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Weiheritz-Jeilung Tageszeitung an- Anzeiger Mr DippoMswal-e, Schmieöeberg u.U Aelteste Zettuug -es Bezirks Dieses Blatt enthält -ie amtlichen BekanntmachUW« 91. Jahrgans SomwbkNd orr- 13 Juni i9 5 Ri 13-> ?it. Mahlzeit; sich der Die Amkshauptmannschaft. 1921, le !r / a e s r- I« > Brust beugen. Beine chwäch- Wasser ie muh - Nach- Lelsius baden. Stelle einige ns hat. n It 't! d' i e '! I ij er. -M igz r-f lv ' ^LQ är-r ^LL3ertr1ed^e^LvlL§e äer ^irniL Osbr. —^rvLsölLL dstr, N»z«ig«n»retSi Di» » MMmeter breit» Petitzeil« ro «oldpfennige, «ngesandt »nt Reklamen KV Goldpfenntg«. le fie ftch e zukange vergesse,, en Teiles ! Scham- bgedrück« nen Enk- m Stan-. , Kräften besonders erzke der Lust und lantltakiv eien, auf er Nähe Anlagen aus ge- werden, und un- bewegen, daß die oren bei zanismus men und en. Die olkshoch-1 gemein-1 r fortge-I r Weise I »er Ver-1 e in der I heutigen I )en. Es t Moral einungen I nie viel- t dem ge- und für I en wird, I des mo- I Verantwortlich« Redakteur: Setlr Sedae. - Druck und Verlag: Larl Aehne in Dipoot-iswalde. Montag den 15. Juni abends 8 Uhr MtsMMhr-llkbNg! Lertttches und SSchfischeS Dippoldiswalde, 13. Juni. Morgen vor 50 Jahren, nachmittags kurz vor 2 Ilhr, ertSnle Feueralarm — zum zweiten Male im Jahre 1875. 3m sgenannien .Tempel' wurden 4 mit Schindeln und Stroh gedeckte Wohnhäuser, eine Scheune und mehrere Hintergebäude durch Feuer vernichtet und 15 Parteien obdachlos. Unter den Kalamitvsen befand sich der Flurläufer Teicher, der erst am 18. Mai in der Vorstadt mit abgebrannt war. , — Ein eigenartiges Mißgeschick hatte am Sonntag «in hles. Einwohner. Er machte mit Angehörigen einen-Spaziergang in die Heide und besuchte auch den Heidemühlenteich. Als er den bekannten Steg überschreiten wollte, wurde ihm .schändlich', wie der Volksmund sagt; er verlor die Herrschst über, sich und fiel herab. Leider schlug er dabei mit dem Kopfe so auf einen Stein, daß er sich «>ne ziemliche Munde zuzog. — Am 13. 3uni 1V25, also heute vor 400 Jahren, wurde D. Martin Luther mit Katharina von Bora im Hause des Skadt- schreiberS Reichenbach zu Wittenberg getraut. Ein bedeutsamer Schritt, den der Reformator damit tat, reicher Segen ist von ihm ausgegangen. In der gesamten evangelischen Kirche, zumal in Deutschland, gedenkt man dieses Tages in Gottesdiensten und zu Familien« Lenden. In unserer Gemeinde wird vor allem der Christ liche Elternverein dl« Feier dieses 400 jährigen Gedächtnisses be gehen durch einen Familienabend am Donnerstag den 18. Juni abends 8 Uhr im Saale des SchützenhauseS. Der Bortrag von Superintendent Michael wird von lebenden Bildern, von Ge sängen des Friedhofschores, von Dedlchtsvorträgen u. a. umrahmt —-———- sein. Auch andere musikalische Darbietungen, Lieder des Bläser- - chorS, Lautenspiel, Gesang der Kinder dec kirchlichen Singestuude, ' werden zu feierlicher Ausgestaltung des Abends beitragen. Nicht nur die Mitglieder des Christlichen Elternvereins sind eingeladen, sondern alle Gemeindeglieder. Morgen in acht Tagen findet Kindergottesdienst für beide Abteilungen statt, der gleichfalls eine Gedenkfeier an die Gründung des Wittenberger Pfarrhauses sein soll. fährden. PrMchendorf. Pfarrer Hermann Kund«, der seit 1898 das hiesige Pfarramt bekleidete, trat, 64 Jahre alt, in den Ruhestand. Als Frucht einer Reise nach Palästina lzatte er seinerzeit das Büchlein .Eine Pilgerfahrt ins heilige