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Ato««r»euL «ierteljShrlich »«»«». Sri »ur»t,eidlicher Ge« srr»», ia's Ha». Durch di« ««uigl. Pcht vierteljichch Einzelne Nummern > j l Agr. Anseratenpreise: Für den Raum einer gespaltene» Zelle: l Ngr. Unter „Eingesandt di« Zelle 2 N-r. Druck und Eigenthum der Herausgeber: 1'ltpsch §c Rkikhardt. — Vermitwortllch« Redacteur: Vnlkns Rtichllrstt. Dresden, den 1l. Juni. — I M. die Königin Wittwe von Preußen, welche von ihrem Unwohlsein in Poflenbofen sich wieder «rholt hat, wird in dm nächsten Tagen am königl Hofe in Pillnitz auf Besuch «wartet. — — Gestern Mttag ist I Maj die Königin-Mutter von Bayern nebst Gefolge und Dienerschaft hier cingetroffen und i« Hotel de Saxe abgetreten. — Am gestrigen Tage feierte Se. K H. der Großherzog Ferdinand von ToScana rn Pillnitz sein Geburtsfest, das im engsten Kreise der k. Familie begangen wurde. — — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 9. Juni Die Ge,«.stände der heutigen Tagesordnung wurden in kurzer Zeit erledigt Unter den Eingängen befand sich ein Communicat des Sladtrath«, di: Kasernenbauangc» legenheit und eine in dieser Sache cingezangere KriegSmini- sterialoerordnung, sowie die vom Stadtreth anderweit gefaßten Beschlüsse belr-ffcnd, ferner ei> S dergleichen, betreffend die de- finitio« Austeilung des Herrn Ritz als städtischer Feuerlöschdirector. Po« Stadt». Schütz wurde der Antrag gestellt, das Collegium wolle den Stadtrath ersuchen, den Hinterlrss-nen des beim Gasomctereinsturz in Umstadt velunglückten Handarbeiter Stege au; Gründen d r Humanität eine dauernde Unterstützung zu Ttzeil werd.m zu lasten. Antragsteller motivirte warm seinen A»tr>g; er wres daraus hin, daß die auf Grund einer frühe- rm Beschlusses des Collegiums gewährte Unterstützung an ti; Wittwe und Kinder der Verunglückten seit Abhaltung der Hauptverhandlung gegen Eberhardt und Gen. ausgchört habe, daß aber die Wittwe sich nicht in crnährungefähigcm Zustande befinde und daß cS daher kommen könne, daß dis Wittwe eines Mannes, der in Folge eines UnglückssallcS, an dem nach dem Resultate der gerichtliche» Untersuchung „Niemand" Schul» sei, beim Bau eines städtischen Gebäudes getödtet wor den wäre, aus der Stadt gewiesen werde Ncchisgründe wür den für die Verleihung ein« Unterstützung wohl nicht vor handen sein, aber außerordentlich viel Gründe der Humanität. Nachdem t.'r. Rothe darauf aufmerksam gemacht hatte, daß auch innerhalb d.r Beleuchtungsdeputation ein ähnlicher An trag gestellt und an den Stadtrath gebracht worden sei, über wies das Eollegium den zahlreich unt-rstützten Schütze'schm Ant ag der Finanzdeputation zur Vcrathung und Lerichterstal tnng. — Die nächstes Jahr ins Leben tretenden neuen Maße und Gewichte für das norddeutsche Bundesgebiet machen die Lisch,ffung der Normal-Maße und Gewichte behufs Aichung der nach dem Modell gefertigten nöthig Die königl. Normal- aichungscommission hat beim Stadtrath angefragt, ob er auch fernerhin das AichungSwesen für Drctden besorg n wolle und hat ihn veranlaßt, wenn dies der Fall wäre, sich die neuen Maße und Gewichte anzvschcffen. Der Sm'olrath will sich die aus dem Lichen entspringende Einnahmequelle nicht entgehen taffen und postulirt 63b Thlr. zu Anschaffung der nöthiaen Normal-Maße und Gewichte Von Seit», des Collegiums wird nach erstatt.tem Bericht vom Stadt». Schilling die fiadl- räthliche Ansicht gebilligt und werdrn 635 Thlr. als Bercch- nungSgvld zu »erlangtem Zweck einstimmig bewilligt. — Die Aepflast rung des FcrdinanoSplatzeS mit einem Kostenaufwand von 4134 Thlr. war bereits im HaushaUplane vorgesehen. Die Stadtverordneten hielten die Pflasterung ander« Straßen für dringender und meinten, daß der nördliche Theil der Victoria straße zugleich mit dem F.rdinan^Splatze abzupflastern wäre. Der