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Frankenberger Tageblatt LaS Tageblatt »jcheinl au jedem Werktag. MonatSbezugspreiS: 1.V0 MI., Halbuwnat 1 MI. Bat Abholung i« den Ausgabestellen des Landgebietes monatlich 2 Mk., bei Zutragung im Stadtgebiet 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarten 50 Psg., Sinzelnummer 10 Psg. Anzeigenpreis . I mru Höhe einspaltig (---- 4« rum breit» 8 Psg., im Lexttet! H--72 mm breit» L0 Psg. Rabattstassei Für Nachweis u.«ermütlung2ü Psg. Sondergebahr. — Postscheckkonto! Leipztg 28201 Stadtbank Krankenberg Nr. 220. Fernspr. 34b. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenberglachsen. Das Frankenberger Tageblatt ist das zur Verössentttchung der amtlichen Bekanntmachungen des Land, rates zu Flöha und des Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt. 101. Äayrgana »onnekStaa, 16. Äult 1S4L Mr. 164 Natur kontra Dollar Der USA.-Raubbau rächt sich Es ist kein Zufall, daß alle Aeußemngm des Präsi- deuten Roosevelt über landwirtschaftliche Fragen in letzter Zeit in besonderem Matze im Ton einer ge reizten Nervosität gehalten sind. Wenn sogar ein Nel son Rockefeller für alle Länder der Westhemisphäre „akute Ernährungsschwierigleiten in verschiedenen Bezirken" prophezeit und der Landwirt* schaftsminister Wickard die Farmer darauf aufmerksam macht, dah Reparaturen und Neubeschaffungen von Gerät und Maschinen nur in kleinstem Ausmatz möglich lind, dann kann es an brennenden Problemen In der USA.-Landwirtschaft gewitz nicht fehlen. In den Wa shingtoner Amtsstuben häufen sich die dringenden De peschen, die auf den katastrophalen Mangel an ge schulten Landarbeitern Hinweisen und düstere Aspekte für die Zukunft entwerfen. Vergessen wir nicht, datz schon 1940 — also vor dem Anlaufen der Mobilisierung und der Rüstungswirt schaft — nur 24 vom Hundert aller Nordame rikaner zur Landbev ilkerung gehörten und dah selbst bei Einrechnung der Millionenstädte auf jedes Quadrat kilometer nur 16 Menschen kamen, was für reine Agrarstaaten einer Besiedlung mit 4, 5 oder höchstens 8 Menschen auf dem Quadratkilometer entsprechen dürfte. Seit man die eigentlichen Schöpfer der kalifor nischen Obst- und Gemüsegärten in die Wüste von Arizona verschleppt hat, mutz man in Los Angeles wie in San Franzisko erkennen, dah es für die fleihigen Japaner auf diesem Sektor einen brauchbaren Ersatz gar nicht gibt. Das Denken in Dollars und Cents hat die amerikanische Oberschicht den eigenen Massen so systematisch eingebläut, dah sich niemand wundern kann, wenn nun diese Menschenmasscn lieber in die Fabriken strömen und die ungeheure Zusammen ballung in Neuyork und Pittsburg, in Detroit und Chikago noch verschlimmern helfen. Mle diese Probleme erscheinen aber klein gegenüber einer anderen Erscheinung, die man — wie ein böses Gespenst — selbst in eingeweihten amerikanischen Krei sen kaum zu nennen wagt. Wir meinen das Wach sen der Wüste in USA., das längst ein geradezu unheimlicher Tempo angenommen hat. Es ist eine un bestreitbare Tatsache, dah kaum jemals mit dem Boden und seinen Schätzen mehr Raubbaü getrieben wurde als in „Gottes eigenem Land" unter dem Vorzeichen der Demokratie. In knapp hundert Jahren ist z. B. der Waldbestand in USA. von 4,3 Mil. lionen auf knapp 1,9 Millionen Quadratkilometer zu rückgegangen. Datz dieser Wald ebenso wie die weite Zone des Präriegrases von ausschlaggebender Bedeutung für Klima und Bebauung war, das ist den Herren des Landes erst aufgegangen, als es bereits zu spät war. Ms der Schutz der Wälder fehlte und als die fast Industrielle Ausrottung der Prärie ihren Höhepunkt erreichte, da begann in jährlich wachsendem Tempo das Regiment der Staubstürme und Ueberschwemmun- «cn, der