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Mgung ast be- icklcsi- :r statt, '«n L8 . nit t!v. Ehar- clotten- nd 4:0 , m dem l !. ! cincS' Fröl,. Slult- Musik- Volks. »ramm- 16.00: In der Grien- . Hart- rch IS- j ni voin . . und obrindr alitische ' i n Ge- Iporis . > Busch Südsee st jeden alle inr dunkel- inderen )arüber r sie still draussen om auf- ie Nacht >al zum Werkes test des trüber, in sein hatten ls über iter bis s eines k. Her-, inse. — - 11.40: konzert. inzsunk- üetzend: reu des - 15.15: 30: Der e- traten' >tcy die Hände ' jubelte rmbour. v: Kon- - 19.10: Volks- tücherei. panische i 24.00: nfenstcr s Haar. )tet ünv erirdisch ugte sich mendcn Lmpore, rar das msging. sie. die jüchtern, nd v«- n Tage n Tage -tretens > lehnte m> nicht- Weitzeritz-ZeUung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. U. ff Bezugspreis: Für einen Monat 2.— ° mit Zutragen: «inzelne Nummer 10 Rpfg. ff :: Gemeinde-DerbaudS-Girokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 ff :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschaft, des SkadlrqkS und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Dt« 46 Millimeter breite ff - Millimeterzelle 6 Rvfa.: im Tertketl di« ß ff Millimeter breite MMmeterzene 18 Rpfg ff ff :: Anzeigenschluß: 10 Ilhr vormittags. :: ff ff :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gümg. :: ff Dienstag, am 4. Januar 1938 Nr. 2 ii.rlff L 104. Jahrgang Nus -er Heimat im- -em Sachßeman- Dippoldiswalde. Der Schneesegen will kein Ende neh men. Auch gestern abend und in vergangener Nacht fiel noch Schnee. Heute früh ist das Wetter nun aber nach einer anderen Richtung umgeschlagen: es stürmt. In tollem Wir bel treibt der Wind den Schnee von den Dächern, entkleidet die Bäume ihres herrlichen Schmuckes und . . . baut dafür hche Schneeberge auf den Straßen auf. Die städtische Bau- vcrwaltung hat gestern schon verschiedene Straßen durch Abfahren der Schneemassen frei gemacht, ihr Werk wird jetzt teilweise wieder zerstört. Schlimmer ist es noch auf den Staatsstraßen. Hier haben durch die Verwehungen die grcßen Schneepflüge wieder viel Arbeit bekommen. Seit Sonnabend sind sie fast andauernd unterwegs und haben, ein jeder für sich, große Strecken Straße freigehalken. Nun muß man nur wünschen, daß kein Tauwetter kommt. Jetzt stiebt der Schnee noch vor den Räumern der Schneepflüge weg, wird der Schnee naß, dann manscht er zusammen und kein Pflug kommt mehr hindurch. Die Temperatur war in vergangener Nacht nicht weiter als minus 6 Grad gesunken und hält sich jetzt noch auf — 5 Grad. Dippoldiswalde. Auf einer Gemeinschaftsfahrt besuchten die Politischen Leiter der Ortsgruppe Dippoldiswalde am Sonntag die Feierohmdschau in Schwarzenberg, die einen tiefen Eindruck auf alle Teilnehmer hinterließ. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Chem nitz, wo das Logenmuseum besichtigt wurde, und nach Frei berg. Bei einem kameradschaftlichen Beisammensein in einer dortigen Gaststätte verabschiedete sich Ortsgruppen leiter Pg. Preußer, der, wie gemeldet, ab 1. Januar zum komm. Leiter des Arbeitsamtes Riesa berufen wurde, von seinen Mitarbeitern. 