Land' veröffentlicht. Frauenstein. In der hiesigen Gegend betteiben seit längerer Zeit gewerbsmäßige Einbrecher-Trupps ihr Handwerk. Sie suchen hauptsächlich Bäckereien und Ladengeschäfte auf, wo sie auf Beute aus der Ladenkasse rechnen können. Bor ihnen sei hiermit ge warnt. Dresden. Das Stadtverordnetenkollegium stimmte in seiner letzten nach der öffentlichen Sitzung abgehaltenen geheimen Sitzung dem vorgeschlagenen Ankäufe des Schlosses Albrechtsberg durch die Stadt zu. Dresden. Zum Mord in Doberzeit. Durch Lie Erörterungen der Dresdner Kriminalpolizei wurde nunmehr der Tischler und Fürsorgezögling Hugo Kahl, am 13. 3. 1903 in Weißensee bei Berlin geboren, zuletzt dort, Lehderstraße 11 bei Göhlich wohnhaft, als Täter ermittelt. Kahl hat am 30. 5. 25 Berlin verlassen, um eine Reise nach der Sächsischen Schweiz zu unternehmen. An der Hand der von Kahl aufgefundenen Lichtbilder wurde er von allen Personen, die mit ihm in Berührung gekommen sind, bestimmt wieder erkannt. Kahl ist noch flüchtig. Vermutlich hat er die Richtung München oder Hamburg genommen. Er ist zuletzt in Billardfabriken tätig gewesen und wird möglicherweise versuchen, in solchen wieder Arbeit zu finden. Die bereits bekannt ge gebene Beschreibung trifft auf Kahl genau zu. Es wird noch mals ersucht, alle sachdienlichen Nachrichten, die zur Festnahme Kahls führen könnten, dem Kriminalamt Dresden oder auch dem nächsten Polizeibeamten zugehen zu lassen. Vorsicht bei der Fest nahme ist geboten. Lommatzsch. Auf dem abschüssigen Wege am Dorfeingang von Zöthain verunglückte Dr. med. Henrici von hier. Zum Besuche eines Patienten fahrend, ist der Arzt an der genannten Stelle so mit dem Rade gestürzt, daß er sich eine schwere Gehirner schütterung und einen doppelten Schädelbruch zuzog. Er wurde in das hiesige Krankenhaus übergeführt, wo er verstorben ist. Königstein. Auf der Festung ist an dem Vorsprunge, wo am 2. Osterfeiertage Lurch Blitzschlag 3 Personen — 2 Herren und 1 Dame — getötet und 28 Personen mehr oder weniger durch Verbrennung verwundet wurden, eine Tafel angebracht worden. Auf derselben sind die Namen der 3 Token verzeichnet, außerdem ist auch das Datum, der 13. Avril 1925, zur Erinnerung an den Unglückssall von der Bauverwaltung an dem Mauerwerk mit an gebracht worden. Schwepnitz. Am 1. Oktober vorigen Jahres konnte unser Jndustrieorl das 25 jährige Bestehen der Bahnlinie für die Teil strecke Königsbrück-Schwepnitz feiern, aber auch daS 25 jährige Jubiläum unerfüllter Eisenbahn-Petttionswünsche, Fortsetzung der Bahnlinie Dresden-Schweonitz um weitere acht Kilometer bis nach Sttaßgräbchen (Bernsdorf), was bis heute nicht erfolgt ist. In der Erkenntnis, einem Bedürfnis Rechnung zu tragen, hat jetzt das Reichspostministerlum eine Kraftwagenlinie genehmigt, die in Schwepnitz beginnt und in Spremberg (Lausitz) endet. Dadurch entsteht auch ein« Erleichterung für den Spreewaldreiseverkehr bei einem Umsteigen in Sttaßgräbchen nach Lübbenau oder über Spremberg von Cottbus aus. In umgekehrter Richtung werden von der Kraftwagenlinie die in Schwepnitz nach Dresden um 9 Ulst 8 Minuten vormittags und 7 Uhr 21 Minuten nachmittags abgehenden Züge erreicht. Geringswalde. Die letzte Elkernratswahl änderte nichts an der Zusammensetzung des hiesigen Elternrats. Cs verbleibt bei 5 christlichen und 4 weltlichen Vertretern. Hohenstein-Ernstthal. Der Bau eines Bolksbades in unserer Stadt ist nun gesichert. Das Bäd kommt in den