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Politische Sversicht. Hierauf- Mstk MMHeit, Annsthme. Denn er betrifft d« von -' Di» Angchegmheit -er WsthhMrm in Preu- «echWitte-» » Utz», sollen in Vis»sf»wertz« folgende «egmstände al» 1 «chrei-sekrettr, «-Mt -qest Barzahlung »ersteigert werden. Sammelort: König!. Amtsgericht. d« 1». März IlllO. berÄi-mu» durch die preußische Wahlreform Ernstlich in die Brüche zu gehen droht. Im Inter- esse einer weiteren gMi-fichm Entwicklung de» - wenn die preußische und auf gemeinsamem /wie e» die KoNservatt' Nationalliberalen find, zur Folge «L DGn»>H«ck, de» »8 nn- IN. «Ar, »dl«, ftdnUtche GxpMttvue« de» unterzeichnet« He Wwch« e»l<-igt. Bet« OniAliche» Gt«ch»A«Me Wird nur Sonnabend von 11 bi» 12 Uhr Gtw-trot VischOschwchchch am 12. Mär- 1SL0. da» «bgeprdnatW-au» die zweite Lesung, der " WaWchwüpVorlag« h^ tttWt. uwtth fw ich.Amtlichen die , der Beschlüsse der ll^lre^kommi^ mit de» sdgeagattten schw« PMn der Wahl» ' . IM bereich dveÄauf de« «Mn !Dqgch -er Speztalberatung de« Wahlreformgesetzentwurf» Hist- - D««^ glchch die. ersten drei Paragraphen, ' Msche DM aWvwr handüti. wurden-in -er KmnmisfionSfafiung ange- uounnm, attdann fand auch der Weit wichtigere der Vorlage/ der in der Negierungsfassung die dm WchMdnetM ünd^ ^ Beseitigung de» bisherigen indirekten Wahl- Wem» vmsthlug, «ach den VeWtzfsen -er Kostt- misston oder vielmehr ihrer konservativ-klerikalen Wchrheit, Annahme. Denn er betrifft dL von -ch Vommisston beschlossene Wiedereinführung "'' ' »ndM-äufjAnttag h««; WahlderAb- M M Mi M /-Wehe-rtzN:)^/^ Amtsblatt t, der «gl. Schulinspektiim mW d«S Kgl. Hauptzollamtes . Amtsgttichts und des Stattrates zu Btschofswerda. in A. Mz M Nehmck ix KischssDM MMDWWM '-HO Bischofswerda. Stolpm und Umgegend. > »< M U Da» Kaiserpaar Rahm Sonntag vormittag an dem Gottesdienst in der Gnadenkirche teil und be suchte später die Gießerei von Gladenbeck in FriedrichShagen. Mittag» empfing der Kaiser im KSnigkchen Schloß den Reichskanzler. Zur FrLHMMasel waren u. a. der Fürst zur Lippe um> Fürst Kürstenbetg geladen. Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Heinrich V0n Preußen ist gestern abend in Kiel wieder eingetroffen. Der deutsche Botschafter Freiherr von Mar schall wird den Prinzen Eitel Friedrich auf seiner Reise nach Palästina begleiten. Während des WahlrechtSdemoustratiouSzuge» am Sonntag kam es in Berlin zu einigen unbe deutenden Zusammenstößen mit der Polizei, wo bei einige Verhaftungen vürgenommen wurden. Auch in BreSlau kam es gelegentlich des dort ver- anstalteten Demonstrationszuges zu Zusammen stößen; auch dort wurden einige Personen ver haftet und mehrere verletzt. Ebenso fand in Frankfurt a. M. eine Demonstration statt, die aber ohne Zwischenfall verlief. Zur Feier de» 80. Geburtstage» Paul HeyseS fand am Sonntag in München eine Matinee im Residenztheater statt. Außer dem gefeierten Dichter waren unter anderen Prinzessin Therese, die Prinzen Leopold und Lud- wig Ferdinand, sowie viele Vertreter von Kunst und Wissenschaft anwesend. Den Von Wilhelm Jensen verfaßten Prolog sprach die Hofschauspie lerin Bernel. Daran schlossen sich GesangSvor» träge Heysescher Lieder in Kompositionen von Brahms, die der Lehrergesangverein ausführte, und Rezitationen Heysescher Gedichte durch den