Stadtrath kommt nun neben Erneuerung seiner Forderung ft: den FerdinandSplatz auch mit dem neuen Postulats von 1508 Thlr. zu Abpflrsterung des nördlichen Th.ilS der Victoria- st.aße Die Finanz eputation (Refnent Schilling) ist der An sicht, daß in diesem Jahre für Abpfi stierung schon viel be willigt sei und schlägt vor den Beschluß über diese Postulate aurzusetzen, bi« Antwort vom Stadtrath über die düsje-tS bei Berathung de« Haushaltp'anS gestellten Anträge eingegangen fei» man werde dann bemessen können, wie hoch bereits das Sont, für unvorh«gesehene Ausgaben betastet sei. DaS Sol- legium schloß sich dieser Ansicht an und beschloß demgemäß. — Böm Stadtrath sind die i» vorig« Sitzung erbetenen Unterlagen für Bemessung der von den Kirchenvorständen vorgesch agenen Par,chialanlagen eingegangen. Das Collegium erklärt sich da- «it einoerstandm, daß in der Neust- ter Parochie 9 Pf. vom Thal« des Grundwertheü und 3 Pf., resp. ir,, Pf. vom Thal« de« MiethzinseS erhoben werde, daß in der Kreuz- parochie die Scala von 3, 1' und 4 Pf, in der Annen- parochie de Scala von 9, 3 und I'/, Pf und in derFried- richflädtcr Parochie eine solche von 6, 2 und 1H Pf. für da» laufende Jahr Geltung habe. — Auf Bericht teS Stadtv. vr. Rothe wird der Mietvertrag für die Parterre Lokalitäten der Häuser Nr. 84 und 2b der Wettin straße für Zwecke d« sechsten BizirkSschule mit einem Miethzinse von 550 Thlr. auf ein Jahr, bis Michaelis 1871, gutgeh-iß n. — Schließlich er- stattete Ad». Grüner Bericht üb« die Probelektion von vr. Kordgien an der NatlMöchterschule. Ec bezeichnet den Erfolg d« selben al» einen solchen, daß kein Grund vorliege. Wider- spruch gegen dessen Anstellung zu erheben. Von Seiten dcS Collegiums wurde ein« Bemerkung nicht gemacht, auch kein Ein wand gegen Leben, Lehre und Wandel de« Designaten erhoben. — Bezüglich dcS neulich tn Pillnitz stattgefundenen Ball- festeS ist noch nachzutrazen, daß der k. Garten auf das Glän zendste durch eine Lampenerleuchtung erhellt war, hinter wel ch« dem Dorfpublikum vergönnt war, in den hellstrahlenden Ballsual zu blick>n und das sichtliche Vergnügen der Tanzenden zu beobachten. Die Zahl der Eingeladenen mochte sich wohl auf 160 Personen belaufen haben, zu denen unbr Anderen d« k k. österreichische Gesandte Baron Wern«, sowie der k. bayrische Gesandte Graf NeigerSberg gehörten. — — Neueren Mitteilungen au» Italien zu Folge soll der König Victor Emanuel vor Kurzem seine Einwilligung dahin gegeben haben, daß der hinterlaffene Sohn seiner verstorbenen i Bruders, des Herzogs von Genua, der Prinz Thomas «o» Sasoyen die ihm von den spanischen Cortes abgetragene Kö- nigkwürde annehme. Für diesen eintretenden Fall machte sich allerdings eine mehrjährige Regentschaft nöthig, die in den Händen der Marschall Serrano verbleiben dürfte. Für uni Sachsen hat diese Nochricht insofern hohes Interest!, als be kanntlich der Prinz Thomas ein Enkel unseres und ein Sohn der verwiltweten Herzogin von Genua, geb. Prinzessin Elisa beth von Sachsen ist, die sich zur Zeit in Stress am Lago maggiore aufhält. — — Die Z:it des diesjährigen WollmarktS ist herangerückt, an den betreffenden Plätzen der Stadt erheben sich schon die Gerüste und Gerippe der Balkenbauten, welche an die primi tivsten Baurisse amerikanischer Ansiedelungen erinnern. Ist auch der Dresdner Wollmarkt nicht so gesucht und besucht und berühmt, wie d« anderer Großstädte, z. Breslau, Stettin rc, so zieht er doch immer einen ganz hübschen Contingent Frem der, seien sie nun Schäfereibesitzer oder Schcuer, Käufer oder Unterhändler, nach der Nesisenz. Die Gegend des Gewand hauses, noch mehr ober der Platz an der Frauenkirche, ist der Sammelpunkt der Woll- und Geldsäcke und ihrer Besitzer, und der morgende Tag schon wird den Anwohnern, sobalv sie den ersten nüchternen