Goldbachgrund südlich des Schühenhauses. Die Stadtverordneten bewilligten vor- j läufig zur Erledigung der Borarbelten einen Betrag von 20000 j Mark. Weiter wurde ein kommunistischer Anttag einstimmig an- ; genommen, wonach die Stadtverwaltung ermächtigt wurde schnell- l stens Darlehn für Wohnungshauten zu schaffen, um den krassen Mohnungsmangel zu beseitigen. — Das seit Kriegsbeginn ausgesetzte Pfaffenbergfest des hie sigen Erzgebirgsvereins soll Heuer erstmalig wieder am 9. und 10. August abgehalten werden. Zwickau. Die Schachtbauarbeiten auf Morgenstern 4, der der tiefste Schadt in Europa werden soll, haben bisher eine Tiefe > von 900 Meter erreicht. Die Arbeiten sollen zunächst bis zu einer Tiefe von 1200 Meter fortgesetzt werden. Chemnitz. Die Chemnitzer Buchhinderinnung kann in diesen Tagen auf ein 250 jähriges Bestehen zurückblicken. Ihr Ist es zu danken, daß Chemnitz ak zweite Stadt in Deutschland ein« Buch- dinderfachschule besitzt. - ZpgMgsse Ws)M§Mlöe. Geschäftszeit: Werktags -/-9-12 Uhr und 2-4 Uhr, Sonnabends nur VV—12 Uhr. Tägliche Verzinsung der Reichsmarkeinlagen nach jährlich 6 ev. 8 vom Hundert. Als Mitglied der öffentlichen Versicherungs anstalt der Sächsischen Sparkassen sind wir Vermittlungsstelle für Lvdvos-, MUMM-, vokU-, IrLiusporl-, Valors»-, LvlokLSko- und ÄrLvkvn- VKrssledvlvüßM Gem.-Derb.-Gttokonto Nr. 20. Postscheckkonto Dresden Nr. 2890. ' Fernsprechanschlllh Nr. 2 und 21, Abt. Sparkasse. Sonnerstag den >S. funl ig-Z vormittags io Ukn Im llnemden- kok „Mttin" am kalinkok liermrdork stetiekeld: 1 km Baumpfähle 5/6 cm, 88 km fl. Klötze 7 12 cm, 668 km fi. Klötze 13 50 cm und 17 rm fi. Nuhscheite. Kahlschlag: Abt. 132 Und Einzelhölzer: Abt. 108, 115, 116, 118, 121 und 164 (Gerückt). stnrcliliellend, etwa vormittags 212 llkr Versteigerung von ca. zos rm k. und w. krcnnkoln ohne Einschränkung des Bietkrelses Oorstamt liärentels. llorrtllarse vkarandt. Gesperrt wird vom 15—19. Juni 1925 wegen Massen schult die Dorsskraße. Der Verkehr wird über Zohnsbacher bez. Luchauer Straße ver wiesen. Oberfrauendorf, amS13.!Fnn>xi925. Der Temelnderat. entlastet. Nach Erledigung der Tagesordnung nimmt Etadkrat Hach das Work zu einer Erklärung wegen des ihm in der letzten Skadt- verordnetensihung gemachten Vorwurfs, er habe auf seine Hand, ohne Benachrichtigung des Bauausschußvorsttzenben, Notstands arbeiter von ihrer Arbeitsstätte weggenommen und an eine andre Arbeitsstelle dirigiert (Kreuzbach-Schrebergärten, Verbesserung -es Wasserablaufs, der an sich beschlossen war). Skadtrak Hach be- streitet das. Er habe lediglich den die Arbeiten im Stadtpark leitenden Obergärtner auf die bestehende Ueberschwemmungs- gefahr aufmerksam gemacht und ihm die sofortige Aus führung der Arbeiten empfohlen. Der Obergärtner habe die Dringlichkeit erkannt und die Arbeiten sofort voraenommen. Das habe er auch zugegeben. Die eventuelle Benachrichtigung d«S Bauausschußvorsitzenden sei dessen Sache gewesen. Auf weiteres wolle er in öffentlicher Sitzung nicht «ingehen. Siadtrat A Hof mann stellt die Sache anders dar. Siadtrat Hach .habe die Ar beiten Kraft seines Amtes als Stadttat an geordnet. Er müsse unbedingt verlangen, daß er von derartigem vorher Kennt nis erhalte. Dann werde er Las Notwendige besorgen. Auch sei ihm in jener Sisping, der er ebenfalls nicht beiwohnte, der Vor wurf gemacht worden, er sei ja niemals zu haben. Das sei nicht wahr, auch an jenem Tage sei er zu Hause gewesen. Wenn