Volltext Seite (XML)
MM-ErOWerAnMr Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. Der,.tzohenstein-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit d>.m Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in de» Geschäfts stellen Mk 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Pustanstalten und die Landbrieftrüger entgegen A. cklagc erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatl". — Anzeigengebühr für die t-gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklametcil die Zeile 30Pfg. Die 2gejpaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 tlhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bet Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Ausnahme von Anzeigen an vorgeschrtebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt eingesandter Manuskripte macht sich DGTGGGGTGGDGGGGGGGGGGGGGDGGGGGGGGTGGGGTG Redaktion nicht verbindlich. GGTTGTGDGGGVTDTDGGTDGDGGTETGGTGGGTVGTGGch Donnerstag, den 19. Dezember 1912 Nr. 294. Fernsprecher Nr. 151. Geschäftsstelle Bahnstraße 3. 39 Jahrgang Niedcnskunserenz, Reunion, Kanonendonner. Die Aufsichten auf ein positives Ergebnis der Friedenskonferenz haben sich noch nicht ge bessert und müssen als durchaus ungünstig be zeichnet werden, wenn die Angaben auf Wahr- leit beruhen, wonach die Tiirkei die Ueber- gabc Adrianopels ebenso entschieden ablehnt, wi? die Balkanstaalen sie fordern. Einigen sich aber die Unterhändler der Friedenskonfe renz nicht, dann vermag auch die Botschafter- rcunion dem Wirrwarr kein Ende zu bereiten. Obwohl die Hoffnung, daß sich noch alles zum besten wenden werde, noch ausrecht erhal ten wird, verkennt man doch nicht die nahe liegende Geahr des Wiederausbruchs der augenblicklich nur zwischen Tiirkei und Griechenland fortgesetzten Feindseligkeiten auf d>r ganzen Linie. In der „Seeschlacht" vor den Dardanellen wollen Türken wie Griechen gleichermaßen den S eg davongetragen haben. Die Botschafterreunion konnte erst am Dienstag nachmittag im Aus- wörtigen Amte zu London beginnen. Die ur sprüngliche Absicht, schon am Dienstag früh anzu sangen, mußte ausgegeben werden, da der österreichische Botschafter Graf Meusdorfs, der sich zur Einholung von Instruktionen seiner Regierung nach Wien begeben halte, von dort nicht früher wieder in London eintreffen konnte. Vor dem Zusammentritt der Reunion, in der bekanntlich auch Rumänien einen Platz fordert, werden die Botschafter des Dreibundes mit denen Rußlands und Frankreichs eine Vor besprechung haben. Man erwartet mit Be stimmtheit, daß sich die übrigen Botschafter in der albanesischen wie adriatischen Frage auf den Standpunkt der Dreibundmächte stellen und Serbien überhaupt keinen Hasen an der Adria zugestelen werden. Da die serbische Regierung sich der Entscheidung der Großmächte unter werfen zu wollen erklärte, wird wenigstens diese Frage schnell gelöst werden, zumal in der Angelegenheit des österreichischen Konsuls Prohaska in Prizrend Serbien sich doch nicht so schwerer Vergehungen schuldig machte, wie man anfangs annehmen zu müssen glaubte. Für die von serbischen Offizieren in Prizrend begangenen Völkerrechtswidrigkeiten hofft man in Wien auf schnelle Leistung der geforderten Genugtuung seitens der Belgrader Regierung. Die Friedenskonferenz hielt nach ihrer feierlichen Eröfsnungssitzung, in welcher der englische Staatssekretär Grey die Herren mit einander bekannt machte und ihnen etwas von oben herab weise Mäßigung und Besonnenheit empfahl, am Dienstag ihre erste Geschäftssitzung ab. Der bulgarische Kam merpräsident Danew wurde für diese Sitzung zum Präsidenten, der bulgarische Geschäfts träger in London zu feinem Sekretär gewählt. Jeden Tag präsidiert der Vertreter einer ande ren Nation. Die Präsidentenwürde wird auf die Delegierten nach der alphabetischen Reihen folge i ren Namen übertragen. Nach der Prä sidentenwahl legten die Delegierten ihre Be glaubigungsschreiben vor. Darauf wurde die Frage erörtert, ob Griechenland, ungeachtet sei nes Ausschusses von dem