Blizzards, Tornados und Hurrikane in USA. Schon 1908 hat der ältere Roosevelt die Sicherung des nationalen Bodens als die vordringlichste aller Aufgaben bezeichnet. Zu ganzen und zureichenden Maßnahmen kam „Teddy" ebensowenig wie jeder Nachfolger. Heute beziffert man die Gesamtanbaufläche in USA. auf rund 3 Millionen Quadratkilometer, ober heute rechnet man täglich mit dem Verlust an Ackerboden im Umfang von 200 Far men zu je 40 Acker (1 Acker — 0,4 Hektar). Die „vom Menschen angerichtete Wüste" (man made desert) umfaht einschließlich der schwer gefährdeten Gebiet« rund 1 Million Quadratkilometer. Verloren wurde — ohne jede Hoffnung auf Sicherung — eine größer« wirtschaftliche Nutzungsfläche als die des Grohdeutschen Reiches. Der Hinweis auf die auch heute noch mächtigen Ernteri in USA. kann leicht dazu verführen, die mr- heimliche Vergeltung der Natur zu unterschätzen. Amerikanische Farmer tun das gewitz nicht, denn sie sehen die Gefahr wie eins Flut heranbranden, sie er leben in jedem Jahr die Urgewalt der Sandstürme und das trostlose Versinken fruchtbarer Erde. Hier hat sich der dollarzählende Liberalismus ein Schandmal gesetzt das niemals wieder zu beseitigen ist. Und er hat bis heute noch nicht daraus gelernt. Als Roosevelt — freilich im Stil seiner üblichen Halb heiten — wenigstens in Tennessee durch riesige Strom, bauten dem Landvcrlust entgegenwirken wollte, da zwang ihn Wendell Willkie, seine Pläne billiger Stromversorgung fallen zu lassen. Es siegte das Groß kapital, das dann später auch Roosevelt vor den Kar ren spannte. Auf der Insel Kuba waren es die yankeehörigen Zuckerspekulanten, die schon im Weltkrieg rücksichtslos die herrlichsten Edelholzwälder niederbrannten, um an deren Stelle die Trostlosigkeit eines Rohrzuckerdickichts entstehen zu lassen. Das Dollar- und Pfundkapitak stahl den Brasilianern ihre Pflairzungen und schuf l«ne gigantischen Kautschukgebiete im Fernen Osten, die heute — auch das Schicksal pflegt sich zu rächen — den Japanern gehören. Heute sollen wieder Eummierperb mente am Amazonas eingelcitet werden. Für den Ab- katz seiner Rekordernten in Getreide und Kaffee, in Baumwolle und Tabak schlug sich der stumpfsinnig« Wallstrcetgeist die Türen zu den Märkten zu. Einen Ersah aber für die Verbindungen, die di« Natur selbst schaffen half, gibt es nicht und' kann es in der künstlichen WesthemisphSre nicht geben. Di« Natur, betrogen und mißhandelt yon den neunmal klugen Eeldkönigen des Dollarlandes, vergilt dem Pankeegeist Zug um Zug. Und weil sie warten kann und auf die Dauer nur den segnet, der sie liebt und achtet, wird sie der Stärkere sein in dieser Schlacht. E. K. Oelfrnchte erzielen Fett unmittelbar au» dem vcktr, drum baut sie an. wo — möglich ist. vierten deutsche Kainpsslugzeuge vom Muster He. 111 in mehreren Wellen die Eisenbahnstrecken, die von Moskau aus in dieses Kampfgebiet führen, und war- fen mehrere Stellwerke und Bahnhofsgebäude m Brand. Die in abgestellten Güterzügen detonierenden Bomben richteten starke Zerstörungen an. Zahlreiche Transportzüge wurden durch Eleisunterbrechungen zum Halten gezwungen und bei wiederholten Anflügen der deutschen Kampfflugzeuge durch das Feuer der Bord waffen in Brand geschossen. Deutsche Nahaufklärer beobachteten während des ganzen Tages die Bewegun gen der feindlichen Kräftegruppen und lenkten wir kungsvolles Artilleriefeuer auf erkannte Truppenan sammlungen des Feindes. Leutnant schoß mit seinen zwei Geschütz bedienungen 21 bolschewistische Panzer ab Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, hat sich bei den Kämpfen nördlich und nordwestlich Orel der Leutnant in einer Heeres-Flakbatterie Killmann durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet, indem