Volltext Seite (XML)
de -»fordert ncftn »erden .r Farbllber- »re aber die ivch dauern» hr streichen. Fensterbrett, ühlen geben ir Hausfrau , sollte man ohne frische >en plötzlich uch Mutter >on in den «n Farben» f auch sein« Wohnraum ohe Farben itilust und, l und allen leben. So verwendet, re bezüglich iarbe heute I, di» st« in m gibt uns cuszugestal- «n werden, rem Kau«» mdung der richt allge» daß viele kostspielig, wohl durch «rung und den», da» man mit men. Di» ahnen stch. man noch hat man Schwierig» d d«, rich. fier gern, Man wird ek Fteud« S. K. e. Mn umpfen. nen, im icht un» ! geben, hen Ge- ordeaur Ite sein« «traten, n. Da» laender» amtlich« ordeaux rete den viermal ndelnde stch der «alb», er -um itt dem rnd da» cmlosen u einer bauern, ch sein, atenem schwel" « sein ZSl en Ur- scheren ung in rande» glück- t« «» »that, einem ttreich» etbuna « und inte» Maul» ft de« fotuug, »NN Auer Tageblatt Anzeiger sm öas Erzgebirge RWE . Sonnad^nä, äen S. «pril IS32 27. Jahrgang Deutschland und der französische Donauplan den Weg der Präferenzen verlassen hat, kein« Veranlassung haben, Deutschland, das an diesem als richtig erkannten Gedanken festhält, VorwUrfe zu machen. Im übrigen hat ja Frankreich auch in der allgemeinen europäischen Wirtschaftspolitik insofern ein« bemerkenswert« Schwenkung gemacht, als es von seinem ablehnen den Standpunkt gegen regionale Zusammenschlüsse abgegangen ist und seht im Tardicu-Plan von sich aus einen regionalen Zusam menschluss der Donaumächte vorschlägt. Wenn Frankreich seine Pläne damit begründet, das; die fünf Donaustaaten schon setzt V) Prozent ihres Warenaustausches untereinander decken und aur dieser Zahl die Notwendigkeit eines .coch engeren wirtschaftlichen Zu amu.easchlusses oer fünf Staaten herleitet, so dürfte gerade di'les Argument vielmehr gegen einen engeren Zusammenschluß als dafür sprechen. Zunächst einmal scheint die Zahl von 10 Pro»«» reichlich hoch gegriffen zu sein, wenn auch ein« statistische B,r«ch nung des gegenwärtigen Warenaustausche» der Donaustaate, schwer vorzunehmen sein dürste, so mag immerhtn al» wahr un terstellt werden, das; dieser Warenaustausch annähernd SO bi» !It> Prozent des gesamten Warenverkehr» der einzelnen Donau staaten nusmacht. Aber gerade die Tatsache, daß trotz so starken gegenseitigen N<arenaustausches die Wirtschaftskrise in d«n Donau staaten überhaupt diesen Umsang annehmen konnte, beweist doch eigentlich zur Genüge, daß auf dem Wege eine» engeren Zusam- menschlnstes kein« ausreichende Hilfe zu erwarten ist, sondern da» das Gebiet austerhalb diese» engeren Donauraum«, mit einbezo-en werden mllstte, so wie es In den deutschen Präferenzplänen vor» gesch.agen wird. An hiesigen unterrichteten Stellen ist man der Auffassung, das, ans den gegenwnrttgen wlrffcbnftlichen Meinungsverschieden heiten ans der Londoner Donaukonfcrenz nicht auf ernster» poli tische Gegensätze geschlossen werden darf. All« vier in LoNdo« ver tretenen Mächte sind stch in dem Ziel völlig einig, daß den Donau- st raun schnell geholfen werden must. Der deutsch« Standpunkt ätzt stch dnhia präzisieren, das, Deutschland für «in« wirklich realisier- bare Hi.'e für die Donauländer «intrttt, aber and«r»rs«it» nur Plänen «eure Zustimmung geben kann, die nicht vitalen Interessen Heute Diskontsenkung Vinberufting des ZcntralauSschusseS der MeichSbank Berlin, 7. April. Der Zentralausschuß der Neichsbank ist für Freitag, den 8. April, 8 Uhr nach- mittag» einberusen worden. In Bankkreisen rechnet man, wie WTB-Handelsdienst erfährt, mit einer Dis» kontsenkung um 1 Prozent, während bet vorsichtiger Beurteilung der Gcsamtlage eine Über-V- Prozent hinausgehende