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Nr.SS »a. Jahrg. r 1 r«S^»e!ch»ft»s»e«e <50«s V»st<»e<»k,«t«: Dr«*dk« Me. 147»? SÜÄsWe Donnerstag, 17. März 1921 R-daktt«« und Geschäftasielle D»e«k>en«A HA. Hotdel»ürah« 4- v«z«gs»r»»»i «ierieljS-rlich frei Hau» «»Saab« t mit Musttlerter «etlage »»78 ^ Ausgabe » 1125 riiischltetzlich Poslbesleüfteld Die Sächsische Botts,eiimig erscheint a» alle» Wocheiitagei, nachm. — Sprechstunde der Reduktion: I I bis 1« Uhr van». Anzetgeu, Annahme van Gelchüsisanzetken bl» IN Uhr. Volt Familien,>n,eigen bis I I Ubr von« — Preis für die Petii«SpaIt,etle I.sv^r, im Reklametetl 8.8V Famtltenanzetgei'. I.8v^c — «ür undeutlich »ei« riedene, sowie durch Fenisprrcher ausge«ebcne Anzeigen ldiine» wir die Beraniworliichke» stir die Richtigkeit des Leger nicht tidirnelime» Der Groszwesir ^ A» der stillen Hardenbergstraste ln Berlin ilt anl Dienstag mittag ein politisches Attentat an eine»' türkische» Staatsangehörigen. der sich Sali Alt Bet nannte, verlivt wor den. Wie sich nachher herauSstellte. war Sali Alt Bei. den die Kugel tödlich getroffen hatte, gar nicht Sali Ali Bei. sondern in Wirklichkeit der ehemalige Pascha. Minister des Jauern und türkische Grostwesir Talaat Bett, ein Mann, der zu den ein flussreichste» Staatsmännern der Türkei des letzten Jahrzehnts gehörte, zu den mächtigsten Führern der jangtürkijchen Be wegung. Sein tragisches Ende ruft traurige Erinnerungen wach Wir wollen die Bedeutung des Bündnisses, "ns das Deutsche Reich mit der Türkei abgeschlossen hatte, nicht berabs-tzen. Wir sind vielmehr sogar der Ansicht, datz eö die seinerzeit«,e mak-wä-. tige politische Lage unbedingt erforderte, das Deutsch« Rcich i» ein günstiges Verhältnis mit der Türkei zu stellen. Wir brau chen ilt diesem Zusammenhänge nur an das Problem der Bag. dndbabn zu erinnern. E,»,e Zeit taucht da vor uns auf, die vergangen ist. aber uns noch viel länger vergangen ich >nt, als wie es in Wirklichkeit der Fall ist. Jedoch der Tod des türkischen GrostwesirS ruft, wie schon angedeutet, recht traurig« Cnnne- rnngen hervor. Talaat ist das Opfer eines Attentates gewoe- den, das ein armenischer Staatsangehöriger auf der Garden- bergstrabe tu Berlin vollzogen hat. Kurz vor dem Zusammen bruch in Deutschland, nämlich im September !9I8, kam Tala« Be» nach Berlin, um zu melde», datz die Türke' an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angekommen sei. Der turld darauf ern- setzende Umsturz in der Türkei, der dem Zuiamm-.abrvch der bulgarische,» Front folgte, veranlaßte den e.nst so nächtigen Man», nicht mehr nach der Türkei zurückzukehrcn, sondern viel- mehr seinen Wohnsitz in Berlin aufzuschlagen Tort »rlte er still und unter falschem Namen, da er befürchten musste. Mache gelüsten von Vertretern des aus dem Kriege noch übrig gebliebe nen armenischen Volkes auSgesetzt zu sein. Nun hat man ihn trotz seiner Zurückgezogenheit und trotz seines PseudonhmS aul- gestöbert. Wie jede Gewalttat, so verurteilen wir selbstverständ lich aufs schärfste auch dieses Attentat deS armenischen Studev- teu, der von dem Publikum in Berlin geluncht und 'chw«r ver letzt wurde und sich nach seiner Wiederherstellung vor de«: Rich ter zu verantworten haben wird. Aber gerade das tragische Ende deö einst so mächtigen tür kischen Grobwesirs ruft die Erinnerung zurück an die armeni schen Greuel, über die schon vor mehr als Jahreösr st auf Grund der vorliegenden, von Johannes LepsiuS heeauSgegebe- neii, vollständig