Arbeiten nicht immer so rasch erledigt würden, wie man daS viel leicht wünsche, so liege das nicht an ihm, sondern daran, daß die Arbeitskräfte Grenzen hätten. Di« Zwiesprache geht weiter, ohne daß es zu Positivem kommt. Vorsteher Schumann schneidet: sie schließlich ab, da die Austragung der Angelegenheit in diesen Form nicht vor die Stadtverordneten gehört. Stadtrak Gieholt gibt noch bekannt, daß der Flurausschutz' beschlossen habe, die kleine Klrschenernt« an der Rabenauer Straß« und an der Talsperrenstrabe an eine Person gegen Höchstgebot zu verkaufen. Der Wunsch, Kirschen in städtisch«r Regi« Z» ernten und zu verkaufen, wird dem Flurausschuß für die an den Staatsstraßen zu pachtende Ernt« empfehlend mit auf den W«s gegeben. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Deutsch-Tiroler Leibe«. Berlin, 12. Juni. Der italienische Präfekt in Südtirol ho» — einer Wiener Meldung der Deutschen Allaemeinen Zeitung zufolge — zu einem neuen Schlage gegen die Deutschen in Süd tirol aus. Der Präfekt von Trient hat die Auflösung der Fred- willigen Feuerwehroereine in Südtirol verfügt. Als Begründung für diese Schikane wird angeführt, daß die Feuerwehren' Im öffentlichen Diensten ständen und daher unmittelbar von den Ge meinden abhängig sein müßten. Den Gemeinden stehe aber nlchtz das Recht zu, Vereine zu bilden und sie militärisch auszurüsten. Di« Firma Gebrüder Illgen in Großölsa beabsichtigt, an ihrer Wafserkriebwerksanlage daselbst folgende Aenderungen vorzu nehmen, und zwar: 1. eine Mehrveränderung insofern, als durch Abtragung des obersten Wehrbalkens die feste Wehrkronenhöhe um 17 Zentimeter erniedrigt, dafür aber ein 0,27 Meter hoher beweglicher Wehrauffah angebracht werden soll, der von einem hinter dem Wehr über das Bachbett führenden, ebenfalls erst herzustellenden hölzernen Steg aus zu be dienen ist: 2. Einbau zweier Franzis-Schachtkurbinen von 10,2 bez. 5,8 -- Mammen 16 PS. bei 230 bez. 130 sl. Aufschlag wassermenge und 4,20 Meter Nutzgefälle anstelle des alten oberschlächtigen Wasserrades. Die hierfür eingereichten Zeichnungen und Beschreibung liegen während der Ansschreibungsfrist bei der unterzeichneten Amtshauptmannschaft zur Einsicht aus. Gemäß 8 25 der Reichsgewerbeordnung und 8 33 in Ver bindung mit ß 23 Ziffer 3 des Wassergesetzes vom 12. März 1909 wird der Antrag auf Erlaubnis der besonderen Wasserbenutzung mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, etwaige Einwendungen hiergegen binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Beteiligte, die sich innerhalb dieser Frist nicht melden, ver lieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privakrechtlichen Titeln ruhenden Ein wendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. DippoldiswaldL, am 8. Juni 1925. 54 L. Sitzung des Stadtvermöneten-Koüegiums zu Dippoldiswalde am 12. Juni 1925. Das Kollegium ist vollzählig bis auf -en mit Krankheit ent schuldigten Vizevorsteher Erfurth. Weiter sind effchienen -er Bürgermeister und die Stadkäte Gietzolt, Hach, A. Hofmann und Franz Hofmann. Kenntnis wird genommen von einem Dankschreiben der Frei willigen Feuerwehr für das städtische Jubiläumsgeschenk von 500 Mark und für die gestiftete städtische Auszeichnung für 30 jährige Dienstzeit, bestehend in silberner Uhrkette mit Anhänger. Anläßlich des 75 jährigen Bestehens der Sparkasse ist von einer offiziellen Feier abgesehen worden. Die Sparkassenver waltung hat aber ein« statistische