Diskontsenkung .nicht al» wahrscheinlich gelten kann. MOV Arbeitslose weniger Berlin, 7. April. Nach dem Bericht der Reich»- anstatt wurden Ende Mär- bei den Arbeitsämtern 6 031000 Arbeit»lose gezählt, da» sind 98 000 weni ger al» Mitte März. In der Arbeitslosenversicherung wurden 1876 000 Hauptunterstützungsempfänger (Ab nahme 158 000), in der Krisenfürsorge 1 744 000 (Zu nahme 27 000) gezählt. Die Zahl der Wohilfahrtser- werbslosen betrug Ende März 1 948 000 gegen 1 833 000 Mitte Mürz. Die Wahlvorbereitungen im Memelgebiet Memel, 7. April. Alle politischen Parteien sind fieberhaft mit den Wahlvorbereitungen für den memel ländischen Landtag beschäftigt. Am schnellsten arbeiten die Litauer. Die sogenannte „wirtschaftliche Autonv- miepartet" ist bereit» mit der Aufstellung der Listen fertig. Allein diese eine litauische Partei hat im Me melgebiet sieben Listen ausgestellt. Die beiden Mehr- hettsparteien de» früheren Landtage» hatten jetzt noch Bertrauensmännerversammlungen ab, nach deren Bc- endigung die Aufstellung der Listen erfolgen wird. Ergebnis der Reichsbahnanleihe Berlin,?. April. Bis zum 4. April einschließlich wurden insgesamt 248,3 Millionen RM auf die steuerfreie RetchSbahnanlethe 1931 gezeichnet. Keine Rundfunkansprache Hindenburg« -um zweiten Mahlgang Berlin, 8. April. Wie die „D. A. Z." von unter» richteter Sette erfährt, steht nunmehr ftst, daß vor dem -wetten PräsidentschaftSwcchlgana keine Rundifunkansprache de« Reichspräsidenten mehr erfolgt. Die Reichsregierung beschränkt sich auf die Rundfunkübertragung der Königs berger Rede Dr. Brünings am Sonnabend, die nach einigen Schwierigkeiten nunmehr gesichert ist. Notttninenterei und MilitiiraMand in Ecuador Guahaquil, 7. April. Die Besatzungen der beiden Kanonenboote „Tarqui" und „Cotopamt" meu tern. Die beiden Kanonenboote, die übrigen» di« ein zigen KriegSsahrzeuge der Republik Ecuador sind, dcnNpsten heute in dem Augenblick au» dem Hafen, al» der Dampfer „Bobegraven" mit dem ehemaligen Präsidenten Plaza Gutierrez an Bord «tnlief. Die Hasenbehörden wurden durch da» Verhalten der beiden Kanonenboote vollkommen überrascht. Erst später wurde bekannt, daß auch die Garnison de» Forts Punta Piedra rebellierte. Die ganze Bewegung scheint ein versuch zu sein, eine Landung de» Präsidenten Pla-a Gutier rez zu verhindern. Die Regierung entsandte sofort den Dampfer „Guahaquil" mit einer Abteilung Marine soldaten an Bord nach Punta Piedra, um den Auf stand dort ntederzuwerfen. „hinweg mit Illusionen!" Reichskanzler Brüning spricht in Hamburg Hamburg, 7. April. In Hamburg fand d«r Wahlkamvf am Donnerstag seinen Höhepunkt mit zwei sttmmung»» und -ah» lenmästig imposanten Riesenkundgebungen, in denen d«r Reichs kanzler Dr, Brüning vor annähernd 20<M Menschen sprach. Dr. Brüning wurde beim Erscheinen mit minutenlangem Brtfall be» grüsti. Ich trete, so führte er aus, in dieser Reis« durch Deutsch land für di« Kandidatur Hindenburg, rin au, menschlichen und aus politischen Gründen. Man hat mir, auch hier tn Hamburg, den Borwurf gemacht, ich soll« lieber nach London gehen. Dieser Vorwurf ist naiv. Es ist nicht meine Schuld, daß ich nicht gehen kann; es wird in London überdies, dessen seiEN versichert, nichts verdorben werden, Ich hab» vor diesem zweiten Wahlgang und vor den Wochen zwischen dem «rften und zweiten Wahlgang gewarnt: denn was in ditser Zett verloren wird, da» ist tatsäch lich in mancher Beziehung verloren. Aber metn Platz ist in die sen Tagen auf meiner Befehlsstelle hier «m Land«. Da, ist wichtiger. Dr. Brüning beschäftigt« sich dann eingehend mit d«m maßlosen Agitationsfeldzug der Nationalsozialisten. Auch auf da, Knickerbocker-Interview