Blick aus ihren Fenstern werfen, ein etwas bunteres Bild als sonst conterseien. Was nun auf trockenem Wege am Wollsack, an der schwellenden Waare selbst besprochen und behandelt wird, das findet dann wenige Minuten später seinen vergnüglicheren Austrag in den anliegenden Stärkungs- Localen, unter denen wohl die bekannte Nabenecker'sche Wein stube an der Ecke b« Rampeschen Gaffe die am nächsten ge legene ist, und deren Rebensaft dem Wollgeschäft einen flüssi geren Abschluß verschaffen dürfte. Im Ganzen genommen haben die Wollmärkte Deutschlands, so wie die Jahrmärkte, zunuist ihre frühere, größere Bedeutung verloren, da die Händler meist schon die Molle aus dem Rücken der Schafe au^gckauft und so dem Gutsbesitzer den Weg nach d« Wollmetropole ersparen, gleichwie es ja schon seit langen Jahren vorlommt, daß dai Getreide auf dem Felds in Bausch und Bogen verhandelt ist, ehe es noch kaum zur Reife gelangte. Das ist das alle lem- pora mii>»nl»e — Vorgestern Nachmittag ist im Krankenhause der Stell» machergeselle EggerS verstorben, der sich, wie wir mitgetheilt, vor einigen Tagen in der Behausung seines auf der Oberseer- gaffe wohnhaften Meisters zu erschießen versuchte. Ein un glückliches Liebesverhültniß giebt man jetzt als das Moli» der That an. — — In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag ist in Schullwitz der Dachstuhl der dasigen Ziegeischeune niederge- brannt. — Bekanntlich wurde inr Monate Januar vorigen Jahres in einer» Uhrmachcrgeschäft in Blasewitz eine groß-re Anzahl Uhren entwendet, ohne daß e8 grlingm wollte, de» Thäters, eine» Uhrmachergehilfen aus Warschau, welcher bei dem Be stohlenen in Arbeit stand und sich aus dem Staube gemacht hatte, habhaft zu werden. Dem Vernehmen nach hat dies« Gehilfe jetzt in ähnlicher Weis« in Paris manövrirt, ohne jedoch so glücklich zu sein, wie hier, da seine Gefangennahme daselbst «foigt sein soll. — Ein anerkennenswerthcS Beispiel von Opfersreudigkeit für das Gedeihen dcS hiesigen Zoologischen Garten« gaben einige der Herren Actionäre. indem sie die bei der diesjährigen AuS- loosung von Darlchnsscheinen herausgekommenen und ihnen zu- fallenden Loose von 1866 dem Reservcfond de» Garten» über wiesen. Vivrrt soquens! — Verschiedene in Berlin erscheinende Blätter brachten in den vergangenen Tagen die auch in einen Thril der Dres den« Presse übergegangene Notiz daß der von uns bereit» gcmelbeten Verhaftung de» in Dresden vor Kurzem ausgegrif fenen VnfertigerS falscher französisch« Zehnfrankenflücke, de» Graveur Freese au» Berlin, eine auf ihn aufmerksam machende Mittheilung der Berliner Behörde an die Dresdner Behörde vorausgegangen und bereits zwei Beamte aus Berlin abgereM. seien, um Freese von hier abzuholen und nach Berlin zurück^ zuführkn. W e wir zur Richtigstellung dies« Mittheilung«» ab« hören, sollen die hiesigen Behörden davon durchaus nichts wissen, daß Freese'» Eintreffen in Dresden von der Berlin« k Behörde ihnen vorher notificirt gewesen, eben so wenig soll» sich bi« jetzt zur Abholung Freese'L Berliner Beamte hier «» gemelret haben. — — Schon wird« «fahre« wir von mehrfach«, an Ver schiedenen Orten der Lande» stattgehabten Schadenfeuern. Sr ist am 6. d. M. in Chemnitz von dem der verehel. Kleede» zugehörigen Backgebäude der Dachstuhl abgebrannt, währe»- am 4. d. M. in DippolSdorf bei Moritzbmg die Gebäude d«A Gartennahrungsbesitzers Echönbild und da» Kellergebäude d« Gutsbesitzers Zilln ein Raub der Flammen wurde«. Dia Nacht darauf wurden in Mühla« bei Burgstädt die Haus« Carl Göttlich Heiner und Friedrich Heiners eingeäschert und mn 6. d Mts. ist in Neu Arnsdorf bei Bautzen das Woh» hau» mit Scheune und Stall des Hausbesitzers Jausch nitt«» gebrannt. — Ueber das schon gestern berichtete Unglück, daß ei» Bat« aus Berschen scin eigenes Kind erschoß, «fahren