eimvandfreien Aktenstücke hier berichtet wurde, »ud die ein überaus trauriges Kapitel in ver Geschichte des Weltkrieges bilde» und für immer bilden werden. Seit d-.c C h r i st e n v e r f o l g u n g unter Nero hat es keine Zestepochr mehr gegeben, in der die christlichen Anbänger eines Volkes — in diesen, Falls sowohl Protestanten wie Katholiken - so grau sam verfolgt, ja svstematisch hingeschlachtet wurde», wie dal während des Weltkrieges vom türkischen .Heere mit dem armeni schen Volke geschehen ist. Zu den Träger» des furchiba.cn Ge dankens, das christliche armenische Volk mit St »impf und Stiel a u Sz u r o t t e n, gehörte Talaat Bei,. Ein armenisches Volk >m Sinne dieses Wortes gib! eS heut- nicht mehr. Nur spärliche Reste dieses VolksstainmeS sind aus dieser Zeit der Christenvcrfolgung in den Jahren 19i8 b-S >917 übrig geblieben. Es herrscht heilte kein jjmeifel mehr, daß es ein Fehler der deutschen Politik der Kriegsjahre war. den, Drängen der O,rrsteil Heeresleitung »achzugeveu und weg-n der sogenann ten „militärischen Notwendigkeiten" zu v"vielen, dasi die deutsche Presse über diese Greuel an den Armeniern be'.chtc:-'. Die ganze Welt war voll von 'Berichten über diese Ehristenvew folgung, nur in Deutschland war das Volk in ilnwissenheit dar- über gehalten. Selbst auf die Gefahr bin, deren Grosze wir nicht unterschätzen wollen, nämlich das; da? Bnndlns mit der Türkei in die Brüche ging, hätten damals die sittlichen Notwendigkeiten über die „militärischen Notwendigkei ten" geben müssen. Gewiss hatte die deutsche Regierung, gewiß hatte vor allem der deutsche Botschafter in Konstant'nopel ntl«s gctan, was nur irgend möglich >var, um auf diplom nscbem Wege eine Einstellung der Christenverfolgnng zu erreichen. Das must unbedingt anerkannt werden. Nachdem eS aber nick« mög lich war, diese Bemühungen zum Erfolg zu führen, wäre öS ebenso notwendig gewesen, den nächste» Schritt zu tun, nämlich der deutschen Presse zu gestatten, das; sie in aller O;kse„'i,chkei» und vor aller Oeffentlichkcit gegen diese Greuel Ein>pr.-ch er heben würde. Wir zweifeln auch heute »och daran, ob, wenn da? geschehen wäre, die Türkei es zum Bruche hätte 'emmen lasst», wir glauben vielmehr, das; Talaat Bcv und die übrigen Machthaber der Türkei eine solche Nnierstütznna de? Protestes der deutschen Regierung durch die Presse nicht übersehen hätten. Aber selbst ein Bruch hätte, wie gesagt, schliessttch mit in Kau? genommen werden müssen. Allerdings möchten wir auch darüber keinen Zweife' lassen datz dt« Entente am allerwenigsten Veranlassung hat. sich über die Armeniergreiiel durch die Türkei zu entrüsten. Dean das was die Entente während des Weltkrieges unternommen ha', und was heute oorgeht, ist weit schlimmer noch als Bes, Ehr stenverfolguiig der Türken. Wir sprechen jetzt nicht vom regu lären Krieg, sondern wir denken an die Hungerblockade, die gegen Deutschland verhängt wurde, nnd die viele, vie'e Tausende von Kindern bei uns znm Tode vecurieilte nub Hun- derttausenden von Menschen das Siechtum brachte, lind das waö die Entente jetzt vollzieht, gehört ebenfalls in dieses trau rige Kapitel. Jmiuerhin gehört Talaat Bell uno mag r ei» noch so hervorragender Kopf gewesen sein — zu den Männern in der Geschichte, deren Namen inan nur mit einem Nero ans der Zeit der ersten Christen zusammen nenne» wird. styl. Die Polen im katholischen Ermland an die Oberschlesier! Der „Zwiazek trzemania War,nid" (Bund zur E Haltung Ermla»dö>. der sich ans