Hitlers kam der Kanzler zu sprech«". Einen Augenblick lang habe damal, Hitler einen „staatimSnm» sch«n Anflug" gehabt. Dieser Augenblick Hütt« «ig»ntlich für ftim ganze Gefolgschaft genügen müssen, den Spuk mit einem MA verschwinden zu lassen. Di« heutig» Not ist unabhängig«" poli» lisch«» Konstellationen. Dir allgemeine Not in der Welt reutzi nur für di« Tatsache, daß «» tn der Weltwirtschaft seit einem Jahrzehnt kein System gegeben hat. — Ln den Notverordmtnger. ist stcherlich im einzelnen viele» zu, tadeln, ab«» e» Hande« stch da« London, 7. April. Reuter meldet: Auf der heutigen Sitzung wurd« «In Einvernehmen nicht erzielt, da, im Verlaus der ??r^b*spkechungen Probleme aufgetaucht sind, zu deren genauer Prüfung einige der Negierungen mehr Zeit zu habe» wünsche», ehe sie aus bestimmte Punkte sich endgültig Wiegen könne». Wie Reuter w«iter erfährt, wird die Konferenz morgen vielleicht der- »gt werden, fall» sich das als die zweckmäßigste Methode erweise» sollt«. Die in den Besprechung«» zwischen MacDouald und Tar- die» am Sonntag und Montag erörterten Bors Mae si >d I», Verlaus der gestrigen und heutigen Sitzungen ver Biecmä.htrlo» fer«nz noch nicht sämtlich besprochen worden. L o n d o n, 7. April. Di« Tatsache, daß der gestern einge setzte Au,schuft der vier Deiegationefiihrer der Donnnkogfereuz unter Teilnahme je eines Sachvrrsiündigen seine heute uormiitn» im Foreign Office abgehallene Sitzung wieder ausgenommen hat, und daft infolgedessen nicht, wie ursprüuchich geplant, eine Poll- sitzung der Konferenz stattfinden wird, um den Bericht des Aus- schusfc» der Delegat ionsführer cnigegenzunehmen, bedeutet zwar, daß di« Verhandlungen der vier Mächte noch nicht et» St», dium erreicht haben, in dem mit Ersolg endgültige Vorschläge «»»gearbeitet werden können, aber auf jeden Fall eine Fori- setzung der Erörterungen mit erhöhten Aussichten auf irgend eine Form der Vereinbarung, T» war von Anfang an daran gezweifelt worden, daß es be. reit» tn London zu einer konkreten Regelung des verwickelten Problem« komm«» könne. Alle Anzeichen deuten auch darauf hin, dah der Schwerpunkt der Donaukonferenz notgedrungen nach Genf verlegt werden wird. Die wichtige Frag«, ob in Genf parallel mit den Beratungen der vier Mächte «ine Konferenz der fünf Donau staaten stattfinden soll oder «ine alle neun Staaten umfassende Konferenz, ist noch nicht entschieden. Es ist auch zweifelhaft, ob ein« Entscheidung darüber bereits in London fallen dürfte. Be kanntlich befürworten sowohl Deutschland als auch Italien das letzt«!« Verfahr«». In d«r h«ut« vormittag abgehaltenen Sitzung unterbreitete, wie anzunehmen Ist, Staatssekretär von Bütow eingehend den deutschen Standpunkt in der Donaufrage. Seine sehr maßvoll und überzeugend vorgebrachtsn Argument« verfehlten, wie festzustellen mar, nicht ihren Eindruck auf einen Teil der Delegierten, denen damit erstmals die deutsche Seite der Frage plastisch vor Augen geführt wurde. Es bleibt abzuwarten, wie sich di» Verhandlungen weiter entwickeln. Wenn keine unvorhergesehenen Momente, die «in« konkrete Lösung leichter gestalten, in die Debatte geworfen werden, dürften die Verhandlungen morgen ihr Ende finden. Der nächste Akt würde sich dann in Genf abspielen. Die Delegations führer waren heute mittag die Gäste des Luftfahrtministers Lord Londonderry. Communiqns über die Donnerstagsitzung London, 7. April. Heute abend ist folgende« Komuniquee veröffentlicht worden: Der von d«r Vier-Mächte-Konferenz er nannte Ausschuß tagte sowohl heute vormittag als auch heute nachmittag im Foreign Office und prüfte im einzelnen die auf der Konferenz unterbreitetem Hauptoorschläge. Die Konferenz wird