wund übertrug den Vorsitz Prokurist Bretschneider, Ler bekundete, Wd<ck die KVG. einer weiteren Entwicklung Ler Linie sicher nicht D entgegen stehe und im Rahmen Ler Wirtschaftlichkeit weiteren D Verbesserungen gern die Hand bieten werde. 3n Ler nun «in- D sehenden Aussprache wurde von allen Seiten betont, Latz Ler »neue Winkerfahrplan gegenüber Lem jetzigen Sommerfahrplan »Keine Verschlechterungen bringen dürfe, Latz vor allem auch die »drei Nachtverbindungen Dresdens-Altenberg unbedingt beibehal- Iten werden möchten. Von feiten Bürgermeister 3usts, Altenberg, I wurde noch eine Nachtoerbindung ab Dresden Sonnabends ge- I wünscht und dieser Wunsch auch hier und La unterstützt, ander- I scils betont, Latz Lieser Wagen ja nicht auf Kosten von Tagesver- I bindungen eingerichtet werden dürfe, während der Wunsch von I Dippoldiswalde, vertreten von Stadlrot Gietzolt, Montags und I Donnerstags noch Nachtfahrten zu schaffen, nirgends Beifall I sand. Eine Anregung von Bürgermeister 3ust, auf 12er-Karten I «ine Fahrtunterbrechung zu ermöglichen, datz Reisende von weiter loben z. B. in Dippoldiswalde auf ihre nach einem entfernteren >Ortc lautende Karte einen Wagenkurs überspringen könnten, I nahm die Krostwagenverwaltung entgegen und sicherte zu, diesen I Wunsch auf seine Durchführbarkeit zu prüfen. Wiederholt ist es Ivorgekommen, datz Reisende nach Oberbärenburg auf dorthin lau- Ilende Karte keinen Anschluß bekommen haben, mit Privatwagen Mähren und Nachwahlen mußten. Auch hierin wurde Abhilfe zu- Igesagt und versichert, daß künftig Anschlüsse dorthin an Lie Eil- I ivagcn nur von der KVG. bedient werden. Eine lange Debatte lenistand darüber, daß die Fahrten 3 und 4 des Fahrplans, ab iDrcsden 9,30 Uhr und besonders ab Zinnwald 7,25 Uhr, fast stets »Verspätung haben. Man wurde dabei sogar zeitweise etwas er- Iregt. Betriebsleiter Eckert nahm sein Personal warm in Schuh lund betonte, daß alle Schuld Lem unpünktlichen Eintreffen des »Wagens aus Teplitz zuzufchreiben sei, auf den nach einem Ueber- leinkommen gewartet werden müsse. 3m neuen Fahrplan werde Iman aber durch längere Uebergangszeit diesem Uebel abhelfen. »Kämen bei späteren Anschlüssen Verspätungen vor, dann lasse Iman Reservewagcn laufen, morgens seien solche nicht in Zinn- Iwald. Die 9,30-Fahrt ab Dresden Hobe sich wesentlich besser an- laclassen, als man erwartet habe. 3hr fehle ein Schaffner, und die IAusgabe der Fahrschein« verzögere hier und da Lie Abfahrt. Auch lBürgermeister Krause hob hervor, daß die Fahrer auf der Eil- llinie außerordentlich tüchtig und geradezu unermüdlich seien. Er »wünschte weiter, daß die geplant« längere Uebergangszeit in »Zinnwald nicht auf Kosten Ler Abgangszeiten des diesseitigen IFahrplans geschehen dürfe. Laß dann die tschechischen Wagen I früher dort eintreffen möchten, er wünschte weiter eine bessere iEntlüftung Ler Wagen, «in« gesicherte Forkkommungsmöglichkeik Ises seien hier und da in Dippoldiswalde und Schmiedeberg Per- Isonen wegen Platzmangel zurückgeblieben) und 3ndienslftellung Ides sog. Messewagens auf der hiesigen Lin > e. Sein Vor- I schlag, im Sommer in den Tageskursen einen kleinen geschloffenen lund «inen offenen Wagen verkehren zu lassen, wurde von anderer iScite wieder bekämpft. Während Bürgermeister Barthel bat, in »Dippoldiswalde günstige Anschlüsse nach Glashütte zu schaffen, Itrot Bürgermeister Krause noch für solche ebendort nach Kreischa lein. 3m weiteren Fortgang Ler Aussprache kam ein Fall zur Be- lhandlung, daß ein Fahrer einmal den Dienstbeginn verschlafen lhotke und aut dem Wege zum Dienst- vom Bürgermeister von »Kipsdorf gesehen worden war. Letzterer