Volltext Seite (XML)
" ' - - / 188V. 100 Mittwoch, den 1. Mas >8t ÄmIMaN der König!. Amtshauptmamschaf! Mha, de« König!. ÄAtsgenchts md de« ^«»dtrat« M Frandeoberg. sollen rnd 5-7 32 ann. äen gsn lldr Erscheint tSglich, mit Ausnahme der «onn- und Festtage, abend» sür den sor genden Lag. Preis vtertcljLhrlich t M. «0 Pf,., monatlich «0 Pf,., «in,«!-Nrn. «Pfg. Bestellungen nehme» alle Post anstalten, Postieren und die Ausgabe stellen de» Tage blattes an. 1889. »ii. unver- 8 mich, ch tröst- r schwe rer nach ilnahme ?n Blu- williges der und n haben, lich ver- Z89. manu »d. Ult, lehrer gab. — Der Verein, z. Z. 161 Mitglieder zäh- lend, konnte auch seine Jahresrechnung befriedigend ab schließen, sodaß ein in wenig Jahren erst erwachsenes Vereinsvermögen von über 600 M. zu bestätigen war. Zum Beschluß wurde der Antrag erhoben, alljährlich zur Osterzeit der Handelsschule eine große Prämie für treff liche Schülerleistungen zukommen zu lass n. Nach kurzer Debatte über Sommerfest, Beteiligung an der lokalen Wettinfeier w. wurde zur Wahl des Vorstandes ver- schritten und wurden der bisherige Gesamtvorstand (Her ren Heinig und Backhausen als Vorsteher, Fritz Barthel als Kassierer, Prokurist Schmidt und A. Ivens als Schriftführer, Richard Böttger, I. Pönitz, E. Roßberg und OSkar Schiebler als Beisitzer) neugewählt. — Ge- stern, Montag, abend tagte der Handelsschulverein. Ein kurzer geschäftlicher Ueberblick, gegeben durch den Vor sitzenden Herrn Fabrik. H. Hunger, bewies klar und deutlich das allmähliche Anwachsen der Anstalt, welche gegenwärtig 50 Schüler unterrichtet. Dementsprechend hat sich auch der Vermögensbestand der Anstalt erhöht, sodaß jetzt ein Bestand von über 6000 Mark erreicht ist; auch die Nebenlassen (schulzestiftung und Pensionsfonds) haben Steigerung erfahren. Dankbar wurde der treuen Pflichterfüllung der Herren Lehrer gedacht, wodurch die Anstalt das Ansehen erlangt, dessen sie sich zu erfreuen hatte. Herr Handelsschuldirektor Schulze gab darnach ein Referat über die inneren Verhältnisse der Schule und konnte mit Freuden bekunden, daß in den letzten Jahren der Schulbesuch seitens der Schüler ein sehr regelmäßiger gewesen, sowie daß vor allem dir Füh rung der Schüler eine recht befriedigende war. Weiter gab genannter Dirigent der Schule Bericht über zwei Besuche der Anstalt durch Herrn Gewerbeschulinspektor Enke und dessen günstiges Urteil, besprach die im Vor jahr« in Dresden stattgefuudene Ausstellung der sächsischen Fachschulen rc. Schließlich knüpfte sich eine freie, recht beherzigenswert« Aussprache über Ueberwachung der Han- dklslehrlinge auch in ihren Freistunden und bei ihren Vergnügungen an und wurde betont, wie durch Unter lassung solcherart Kontrolle selbst die beruflich tüchtigsten jungen Leute auf abschüssige Bahn gekommen und dem Stande zur Unehre geworden find. Es konnte dabei nur beklagt werden, daß die alles wandelnde Zeit tue alt«n patriarchalischen Verhältnisse, welche auch den Kontor- lehrling zur Familie und zum Hau» d«s Prinzipal« ge- Der Rath. Kaeubler, Brgrmstr. ««MMWWWWW Well, Surft, ein W. ers odt irr- ÄezLrks»E^ betrag « Wz K»mpllj!ert««»t» «ach Tory. AHmÜSl-AwachM ftr dl« I-WEO Ubvch-VduuMtr HW »Ettta^ wNhr in au» V. Mam. ». Schi«» Bekauntmachuug. In