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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. I ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstao, Sonnabend. Bip»o»pr«i« awaatSch 1^0 «nzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Aell« oder deren «an» » «W «M» HW ! nnschNehlich Trügerlohn. Im Falle höher« ««walt (Störung« d« Betrieb« d« Nachlaß usw. laut aufltegender Anzeig «Preisliste Anz^gm-Annah«» M M WM W oritung, d« Ltesrrantm od« d« Besörderungseinrichtungeu) hat d« Bezieh« dein« mittag» d« Erseh einungstages. Bei fernmündlich«!Anzeigemumahase»UhHM»GWW «nspruch aus Liderung »d« Nachlle^un, d« S»tt»o «chMhd», d« B«ng»- f»e WchtigkE Lbemommen. Bei «onku» «d S»«W-«WMH WWW W» DOM MH» «Wnch. Drmü MH B«tag! vnchdruchrnt Hennmm Bühl«, Inh. ««eg Nühlr, Ottrndors-Odrilla. Kummer 126 Donnerstag, den 24. Oktober 1940 39. Jahrgang Zusammenkunft des Mhrers mit Iranco Verdunkle stets! Krankrelch, 2^I. Hkwber. Per Jührer -alt« am Mittwoch mit dem spanischen Staatschef Heueralissimus Aranc» an der spanisch-französischen Hrenze eine Zusammenkunft. An der Besprechung, die in Herzlichem Heisse .. kameradschaftlichen PervnudenHeit der Seiden Motionen geführt wnrde, nahmen der Keichsminister des Kus' ' A *irtigen v. MivSentrop und der spanische Minister des Keußere», Serrano Sauer, teil. Komme plant „Kriegrlabiaett" Konzentration gegen englisch amerikanische Feindseligkeiten Lage im Pazifik unerhört gespannt Fm Hinblick aus die Ausnahmezeiten soll Konoye, „Koku- Min Schimbun" zufolge, beabsichtigen, demnächst durch Ver- änderungen innerhalb des Kabinetts ein starkes „Kriegslabt Einsatz, stets als gering zu bezeichnen. Auch daß di« Engländer es überhaupt nicht wagen, einmal bei Tag anzugreifen, son dern immer nur nachts aus größter Höhe wahllos Bombe» aus die Wohnviertel der deutschen Städte oder auf harmlose Bauernhöfe werfen, spricht für diese angeblich bessere Aus bildung. Wetter „beherrscht' England die Meere, und daher hat es auch „die neuesten Wettermeldungen". Churchill tan» sich aber darauf verlaffen, daß die deutschen Wettermeldung« ebenso neu sind, und vor allem haben die Tatsachen bewiese», daß sie immer zutresfen. Am wichtigsten aber scheint de« Eng ländern zu sein, daß das Wetter, wie es heute in England herrscht, morgen auch nach Deutschland kommt. Ani dieser naiven Feststellung basiert also zu einem wesentlichen Teil di« angeblich günstige Lage der britischen Luftwaffe! Leider hat London den vierten Punkt vergessen - - der uns mindestens so wichtig dünkt — nämlich den Unterschied, daß di« deutschen Flugzeuge nur 150 Kilometer fliegen muffe«, »m über London zu sein, die Engländer hingegen mindestens sechsfache an Flugstrecke zurücklegen müssen. Angesichts dies« Lage braucht England sich keinen Hoffnungen hinzugeb«». U8, dort meistens Amerikaner, hier die Blüte der deut- Mn Jugend. Ihrem heldischen Stürmen und Sterben M ein besonderes Gedenken. Ihr Tod war den jungen .Ubiern Adolf Hitlers heilige Verpflichtung und leucb- ^°cs Vorbild. Weiter ging dann die Fahrt. Hinauf nach Küste: Calais und Dünkirchen. Hier tausend- die Kampfspuren, die vom Einsatz der Stukas kün den und von der Treffsicherheit unserer Artillerie. "Mich erkannte man noch den W« des ..alorreichen" öle Krise zu bringen Eitle Logik Churchill bemüht wieder einmal den Wettergott Londoner Rundfunks, „vag die veunw« Angnne lm »>««« eingestellt würden". Um so mehr muß deshalb die Illusions- Propaganda herhalten, um das englische Volk über di« kom- menden schweren Zeiten hinwegzutrösten. Churchill oersucht den Engländern weiszumachen, daß die britische Luftwaffe sich während des Winters in einer günstigeren Lage befindet als ! die deutsche. Der Londoner Sender wußte drei logisch durch- i dachte Gründe dafür anzuführen: 1. seien die englischen Flie- ! ger „bester ausgebildet". Das Ergebnis dieser bester« AuS- . Bildung zeigt bekanntlich tagtäglich der OKW.