er, ob wohl verwundet, mit seinen beiden Geschützbedienungen 21 bolschewistische Panzer abschoß. Fünf britische Flugzeuge bei Eiuflugversuchen abgeschossen Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt flogen im Laufe des Mittwoch mehrfach britische Jagd oerbände das Küstengebiet des Kanals an, wo sie von Focke-Wulf-Jägern über der Küste und über See zum Kampf gestellt wurden. Kurz nach 9 Uhr überflogen zahlreich« Spitfire das Gebiet der Somme-Mündung, wobei sich ein etwa 20 Minuten dauernder Luftkampf entwickelte, bei dessen Verlauf die deutschen Jagdflieger ohne eigene Ver luste zwei britische Jäger vom Muster Spitfire ab schossen. Als die Briten in den Nachmitlagsstunden in vas Gebiet westlich Boulogne einzudringen versuchten, wurden sie noch vor Erreichen der Küste von deutschen Jägern abgefangen. In den sich entwickelnden Luft gefechten errang der Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eifernen Kreuzes, Hauptmann Prillcr, durch Abschuß eines Spitfire-Jägers seinen 75. Luft sieg. Ein weiteres Flugzeug wurde an der Kanalküste von deutschen Infanteristen zum Absturz gebracht. Ein einzeln fliegendes britisches Flugzeug vom Mu ster Hudson wurde vor der norwegischen Küste bei Drontheim durch Messerschmitt-Jäger zum Kampf ge stellt und abgeschossen. Die Briten verloren damit im Lause des Mittwoch am Kanal und an der norwegischen Küste insgesamt fünf Flugzeuge. Meter vor einem Maschinengewehr wachsen blitz» artig Schatten in die Höhe, ver Schütze reißt das Gewehr hoch, drei, vier fallen vornüber, doch schon sind dir ander«» heran. Lr wirst die Waffe weg, springt den nächsten an und reißt ihn nieder. Der letzte entkommt. In den tiefen Regenrinnen schlei chen sie heran, suchen die Schützen zu überwältigen. Doch jeder versuch zerbricht an der Wachsamkeit der Infanteristen. Immer neue Schatten tauchen aus dem Dunkel auf» umsonst — vor den Stellungen bleiben sie liegen. Unterdessen hatten die schweren Maschinengewehre am rechten Flügel in die Flanke der andrängenden Bolschewisten geschossen, ohne ihren eigenen Rbschnitt außer acht zu lassen. Doch plötzlich kam auch hier eine dichte Kolonne über den Hang, ver Zug führer zögertet Deutsche? vielleicht Verstärkung kür die Infanterie? Dber unsere zweite Kompanie? Doch nun gab es keinen Zweifel, so kommen nur Bolschewisten. „Feuer frei!'' Und schon fahren die Granaten der schweren Granatwerfer in die Reihen, die Garben der Maschinengewehre reißen sie zu Soden. Vie nicht getroffenen haften weiter auf unsere Stellungen zu. Und wieder faßt sie die Garbe, wirft sie zu Boden, was schert er uns, daß die bolschewistischen Granaten dicht bei uns krepieren: Cs darf keiner durchkommen! Bi; auf zehn Meter kriechen die Roten an die Löcher heran, doch hier ereilt sie um so sicherer ihr Schickisal. Rm vorfausgang ist unser Infanterie-Gcschützzug in Stel lung und schießt rund um sich: er treibt die Sow- jetzts auf uns zu. Teilweise nur mit Holzkeulen «bewaffnet, suchen sie uns zu übcrennen. Rber alles Schießen, Laufen, Robben, Brüllen nützt ihnen nichts, sie brechen in unserer Rbwehr zusammen. Mit metallischem Singen hauen nun Reihen von Flieger, bomben ins vorf, dessen Brände neu auflodern und uns immer neue Schatten zeigen, voch sie alle müssen unsere Stellungen auflausen. Nur we»ige entkam, men, in alle winde zerstreut. Ts wird ruhiger, der Tag graut. von den« Lärm der Nacht ist nur noch das Schreien der bokfchcwistl'fchen verwundeten und das prasseln der Flammen zu hören. Da und dort heben sich ein paar Rrme, immer mehr Gefangene sammeln hinter der Kompanie. Rus jedem Busch, jeder Regenrinne holen sie die verängstigten Bolschewisten. Rm ganzen Leibe zitternd, den Schrecken der Nacht in den Rügen, kommen sie aus dem Sumpf des Baches, in dem sie teilweise bis zum Halse staken. Froh, das Leben gerettet zu haben, werfen sie die Waffen weg und schleppen ihre verwundeten herbei. Leutnant Tonoli. Rasch vorwärts auf der gesamten Angrissrsront Feindliche Kolonnen von schnellen Verbänden in rastloser Verfolgung ausgerieben Starke britische AufklLrungskrSste im Südabschnitt der ägyptischen Front geworfen Aus dem Führerhauptquartirr, 1b. 7. