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Montag, den 27. Dezember M7 nachmittags Br. M W. Zahrgang Leistungssteigerung wurden in den Versammlung gen I trüge lungen du Einsetzung von „In Deutschland gibt es da^ Ge rede von Kriegsgefahr und krie gerischer Drohung nicht. sich die Arbcitsbeschaffungsmaßuahmen in den einzelnen Berufen und in dm einzelnen Bezirken verschieden aus. Trotz alledem muß, festgestÄt werden, daß das sächsische Handwerk, im ganzen betrachtet, an dem allgemeinen Wirtschaftsauf- schwung im Jahre 1937 erheblichen Anteil hat. Tabei kam dem Bauhandwerk das anhaltend dürfnis der Deutschen gewesen ist, so wird sie es ewig bleiben: Und niemand wird dem deutschen Volke dieses deutscheste aller Feste rauben. Rudolf Hetz grüßte dann namens der Heimat die Männer der deutschen Kriegsmarine und ge dachte der Toten, die im vergangenen Jahr im Vollzug eines internationalen Auftrages und fS« die Ehr« der deutschen Flagge Ihr Leben gegeben haben, und mit ihnen zugleich der Volksgenossen, die als Seefahrer im Dienste der Handelsmarine starben. „Mit besonderer Anteilnahme", so betonte der Stellvertreter des Führers, „gotisch die Keimst in diesem Jahre di' auslandsdeutschm Flücht linge der chinsaschm Mirren und sie dankt dabei besonders den deutschen Männern und Frau n in manchen Ortsgruppen de? Fernen Ostm-, dis sich in vorbildlich:! nationals 'zinlistischer Kameradschaft ihrer in Not geratenen Land'eute angenommen haben und sie noch He ike betreuen. Gerade hier haben, wie auch an vielen anderen Plätzen der Welt die auslandsdentschen Frauen in von i!d- licher Meise mitaeholfen, Not und Sorge zu an dern und der neuen deutschen Volksgemeinschaft schönsten Ausdruck zu geben. Ihrer und der vielen anderen deutschen Frauen draußen deren Männer für ihr Deutschtum und ihr Bekenntnis zu ihm eingelerkert und verfolgt werden und die nicht einmal heute bei den ihren sein können — dieser Frauen, die dennoch in bewundernswerter Treue, Geduld und Hingab> für ihr und ihrer Kinder Teulicl sein ringen, erinnert sich die Heimat im tiefen Mit esühl, ab'r auch in anerkennendem Stolz. Wir wissen daheim wohl um den Kumuwr und die Qual, die Teutsch: draußen um ihres Deutschtums willen trafen; wir vis n aber auch daß sie dennoch endlich den Lohn ihres Opfer, erhalten werden. Als die Parole der Heimat rief Rudolf Hetz den auslandsdeutschen Volks genossen zu: „Wir vollenden unbeirrbar und un abänderlich, was wir im nationalsozialistischen Deutschland begonnen. Mir haben unseren Kin dern ein freies Reich «kämpft. Wir geben ihnen «ine froh« Jugend, ein gesundes Leben, eine an ständige Moral und ein« saubere Weltanschauung. Wir werden dieser Jugend die Freiheit erhal ten und alle Einrichtungen vollenden, di« ihr di« Zuversicht auf «ine schöne Zukunft geben. " Wik werd«« den friedlich«» Unabhängigkeit«, Ate Ariedenosehnsuüit der anstän bigen SItenMen ist einer der stärkste« Garanten der Ruhe tn Europa! weihnachtsansprache von Rudolf Hetz an die Deutschen in -er Welt (ScherbBtlderdtsnst-MJ Der Führer feiert« Weihnachten im Kreis« seilte« alte« Mitkämpfer milde Wetter im Spätherbst wesentlich zustatten. Im Handwerk haben die neuen deutschen Werk stoffe reiche Verwendung gefunden, wozu ms hand werklichen Organisationen durch Aufklärung über Boarbeitungsweise und Eigenschaften