-Bericht. Wäb« ! rend in vielen Fällen über hundert oder nahezu hundert eng« ' lischt Flugzeuge an einem einzigen Tage abgeschosten wurden, sind die deutschen Verluste, gemessen an den oft gewaltige» „General Wetter" und „General Nebel" sind schlecht Wenn Du bei Fliegeralarm nicht Licht machen kannst, bündele. Die Engländer merken es in diesen Tagen, daß ihn« wirst Du kopflos und verlierst kostbare Zettl auch wahrend dieses Winters keine Atempause vergönnt sein i p> l n s wird. „Kein Mensch nebme an", «klärte ver Sprech« des MU!. I «SSiWWMWiiMmiM Bea, der „EnslSnder- j Einzelheiten zu seiner Verhaftung Neber die Verhafaung des früheren polnischen Außenmini sters Beck werden noch folgende Einzelheit« bekannt: Beet hatte sein Ehrenwort gegeben, keinen Fluchtversuch zu unter nehmen. Er brach dieses Ehrenwort und versuchte mir eine« Auto von Snagev bei Bukarest aus zu entkommen und das Land zu verlast«. An der Einfahrt zur internationalen Straße Bukarest—Landesgrenze wollte er aus dem Wagen, mit dem er seinen Wohnsitz verlass« hatte, in das zur Flucht bereit- stehende Auto umsteigen. In diesem Augenblick wurde er von ver legionären Poli zei festgenommen, die schon vorher von den Plänen Becks er fahren hatte. Beck erklärte zunächst: „Ich bin nicht Beck, sondern ein Engländer" und zeigt« den für ihn gefälschten englischen Diplomatenpaß, den ihm be- lanntlich der Bukarester englische Gesandte zugcstellt hatte. AlS daS nichts half, versuchte er noch, mit einer BestechungSsumm« von 1Z Millionen Lei, die ihm der englische Gesandte ebenfalls „besorgt" hatte, freizukommen. Diese 1,5 Millionen Lei wurden für die Staatskaste ein gezogen. Beck wurde in das Bukarester Polizeigefängnis ein« geliefert. — Auch sind mehrere Mitglieder der ehemaligen pol nischen Gesandtschaft in Bukarest festgenommen worden. Ihnen ist aktive Beteiligung an den englischen Sabotagevorberenun» gen im Oelgebiet nachgewiesen. Man beschlagnahmte ihr« Kraftwagen und fand bei Haussuchungen über zehn Millionen Lei, die man ebenfalls beschlagnahmte. AM Basts« trSmat ooa Sieg Naive und Plumpe Faseleien Während das britische Reich tatsächlich von einer Nieder« läge zur anderen seinem sicher« Untergang entgegentaumcl», faseln die Londoner Kriegstreiber von Siegen. Heute ist es Balfour, der UmerstaatSsekretär für die Luft fahrt, bei einem Frühstück im Uebersee-Klub, der „glaubt", daß England in den letzten zwei Monaten einen großen Sieg errungen habe". Noch naiver als die Behauptung ist die Be gründung, die der Luftfahrtsachverständige dafür angibt. „Lon don wird durch diese Schlacht", so erklärt Balfour, „Prüfun gen unterworfen. An Gebäuden und Eigentum wurde schwerer Schaden angerichtet. Deutschland kann aber hierdurch den Krieg nicht gewinnen. Dagegen sind unsere Offensivflüge nach Deutsch- land darauf gerichtet, die militärischen und industriellen An lagen des Feindes und seine Flotte zu treff«, um seine Kriegs» anstrcngungen zu lähmen". Unbefangener und plumper läßt sich die Wahrheit nicht verdrehen, als es hier der britische Staatssekretär tut. Daß die britischen Flieger sich bei ihren ruchlosen nächtlichen Ueber- fällen fast ausschließlich Krankenhäuser, Kirchen, Fneohöse und ausgesprochene Wohnviertel zum Ziele aussuchen, ist läg- lich an konkreten Einzelbeispielen nicht nur in der deutschen, sondern auch in der ausländischen Presse