Wafsensüllshmdsver« trage an den Beratungen teilnehmen dürfte. Und dann ging es direkt auf die Kardinal- srage, auf Adrianopel los. Der französische Ministerpräsident Poincaree, der sich am Freitag über die Friedenskonferenz und Botschafter - Reunion in der Kammer äußern .will, ließ erklären, daß die Groß mächte ausnahmslos in loyalster Weise be müht leien, den Abbruch der Verhandlungen und die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten zu ver indem. Unter der Voraussetzung des Gelingens dieser Bemühungen ist die Bot- schaftev Versammlung darauf vorbereitet, sich über die künftige Zugehörigkeit der Provinz und der Festung Adrianopel in Form eines guten Ratschlages auszusprechen. Dieser Rch- schlag soll die Unterschriften aller Botschafter tragen Der Türkei soll, nrn ihr das große Opfer der Abtretung Adrianopels zu erleich lern, ein Uebergangsstadium gewährt werden. Auf diesen Vergleich wird die Türkei schwer lich eingehen. Die Aussichten der Friedenskonferenz wurden von einein der Delegierten als durchaus un günstig bezeichnet. Wir werden den Zweck der Konferenz nie erreichen, sagte er, es gelt das über unsere Kraft. Wir werden wieder zu den Waffen greifen müssen. Die Bulgaren und Türken stehen einander hoffnungslos gegen" über. Was die einen fordern, müssen die ande ren verweigern. Es ist unmöglich diesen Spalt zu überbrücken, wenn nicht das vereinigte Europa mittels der Botschafter-Reunion hel fend eingreift. Dit Seegefechte am Dardnnelleneingang zwischen Türken und Griechen sind nur sehr unbedeutender Natur, immerhin muß es ausfallen, daß die Türken bei ihrer maritimen Ueberlegenheit den An greifern nicht ganz anders zu Leibe gehen. Nach Athener Meldungen sollen sogar zwei türkische Kriegsschiffe durch griechische Torpedo- b'oote schwer bo'chädigt worden sein, obwohl die Türken unter dem Schutze der Kanonen ihrer Dardanellen.,'orts kämpften und sich auch nicht aus deren Bereich lervorwagten. Nach Konstantinopeler Meldungen, die von einein Londoner Berichterstatter bestätigt wurden, wurde auf der Höbe der Insel Lennos in einem lebhaften Gefecht der griechische Panzer kreuzer „Giorgios Averoff" schwer beschädigt und kampfunfähig gemacht. Die übrigen grie chischen Schisse zogen sich darauf zurück. Die türkischen Offiziere legten große Tapferkeit an den Tag. Geschossen wurde auf Entfernungen von 2700 bis 7500 Metern. Bei Janina in Epirus scheinen neuerliche Kämpfe nicht stattgesunden zu haben und die Hoffnung der Griechen, sich bald die'es festen Platzes zu bemächtigen, gründlich ins Wasser gefallen zu sein. Ohne die Eroherung Jani nas scheinen die Griechen, die irgendwie rühm- l che Kriegserfolge bisher nicht zu verzeichnen hatten, den Waffenstillstand nicht abschließen zu wollen. Tsgesgeschichte Die Beisetzung des Prinzregenten am morgigen Donnerstag wird sich im ganzen Bayernlande zu einer großen nationalen Trauer- kundgebnng gestalten. Der Schulunterricht fällt an dem Tage aus, die Geschäfte ruhen in der ernsten Feierstunde. Die Stadt München hat ein stimmungsvolles Trauergewand angelegt, und besonders die Hofgarten-, Ludwig-, Theresien-, Arcis- und Briennerstraße, durch die der Leichen zug sich von der Allerheiligen-Hofkirche zur St. Kajetanshofkirche begibt, wo der Prinzregcnt an der Seite seiner Gemahlin zur letzten Ruhe in der Theatinergruft beigesetzt wird, weisen Haus für Haus sinnige Traucrdekorationen und schwarze auf Halbmast gehißte Fahnen auf. Das Trauergefolge, an dessen Spitze mit den Familienangehörigen unser Kaiser schreiten wird, vereinigt nicht nur die Mehrzahl der deutschen Bundesfürsten, sondern auch zahlreiche auslän dische Souveräne oder deren Vertreter. Der Reichskanzler, der Staatssekretär des Reichsamts des Innern, die Präsidenten des Reichstags fol gen mit zahlreichen anderen hohen Würdenträ gern und Militärs hinter den Fürstlichkeiten. Es wird ein glänzender Zug und die Beisetzung erfolgt auf Befehl des Prinzrcgentcn Ludwig mii allen königlichen Ehren. Dem schlichten Sinne des hohen Verstorbenen