erklärte, daß er nur eine »Mitteilung an dessen vorgesetzte Stelle gemacht habe, es liege ihm Isern, irgendwelche Anzeige darüber zu erstatten. Da von Scheller- Ibau Anschluß an Lie Züge gewünscht wurde, wurde erwidert, daß Ider Fahrplan in seiner jetzigen Gestalt vom Gemeindekollcgium »festgesetzt worden sei, eine Wartezeit in Dresden auf Schnellzüge, »die Dr. Körner, Kipsdorf, anregke, mußte abgelehnk werden, da Idas undurchführbar ist. Noch einmal wurde dann wegen Ler Nachk- Iwagcn verhandelt. Dabei führte Betriebsleiter Eckert aus, daß Iwährend der 7 Monat« Geltungsdauer des Fahrplans vielleicht Innr 2 Monate guter Betrieb seien. Noch mehr doch auch nie- Imals besonders besetzte Nachtwagen würden das Betriebsergebnis dann noch ungünstiger beeinflussen. Zum Wunsche nach Früher- icgung der ersten Fahrt meinte Prokurist Bretschneider, daß die KVG. immer ein warmes Herz für Lie Arbeiterschaft habe, aber aus technischen Gründen sei es unmöglich und für einen SonLer- wagen sei die Besetzung zu schwach. Nach dieser langen Aus sprache wurde in Lie Fahrplanberalung selbst elngetreten, die dann Ziemlich rasch von statten ging. Von Dresden talaufwärts blei- ben alle Fahrten bestehen und werden auch zu ungefähr Len glei chen Zeiten ausgeführk. Der Magen 9^30 ab Dresden lab Dip poldiswalde 10,10) wird aber statt nach Bärenburg nach Altenberg und Zinnwald weilergeführt werden. Anfchluß nach Bärenburg soll gewahrt bleiben. Auch die Nachtwagen Dienstags, Freitags, Sonntags sollen bestehen bleiben. Der Wunsch Ler KVG., an diesen Tagen den Magen 20,40 Uhr ab Dresden nicht verkehren zu lassen, wurde von allen Selten als unmöglich bezeichnet. Man wünscht unbedingt täglich 6 Fahrten ohne Len Nachtwagen. 3n Richtung nach Dresden fällt Li« Frühfahrt 5,45 ob Bärenburg lt>,22 ab Dippoldiswalde) weg, da st« selbst im Sommer fast nie benutzt worden ist. Hatte man geglauvt, daß sie von Besuchern KAner Schulen benutzt werde, so war diese Annahme irrig, reicht mit Unrecht wurde aber von Bürgermeister Krause bemerkt, daß ja gar keine Möglichkeit bestanden habe, noch Kinder in Dresdner Schulen unterzubringen, als Ler Fahrplan in Kraft trat und daß ein Einziehen dieses Kurses auch für nächsten Sommer gleiche Folgen haben werde. Die Fahrt 7,25 ab Zinnwald (9,00 an Dresden) soll noch um 10 Minuten früher gelegt werden. Wie man den jetzt schon schwierigen Anschluß von Teplitz her wahren will, über Len zu Beginn Loch so lange verhandelt wurde, ist uns allerdings nicht ganz klar. Die übrigen Fahrten sollen bestehen bleiben bis auf die Sonntags-Nachtfahrt, die man im Winter nicht für nötig hält. Damit waren die Verhandlungen beendet. Vor behältlich der Genehmigung Lurch Lie Direktion soll Ler Fahrplan in Lieser gewünschten Form Lurchgeführt werden. — Der Roman „Spione" von Thea von Harbon ist weitbekannt und berühmt geworden. Mit immer steigender > Spannung wendet man beim Lesen Seite um Seite um und j will nicht aufhören, bis man zum Schlußkapitel gekommen s ist. Dieser Roman ist von der Ufa verfilmt worden unter , Fritz Langs Regie, der auch „die Nibelungen" schuf, der der menschenerlösenden Utopie in „Metropolis" gigantische Form gab. Unter gleichem Titel wie der Roman wird dieser Filin geführt. Ab heute Freitag abend wird er in den Ar-Ni- Licht spielen laufen. Er ist als eine Meisterschöpfung deutscher Filmkunst anzusprechen, und wo er bisher vor geführt wurde, da begeisterte er, da riß er mit fort, da trieb er Spannung und Beifall aufs höchste. Die Deutsche Tages zeitung sagt: . . . eine ausgezeichnete Leistung, das Eisen bahnattentat und die dramatische Aushebung der Spionage zentrale, zwei