polnischsprechenden Katholiken zusam- niensetzt, übermittelte in polnischer Sprache einen Ausruf an die Oberschlesier. Der Bund «st bekanntlich in Ostpreußen vor ver Abstimmung von großpolnischen Leuten für solche g-zründel worden, die noch im letzten Augenblick zu der Einsicht kamen, das; von Warschau für sie nichts z» erwarten sei. Nnd das wäre-', viele Zehntausende polnischsprechender Mitbürger. Ten Briest mit der eindringlichen Sprache der Wahrheit, bringt die Schics. VolkSzeitnng in folaender Neberiet-ung: Liebe o b e r sch l e si sch e Brüder! Wir Ermtänder, p o l »i sch - ermlä»bischer Zunge, die nur fast die gleiche Sprache sprechen, wie ihr. senden euch zu»' schweren Tage des AbstimmungskampfeS einen herzl'chen Gr"s; nnd ein Wort des Mitgefühls nnd der Ermniiternng Wir bekenne» es offen, das; wir lange Ze>t deS Glaubens waren, wir würden unser Glück finden, wen» wir zu Polen käme». Man hatte uns immer erzählt, die Polen sprächen die selbe Sprache wie wir, und ibr Reich würde toll von Schätzet', Macht und Freiheit sein. Geliebte Brüder, wie danke» wi: heute unserem lieben Herrgott, daß wir noch zu, rechten Zeit unseren Irrtum ein gesehen batkenl Ihr müsst nicht schlecht van uns denken, liebe oberschlesisch,e Brüder, weil wir unS im Anfang täuschen kiesten. Wir kannte.» sie ja nicht. Als sie zu u»S kamen, die War-chauer und Gali zier, da saben wir, dast es doch ganz andere Mensche» waren als wir. Sprechen sie wirklich dieselbe Sprach" wie wir? Mag sein, blost verstanden haben wir sie nicht, und wenn wir unser Ermländischvolnisch sprechen, dann lachen sie uns a uö. Und denselben Glauben haben sie wie wir? Mag auch sein, aber wie haben sich unsere Herze» empört, als si- eine S ch a u s p i e l c r t r u p p e h e r s ch l e p p t e n. die mit den Heiligsten Spott trieb. Die heilige Messe daS Kruzifix, twr Sein mir in der Kirche die K-,je beuge «, füll, teil sie i» den Dorfkneipen beim Theater bernm. Das, liebe ^ Brüder, bat uns zuerst zu denken gegeben. Aber bald erführe > wir mehr. Viele von uns sind nach Polen bc rü ber gegange n, aber was sie dort sabe», waren nicht Schätze, nicht Macht und Freiheit, sondern Hunger, Elend und Verwahrlosung! Darum kehrten sie sehr bald wieder zu rück. Und sie sagten ligs, eine Macht gibt es wohl, nver nur d-c Macht der vielen Hunderttauscnv von galizis-hen und Warschauer Beamten, die sich vom Volk sütteru lasse ' und kommandiere.i, als ob sie die Herren allein wäre». Aus Soldau und Pommerellen hörten wir, das; dort diese Beamte,' eö mit Gewalt durchgesetzt hätten, das; die deutsche Mark der polnischen gleichgesctzt wnrde. Dadurch waren alle Leut; mit einem Schlage arm geworden. Und die Frei heit? Wir haben hier schon einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen. Hiliiderte von Warschauern lind Galiziern ivmine«. zu uns. Sie ließe» sich gut bezahlen, die besten Stel.cn uv Konntet Warininski, im Konntet Mazurski nahmen sie istr sich in Anspruch und fingen an. n n S z u k o m mand » ere ». Wirsollten nur zahle» gehorchen nnd den M n n o halten. Sie baben uns soweit gebracht, das; jeder die Ge fahr begriff, die uns von Warschau drohte, lieber unsere Hei mat, unser Ermland, wollten wir selbst bestimmen, abcr »ich' uns ausbeuteu und koulinandieren lassen. So beschlossen wir denn, lieber dort zu bleiben, wo wir waren, >m Deutschen Reich. Da wusttcn wir wenigstens, wa? wir bat teu. Und wen» wir jetzt schon, wie die Posener und Ponimerellc» sich auch von den Warschauer» los