hätte dc>" zur Entfaltung gelangende Pomp vielleicht nicht entsprochen, er hat ja aber auch nur die Bedeutung, der großen Liebe und Verehrung Ausdruck zu geben, die Prinzregent Luitpold sich in seinem langen Leben und während seiner 26jährigen gesegneten Re gierung bei arm und reich in Bayern und im ganzen deutschen Vaterland« erworben. Der Bergarbeiterstreik im Saarrevicr. Die Ruhe im Saarrevier ist mährend der letzten Tage nirgends gestört worden. Die Ent scheidung über den Anfang des Streiks wird am Tage der Kündigung fallen. Die Königliche Bergwerksdirektion Saarbrücken weist darauf hiu, daß die Einreichung der Kündigung für eine größere Anzahl von Bergleuten durch einen Ver treter nach Paragraph 180 des BGB. unzulässig sei, sofern sich der betreffende Vertreter nicht im Besitz von Vollmachten dessen befinde, für den er die Kündigung überbringen will. Es wird den Bergleuten, die die Kündigung einreichen wollen, anheim gegeben, diese mündlich oder schriftlich auf dem Bureau des zuständigen Stei gers zu vollziehen, andernfalls sei die Kündigung laut Z 174 des BGB. ungültig. Die Zurück- zielmng einer erfolgten Kündigung sei in das Ermessen des Arbeitgebers gestellt. Weiter macht die Direktion darauf aufmerksam, daß es unrichtig sei, wenn behauptet wird, bei ordnungs mäßiger Kündigung könne die Bergwerksdirektion die gewährten Bauprämien nicht kündigen. Die von verschiedenen Blättern verbreitete Nachricht, daß bereits auf der Grube Camphausen hundert Mann die Arbeit niedergclegt hätten, ist unzu treffend. Bisher ist nirgends die Arbeit einge stellt worden. Ter Hallenser Studentenstreik ist noch immer nicht beigelcgt, obwohl die Pro fessoren den streikenden Medizinern nach Kräften eutgegenkamen und beim Kultusministerium um schleunige Beseitigung dec Uebelstände nachsuchten, die die Ursache des Streiks bilden. — Die Pro fessoren erklärten den Kandidaten der Medizin, daß sie mit ihnen in der Beurteilung der Be handlung ausländischer Studierender grundsätzlich übercinstimmtcn. Auch sie, die Professoren, wünschten, daß die Ausländer das Physikum in Deutschland ablegen dürften und hätten sich mit einem dahingehenden Gesuch au den Kultusmi nister gewendet. Demgegenüber machen die Streikenden geltend, daß die Erlaubnis für die Ausländer, das Physikum in Deutschland ab- legcn zu dürfen, erst in zweiter Linie in Frage komme. In erster Linie ist der Streik deshalb entstanden, weil die medizinischen Fakultäten im Gegensatz zu einer ministeriellen Verfügung das Studium der in den klinischen Semestern stehen den Ausländer, die das Physikum nicht abge legt haben, überhaupt zuließ. Die Hoffnung der Professoren, daß die Studierenden die Kollegs wieder besuchen würden, hat sich nicht erfüllt. Der Streik dauert fort und wird vermutlich erst sein Ende finden, wenn die Gesamtheit der deut schen medizinischen Fakultäten mit dem Kultus ministerium unterhandelt hat. Obstruktion im österreichischen Abgeordnetcnhausc. Der Budgetausschuß des österreichischen Ab geordnetenhauses verhandelte am Montag das Budgetprovisorium. Der Slowene Gostincar er griff um 6 Uhr abends das Wort. Er sprach vorwiegend in slowenischer Sprache. Erst am Dienstag früh ' <8 Uhr beendete er seine Rede. Er hat demnach fast vierzehn Stunden ohne ine kleinste Pause gesprochen. Ein Antrag Gostin- ears auf Schluß der Sitzung wurde mit 30 gegen 2 Stimmen abgelehnt. Danach sprach der Slo wene Koroscek. Um V<11 Uhr unterbrach er wegen des Beginns der Plenarsitzung seine Rede. Er spricht nach Schluß der Sitzung des Hauses weiter. Befremdliches Urteil. Im Prozeß gegen den Abgeordneten Kovacs, der seinerzeit in einer Sitzung des Abgeord netenhauses auf den Präsidenten Graf Tisza geschossen hatte, verneinten die Geschworenen die Schuldfrage, worauf der Gerichtshof den Ange klagten freisprach. Kovacs wurde nach sieben monatiger Untersuchungshaft freigelassen. Die Schweiz und der Anarchismus. Im schweizerischen Nationalrat zu Bern beantragten die Sozialdemokraten bei der Ve rölung des Etats