der Nacht vom 21. zum 22. laufenden Monats sind aus einem Kellerraume «ine Anzahl blau versiegelte, mit der Etikette „Dinho do Porto" versehene Flaschen Portwein gestohlen worden. Solches wird andurch mit der Aufforderung bekannt ge geben, etwaige zur Ermittelung des Diebes bez. zur Wiedererlangung des Gestohlenen führende Tatsachen umgehend anher anzuzeigen. Frankenberg, am 27. April 1889. Bekanntmachung. Hierdurch wird zur Nachahtung für die Trichinenschauer und sonstige Betheiligte unseres Verwaltungsbezirks zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß laut Verordnung des «ömglnhen Ministeriums de« Innern vom 10. dies. Monats die Entnahme von Fletschtheilen von trichinös befundenen Schweinen nach Feststellung der Trichinose nur dem Königl. Bezirksthierarzt g stattet, allen anderen Personen aber und zwar dem be iheiligt gewesenen Trichinenschau r selbst wie allen anderen Trichinenschauern untersagt ist. Frankenberg, am 30. April 1889. Der Rath. »i7. Kaeubler, Brgrmstr. LS —oi o A - 8—12 - * o,s * 8-15 - Unterstärke, Holzversteigerung auf Plauer St-atSsorftrevie 3m Vcipschn"chm 1863 weichen . 7 harten Klötzer 78 weichen - 311 weichen Schleishölzer ^001 ' Derbstangen 2960 - Reisstangen - v—< ' von Nachmittags s Uhr an 1 Rmtr. harten «rennscheite, weichen ' , . Brennknüppel, bören ließ, gestürzt hat — gewiß nicht zum Segen de» kaufmännischen Nachwuchses. SinMei^ über etwaige Verlegung der Unterrichtsstunden ließ eine solche Durchführung als unpraktisch erscheinen. Nachdem Herr Stadtrat Schulze noch seinen Dank und Anerken nung dem Kaufmännischen Verein für die zugesicherte Jahresprämie ausgesprochen und nachdem der Vorstand für die weitere Vereinsperiode unverändert wiedergewählt worden war (Herren H. Hunger, Vorsitzender, Stadtrat Schwenke, Kassierer, Rich. Voigt, Schriftführer, sowie Hermann Barthel, L. Flatter, Arthur Heinig und I. Pönitz), schloß die Versammlung. s- Wie aus mehreren bereits erfolgten Anzeigen zu ersehen ist, veranstaltet der hiesige GabelSbergersch« Stenographenverein mit Beginn de» nächsten Monat» einen neuen Unterrichtskursus in GabelSbergerscher Steno graphie. Anmeldungen zu demselben find bereits erfolgt und werden solche auch noch vom Vorsitzenden des Verein«, Herrn Realschuloberlehrer Thiele, entgegengenommen. Daß die Wertschätzung der Kenntnis der Stenographie (auch in unserer Stadt) immer mehr u« sich greift, sieht man teils am Wachsen deS hiesigen Vereins, welcher gegenwärtig 31 ordentliche, 16 außerordentliche und 5 unterstützende Mitglieder zählt, teils an den sich meh renden Gesuchen von Kaufleuten und Beamten, welche der Stenographie mächtig sind. Es haben sich auch in neuester Zeit in Deutschland mehrere Vereine Stellen vermittelung von stenographiekundigen Kaufleuten und Beamten zur Aufgabe gemacht. s- In der am vorigen Sonntag in Flöha abgehal- tenen Versammlung des Trlchimnschauer-Vereins im Bezirk der kgl. Amtshauptmannschaft Flöha, zu welcher von zirka 45 Mitgliedern leider nur 14 erschienen waren, wurden, nachdem von dem Vorsitzenden Herrn Schlacht- hofrerwalter und Trichinenschauer Müller-Frankenberg in der Eröffnungsansprache anläßlich des jüngst stattge fundenen Geburtstages König Alberts ein freudig aufge nommenes Hoch auf