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SS. Jahrg. Freitag» den 1. April 1932 Nr. 77. Schneeberg. Im April 19S2 werben Mig am Die Zuspitzung -er Wirtschaftskrise. MMs-ropasan-a Die national! «noch Presse^ ex de« »min Ant- Pitt« a u rat nett zu gestatten Dou iropaa^ ilte. Ap von lw den beiden Mrltck str müssen/ um zu hat . die einnahmen Di« amtlichen Bekonntmachunaen sämtlicher Behörden können in den Geschüsnsiellen des „Erzgebirgiichen Dolksfreund»* in Aue Schneeberg. Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden schäft, da^ einzelne Stu UmfanA und die Derussschule Löbnitz. Alle berufsschulpflichtigen Knaben und Mädchen von Löß nitz und Dittersdorf haben sich Montag, den 4. April, ahends tL7 Uhr in der Turnhalle einzufinden. Die Entlaffungszeugnisse und mit Unterschriften ver sehenen gensurenkarten sind mitzubringen. Leitung der Beruf»schule. Volksschule -u Lötznih. Die Aufnahme der Schulanfänger erfolgt Montag, den 4. April 1932, nachmittag» 8 Uhr in der Turnhalle. Die Schulleitung Lößnitz, den 1. April 1932. v« » u»« nni» oumin.-nu—«» « «M^lÄUql» » »a (vmsIIUsmqoM «» «»««»»«u« IS, 10», Ur »Ir »0 au» »nU« «Ul. ««lsaUMr «» «m»är» », «NchspsUwN- Pstzsch«»»—vonK»» «««. «»». S.M«. Nr- ». pr sofort: gekommen Ich kenn' chterladon hat mich enommen w Jungs ! auf der i." gen, den gel heult ein alter Du Dir echprelkev .>en Herr« Gewiß, das Wort von dem „Blut und Eisen*, auf dem die Entscheidung der deutschen Geschicke beruhe, iss von ihm mit Recht gesprochen.worden. Ebenso verrät es politische Einsicht, wenn ex es als eine Notwendigkeit hinstellt«, dem König von Preußen möglichst viel Blut und Eisen in die Hand zu geben; denn er wußte, daß ein Staat nur dann auf die Dauer erfolg- reiche Außenpolitik treiben kann, wenn er im Besitz der not- wendigen Machtmittel ist. Diese hat er aber nicht einfach vor gefunden und übernommen, sondern sie mitzuschaffen war die erste und wichtigste politische Pflicht, die er als Ministerpräsi- dent des preußischen Staates erfüllte. Deshalb nehmen wir aus seiner Wirksamkeit im deutschen Staatsleben auch heute wieder die Erkenntnis, daß jede wirkliche deutsche Politik da- mit beginnen muß, die Kräfte des Volkes zu sam nein und die Machtmittel des Staates zu stärken. Selbstverständlich wechseln die Formen der Politik unter, den verschiedenen außenpoliti- schen Konstellationen, und niemand gezweifelt, daß es dem heutigen Deutschland in dieser Beziehung sehr schwer gemacht wird. Aber auf die entscheidende politische Ämndrichtung kommt es an, und niemals kann ein Staatswesen wieder zu Macht und Ansehen gelangen, wenn wesentliche Gruppen in ihm die Machtlosigkeit als einen Kulturfortschritt erklären. NlieMe MM- m» MMM Mit. Die Aufnahme der Gewerbe, und Handelsschüler und .schülerinnen erfolgt Montag, de« 4. April, früh 8 Ahr im Zimmer Nr. 18 der neuen Schule. Schulentlaflungszeugnisse sind vorzulegen. Anmeldungen könner^noch bewirkt werden. Unterrichtsbeginn Dienstag nach altem Plan. Stud.