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Eingang Altarportal Preis: 2.— RM. Altarplatz links .X? 076 Einlaß: ab 17.30 Ahr. 1. Teil: l8—19.30 Ahr. Pause. 19.30—L0 Ahr, L. Teil: L0—L1.30 Ahr. Sonnabend, den l5. Dezember 1934, 18 Uhr, in der Rreuzkirche, ( an Stelle dev Vesper ) weilniaWoraioriliin von Johann Sebastian Vach (Aufführung des gesamten Werkes anläßlich seiner LOO-Iahrfeier) für Soli, Thor und Orchester leitung: Solisten: cstor: Vräiestec: Rivchenmusikdirektor Audolf Wauersberger. Annemarie Sottmann, Hamburg Sopran Alara Maria Tlshorft, Berlin Alt Hans-Jürgen Walter, Berlin . . Tenor (Evangelist) Heinrich Schmidt-Seeger, -Leipzig Baß Hammervirtuos Eduard Seifert . . Solotrompete Honzertmeister Hans Garvens.... Solovioline Werner Hentschel Soloflöte Heinz Butowski j Dudolf Hunze j Hanns Ander-Oonath . Tembalo Hirchenmusikdirektor Beruh, pfannstiehl. . . Drgel Oer Hreuzchor und Bachverein Dresdner Philharmonie 4c Kantate l Wr: Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan! Lasset das Zagen, verbannet die Klage, stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an! Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören, laßt uns den Namen des Herrschers verehren! kvangelist: Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augusts ausging,! daß alle Welt geschähet würde, und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt, Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdischen Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum, daß er von dem Hause und Geschlechts Davids war, auf das er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwan ger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Neritotiv (Alt): Nun wird mein Liebster Bräutigam, nun wird der Held aus Davids Stamm zum Trost, zum Heil der Erden einmal geboren werden. Nun wird der Stern aus Jakob scheinen, sein Strahl bricht schon hervor; auf, Zion, und ver lasse nun das Weinen, dein Wohl steigt hoch empor. strie (Alt): Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben den Schönsten, den Liebsten, bald bei dir zu seh'n. Deine Wangen müssen heut viel schöner prangen, eile, den Bräutigam sehnlichst zu lieben. klioral: Wie soll ich dich empfangen und wie begeg'n ich dir? O aller Welt Verlangen, o meiner Seele Zier! O Jesu! setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissen sei. kvangelist: Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in dor Herberge.