Se. Maj. ausgebracht worden war, der Tagesordnung gemäß zuerst 3 neue Mitglieder aus genommen. Ferrer wurden die neu ausgearbeitetrn Statuten, gegen deren Annahme feiten« der lal Ämt«- 8 vorigen, genehmigt und Bekanntmachung. Auf Folium 189 im hiesigen Handelsregister ist am heutigen Tage das Erlöschen der Firma: Feodor Polster in Frankenberg verlautbart worden. Königliches Amtsgericht Frankenberg, am 27. April 1889. Wiegand. Seidler. örtliches un- Sächsisches. Frankenberg, 30. April 1889. -s- Heute vormittag von 11 Uhr ab fand in der Turn halle der Bürgerschule die öffentliche Nachfeier des Ge burtstage« unsere« Königs Albert seitens der hiesigen Realschule statt. Eingeleitet wurde die Feierlichkeit durch einen allgemeinen Gesang. Hierauf hielt Herr Dir. vr. Neetze eine längere Ansprache, welche mit Bezug auf die bevorstehende 800jährige Jubiläumsfeier unsere« König«- Hauses den Ursprung und die ältere Geschichte des Hauses Mettin behandelt« und auf unserrn gegenwärtigen Lan desfürsten König A.bert überleitend dessen Regenten- lügenden pries, welche seine Regierung für da« sächsische Land zu einer überaus segensreichen machen. Es folgten deklamatorische Vorträge patriotischen Inhalt» seitens meh- rerer Schüler und den Schluß der Feier bildet« aber- maliger allgemeiner Gesang. „ , -s Zwei handinhand gehende Korporationen, der «auf- Mimische Verein und der Handelsschulverein, hielten in den letztverflossenen Tagen ihre Jahresversammlungen ab. Der erstere Verein trat am Freitag im „Deutschen Haus" zusammen und nahm zunächst den Jahresbericht de« Vorsitzenden über di« BereinSthätigke t (Borträge, Agitation für Frühzug und Telephonanschluß rc.) ent gegen, wie «ine Boraussprache für bevorstehende Vereins arbeiten (beabsichtigte Winterkurse für Englisch und Fran- Söfisch) erfolgte, wobei Herr Direktor Stadtrat Schulze die Versicherung fleißiger Mitarbeit der Handelsschul- Tages-Gedenkblätter. 3» April. 1425. Herzog Wilhelm der Eiserne, der Bruder des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, *. 1670. Errichtung des heutigen Leibgrenadier-RegimentS Nr. 100. 1790. Daniel Heinicke, der Begründer des sächsischen und deut schen Taubstummenunterrichts, -s- zu Leipzig. 1. Mai. 1818. Brand des Schlosses zu Pillnitz. 1835. Einführung der neuen Organisation der Berwaltungs- und Justizbehörden in Sachsen. 1849. Der Vorsitzende des Gesamtministeriums vr. Held teilt einer bei ihm erschienenen Massendeputation, welche die An erkennung der Reichsverfassung fordert, mit, daß der König dies bestimmt ablehne. Furchtbare Aufregung in Dresden. 1872. Eröffnung der Diakonenbildungsanstalt mit Aettuugshaus in Obergorbitz bei Dresden. N ü H H m A auf die Monate Mai und Juni werden von uns den Postanstalten und allen ZertungS- ' boten angenommen. a« cgcssen! ier. ntören Dienstag, den an^ .. . . von Bormittags vi Uhr a h 8V, sowie in die tu den Hokzschlögen der Abtheimngen A SA « s ^bereiteten 10 Stämme von 13-23 em Mittenstarre, 13 7 , . Aest«, 7760 - weiches Abraumretstg, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Nähere Auskunft ertheilt^die unterzeichnete Revlerverwaltung. Königliche Forstrevierverwaltuug Plaue und Königliches Forstreummt Augustusburg, den 26. April 1889. -r Fröde. Eifert.