3hm dankte namens aller Pg. Wink ler, welcher bis zur Ernennung eines Nachfolgers die Ge schäfte der Ortsgruppe führen wird. Sächsische Landeslotterie. Die 3. Klasse der laufenden 212. Lotterie wird am 17., 18. und Id. Januar gezogen. Die Erneuerung der Lose hat bis zum 8. Januar 1938 zu er folgen. — Hohe Strafen für wilde Vogelfänger. Durch das Reichs- naturschutzgeseh und die zu dessen Durchführung erlassen« Reichs naturschutzverordnung haben auch- die Stubenvogelhaltung und der Fanavon Stubenvögeln eine für das ganze Reich- gültige ein heitliche Regelung erfahren. Für die Haltung sind mir «ine klei nere Zahl einheimischer Vögel treigegeben worden und ihr Fang darf nur während einer gesetzlich festgeiegten Knappen Zeitspanne durch Personen erfolgen, die im Besitze eines von der Naturschutz behörde ausgestellten Vogelfangscheines sind. Sie müssen persön lich einwandfrei sein und in einer abzulegenden Prüfung den Nachweis erbringen, daß st« auch über die für den Fan« notwen digen Vogel- und anderen Kenntnisse verfügen. Vogelsang durch Personen, die nicht im Besitze eines Vogelfangscheines sind, ist verboten und wird bestraft. Wie entschieden man heute hier durch- ateist und wie -empfindlich di« Strafen sind, die den wilden Vogel- fänaer erwarten, lehrt folgender Fall. Ein gewisser Walter M. in Beckenstedt hatte im Oktober v. 3. Sendungen von Zeisigen, Gimpeln, Stieglitzen und Hänflingen nach Leipzig geschickt, di« ebenso wie eine größere Menge noch in seinem Besitz befindlicher Waldvögel verbotener Weise gefangen worden waren. Die be- schlaanaymten Böget wurden freigelassen, der Fänaer aber von der Strafkammer des Leipziger Landgerichts wegen Zuwiderhand lung gegen die Naturschutzoerordnung mit 5 Monaten Gefängnis bestraft. Auch vom Amtsgericht Radeberg erhielten bereits im Vorjahre zwei Dresdner wilde Fänger, die den Fang zudem noch mit den verbotenen Leimruten ausgeführt hatten, 3 vezw. g Mo nat« Gefängnis zrdikliert. Höckendorf. Vom Verwoltungsrat der Verbands-Spar- und ' Girokaffe Höckendorf wurde Bürgermeister Rudolf Kirchner von hier als Vorsitzender der beiden Zweckverbände für die Ver bandssparkaffe und -Girokasse berufen. Auf eigenen Wunsch wird Bürgermeister Kirchner dieses Amt erst am 1. Mai 1038 über nehmen. — Anstelle des verzogenen Berwaltungssekretärs Lind ner wurde Berwaltungs-afflstent Oskar Unterdörfer aus Moritz burg zum Gegenbuchführer der Verbands-Spar- und Girokaffe ge wählt. Er wird seinen Dienst am 1. Februar ausnehmen. Höckendors. Aufgeboten wurden der Schmiedemeister Herbert : Rudolf Emil Hel-big mit der Wirtschaftsgehilfin Dora Maria Büttner, beide aus Höckendorf. Kreischa. Feueralarm ertönt« am Neujahrslag vormittags. In der Wohnstube des Guisauszüglers Ernst Richter (Gut des Ortrbauernführers Türke, hier) waren auf dem Ofen liegende Gegenstände in Vrastd geraten, die zu starker Rauch entwicklung führten. Glücklicherweise konnte durch schnelles Eingreifen weiteres Umsichgreifen verhütet werden. Unsere Feuerwehr brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. Sachsen am Werk Aufruf des Gauleiters und Reichsstatthalters zur Jahresschau 1938 In dem großen Aufbauwerk des Führers steht Sach sen an vorderster Stelle. Welche großartigen Leistun gen von der Wcrkstätte Deutschlands vollbracht wurden, das konnte der schassende Mensch, der doch Teil hatte an diesem Werk durch seine Hände, durch seinen Geist, meist nur wenig überschauen. Ihm und allen Volksgenossen Kenntnis zu geben von dem vielfältigen Schaffen, dazu