der neuen Stoffe wesentlich beigetragen haben. Das Verbot von Preiserhöhungen hat auch im Handwerk zur Stützung des Vierjahresplanes bei- getragen, zumal es das Handwerk verstand, durch eigene weitgehende Schulung einmal in der Buch haltung und in der Kalkulation sich selbst genaueste Prüfung seiner Preisstellung aufzuerlegen. DI« zurzeit noch laufende Buchführungsaktion soll dir Grundlage für eine künftige Kalkulatkonsschulung des gesamten Handwerks sein. Dem Betriebs führer soll seine Pflicht zur laufenden Ueber- wachung der Wirtschaftlichkeit seines Betriebes hierdurch erleichtert werden. Die Pflicht zur Buch führung entspricht also einer wirtschaftlichen Pflicht zur Gesunderhaltung der deutschen Volkswirtschaft, einer nationalen und einer sozialen Pflicht im Sinn« der Arbeitsplatzerhaltung gegenüber der Gefolgschaft. Entsprechend einer Anordnung des Reichsstandes des Deutschen Handwerks wurde mit der Schulung der Handwerker in Buchführung begonnen. Diese in großem Ausmaße durchge führte Aktion machte sich erforderlich auf Grund der mit Genehmigung des Reichs- und Preußischen Wirtschaftsministers und im Einvernehmen mit dem Reichskommissar für Preisbildung erlassenen Anordnung des Reichsstandcs des Deutschen Hand werks vom 20. Oktober 1937, die die Buchfüh- rungspflicht für alle in der Handwerksrolle-ein getragenen Betriebe mit Wirkung vom 1. April 1938 vorschreibt. Damit werden dem Handwerk Pflichten auferlegt, die bisher nur der im Han- delsregister eingetragene Vollkaufmann hatte. Zur Aufklärung im Handwerk im Sinn« einer Die Parole der velmat München, 85. 12. Wie an jedem Heiligen Abend nach der Machtergreifung durch den Na tionalsozialismus sprach auch in diesem Jahr« wieder der Stellvertreter des Führers vom Mün chener Sendehaus aus über alle deutschen Sender zu den auslandsdeutschen Volksgenossen und zu den Volksgenossen in der Heimat. In seiner Ansprache gab Rudolf Hetz einleitend der Tatsache Aus- druck, daß wiederum für ein« kurze Spanne Zeit alle Deutschen aus der Welt in einer direkten Ver bindung durch das deutsche Wort miteinander ver eint seien. Weder umfasse uns Deutsche der Zauber eines feierlichen, festlichen Abends, und einer stillen, durch die Teilnahme des ganzen Volkes geheiligten Nacht. Hages spiegel Wie alljährlich weilte d«r Führer auch kn diesem Jahre zum Weihnachtsfost im Kreise seiner allen Münchener Parteigenossen. In fast «in ständigen Ausführungen gab oer Führer den 1300 alten SA-Männern und Parteigenossen einen Rück blick auf den Weg der Wiederherstellung der deut schen Macht und einen Ausblick in die Zukunft und die Aufgaben, die sie uns stellt. Am Freitag nachmittag traf der neue japa nische Bots chafte r Shigenori Togo als Nach folger des Grafen Mushakoji in Berlin «in. Der Präsident der Tschechoslowa kei, Dr. Benesch, verlas am Weihnachtsabend eine Rundfunkbotschaft, in der er ausführt«, das Hauptziel müsse heute s^n, alle Bedingungen zu schaffen, um eine wahrhafte Versöhnung im In nern und nach außen hin in die Wege zu leit«N. Außenminister v. Kanya faßt in einem WekhnächtsauflaH dle Grundsätze der ungarischen Außenpolitik kn die Wort« zusammen: „Unseren Freunden unerschütterlich treu". Dem nationalspanischen Heeres bericht zufolge dauern die Kämpfe um Teruel an. Di« nationalen Operationen in der Umge- bimg der