die Unterdrückung des Aus gabepostens von 25 000 Franks für die politische Polizei, die die Anarchisten und Antimilitaristen überwacht. Bundesrat Müller, der Chef des Justizdepardements, sprach sich für die Beibe haltung des Postens aus, weil die Schweiz die politische Polizei nicht entbehren könne. Darauf wurde mit 102 gegen 16 Stimmen der sozial demokratische Antrag abgclehnt. Frankreich. Bei dem Friedcnsstreik, den der französische allgemeine Arbeitervcrband in einer. Anzahl Städte als Protest gegen den Krieg veranstaltete, ging es in Lyon wenig friedlich zu, da sich die Ausständigen schwere Ausschreitungen zuschulden kommen l eßen, so daß Militär das Publikum auseinander treiben mußte. Dafür wurden die Soldaten mit Steinen beworfen. 10 Personen, darunter 7 Polizeibeamte, wurden schwer verletzt. Junge Anarchisten brachten einen Straßenbahn wagen zum Entgleisen. 50 Personen wurden verpaßet. In Paris sagte ein Polizeikommissar bei Eröffnung einer Versammlung zu den Streikenden: „Sie können von allem sprechen, ausgenommen vom Kaiser von Rußland und vom König von England." König Viktor Emanuel an seinen Ministerpräsidenten. Der König von Italien hat an denMinister- p.äsidenten Giolitti folgendes Rundschreiben gerichtet: „Lieber Präsident! Ich habe soeben das Gesetz unterzeichnet, welches dem Frieden von Lausanne die Zustimmung erteilt, und unsere udgültige Besitzergreifung Lydiens bestätigt. Ich . abe mit inniger Genugtuung als Italiener und König die bewundernswerten Proben verfolgt, die unser Land, einig in seinen Zielen, unbeirrt in seinem Glauben, in diesem denkwürdigen Jahre abgelegt hat. Angesichts der ununterbrochenen Reihe schwieriger Momente haben Sic als Chef der Regierung Ihr Werk mit scharfem Geiste und unermüdlicher Tatkraft wcitcrgeführt. Das dankbare Vaterland erweist Ihnen die verdiente Eyre. Glücklich, Ihnen diese Gefühle aussprechen zu können, drücke ich Ihnen von ganzem Herzen die Hand. Ihr sehr wohlgeneigter Vetter Viktor Emanuel." 17 öffentliche Stadtverordnetensttzung zu Hohenstein-Ernstthal am 17. Dezember 1912. Vorsitzender: Herr Stadtverordneten-Vor- steler Redslob. Am Ratstiichc sind Herr Bürgermeister Dr. Patz und Herr Stadtrat Müller erschienen. Vom Stadtvecordneten-Kollegimn sind 20 Her ren anwesend. Vor Eingang in die Tagesordnung teilt der Herr V o r st c h e r mit, daß die Kgl. Kreishauptmannscha't den Ausschluß des Stadtv. Riedel aus dem Kollegium nicht für richtig hält. Die Kreishauptmannscha t ist der Ansicht, daß durch den Umzug des Herrn Riede, aus der Stadt in den Hüttengrnnd kein Anlaß zur Aufhebung des StaOtverord- netenmandats vorlicgt; der Stadtrat will die Angelegenheit nunmehr bis zur höchsten In stanz gehen lassen, um in der Sache eine prin zipielle Entscheidung herbeizuführen, da der Fall, solange die betr. Bestimmung für den .Hüttengrund besteht, also bis Ende 1915, sich gegebenenfalls wiederholen kann. Zu Punkt 1 dec Tagesordnung Kenntnisnahmen gibt der Herr Vorsteher nach Verlesung der Niederschri t sodann bekannt, daß der Schutz mann Karl Richard Zwiebler am 1. Dezember seinen Dienst angetreten hat und am 7. d. M. vorläufig probeweise für 3 Monate verpflich tet worden ist. — Lachen ruft die Mitteilung von einer Offerte der Berliner (!) Firma Carl Schulze auf Lieferung von Eisen- möbeln rc. für das neuzuerrichlendc Kranken haus hervor. 2 . Als Gemcindewaisenrat anstelle des verstorbenen Lehrers Haserderger wmde Herr Carl Feldmann gewählt. 3 Krankcnhausacubausvttds. Zwi chen dem Krankenhausausschuß e.ner- nnd dem Rat un> Finanzausschuß anderer- sells sind Meinungsverschie^cnbci en entstanden. Ersterer hat bchchlon'cn, die im Haus'altplan vorgesehenen 900 Mar f r Abputzen der Ge bände dem Bausands zu überschreiben und dem gleichen Zwecke auch den etwaigen lle ecschuß der Kcmlenhauskasse zuzuweisen. Finanzaus sch"ß und Rat wollen den Ueberschuß nicht dem Fonds zuweisen, da die Kasse als Zu- cl n:ka"e Neberschüsse nicht erzielen dürfe; letz tere müßten vielmehr in die gemeinsame Kasse