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Vesper in tler I^reurkircke. Dresden, Sonnabend, den 10. >Näiz 1906, nachmittags 2 Uhr. 1 ^Lnl> Fkfs, /»cd. 2l. Mör; l«8L in Eisenachs. ^ ^ »I sgeft. 28. Juli 17S0 in Leipzig -- Kautasie und Kuge in 6-iuoII, für Orgel >) fl, /geb. 8. Oktober 1S8S zu Köstritz.z . igest. 8. Nov. 1672 in Dresden-- „8i«ut 110808 8V1'P0I11«IU^, Wotettc aus dem „0»ntiono8 8N0IU0". Limit N0868 86rptznl6m ili cko- 86rto oxaitavit, itn tilium bominm, oportot oxaltari, litomni8, qui orsckit in sum, non poreat, 8öck lurbout vitam aetornam. Wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöhet hat: also muß des Menschen Sohn erhöhet werden, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh. 3. 14—15.) 3. Georg Friedr. Händel "): Hlezitativ und Arie aus der Wrockes'schen Passion: Rezitativ: Verziehet hier, ich will zu meinem Vater treten; Schlaft aber nicht, denn es ist Zeit zu beten. Arie: Mein Vater, schau, wie ich mich quäle, Erbarme dich ob meiner Not. Mein Herze bricht, nnd meine Seele Betrübet sich bis an den Tod. Jst's möglich, daß dein Zorn sich stille, So laß den Kelch vorübergeh'n Doch müsse, Vater, nicht mein Wille, Dein Wille nur allein gescheh'n. (B. H. Brockcs.) 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 578, 6. Mel.: Was Gott tut, das ist — Auch ich will ohne Kreuz uicht sein; Was Gott schickt, will ich tragen. Schickt's doch der liebe Vater mein, Sind's doch nur kurze Plagen Und wohlgemeint! Wer gläubig weint, Lebt dort in steten Freuden. Ich will mit Christo leiden. (David Nerretcr, gest. 1726.) Vorlesung. 5. Oskar Wermann T^°„): Arioso: H'sal'm 31, 16, 17, op. 96, No. I. Laß leuchten dein Antlitz über deinen Knecht, Herr, hilf mir durch deine Güte; errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen. 6. Heinrich von Herzogenderg (K >Lsbadr..): „Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn", Khorat- Wotette, op. 102, Nr. l. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohu, All', die ihr seid beschweret nun, Mit Sünden fast beladen; Ihr Jungen, Alten, Frau und Mann, Ich will euch geben, was ich Han, Um heilen euren Schaden. (Hans Wipstttdt, um 1528.) Die Gesänge Nr. 3 und 5 bringt Herr Eugen F-ranck frcundlichst zur Ausführung.