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M '85 sich r' >. Ss aS- che- werden in , , . vor einigen Jahren schon durch freiwillige Beiträge Stoß der Kopf "unter angekauften schönen Bilder Luther's und M elanch- herunter, dem reuelofen Mörder den Mund ewig ver- wieder los, schlug um sich, schrie: „Ich bin unschuldig!" ich««,.jn dtz Hand,pNachdem 3 t. October t865. /n-wnas Tao,nssLä sink schirm' . MchÄöW iswz r-üo M! Tagesgeschiehte Dippoldiswalde. Am Sonnabend hat in Dres den die alljährliche Generalversammlung der Actionäre des Hänichener Steinkohlenbauvereins stattge- funden. Durch die Anwesenden war die zur Beschluß fassung erforderliche Zahl der Actien nicht vertreten, da nur 380 derselben anwesend, jedoch 600 (der vierte Theil der Actien) zu Beschlußfassungen nöthig sinv. Man schritt zur Berathung der Tagesordnung, vor behältlich der definitiven Beschlußfassung einer ander- weit einzuberufenden General-Versammlung. Unter Anderm gab Hr. Director Lenz, unter Bezugnahme auf einige gehässige Darstellungen in der „Berliner Börsenzeitung" über die im Becker- und Rippiener Schachte vorgekommenen Unfälle, sowie über die Größe - derselben und über den Betrag des dadurch angerichte ten Schadens beruhigende Versicherungen. Dann wurde Seiten des Directoriums und des Ausschusses eine Di vidende von 5 l/s pro 6ont für 1864—1865 vorge schlagen, dieselbe auch, vorbehältlich der definitiven Be schlußfassung der nächsten Generalversammlung, geneh migt. — Der mit anerkennenswerthester Ausdauer seit mehrern Jahren in Quohren auf Kohlen, bohrende Hr. KlingsoHk ist gutem Vernehmen nach jetzt in den Stand gesetzt, aü derselben Stelle, wo er die Bohrver suche anstellte, zur Förderung der dort nach allen geog nostischen Gutachten lagernden Kohlen, einen Schacht zu teufen, wird auch sofort ans Werk gehen, dem wir von Herzen einen glücklichen Erfolg wünschen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Jehnt in DippoldiSwialdM Wtvdm »S „I,,,, .. . ..... irnuE mgittajsi muz nun tsjMsr- . i..i^—> UVIM.I I O "si!I, Y Hörde sind umfassende Vorkehrungen gegen das Um sichgreifen der Krankheit getroffen worden. Werdau. Die Cholera läßt noch immer nicht ganz nach; sie zeigt sich in allen Theilen der Stadt, auch in den bisher verschont gebliebenen, hoch und frei gelegenen Straßen, und fordert täglich neue Opfer. Am 27. October erkrankten 19 Personen. Ueberhaupt sind jetzt — leichtere Fälle und Cholerinen abgerechnet — 321 Erkrankungen und 101 Todesfälle, registrirt worden. Bautzen. Am Sonnabend Morgen ftckd hier im Schloßhose die Hinrichtung des Mörders Böhme aus Ohorn statt, der vorm Jahre detsi Vater seiner früheren Geliebten in dessen eigener Stube, als dieser am Ofen saß, durchs Fenster erschossen hatte.KDie Hinrichtung selbst war eine schreckliche; Böhme wollte durchaus nicht sterben und fing, nachdem, er die 5 blut- roth «»gestrichenen Stufen zum verhängnißvollen Bret hinaufgestiegen, einen gewaltigen Kampf an, der wohl eine Viertelstunde dauerte. Vier Männer, c arbeiteten mit ihm herum,' er biß/ schrie wie eült ThjM und brüllte: „Hülfe! Rettung! Rettet michfi Ich sterbe unschuldig! Das ist Menschenmördereil" - Nachdem weitere drei Mann nicht im Stande gewesen, den De linquenten zu bändigen, kam noch ein handfester Ge richtsdiener hinzu, der Böhme'n bei den langen schwarzen Haaren, die schweißtriefend um das Haupt hingen, faßte und widerstandslos machte. Endlich am Oberkörper mit den» festen breiten Lederriemen angeschnallt, wär er . — Zum morgen bevorstehenden Reformationöfeste undE einÄ^ymstM. werden in der Altarhalle unserer Stadtkirche die nun geMgen, ihnfesizlischisaM, flMdiit efiwfit sthäNen vor einigen Jahren schon durch fteiwillige Beiträge Stoß der Äopf"ünter da- Bett,' und iM Nu fiel es angekauften schönen Bilder Luther's und M elanch- herunter, dem reuelosen Mörder den Mund ewig ver- ton's einen paffenden Platz finden. Dieselben sind schließend. Böhme hat keiy Goständniß abgelegt. — das Werk jahrelangen Fleißes des bei uns wohlbekann- Möge diese schreckliche Katastrophe eine erneute An ten Porträtmalers Herrn Gärtner in Dresden. , regung zu endlicher gänzlicher Abschaffung der TodeS- Dresden. Nächsten 6. und 7. Novbr. wird in ,'strch fed»!) ) " ' ' " WEchattsusF Friedrich-Dresden der zweite diesjährige Bi eh markt Freiberg. Döb hiesige Gewe rö'-^iisLÄn, - der stattfinden. vor wenigen Tagen fein 22. Stiftungsjahr, feierte, hat, — Die neugegründete Sächsische Bank wird abgesehen von den-regelmäßigen Vorträgen, gam>be- am 1. Novbr. ihre Thätigkeit beginnen. sonders durch, seine Äiblü""- " ' " — Die Medicinalbehörde warnt vor dem Verkauf jnstitttte tuiftek Stctdt er! und dem Gebrauch der in jüngster Zeit angekündigten steht aus mehr als„M sog. „Pharao-Schlangen," da sich herausgestellt hat, darunter nicht nür anWigttW/ WdMVA,ch sehr haß dieselben aus Schwefelcyanquecksilber (einer giftigen kostMe' Werke, insonderheir Über Baukunst «ndsMcen Substanz) bestehen. Geschichte, deren Anschaffung eben NUtz'HieMtttelÄner Leipzig. Der hier vorgekommene Choleräfall zahlreichen GeseUchM''«MglichM--o^^vtto.BtzMstpmg ist vereinzelt geblieben, und scheint unsere Stadt von der Bibliothek sowohl an dett LkseMNVm, atS- auch der Epidemie verschont zu bleiben. Seiten der Be- ganz besonders in den häuslichen Kreisen, ist außer- Dienstag. .LLMeHMr anstalten. ! Imk- M Avche--IM »er Kimglichck VE-IMrr M» MiKWHt H DippoldiSValdt, Frauenstkin und Ittenberg. u chÄhül nrlM nz »»ckli »cktzk'M 6-11,