Spitzenleistungen technischer Raffinements, ein Publikumerfolg von ganz ungewöhnlichem Ausmaß . . . und in der Berliner Montagspost lesen wir über die Erst aufführung: Sensation ist Triumpf, Spannung, Zweck und Ziel, ... ein hinreißendes Teinpo mit rauschendem Premieren- Erfolg, während die „Deutsche Zeitung" meint: Zwekffellos wird dieser Film einen Massenerfolg haben. — Wir Lenken, daß auch hier der Film seinen Massenerfolg haben wird und manchen hier auf ihn und das ihn ankündigende Inserat aufmerksam. Bemerkt sei noch, daß die Wochenschau des reichhaltigen Programms u. a. interessante Ereignisse von der Nobile-Expedition bringt. — Vorsicht bei den elektrischen Leitungen. Die Pressestelle der Landwirtschaftskammer bringt bei der Ernte erneut in Erinnerung, daß es gefährlich ist, auch scheinbar isolierte elektrische Kraftleitungen mutwillig oder fahrlässig zu berühren. Eine Berührung dieser Art ist besonders leicht möglich, wenn sich Leute auf hochgeladenen Erntewagen auf halten und dann den oftmals tiefer als sechs Meter liegen den Leitungsdrähten zu nahe kommen. — In Oberbärenburg veranstaltete Frl. von dem Hagen einen Wohltätigkeitsabend, der auf künstlerischer Höhe stand und großen Beifall fand. Die Schauspielerin Frau Annelies Götz, Tochter der berühmten Hermine Körner, trug mit großer Gestaltungskraft aus ernsten Werken von Goethe und Heine vor, dann sehr ansprechende heitere Sachen mit fein modulierter Stimme und ein eignes Gedicht „An meine Mutter", das zarteste Töne anschlug. Den musikalischen Teil hatte Frl. Edeltraut Kettner—Dippoldiswalde übernommen. Sie sang mit reinem Klange und wohltuendem Ausdruck mehrere Lieder. Besonders „Meine Liebe ist grün" und „Der Schmied" von Brahms entzückten die Zuhörer. Seifersdorf. Am vergangenen Dienstag war eS dem früheren Gemeindevorstand und Gutsauszügler Hermann Dietrich in seltener Rüstigkeit und Frische vergönnt, sei nen 80. Geburtstag zu feiern. Aus diesem Anlaß wurden ihm von allen Seiten herzliche Glückwünsche und Aufmerk samkeiten zuteil. Als seinem Mitbegründer und Ehrenmit glied brachte der hiesige Männergesangverein „Eintracht" ihm an seinem Iubelkage ein Ständchen. Der Geehrte ließ es sich nicht nehmen, seine Sangesbrüder mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Trotz seines hohen Alters vertritt er, wie seit einer langen Reihe von Jahren, das Amt des hie sigen Standesbeamten. Altenberg. Das hinter dem Berghof Raupennest im Bau befindliche Wirtschaftsgebäude, dessen Bauausführung in den Händen der Firma Kell 6- Löser liegt, konnte gehoben werden und soll Anfang September bezugsfertig sein. Es enthält Vorrats-, Wirtschafts- sowie Personalräume. Auch der Garagenerweiterungsbau ist vollendet, so daß der Berghof nun über Garagen mit insgesamt 14 Toren verfügt. Liebstadt. Kammerherr und Majoratsherr von Carlo witz Kuckuckstein, ist in der Nacht zum Donnerstag unerwar tet an Herzschlag in Großhartmannsdorf gestorben. Dresden. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, in wel chen sogenannte Zigarettenmarder auf Raub ansgehen, und zwar in der Weife, daß sie sich meist gleichzeitig an mehrere Zigarettenfabriken wenden, sich angeblich passionierte Rau cher ihrer Marken darstellen, dies mit der Mitteilung ver binden, in letzter Zeit bei einer oder mehreren Packungen auf Mängel gestoßen zu sein und um Aufklärung bitten. Da- MI,»»>>»" E Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 RM. 8 mit Zutragen, einzelne Nummern 15 Reichs- « Pfennige :: Gemeinde - VerbanLs - Girokonto L Nummer 3 :: Fernsprecher: Amt DippolLis- ) walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548