soll eine große Leistungsschau 1938 in Dresden dienen. Gauleiter und Neichsstatthalter Mutschmann erläßt dazu in dem amtlichen Organ der Wirtschaftskammer Sachsen, „Die Sächsische Wirtschaft", folgenden Aufruf: „Alle deutschen Gaue wetteifern, am Aufbau des Dritten' Reiches unter Anspannung aller Kräfte mitzuar beiten und dabei in vorderster Linie zu stehen. Der Gau Sachsen hat bei diesem gesunden Wettstreit Vorbildliches geleistet. Dies verdient um so mehr Anerkennung, als oft schwierigere Verhältnisse als anderswo zu meistern waren. Unsere Leistungen auf allen Gebieten sind so viel seitig und bedeutend, daß schon diese Tatsache allein An laß gibt, weitesten Kreisen einmal ein Bild von dxm z» verschaffen, was nationalfoztalisttsche Führung in fünf arbeitsreichen Jahren an Aufbauarbeit geschaffen hat. Dies soll in Form einer Jahresschau geschehe»!, die 1938 iu Dresden stattfindet. Sachsen am Werk! , Unter dieser Kennzeichnung soll die Ausstellung einen Ueberblick über sächsisches Schaffen geben. Die Partei wird zeigen, wie sie mit ihren Untergliederungen in dem zurückliegenden Zeitraum in Sachsen verwurzelt ist; das Hetmatwerk Sachsen wird sächsische Eigenart und sächsisches Volkstum schildern, dabei übergehend auf Kul tur »ind Wirtschaft, die eng Zusammenhängen und durch den Grenzlandcharakter vielfach eine eigene Note erhalten. Die sächsische Wirtschaft kann mit besonders reichhal tigen Beispielen für die ihr arteigene Weiterverarbeitung und Verfeinerung von Werkstoffen und Halbfabrikaten aufwarten. Aber auch die sächsischen Bodenschätze, der Bergbau, die Urproduktion werden gewürdigt wer den. Unsere hochentwickelte Land-und For st Wirt- j schäft wird das Gesamtbild abrunden. Was Sachsen nicht nur auf allen diesen Gebieten, ! sondern darüber hinaus im Verkehr, in der Erschließung seiner landschaftliche,« Schönheiten, in der Fremdenwer bung, auf den Gebieten des Wohnungswesens, von Kunst und Wissenschaft, des Bildungswcsens leistet und bietet, und wie dies alles in einem Land wie Sachsen ineinan der greift, zeigt die Jahresschau 1938. Sie wird eincir Rechenschaftsbericht darstellcn, auf den Sachsen stolz sein kann. Aufgabe aller beteiligte«, Kreise ist es, zum GeIin - gen d<"- ^ahresschau beizutragen." Der Leiter der Wirtschastskammer Sachsen, Wobl-j fahrt, richtet anläßlich der Jahresschau 1938 folgenden Aufruf an die sächsische Wirtschaft: „Fünf Jahre wirtschaftlichen Aufschwunges unter, nationalsozialistischer Führung liegen hinter uns. N n g e- ahnte Fortschritte hat die gesamte deutsche Wirt-, schäft während dieses Zeitraumes gemacht. Fast alle Er werbslosen haben wieder Arbeit erhalten; die Leistungen unserer Betriebe wurden auf das höchste gesteigert, Kame radschaft zwischen Betriebsführer und Gefolgsmann, Ver besserung der Betriebseinrichtnngen, Heranbildung eines guten Nachwuchses waren die Voraussetzungen hierzu; nicht zuletzt brachte die Technik umwälzende Neuerungen, neue Roh- und Werkstoffe, neue Arbeitsverfahren. Alles das hat in einem Lande wie Sachsen, der Werk statt Deutschlands, einen besonders nachhaltigen Nieder schlag gefunden. Mit Stolz kann die sächsische Wirtschaft zeigen, was sie leistet. Die Jahresschau 1938 „Sachsen am Werk", die auf dem Dresdner Ausstellungsgelände stattsinden wird, gibt den geeigneten Rahmen dazu. Spitzenleistungen