festgestellt worden. Täglich aber auch beklagen sich ausländische Zeitungen vor über, daß ihnen durch den britischen Zensurterror Meldun gen über die Vernichtung wichtiger militärischer Anlagen in England verboten seien, während sie in allgemeinen Sätzen immer wieder die vorsichtige Auswahl kriegswichtiger Ziele durch die deutschen Flieger und ihre Treffsicherheit hervorheb«. Sogar englische Zeitungen haben sich dieser Erkenntnis nicht verschließen können. , Während der Fahrt gab der bekannte Militärschrisi- 'euer-Oberstleutnant Dr. Hesse wertvolle Erläuterungen, 'krner boten höhere Offiziere Vorträge und standen zu ,,urzgesprächen zur Verfügung, so daß die Fahttteilnehmer M umfassendes Bild von der Gewalt des deutschen Schwertes und der Größe des Sieges erhielten. Eingehend Mlderw der Gauleiter die einzelnen Abschnitte sc- ^chlächtfelderfahrt, die an Ort und Stelle sehr oft Ver wiche zwischen den Tagen des Weltkrieges und dem Sie- Msturm in den Mai- und Junitagen 1940 lebendig wer kst ließ. Gewaltig waren bereits die Eindrücke im Fort ^ven Emael, jener für unbezwingbar gehaltenen Lasseste, die in kürzester Zeit dem deutschen Ansturm und Wegeswillen erlag. Dann die weiteren Panzerstellungen, W» denen viele durch den unerschrockenen Todesmut ünsc- Pioniere bezwungen wurden. , Innerlich gepackt wurde man von den immer abwcch- w>tden Bildern der Zerstörung und des heldischen Kamps englischen Ruazüges. Trümmer über Trümmer, unvor stellbar die Schrottmassen. Monate wird es noch dauern, ehe alles geborgen, sortiert und aks Kriegsbeute abge fahren ist. England verlor hier außer seiner großen Expe ditionsarmee seine beste Kriegsausrüstung. Von der Küste ging die Fahrt quer durch Frankreich südwärts — die hcißumkämpften GebtetederSomme wurden besichtigt, Amiens, Compiegne, wo der Führer die Novemberschmach des Jahres 1918 austilgte — nach Paris, zu den Stätten einstiger „FrieLsns-Ver- träge. Der Sieg hat alle diese Machwerke in Fetzen zer rissen. Uebcr die alten und neuen Schlachtfelder der Marne wurden Kampforte der Champagne ausge sucht, darunter Reims: dann war Verdun das nächste Ziel. Verdun, Fort Vaux und vor allem Fort Douaumont, heißumstrittene Stätten im Weltkrieg. Hunderttausendc bluteten hier hüben wie drüben. Wochen lang, monatelang, nein, jahrelang wurde «m den Besitz zerschossener Höhen gekämpft und gerungen. Ströme von Blut flossen, ungeheure Massenheere verbissen sich hier bis zur Selbstaufopferung. Damals blieb dem deutschen Ein satz der höchste Triumph versagt, jetzt wurde dieses neuzeitliche Festungsbollwerk innerhalb weniger Stunden überrannt. Erstaunlich, was die deutsche Panzer waffe hierbei leistete, wie eine alte Heldensage mutet der Bericht des Divisionsgenerals über die Erstür mung Verduns an. Damals Zehntausende gefallener Hel den, jetzt nur ganz geringe Opfer. Stärker als Beton und Stahl war der Sieges« Wille, der auch die Maginotlinie zertrümmerte. So brachte jeder Tag neue erschütternde Erlebnisse, selbst die Besichtigung weiter Gebiete von Lothringen brachte fesselnde Einzelheiten. Wie deutsches Land unter fremdem Druck innerlich und äußerlich verkommen mutzte, wurde auf Schritt und Tritt sichtbar. Hier setzte aber das große Aufräumen mit deutscher Gründlichkeit und natio nalsozialistischem Elan bereits ein. Zusammenfassend betonte Gauleiter Mutschmann, daß die Heimat angesichts dieser Taten der kämpfenden Front Stolz und Dankbarkeit schulde, datz aber auch die Front die Leistungen der schaffenden Heimat anerkenne. Noch nie in einem Kriege sei die Verbundenheit Zwi schen den kämpfenden und siegenden Soldaten und der opferbereiten Heimat so sichtbar