Uebersichk und einen Rückblick bearbeitet. Die Stadtverordneten sind im Besitz? der Schriftstück«, weshalb von eingehendem Vortrag abgesehen wird. (Mr kommen in einer späteren Nummer darauf zurück.) Kenntnis genommen wird von einer Ministerialverordnung, die unter Berücksichtigung des jetzigen Bauarbeitermangeb Streckung der Bauarbeiten empfiehlt, damit nicht im Herbst Ar beitslosigkeit eintritt. Der Vorsteher weist daraus hin, daß das allerdings seine zwei Seiten habe. So sei z. B- im Interesse -er Wohnungssuchenden recht sehr zu wünschen, daß das hier ge plante Haus der Baugenossenschaft recht bald bezugsfertig werde. Im allgemeinen sorg« schon ber Geldmangel für Streckung -er Bautätigkeit. Im übrigen verspricht man sich auch von anderen Seiten von der Verordnung wenig Erfolg und Segen. Von der am 28. 3. abgehaltenen Versammlung des Kassen prüfungsverbandes, dem weiter die Gemeinden Brand-LrbiS-orf und Geising beitraten, liegt eine Riederschrifi vor. Der Bürger meister, der an der Versammlung teilnahm, erwähnt, daß di« Beiträge in Zukunft nach den Arbeitstagen des Revisors und nach der Einwohnerzahl berechnet werden. Auf Ansuchen des Landeskulturrats bewilligt man für di« Landwirtschaftliche Landesausstellung in Dresden mit Stimmen mehrheit einen städtischen Beitrag von 5V M. Zur Versammlung des Sächsischen Forstvereins vom 21. biS 24. 7. in Zschopau werden Stadttat Gietzolt und Forflwart Glöckner abgeordnet. Die Deutschamerikanische Petroleumgesellschaft ersucht um Genehmigung für je eine Äenzinzapfstelle am .Roten Hirsch' un gegenüber der .Goldenen Sonne'. Zeichnungen usw. liegen vor. Das Gewerbeaufsichtsamt, dem die Genehmigung solcher Anlagen an sich zusteht, hat diese ausgesprochen, dabei aber eine ganze Reihe der Feuersicherheit dienende Bedingungen gestellt, unter Berücksichtigung all -essen hält der Berichterstatter jede Gefahr für ausgeschlossen. Die Stadtverordneten genehmigen daS Gesuch, auf Vorschlag des Bauausschusses aber unter der Bedingung, daß der Tank am Oberkorplah nicht, wie geplant, unt«r -en Bürger steig, sondern unter die Straße kommt. Die Gesellschaft soll ein Bezeigungsgeld zahlen, dessen Höhe später festgesetzt wird. (Eine dritte BenzinzaMtelle in unsrer Stadt wird auf einem Privat grundstück errichtet und beschäftigt deshalb die Stadtverordneten j ^«zaglprriS: Fs, eiaenMvnat 2 Goldmark aui f 3uttagen, einzelne Nummern 15 Dolöpf«i""q« E Gemein-e-VesbandS-Girokonis Nummer 5 > Postscheckkonto Dresden 12S4S. Fernsprecher: Amt Vippoldltwaid« Nummer 8 Reichstädt. Die scharfe Kurve der Bezirkssttahe nach Klingenberg beim niederen Gasthofe hat durch ihre Unübersicht lichkeit schon Anlaß zu manchem' Unglück gegeben, besonders auch dann, wenn Radfahrer, durch den Fall der Straße in scharfer Fahrt von Ruppendorf kommend, um die Ecke fahren. So auch Donnerstag nachmittags. Ein DippoldiSwalder Einwohner, der offenbar die Herrschaft über sein Rad verloren hatte, fuhr einem in langsamer Fahrt nahenden dreiräderigen Kraftwagen direkt ins Vorderrad, wodurch dem Wagenführer jegliches Steuern un- . - - - möglich wurde. Der Radfahrer wurde vom Rade geschlendert, si. Aufschlag- e^Ukt aber glücklicherweise nur unbedeutende Verletzungen, schwerer beschädigt wurde der Kraftwagen. Der Vorfall mag denen zur Warnung dienen, die jene scharfe Kurve mit ihrem Rade immer nicht schnell genug nehmen können und dabei nicht nur das eigene Leben, sondern auch Las fremder Personen ge-