machen wolle weit auch sie sich nicht von ihnen wollen ausßrugen und kenn niandieren lasten, wenn wir sehen, wie das Eiend und die Nut immer größer werde», wie sie in Warschau bloß nnme' viel reden und nichts tun und jeder nur an stch denkt, so daß kein Mensch mehr Vertraue» z»m polnischen Staat bat und daS p o l n > s che. G e l d überhaupt nicht» mehr wert ist, dann freuen wir uns, dast wir noch zur rechte» Zeit klug geworden sind. Aber wir wollen uns euch gegenüber, liebe Brüde.. »ich! unserer Klugheit rühmen, sondern nur dem sieben Herrgott danken, das; er uns beizeiten sehend gemacht und u»S vor einer Torheit vewahrt bat. Euch aber, liebe oberkchlesische Brüb.'i. wünschen wir, dast er auch euch beschützen nnd euch Kraft geb' > möge zum AbstimmungSlampf. Laßt euch von den War schauern nicht einschüchtern. Nur euer Wille allein ist ausschlaggebend, wie eö der unsere war. Sprecki v>e wir: Die Warschauer raus." Politik mit Dynamrtatti „taten Bei der Nachforschung über die Urheber drs Dnuaiackaite«« taies auf die Siegessäule in Berlin, das buchstäblich in letzte: Stunde »och vereitelt werde» konnte, hat sich ergeben, cas; eine ganze Menge weiterer derartiger Aileniate in der Rcichshaupt- stadt für die allernächste Zeit geplant war. Die nusängliche An- nähme, daß es sich »m Ausländer handelt, bat ich nicht tz-walst- beitet. Es scheint sich vietuiekr um ei» großes Komp.oll voa Angehörigen der 'yndikalistischeu Richtung zu 'bandeln, o-.-rieni- gen Ricbtung also, welche die von de» Bolschewisten gepre digte Propaganda der Tat >» die Wirklichkeit nmiel'-.n, und sich dabei nimrchisnscher Gt-wallnicibodeu bedi veu. Rau will bei dieser Gelegenheit auch entdeckt babe». da« iuuerba b dieses Kreises, der also noch außerhalb der allerschärisien p-'tili sch en Partei siebt, auch die „Beseitigung" heroorra rüder deuk- scher politischer Persönlichkeiten angestrebt wird. Die liefere,' Beweggründe zu de» Gewalttaten scheine» denn auch politische« Natur z» sein, wenngleich dieses Motiv nirlu nnnier d-,s aus schlaggebende sei» dürste. Von der <''es»br'i i-keit dies,» Ba - de» kan» man sich einen Begrist machen, w«! « mou fo.zendes vernimnit: D'e Dnn.anistv'iengiadnng, sie an der ^lezee-iäiue am Sviiniag nachmittag .rusgebänst war. nur deren Ce «ost» durch Abschneiden der Zündschnur in, lebie, Augenblick o>r> bindert wurde, halte nach dem tlrlr'il von wenniche» Sachverstän digen genügt, nicht mir die ganze Siegessäu'e i» Wür elzucker zu werfe», sondern auch das große Bisniarckd.'-'kmnl. d<-? Kreti sche Etablissement und zum inindesten den nördlichen lsPstügel des Reichstages in Trümmer zu lege». Hiinde'ie von Menschen, die gerade lim diese Zeit in jener Gegend paGerte», oder a if der Siegessäule waren, bätten das Leben eingc-oüßt. Tie Steil.« währe» in einem Umkreis von 4—ä Kilometern geschlendert wor den. Im innere» Stadtgebiet wäre durch de« Lust-druck kaum eine Fensterscheibe ganz gebsteb-». Wir baben es schon berrstch weit gebracht, wenn nun d> Aeca der Politik DnnaivAalten, taten anbrechen soll! Aus dem Neichstaae B et! i». Mart tN'.'i. Ii, der Mitln»>cy>ivttit;z des deutschen a-iagee wurde b; Beratung des HanvbaUs des :>!eicho„,uii,ier>»,n... oeo Innern fortgesetzt. Ter denischnatiov.ale Abg. Dr. Muni»! wies dar auf bin. das; die Turchsübrvng des Filnigesetzes klar «-.zeigt habe, das; polizeiliche Verbow nicht gegen den Filinjchmuv ansreichen. Man müsse vielmehr »ojitiv arbeiten, nidem man für gute Filme sorge, die dein gesunde» sitilichen Empfinden --mjvrcchc». Auch der ReichSiimeiuuinister Korb -nuk-Ir '.