Stadt wurden fortgesetzt. Die 73. Sitzung des japanischen Reichstages wurde am Sonntag mit einer Thronrede des Tenno eröffnet. Japanische Vortrupps drangen am Freitag in die Außenbezirke von Hangtschau ein« Habe das deutsche Volk in einem von Weihnacht zu Weihnacht steigendem Maße di« Not und das Elend unter seinen Volksgenossen verringert, so könn« es jetzt in steigendem Maße durch HunLert- tausende und Millionen von Geschenken Freude und Glück spenden. „Das deutsche Volk kann Vachs«»» Handwerl Im zahl M7 Lon Landeshandwerksmeister Otto Naumann, «r. d . R. Im sächsischen Gau, dein dichtest besiedelten Ge biet Deutschlands, erfolgt die gewerbliche Erzeu gung überwiegend in mittleren und kleineren Be trieben. Bei dem großen Gewerbefleiß und dem hohen Stand des gesamten Schul- und Ausbil dungswesens ist es kein Wunder, wenn auch das Handwerk an der sächsischen Wirtschaft «inen er- geblichen Anteil hat. Zahlreich sind die in Sachsen vertretenen Handwerkszweige. Auch die Erzeug nisse des sächsischen Handwerks genießen einen weit Über das engere Absatzgebiet hinausgehenden Rus, ka sogar di« Ausfuhr spielt im sächsischen Handwerk «in« beachtliche Rolle. Zurzeit sind in der Handwekksrolle, die die Hand werkskammern Themnitz, Dresden und Leipzig füh len, 125 574 Betriebe eingetragen. Auf 1000 Einwohner kommen somit etwa 24 Handw:rksbe- friebe, ein Satz, der etwa dem Reichsdurchschnitt entspricht. Nicht berücksichtigt ist hierbei allerdings Om große Zahl von handwerklichen Neben betrie ben, die mit Unternehmen des Hankel, der In dustrie, der Landwirtschaft oder sonstiger Gruppen her Wirtschaft verbunden und zurzeit Noch nicht tn der Handwsrksrolle eingetragen sind. Der einheitliche Aufbau der handwerklichen Or- Yanifation war die erste Aufgabe, dke die Füh- rung des sächsischen Handwerks nach dem Umbruch durchzuführen hatte. Ziel war, anstelle der unein heitlich zersplitterten Vielheit von Verbänden und Gruppen einen einheitlichen einfachen Aufbau vor nimmt uns D«tttsch«n, die wir «ine Kriegsangst überhaupt nicht in uns fühle», auch die Sorg« «iner täglichen kriegerisch«» Bedrohung. Dabei wissen wir," fuhr Rudolf H«tz fort, „auch der Mann und die Frau der anderen Völker wollen den Krieg nicht. Auch sie wollen Ruhe, friedliche Arbeit und «in aufbauendes Leben. Di« Friedens« sehnsucht der tüchtig«» und anständig«» Menschen aller Kulturnationen ist heute einer der stärksten Garanten der Ruh« tn Europa. Auch di« tn ihrem Streben nach Erhaltung des Friedens immer nach« haltiger wirksam werdende Kameradschaft der Frontsoldaten des großen Krieges und das K«n- nenlernen der Jugend, deren Väter gegeneinander im Felde standen, nimmt den Kriegshetzern eben» falls immer mehr di« Aussicht auf Erfolg!" „Nach dem Mll«n des Führers ist Deutsch- land dabei", sagt« Rudolf Heß weitet, ..gewal tige Veränderungen seines baulichen Gesichts vor zunehmen. Es setzt sich gerade in der gleichen Zeit, in welcher dies bis vor wenigen Jahren noch yedeuErgi« und entehrte, «rnledrigte und ver achtete Millionenoolk seinen politischen, wirtschaft lichen, militärischen und moralischen Wiederauf bau vornimmt, kn seinen Bauwerken die ewigen Zellen des Willens und Könnens der geeinten Nation. Es gibt der Weite nationalsozialistischer Zielsetzung erhabenen Ausdruck. Schafft es dabei für Millionen