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten dringen die deutschen und verbündeten Truppen auf der gesamten Angriffrsront rasch vor wärt». Die Nachhuten de» Feindes wurden geworfen, teilweise zersprengt oder vernichtet. Schnelle Verbände rieben in rastloser Verfolgung feindliche Kolonnen auf und durchschnitten im Rücken des Feindes dessen Verbindungen nach Osten. Di« Luftwaffe setzte ihre Angriffe auf die feindlichen Rückzugsbewegungen fort. Bei einem nächtlichen Luftangriff gegen Rostow ent standen ausgedehnte Brände in ver Stadt und im Bahnhofsgelände. Starke feindliche Angriffe gegen den Brückenkopf Woronesch wurden in harten Kämpfen abgeschlagen und dabei 38 Panzer abgcschossen. Infanterie- und Panzerverbände vernichteten die kn Raum nordwestlich Woronesch eingeschlossenen feindlichen Kräfte und zer störten hierbei 125 .Panzer. Im mittleren Frontabschnitt scheiterten örtliche Angriff« des Feinde». Nördlich und nordwest lich Orel hat sich die Zahl der durch Heer und Luft waffe in erfolgreichen Abwehrkämpfen vom b. bis 13. Juli vernichteten Panzer aus 446 erhöht. Bei Luftangriffen aus einen feindlichen Flugplatz im Gebiet von Murmansk wurden zahlreiche Treffer in Hallen und zwischen abgestellten Flugzeugen erzielt. An der ägyptischen Front wurden im Svd- abschn'tt starte britisch« Ausllärungskräfte im Angriff geworfen. Kampf- und Sturzkampsfliegeroerbänd« füg ten dem Feind« schwere Verluste zu. Zahlreiche Kraft fahrzeuge wurden zerstört oder beschädigt. Auf Malta wurden militärische Anlagen bei Tag und Nacht bombardiert. Bomben auf bolschewistische Panzerberett stellungen und Eisenbahnstrecken Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen deutsche Kampfflugzeuge vom Muster Zu. 88 Dienstag im mittleren Abschnitt der Ostfront zur Unterstützring der Operationen des Heeres bolsche wistische Panzerbereitstellungen an. Der Feind, der einen stärkeren Vorstoß gegen die deutschen Linien plante, wurde schon in seinen Bereitstellungen schwer getroffen. 10 bolschewistische Paizzerkampfwagen blie ben nach den Angriffen der deutschen Kampfflugzeuge vernichtet oder beschädigt liegen. Mehrere Flakstellun gen wurden außer Gefecht gesetzt. Gleichzeitig bombar- „ES darf keiner dnrGkommen?" Sächsische Aradschiitzen verhindern sowjetischen Durchbruchsversnch Unsere Schlagkraft ist die alte vom Südabschnitt der Ostfront «rhalten wir nachstehenden Erlebnisbericht, in dem der Zugführer eines sächsischen Kradschützenbataillon, die erfolgreiche Rbwehr eine, Vurchbruchsversuchs üer Sowjet, schildert. Unsere dritt« Kompanie lag vor Tsch. wir sicherten nach Gsten, um die Bolschewisten daran zu hindern, die eingeschlossenen Teile au» dem Kessel herauszu hauen. Unsere linke Grenz« war der Tsch.