zum Ausdruck gekommen wie in diesem Endkampf um die Freiheit des national sozialistischen Großdeutschlands. Die NSDAP, darf für sich das Recht in Anspruch nehmen, den Weg zum Sieg geebnet zu haben, denn gläu bigen Vertrauens blickt das ganze Volk zum Führer em por, erfüllt von einer felsenfesten Siegeszuversicht und eines disziplinierten Willens zum letzten entscheidenden Einsatz. Front und Heimat warten erneut der Befehle des Führers. Die 3dee stärker als Beto« Der deutsche Sieg im Westen — Gauleiter Mutschmam» über die Besichtigungsfahrt zu den Schlachtfelder« Um die Verbundenheit zwischen Partei und Wehrmacht ttneut sichtbar zu dokumentieren, veranstaltete das Ober- 'ommando der Wehrmacht eine Besichtigungsfahrt zu den Schlachtfeldern des Westens, an der die Gauleiter d«r '«LDAP, teilnahmcn. Aus einer Dienstbesprechung der Gauamtsleiter und »rcisleiter des Gaues Sachsen gab, wie der NS.-Gaudtenft berichtet, Gauleiter Martin Mutschmann einen umfas- sinden und äußerst interessanten Erlebnisbericht über diese eindrucksvolle Fahrt. In Köln begrüßte Generalfeldmarschall Keitel die vohettsträger der deutschen Gaue, und hier kam schon die überaus herzliche und kameradschaftliche Bindung zwischen Wehrmacht und Partei, zwischen der kämpfenden, siegrei- Zen Front und der schaffenden, opfernden Heimat zum Ausdruck. Eingehend behandelt^ Generalfeldmarschall Keitel m einem großzügigen Abriß das siegreiche Kämpfen und ^orwänsstürmen im Westen, erläuterte die Einzelheiten °cr schweren und erbitterten Kämpfe, die den gewaltigsten und herrlichsten Steg der deutschen Geschichte heranrcifen sieben. , Hierbei wurde von höchster militärischer Stelle darauf Angewiesen, daß die wie> Wunder erscheinenden Erfolge bnd Laten unserer Truppen nur möglich gewesen sind °urch die stationalsozialistische Grundhaltung der kämp- lkNdcn Soldaten. Mit einem unbezwingbaren Mut, mit einer heroischen ^apsetkett und einer unerschrockenen Todesverachtung 'eien die Soldaten des Führers gegen die schier unbezwing baren Stellungen der Gegner gestürmt und hätten sic be- bvung«. Hier habe sich die Größe der nationalsozialistischen ^alkserziehungsarbeit gezeigt, die Gewalt der Idee des Mhrers, die zu solch unerhörten Leistungen und Taten Mhlgte und täglich, ja stündlich erneut begeisterte. Hinzu Um noch das Feldherrngenie des Führers, der alle großen Mne und Aktionen persönlich ««ordnete und überwachte. Hinzu kotnmt «och die ausgezeichnete Ausrüstung und Bewaffnung ünscker todesmutigen Kämpfer, so daß der brutsch« Sieg im Westen schlechthin eine Ruhmestat "er nationalsozialistischen Bolksgemein- Ichaft wurde. nett" zu schaffen. Zapans Entschlossenheit, schreibt das Blatt, den Neuauf bau OstallenS durchzuführen, wurde verstärkt durch die zu nehmenden englisch-amerikanischen Feindseligkeiten, wte der »«mV»" """ , Lessnuna der Burmastraße und offenen Bedrohung lebens- Mtes. In Löwen z.B. stieß man auf Spuren der Eng- W.chlwer Linien Japans im Süden. Die Aktionen EnalandS, ander, die hier ihre Bundesgenossen aus dem Rückzüge Amerikas und Chinas gegenüber dem Dreierpakt hält« beson- ausplünderten und sengend und brennend hansien.! ders zuaenommen nach dem Einmarsch der japanischen Trup- MNN die Stunden auf-der Vi m y - Höhe und aus dem p« in Französisch-Indochina. Gleichzeitig sei die internarionale ?buisichenHeldenfriedhofvonLangemarck Lage IM Pazifik unerhört gespannt. Konove habe daher bereits M wie da die Gräberfelder der Kämpfer von 1914 bü die Na,tonale Bewegung zur der Kaiser-Polm, M'N . ...» — geichan« und Vertreter der Wehrmacht, der Politik und der Wirtschasi zu Kabinettrberatern ernannt, um das Land durch