aus allen Zweigen der sächsischen Wirtschaft, vor allem aus Industrie und Hand werk, sollen in der Jahresschau zur Ausstellung gelan gen und ein getreues Spiegelbild von sächsischer Vielsei- tigkeit und Wertarbeit geben. Die einzelnen sächsischen Wirtschaftszweige wie auch ihre wichtigsten Standorte sollen miteinander wetteifern, hochwertige und die Eigen art der heimischen Industrie und des Gewerbes betonende Erzeugnisse zur Schau stellen. Ich rufe deshalb alle Kreise der sächsischen Wirtschaft auf, sich an "" ..Jahresschau 1938" zu beteiligen." Meißen. Kleine Wunde brachte den Tod. Ein Arbeiter hatte sich beim Tonladen eine kleine Wunde zugezogen. Die Verletzung, die zunächst unbeachtet geblte den war, verschlimmerte sich derart, daß der Arbeiter operiert werden mußte. Er starb aber dennoch an den Folgen einer Blutvergiftung. Meißen. Mit demLuftgewehr augeschos sen. Ein im Rittergut Taubenheim beschäftigter 22jäh- riger Mann schoß mit einem Luftgewehr einem Arbetts- kameraden, als ihm dieser das Gewehr abnehmen wollte, in die Brust. Der Verletzte mußte ins Krankenhaus ein geliefert werden. Der Schütze wurde festgenommen. Bodenbach (Böhmen). Die Elbe zu gefroren. Nach Niederlegung der Moldau- und Elbewehre vor Weih nachten bildete sich auf der Elbe Treibeis, das zwischen Schreckenstein und Groß-Tschernosek im Stauwasser der Schreckensteiner Schleusen zum Stehen kam. Am Neu jahrstag bildete das Elbeis von Schrcckenstein bis hinaus nach Groß-Tsche^nosek bei Leitmeritz eine einzige zusam menhängende Decke. Saaz (Böhmen). 100 Jahre alt geworden. Die Hausbesitzerin Ludowika Leiner beging am Neujahrs- tag ihren 100. Geburtstag. Sie hat ihren Gatten »m mehr als fünfzig Jahre überlebt. Bier Söhne, drei Enkel und ein Urenkel sind ihre Nachkommen. Giraßenweiittdienst Reick »uutobabn Dresden—Meerane: sestaejahrene Schner- deck«, Sch».,glätte. Retchsaat-bahn Halle-Schletter Seenplatte: SchueedeS« unter IS Zentimeter auf fester Schneeunterlage. Straß«« »erde« träumt «nd gestreut. Retchsftraßen: i« Flachland unter 15 Zentimeter auf iest«e Schneeunterlage, teilweN» Schneeglätte. Am tbebirgc Schnee de»« »der IS Zentimeter. Straßen werden geräumt und ar streut. Wettervarhrrfap« »es NrichSwttttrdinrsteS Wcx so fahrlässig auSftctg«, Wird unter Umständen nie wieder einsteigen! Also größte Vorsicht beim AuSsteigen aus der Fahrbahn! Zctchnuna: Nas-Presscarchiv <Hue«er>. ÄaSgabeort Dresden für Mittwoch: Mäßiger bis frischer, auf Nord drehender Wind. Fast geschlossene Wolkendecke mit verbreitetem Schneefall. Mäs siger Frost. Früh vielfach Dunst oder Nebel. Wetterlage: 3m Bereiche der südlichen und mittle ren Ostsee hat sich ein Tiefdruckgebiet entwickelt, welches die über der Nordsee befindlichen Teile der arktischen Kalt luft nach Mitteldeutschland heranzieht. Infolgedessen hak der Widerstand der letzteren gegen das Vordringen wärme rer, ozeanischer Lustmassen erheblich an Stärke verloren, so daß sich diese an den deutschen Küsten etwas nach Süden ausbreiten konnten. Da die obere Grenze der arktischen Kaltluft von Norddeutschland aus gegen das Alpengebiek hin ansteigt, entwickelt sich über säst ganz Deutschland ein kräftiges Aufgleiten der wärmeren Luft, wodurch verbreitet Schneefall verursacht wird. In unserem Gebiet wird sich die wärmere Luft allerdings nicht durchsetzen können.