-Rat Schumann, Schulleiter. kess gemacht worden. Heute stehen diäse Dings rückwärts zu revidiw lach vorwärts neu -u gestalte M. Mr müssen die Ä den EckpWlx tilgendes erheben, um die auf den meisten Gerieten verlorengegangene Konkurrenzfähigkeit wenigstens einigermaßen wiederherzu stellen. An eine Verminderung der Arbeitslosigkeit ist für die nächste Zeit, soweit die Industrie in Frage kommt, nicht zu denken. Besonders ernst ist es in gewissen Industrien um die Devisenbeschaffung bestellt. Katastrophale Sage -er Provinz Schleswig - Holstein. Bismarcks Werk. D. In. In schwerster Zeit besinnt sich das deutsche Volk darauf, daß am 1. April 1815 der ostelbisch« Junker Otto von Bismarck geboren wurde, dessen Name unverlöschiich in die ehernen Tafeln der preußisch-deutschen Geschichte eingegraben ist. Bismarck lebt auch in unserem Geschlecht als der Reichs- gründer fort, wenngleich auch nur di« wenigsten eine rechte Vorstellung von dem Wesen und der historischen Bedeutung wssr, um dieses Werk zum glücklichen Ende zu bringen. Man hat ihn immer nur,als den „Mann von Blut und. Essen* he- trachten wolleN?der nichts wettch; konnte, als die einmal vor- handenen Machtmittel des preußischen Staatswesens listig und skrupellos anzuwenden. Dabei bericht die innere Bedeutung Bismarcks auf ganz anderen Dingen. ALL der Finanzämter in Au« und Schwärzend«-. Es werd« »ußerde» vetössenill-Ir Dekannimachnngea der Sladirül« zu Au« und Schwarzenberg. Verlag «. «. SiirMer, Aue, Sachse«. MMMei «wo««»«, MM «w —) Schl—«, M 1.: Drandversicherungsbeiträge 1. Termin 1932 (Jan.- Juni 1932) in Höhe von 1 Pfg. fUr «ine Brandkassen, einheit. I.: Feuerschutzsteuer 1. Termin 1932 (April-Sept. 1932) in Höhe von Pfg. für «in« Brandkassenelnheit. 8.: Auswertungssteuer für April 1932 in Höhe von V. der bisherigen Beträge. 7.: Musikinstrumentensteuer für April 1932 bzw. für das 1. Rechnungsvierteljahr 1932. 10. u. 24.: Bllrgersteuer f. Arbeitnehmer (lt. Steuerkarte). 18.: Grundsteuervorauszahlung 1. Term. 1932 (wie bish.). l wir vor der Notwendigkeit, »ren, bezw. mit einem festen takten, wenn unser Staatsweseri »ereinÄüng zwischen dem Keich sler wes bismarckschen Ttaats- wieLer Herställen uW» i Norden hungrige äld kein« N Mrts- hön*, ist s er die tvn muß » yo.: Biersteuer für April 1932. Zahlstelle: Stadtsteuerkasse, Zimmer Nr. L Kasseustunden: Täglich N8—N1 Uhr. Nach Fristablauf muß das Mahn- und Beitreibungsver fahren auf Kosten der Säumigen eingeleitet werden. Schneeberg, am 31. März 1932. Der Stadtrat — Steueramt. Der Verbindungsweg Eibenstock—Stützengrün zwischen der Bahnhofstraße in Eibenstöck und dem von Muldenhamme« nach Schönheiderhammer führenden Kommunikattonsweg (Wege, und Brllckenverbindung -wischen den Muldenufern) wird wegen Brückeninstandsetzung auf die. Zeit vom.4.-17. April 1932 für jede« Fährverkehr gesperrt. Eibenstock, den 31. März 1932. , . Der Stabtrat-« Eibenstock für den Wegeverband EtbenstochSchünhefb«, Oberstützeugrün und UnterstStzengrüu. Slratzensperrung. Die Straße von Lrandorf nach Rittersgrün, wird bis auf weiteres für allen Fährverkehr gesperrt. Befahren erfolgt, aus eigene Gefahr. Semeinderat Erla, den 1. April 1932. deck Geschlecht, das dazu berufen'ist/fürL^ -wiederum eine brauchbare politische^ Lobensforck e Besinnün«, auf die Gestalt dieses großem aatsmanner und auf sein unvergängliche» polt, möge ünn dazu die richtige Einstellung-vwnnftteln. MeNgs verLv Karlsruhe, 31. BolksgeMlnsck in Heidelbe' öDntlichch n, au der» unter Rechnung im Februar mit einen! durch LA nicht gedeckten Fehlbetrag v.v ' r Reichsmark bb.^ können FL-^7« solchen, z. und verbreitet «Es in Art eine» FlugM bestimmt und einge kicher Rechtsprechung hungsversuche ist do Berlin, 31. März. Der Güterverkehr der Reichsbahn e im Februar gegenüber dem Rekordtiefstand des ! nur geringe Veränderungen. Der Personenver kehr war durchweg geringer als im Vormonat und im Febr. 1931, Die Ausgabe von Bezirks- und Netzkarten, Aus dehnung der Sonntagsrückfahrkarten und Einlegung yon Sportsonderzügen brachten da und dort wohl gewisse Erfolg den gesamten Verkehr vermochten sis indessen nicht zu beech flussen. 