morgen von dem Ergebnis d«r Erörterungen in Kenntnis gefetzt «erden. Ablehnung eines italienischen Kompromißvorschlages in der Donaufrage durch Tardieu? London, 8. April. „Dailh Telegraph" meldet, Tardieu habe gestern abend von Paris aus telephonisch einen Kompromißvorschlag des italienischen Außenministers Grandi verworfen, wonach eine Neunmächtekonferenz nach Genf mit „elastischerer Prozedur" einberusen werden sollte. Tardieu habe gesagt, die Annahme dieses Vorschlages würde dte grundlegenden Schwierigkeiten eher steigern als lösen. Französische Presse ans der Suche nach dem SUndenbock Einhelligkeit in der Beschuldigung Deutschland» Pari», 7. April. Die Bericht«, dte dl« französische Presse über den gestrigen Verhandlung»!»« der Btererkonftrrnz enthä.t, find auf einen Ton abgestimmt, der, wenn man sich Io ausdrücken bars da» Walten «In«v Vorsehung vermuten läßt. Die Durch, schnitt,anstcht kommt am klarsten zum «»»druck durch dem Außen» Politiker de» „Scho de Paris", der, der gehässigen Einstellung de, Blatte» entsprechend, schreibt, daß dte Erfolgsauostchten de» Donauplan«» bereit» stark vermindert feien. Die deutsche und die italienische Regierung sind allem, was zwischen Tardieu und MacDonald vereinbart worden ist, feindlich and nicht nur feindlich, sondern sie bemühen stch aktiv darum, ^nft» ein wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Länder selbst »unichtez machen. Noch weniger sachlich und noch ^iirfer polemisch geha e sind die Ausführungen de» Berichterstatter» d» ,Mattn , desse Wandlung in den letzten Wochen ja allgemein cmfgefallen «st Er erklär»: Morgen, vielleicht übermorgen werden di« Verhandlungen möglicherweise tn eine Sackgasse geraten u"d^umSchKt«rn^r urteilt sein, von dem man heut» spricht, und wofür Deutfchianv und Italien die Vevantwortunü würden übernehmen mässen. Bisher kreme Einigung Ä!k Döllsiukönitrelu tAetit Partfien" sagt, wenn die Konferenz stch nicht in günstigem - - m Ewickelt, dann würden Rom und Berlin, so versucht auch „Petit Parisien" di« Schmldfrag« vorweg zu nehmen, bi« volle Verantwortung für da» Scheitern der Londoner Verhandlungen übernehmen müssen. ... B o r l i n , 7. April. In den französischem Presseäußrruvgen Verhandlungen zur Donaufrage kommt essen- sichtlich die Tendenz zum Ausdruck, die Verantwortung für die entstandenen Schwierigkeiten Deutschland zuzuschieben und Deutsch, land nötigenfalls auch al« den Allelmschusdlge» an einem etwaigen Schetlf.ru der Verhandlungen hlnzust«llen. In hiesigen politisch«» Kreisen wird demgegenüber mit Nach druck darauf hingewiesen, daß d«rarlige Auffassungen auch nicht die geringste positive Grundlage habe» könne». Deutschland hat von Anfang an sich ganz energlsch für realisierbare Lösung«» des Donauproblemo eingesetzt. Der brutsche Vorschlag, den Agrarlän dern an ber Dvnnu Getrcldepräfcreuzeii und Oesterreich eine all gemeine Pccisttcnz zu gewähren, lag auf der gleichen Linie wi« di« ursprünglichen frcrnzöstsitzen Pläne, dl« vor dem Tardieu-Me- moramdum di« Grundlage der Erörterungen bildeten. Schon in den Verhandlungen des deuisch-sranzöstschen Wtrtschaflskomttees im vergangenen Herbst herrschte völlige Einigkeit darüber, daß von Deutschland und Frankreich gemeinsam Präserenzpläne ver-I folgt werden sollten. Der Tardteu-Plan stellt demgegenüber einen . völlig«» Stellungswechsel der französischen Politik dar. Nach Auf-i Deuffcl'land widersprechen, fassung-hiesiger amtlicher Kreise dürfte Frankreich, nachdem es! Vertagung 6er Donaukonferenz London, 8. April. Die M«rmScht»konf«r*iq h«t sich heute ohne weiter« Angabe «ine» Termin» fiir den Wiederzusammentritt vertagt. (Nach Redaktionsschluß elngegangen.)