Arbeit und Brot, so schafft es zugleich für dke Nachwelt unvergängliche Denkmal« seiner wiedererwachten Kraft. Denkmale, die in ihver Größe und ihver Schön heit Spiegelbilder sind der leidenschaftlichen Schaf fenskraft und des Idealismus di« dieses Volk kn unserer Zeit empfindet! Gewaltige soziale Leistungen als Zeugnis der Nächstenlieb«, gewaltige Monumente als Zeugen der wiedecerkämpften Gestaltungsfreiheit, sie find unser sichtbarer Dank an das Schicksal, sie sind durch die Tat abgestatleter und in Stein und Eisen geformter Dank eines starken Volkes an seinen Gott! Es lvird stets das Bedürfnis «Ines jeden anständigen Deutschen s-in, durch Tat und Wort feinem Gott für die Kraft und den Segen zu danken, die die Allmacht dem einzelnen und dem ganzen Volk gegeben hat! Wie in gleicher Weise dke besinnliche Stunde des weihnachtlichen Winterabends ein ewiges Be- tung von Werbungs-, Propaganda- und Presse fragen vorgesehen. Am wirkungsvollsten hat sich für das Handwerk stets die Gemeinschaftswerbung erwiesen, die auch dieses Jahr wiederum mit Nachdruck gefördert worden ist. Reich war die im Interesse der Handwerks- wirtschaft geleistete Arbeit. Sie wird auch im nächsten Jahr dem einzelnen Handwerker in sei nem Streben zugute kommen. gen der handwerklichen Organisation auch Bor- Aach m diesem Jahr beging Adolf Hitler da» ««laden hatte». Link» vom Führer sieht man ^ge und Lehrgänge fachlicher Art durchgeführt. Weihnachtsfest im Kreise von alten Münchener Gauleiter Adolf Wagner und ganz links Ober- Neuerdings Eden auch die Jnnungsversamm- Parteigenossen, dm «r zusammen mit mehreren gnippenführer BEckuer. Recht» Reichsschatzm-ister lungen durch Vorführung von Filmen belebt. Di« Hundert bedürftig«» SA-Männern in den Mi- Schwarz. ' ' Werbewarten ist für die Bearbei- Üch g-schMckteiz Löwenbräu-Saal von München -unehmen. Daß dieses Ziel erreicht wurde, ergibt flch Karims, daß es In Sachsen nur noch 659 Fukbimmngen, 27 Kreishandwerkerschasten und 3. heute kn seiner Gesamtheit fagen/daß es sek,re H -d-^rkskammern gibt. , s sozialen Pflichten gegenüber allen Volksgenossen Nachdem im Jahre 1936 die mit der Ein-freiwillig, freudig und in einem Maße erfüllt hat, führung des «roßen Be ahignngsnachMises vor«, wie kein anderes Volk der Erde. Besonders aber bundene Umgestaltung des Meisterprüfungswesens sei in den Jahren des neuen Regimes, fo beton!« vollzogen war, konnte sich die bandwerMche Orga- Rudolfl Heß, ein Gefühl wieder gewachsen, das nisation in diesen! Jahre stärker mit wirtschasts-' wir gerade am Heiligen Abend fo stark empfän- poMschm Angelegenheiten, insbesondere auch mit den, das Gefühl des Friedens in Sicherheit: der Förderung Ler wirtschaftlichen Belange der einzelnen Handwerker, befassen. Es ist klar, daß bei der Vielh.'it der handwerklichen Berufe der ! Da- s-'s-nfeste Bewußtseiu, selbst keinen Krieg zu dasteht als andere B^ Anch, wirken ^derzeit di« Kraft zu besitzen, «igener Bedrohung einmütig und stark entgegenzutreten, Va» zraimnberger rageblo» ist da« W »erMM-ma »er amtlichen Mmntma-m»«» de» Bmwhanptnumn« z« Wha und des sm«» WraermeMen der Stadt zranlsnbera dedrrdlweM« bestimmt« Blast Li» 0« I-dE Pi-rN-,! ««»'N« : ^vo «u. »-! mdhoiuug tu d«a n«»g»dc»-rl« d<« l, mehr, KPZnUmgm» imSkdt^dk» >» M« - — «> ZU,, »otrnlod«. »»««nkrU« HO « , «onn-i-ndnümm-r«»»!