2m Personen- und väckverkehr wris-u dis Mrmhmen einen Msfalk von IS.^PM- gegenüber LS1 .. sich Vus sstedrige Januar-Ergebnis.' Ler G-» > ^innch' trägt gegenüber'dem Vorjahr 6?- ' 1929^9,9 Mill. RM. TrotzDr : te- >aß die gesamte Selbstverwaltung einschließlil der Wohlfahrtspflege in allernächster Zeit zu^ Stillstand kommen wird. Nur durch eine saftAe und ausreichende Hilfe «vH Reich und Staat, diL>s^' des Finanzausgleiches und der Neuregelung losenfürsorge in erster Linie den Gemeinden^ÄL,6f" o"- den muß, kann die drohende Gefahr Wirtschaft sammenbruchesder öffen>^, ... ... beseitigt werden. ^-vedenken, ob nicht der Der Landeshauptmann^»^^^ /ur die Weg des Ausgleichshau^me Nachteile de» Eingriffes der Provinz richtiger ^Selbstverwaltung größer seien als d e ÄufsichtsbehörL«Mne der eigenen Verantwortung für die mit der, -Mig verbundenen Bedenken. SAschkswig-Holstein ist natürlich kein Sonjderfall. Ueberall m Deutschland, nördlich der Mainlinie, liegen die Verhältnisse ebenso und noch schlimmer. E. D. ' Dem Chaos entgegen? > Berlin, 31. März. Aus dem ganzen Reiche liegen zahl- Januar 1932 reiche Nachrichten von einer neuerlichen Verschärfung der Wirtschaftskrisis vor. Me Aufträge bei den Industriewerken der verschiedenen Gewerbezweige gehen immer schleppender ein, insbesondere lassen die Exportaufträge bau- Weiterer Einnahme - Rückgang det -er Reichsbahn. «t^UnärttMichen Dualismus -wi Wttaltzegittungen Üeseittgen, und Wren politischen Zuständen zu InAu«- legeÄkt der «erteilu«a^M^°l/'0-. Zeftu^ge^in ^e Wege geleitete Ber^vitu«^ und 17/ Mär, 1Ü82 5'?^Euten vom 28. b"kter a»vschen fivb^' solche Nummer« al, FlugZ Druck ober b-rglekchy, ' kkcht^b^iKWN S-ckgnSu«» b^immt^st! SkentMtlichktt od?x vehürt gering^ ^^lusßer Gestalt»»«^-!^«^ Preis, große Auftag di« Kiel, 31. März. Im Provinziallandtag von Schleswig- Holstein legte der Landeshauptmann eine Ent^chr^eßung des Provinzialausschusses vor, in der es he-jft: Durch den Rückgang der Steuerkraft, den Nichteingassg der fälligen Steuerforderungen und die ständige Zunahme der durch die Fürsorge für die Wohlfahrtserwerbslosen entstehenden Lasten st die finanzielle Notlage det Gemeinden, der Kreise und des Pi Provinzialverbandes so außerordentlich bedrohlich geworden, ha Der große national« Inhalt d«r bismarckschen Politik war di« Einigung Deutschlands, jenes gewaltig« politische Werk, das auch die Stürme des Weltkrieges und der Revolutionszeit überdauert hat. Die bismarcksche Lösung ist die sogenannte kleindeutsche gewesen, und wie ost hat man später tn groß- deutschen Kreisen den ersten Kanzler gescholten, weil er nicht das ganze Deutschtum zu einer politischen Einheit zusämmen- geschweißt hat. Aber Politik war für ihn die Kunst des Er > reichbaren, und die Ereignisse haben bewiesen, dqß in Zeit ein anderer Staat der Deutschen überhaupt nichts fen werden konnte. Wieviel ist Bismarck ar '" wegen des inneren Aufbaues des neuen verdacht, daß «r so viel R stischen und föderalistische vieler Leute alles Unheil ü gerade nach dem <: Föderalismus und der« Wurzeln al» UnitartsMs ein blutleerer politisch^ S er niemals die politische FVM,-es-Wmf wird, e bismarcksche Staat und p sch mit starkem Gr wesen Mstasstzen, das trotz politisch haltbar erwiesen hä Nachdem Umsturz des entwicklustg Deutschlands At von den Grundlagen des ditzckH Große Zugeständnisse sind Ml risnrps und an einen falsch^ äÄM dynck- >lk gebracht haben. Ab«