-Grund, auf dessen anderem Ufer unser« vierte Kompanie lag, während auf der Höh« vor uns sich eine Infanteriedivision anschloß. Zwei Tage hatten wir Ruhe gehabt in unseren Löchern und nur mit grim miger Freude beobachtet, wenn die Stukas drüben am vonez abluden oder unsere Jäger einen allzil. frechen Gegner herunterholten. Vann aber kam „unsere" Nacht, dis Nacht, in der sich wieder bewies, daß Schwung und Schlag. Kraft unserer Truppe die alten geblieben waren, ver Rbend ging mit Essen- und Kaffeefassen ruhig vorbei. Nur machte eine Gruppe der linken Auges kehrt, sicherte also nach hinten, da gemeldet war, daß einig« bolschewistisch« Gffiziere hier durchbrechen wollten. Rber schon gegen 22 Uhr schreckte uns heftiger Gefechtslärm au, dem Schlaf, westlich des Dorfes hinter uns war eine zünftige Schießerei im Gange. Immer näher zog sich das Gefecht an un er Dorf, das von Troß und Fahrern zäh oert-.oigt wurde. Nun hämmerten auch die Geschütze unserer Panzer, und ihre grünen Leuchtgarben peitschen pausenlos ins Dunkle. Häuser gingen prasselnd in Flammen auf, Munition explodierte, Motoren heulten auf, ein wildes Inferno von Feuer und Lärm. Alles übertönte aber das wilde „Urräh", mit dem die Massen der Roten mit letzter Kraft durchzubrechen versuchten. Inzwischen lagen wir in unseren Stellungen, starr ten in die Nacht und warteten. In der sicheren Erwartung eines feindlichen Rngriff, von hinten hatte der Kompaniechef einen Fug kehrt und Front zum Darf machen lassen. Da erschienen auch schon hinter der Mitte der Kompanie die schwarzen Schat ten der Bolschewisten, die sich scharf gegen den flammenden Horizont abhoben. Ruf kürzeste Lnt. sernung wurden sie unter da, konzentrierte Feuer der Füge genommen, die nun auch von vorn stärkstes sowjetisches Rrtillerie- und Granatwerferfeuer er hielten. voch dessen ungeachtet, der Durchbruch durfte nicht gelingen, verschwunden waren nun die Schot, ten am Horizont. Voch plötzlich springt da und dort einer auf, um noch einen versuch zu macken. Fünf (Scherl - Bilderdienst- Anloflex) Karte vom Südabschnitt der Ostfront. Da» Eichenlaub verliehen Zwei U-Boot-Kommandanten aus gezeichnet Ans dem Fvhrerhauptquartier, 15. 7. Der Führer verlieh heute dem Kapitänleutnant Müt ze! bürg, Kommandant eines Unterseebootes, als 104. Soldaten, und dem Kapitänleutnant Adalbert Schnee, Kommandant eines Unterseebootes, als Soldaten das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes und sandle an die Beliehenen nachstehendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Vol kes verleihe ich Ihnen da» Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler." Rcichsarbeitsführee Hierl verlieh vom Einsatz in Lappland zurückkehrenden Ein heiten des Rcichsarbeitsdicnstes ein Fahnenband und würdigte ihre in 16monatigem Einsatz vollbrachten Leistungen. Durch ^-Obergruppenführer Heißmeyer wurden am Mittwoch 866 Erzieher und Jungmann schaften der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten aus allen Gauen Deutschlands zur Landhilfe im Warthegau eingewiesen. In Bukarest traf eine Abordnung der Hitler-Jugend zu vierzehn- tägigem Besuch ein, um Einblick zu nehmen in die Arbeit der rumänischen Jugendorganisation. Zur Bekämpfung dec sagenhaften „Fünften Kolonne" soll auf Initiative Washingtons in Brasilien eine so genannte Pan-Amerika-Armee aufgestellt werden. Bullitt in London Nach Meldungen aus London ist dort der berüchtigte Kriegshetzer William Bullitt eingetroffen, um im Auftrag Roosevelts mit den zuständigen englischen Stellen über das Schiffsraumproblcm zu verhandeln. Bullitt, den Roosevelt vor Ausbruch dieses Krieges benutzte, nm durch Versprechung amerikanischer Hilf« — die später bekanntlich nicht gegeben werden konnte — die Polen, Belgier, Holländer usw. gegen das Reich aufzuputschen, bekleidet heute den Posten eines Sondcrbcraters des USA.-Marincministers. Blutige Zusammenstöße zwischen Aegyptern und englischen Soldaten in Kairo In Gibraltar aus Kairo eingetroffene Nachrichten berichten von blutigen Zusammenstößen zwischen ägyptischen Gruppen und englischen Truppen, wobei auf beiden Seiten Tote zu verzeichnen waren. Die Meldung hat in Gibraltar große Bestürzung hervor« gerufen.