Generalintendanten v. Possart. Den Schluß der Matinee bildete die Darstellung einer Festspiel dichtung von Fritz v. Osiini „Im Hain der Egeria', in der die hervorragendsten Gestalten der Heyseschen Dichtungen austreten. Nachmittag» fand zu Ehren öeS Dichters ein Festmcchl statt, wobei Ludwig Fulda in begeisterten Worten Paul Heyse feierte. Die Hamburger Zeitungen veröffentlichen eine Aufforderung zur Zeichnung für -en Bau einer drehbaren Doppel- oder Run-Halle für mindesten» zwei Zeppelinlustschiffe, sowie für eine Anlage zur Erzeugung von WasseMffgaS. Die Gesamt kosten betragen etwa eine Million, wovon reich lich 400000 -äs bereit» gezeichnet find. Der Min destbetrag jeder Zeichnung betxägt 1000 «ck. Lfie.,^ Aufforderung ist von den Spitzen der Hamburgs^« Kaufmannschaft unterzeichnet, darunter befinden 'H sich die Namen: Ballin, Krogiyann, Warburg, Siemer». Ist d« K«mnisstosthsttsstmg wurde denn auch 8 ckbtzi der entscheidenden Abstimmung, stach vor heriger Ablehnung auch der von natioüallibe- raler, fortschrittlicher und sozialdemokratischer Wte eingebrachtest AbänderungSanträg^ mit den en ustd de» Zentrums gegen rsamten Link« angenommen, 'p^Mtchv in -er «vm- MÄ?di^Geiw -ch Block» schlage«. ÄotauSfichfiich dürfte auch -gr Skest -er WahfieforM-Börlage im Sinne -er AbmaHrstgM der Rechten mtt dem Zentrum seine Mstdigung finden, wa« wohl zurstunde geschahen E» bliebe somit noch die dritte und letzte Le- süstg de» WqhlreformgesetzentwurfS übrig, die «och im Laufe diM Woche erfolgen soll, worauf spfort -je Osterferienpause ihren Anfang nehmen Wir-. Daß die dritte Lesung an den Beschlüflen . dch: -jpeiten Plenarlesvng, wa» die grundlegenden Bestimmungen anbelangt, noch erhebliche Ände rungen bringen sollte; ist nicht anzunehmen. Auch ist schwerlich damit zu rechnen, daß die Re gierung etwst Entwendungen gegen die von der Mehrheit ÄS Abgeordneteichause» beliebten Ab änderungen des Regierungsentwurfs erheben sollte, da bei der Entschlossenheit der Mehrheits parteien bei einem solche« Beto der Regierung das Scheitern der ganzen Wahlreform zu erwar ten wäre, und -ist» möchte m-n regierungsseitig wohl kaum riskieren. Wa» oder die politischen Folgen twr Gestaltung der preußischen Wahlre- förm nach destt Millen ustd den Wünschen des hier- zu abgeschlofienen Bundes der Rechten und des Zentrums anbetrifft, so werden fie sich bald ge nug zeigen. Namentlich ist von einem solchen AvSgang der parlamentarischen Kämpfe um die preußische Wahlreform eine zunehmende Ent- fremdüng Mischen -en Konservattven und den Nattonalli-eralen zu befürchten. Schon die zweite Lesung der Wahlresvrmvorlage im Ple- num de» Abgeordnetenhauses hat mit den schar- fest Zusammenstößen zwischen den Nationallibera- len und -en Konservativen, welche fie zeitigte, dar getan, daß da» fahrzchntelange Einvernehmen der Konservativen mit der Partei de» gemäßigten Li- berali-mu» durch die preußische Wahlreform Ernstlich ist die Brüche zu gehen droht. Im Inter- esse einer Walteren. «Mißlichen Entwicklung des politischen Lehen» in Deuffchland wäre es aber gewiß nur ttef zu beklagen, wenn die preußische Wahlreform-Angelegen-eit tatsächlich ei,en Bruch -wischen zwei so großen Boden sichenden Parteien, HUW" -. M' WS Mstinr w,ll«7^ ^«l. L» M«»ier «ugistif«. (Siehe biN-M WW'vW WM UM I M W'M M