«geben, ko» »«ewiger »st alle polizeilichen Verbote, die Verbesserung d,s F'lwivesrns selbst sei. Die Tagung gewann an Levtzastigteii, a'o das Haus zur Beratung des Titels . K a d e l i e n a u st a l t e n ' überging. Dr. Löwen sie i u -!lnavb > tief mit allen Kraft«» Sa rin gegen den weiteren Fortbestand dieser, an die Zeit d- s ..MstirarismuS" erinnernde» Ausritte». Daß sich bei der bekannten .großzügigen" Redeweise des dvrevgesalleneii Berliner Oveichidlschwraws der Rechten eine starke Erregung veinächsige» winde, war voraus- zuseben. Sie erreichte ihren Höhepunkt, als der R<-'-ver seine.» posiiischen Gegner» Mauibeidenluin vorwarj Schi e-zlich ver langst- Lvwensteiu eine Ilnnvandluiig d>r Kas-ttem, »tasten in Ei'ziel'.uigsanslasteu niodernslen Stiles, '.'lach Ans»« des Zen- triimsai'g. Dr. Schreiber sind die ev,malige» stadeuena»- slalteii soivohl den bemiilelien wie mibemistelst n Hd iilern zu öfsueu. Zu den letzteren geboren auch o>e Osst »wI - -ri denn gerade in den Kreise» der Ossig, lviamstien b,-ersehe v>c!fach so ziales Elend. Auch den Kinder» der ans Elf. ß Lolkri.'geo Ver- drängteu sind diese Aiijlnlien ;u öisnen. T r deutsche Volks- parteilec Benermniin nenn: das Vo.gevc'.! r.wensst'ii's schul- revolutiaiiär. ?l» die Svil-e de. Käsest,'iiansiail , i.nd. >a wünsch! er, keineswegs e.rstn ordinäre E.imlstvwärmer. '.oie .Kersen ,'« Lickt,rtelde. der ja schließlich befestigt wer" .nußge. ;»! be rufen. Nachdeiu da»» Staaiosekretär S ,0 n ! z räaier bat, daß dir militärischen 'Aastasten nach und nach apge.aiit würden, and die nach ilmwandlnng entstandenen Sausten den Kindern d« Ausländsdeutschen, der KnegSgefallenen und Kriegs -eschndigieo offen steven würden, stellt der Präsident Löv> eine Reibe von Anträgen zur 'Abliiinninng. Unter andmem n-,rd .nn 'Aiö lö-> SUnnueii der Ai.trag der bürge,sichen Pariestn ai'.gruoni'ne. . der von der Regierung die baldigste Vorlegung > «>es Gesetzen ii'urfc- verlaugt, der in Anssübruuo. des rirlikels I I'-' der Vee fassung vorsthreibi, dast diejenige» Er.irviiiiiwlwieMtniren ei«ic Erklnrunii abzuzebeu nabe», die die Vetieinng brer Kinder von> Religionsunterrichi wünsch»'». So «st niso .n boiien, daß, u> kurzer Zeil Klarhei! über den Arlikel l lll h rrschen wird. E' wird ein Ausschnß cinges,v>. der die Vlaßi.al.wen ar Ver einheitlichung und zur V ereins a eh u n g der R e i ch s verwaltung prüfen soll. ?ingeiioin,ne» iverdei. die An träge der Svziald,ivokraleii am valdigli, Vorlegmni eines Le h r e r b i l d u » g s g e s e tz e s und ans Aufnahme de- S I a a t S b ü r g e r k u u d e in die Lehrplä e der 2 ch a - len. Auch der Z e ii l r u ni s a n l r a g auf Einstellnng von zweimal Ist" Usist M. in deii Elat für UBl für die Errichtung einer pädagogischen A a s k n >, f! s st e I l e i,»det ein st i m in i g e A n » a b m e. Nach einem angenommene» A u - trag der Deutschen Voltspartei werden lünstigbin die zur Schuientlisjnng komm, «den Schüler mst eine»a E re m- plar deö Versailler F r > e d c n s v c r > r a g S bedaäst werde». Mil >75» : >44 Stimmen beschließ,t das Haus die Re form des B e r e ch t i g n ii g S w e s e u S. Für den Besuch höherer Lehranstalten durch Kinder aus ininderbemistelten Fa milien sollen i.» Etat Mistel bereiigestclu werde». Zur Förde rung wisseiischassticher und künstlerischer Zwecke solle» statt der bisherigen tOititi» M. 5 Millionen Mark zur Verfüg»«» stellen.