wir noch folgende» Nähere: Der Borwerksbesitzer Ehrlich in G«i» sing war von seincn Kindern auf mehrere in der Nähe befind lichen Krähen aufmerksam gemacht und gebeten worden, einen dieser Vögel zu schießen. Der Bat« holt schleunigst sein B»- wehr herbei, schickt seine Kinder in einen daneben befindlich» Stall, glaubt, daß sie sammtlich darin sind und schießt darauf t s sein Gewehr ab, trifft aber unseliger Weise sein eigne« Kind, ein fünfjähriges Mädchen, welches sich hinter einem Erdnwde zusammcngekauert hatte. Das Kind springt nach erhaltene» Schüsse in die Höhe und eilt seinem unglücklichen Bat« «t» gegen, noch ehe es denselben ab« ««eicht hat, bricht es z» sammen und giebt seinen Geist auf. Mehrere Schrotköra« waren ihm durch die Stirn in den Kopf eingedrurrgen! — Oeffentliche Gerich tS sitzung am 10. JwL Am 21, September v. I war dar gerichtliche ErecutionSpe» sonal, bei welchem sich auch der Prioatcxpedient Aug Kirchner befand, beschäftigt, aus der Wohnung des hiesigen Victualia»- hänvlerS Johann Heinrich Herrmann, KönigSbrück«straße 40, Gegenstände auSzuräumen, als Herrmann, der sich eben mit seinem Vermiether wieder geeinigt hatte, betrunken und mit einem Beile bewaffnet von der Ahornstraße he, kam, da« Bell g ge« Kirchner schwang und mit den Drohworten: „Wer mir noch ctwas von meinen Sachen anrührt, den schlage ich d» Hirnschädel ein!" aus ihn losging. Au» der Art seine» Be nehmens schließend, daß Herrmann wohl fähig sei, seine Droh ung zu bewahrheiten, blieb Kirchner nichts übrig, als Flucht und spätere Anzeige bei Gericht Herrmann leugnete nunmehr, jene Acußerung gethan oder überhaupt Böses im Sinn gehabt zu haben und gab vor, er habe mit dem Beile nur die »r» sch'offene Thür seiner Wohnung wieder öffnen wollen, allei« durch die beeidigte Aussage der beiden an.vestnden Dienstmänner überführt, war ihm eine 3:vöch G-fangnißstrafe zuerkannt worde» Er verwandte sich heute persönlich für seine Freisprechung, alledr das Gericht ließ bloß die Anklage wegen wörtlich« BelädigunK fallen und ermäßigte die Strafe auf 2 Löschen Gefängniß. — Der I9jährize Recrut Ernst Emil Römer aus Chemnitz Hattos in Grmeinschaft mit einem gewissen Hansel, bei einem in einer Restauration im hiesigen Elbgäj-chcn entstandenen Wortwechsel, böswilliger Weise im betrunkenen Zustande eine Fensterscheibe eingeschlagen und war dethalb zu 3 Woch.'n G.fängniß vre» urthcilt worden. Römer suchte sich heule damit zu entsch«^ dizen, daß « bei dem Vorfall sinnlos betrunken gewesen sei und nicht gewußt habe, was er thue DaS Gericht «klärte heute die Strafe durch die erlittene 12rägige Untersuchung^ Haft virbüßt, legte Römern aber Kostenerstattung auf. — Um 12 Uhr in der Nacht vom 2. zum 3. April v. I. rn^ fernte sich der 33 Jahre alte hiesige Schuh machermeist« Frdr. Wilh. Sorge in Gemeinschaft mit mehreren Andern auS de« Vazmbller in der Badcrgaffe. Sie waren sammtlich sehr «o» g-hnlert, lachten überlaut und entrissen sich die Mützen. Aich den dadurch entstandenen LLrm kam dn Nachtwächter Dietrich dazu, verwies ihnen die Störung der nächtlichen Ruhe «ad ermahnte sie zum Nachhausegehen. Hierauf soll Sorge d« Nachtwächter bei der Brust gefaßt, wörtlich auf die gemeinste '> Weise beleidigt und zurück gestoßen haben, so daß dies« sich genöthigt sah, seine Kollegen durch Signale herbeizurufen, von der Eine, Namens Roscnlöcher ebenfalls gepackt und ps- rückgcstoßen wurde, worauf Sorge von den Nachtwächtern «uf die Wache gebracht wurde. In der Untersuchung stellte Sorge ent schieden Alle» in Abrede und veranlaßt« die Abhörung sein« sechs Genossen, we'che sämmtlich seiner Darstellung beipflich- teten, eben so waren alle Consrontationen erfolglos, da beide Theile auf ihren Angaben beharrtcn. Serge wurde nach all»«^ dem zu 8 Tagen Gefängniß veruothei t, er erhob "