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kL-tar.it / Sonnabend, den 7. September 1V40 Nr. 210 95. Jahrgang drrmg - .. lgateMsieren, sondern auS sMmrr, Mplösionen ettchüttirt. Bomben fiele« a lchen. Am Freitaa jedoch Ttadt.au Fer Dhemse-Mündung nwder. Berichte t >Ä Ä VnÄnLl» r uoer oie «.relgntiie nm een» der dritte Luftalarm für das londoner m Marten elnleitet! Ni»«.»»" schienen. c L Sech« weitere Brände in den Großtanklagerv - in Thameshaven unsere, ttd und enUnn» Vderfi« rhrmacht an dm ws, de» irbrüder- Tage nach dem Verlassen Portland» s«^ ... . Hasen einen anderen Oeltank in Mammen a«l„ renb der Atlantikreise find fünf Schiffe des eigenen Geleit zuge» und zwtt S,"" ' " ' .. - . Barker schließt is Land in ganz «biet ist in Nord- massen iht etwa :r Küste > Innern imanten, d«nV<- «eil di, Suayana uebeuter tden die chen. di, krbare «ugsgm« widriger immel «0 2ua- «Schön« »n -ach« fert Un< «der und aber ge- ien Geg- rrn atü- en. Sie len eng- i Lugen« : a n de t rosttiert Der SLHWe Lrz äl) ker Tageökck MAHoßwerba Gin,rae Taaeszeituna im Amtsgerichtsbezirk fabrike» und MunittonSwerffiätten fällt schm» jetzt so stark ins Gewicht, Satz die Regierung Maßnahme« erwägt, wie der Lek. stungSeffett der Rüstungsindustrie bei den fortgesetzten Lust. Ägrmrn aufrechterhalten werde« kann. «»AM MrllWMM «MjW Berlin, 6. September. Wie DRV. Lder die deutsche« Lustan. griffe am Frkttag erfährt, griffen deutsche Megrrverbänbe am heutigen Lage die dritische« Flugplätze Kenley und Worrester sowie die Flug-eugfabrik Wetzvridge wiederholt an. »et de« Angriffe« gege« die Flugplätze wurde« die Rollselher u«d Halle« stark beschädigt. Bei der Flugzeug, ftchrik »eybridge wurde« Pier Montagehallen mit »ombeu «ttt. lere« Kalibers getroffen. ES entwickelte» fich hierbei inSbeso«. dere bttderseit» der untere« Themse zum Teil sehr erbittert« Kümpf« mit britischen Jagdflieger«. Im ganze« wurde« zwölf dritische Flugzeuge am Boden vernichtet und 60 Flugzeuge nach bisherigen Meldungen abgeschosse«. vierzehn deutsche Flugzeuge p^rhch» «ähre «och vermißt. z» zem ewaa aaoäe zu Sa—. o . —MM — Der Sächfisch« Erzähler ist da» M Veröffentlichung der amtlichen Bekanntm^hungen de« Landrates^zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt rmd tistyält ferner die Bebanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. »erisaap her tzg» »ebrecher« Haft die aus dw n. Drei «Mutze Quadrat» uckerrovr nd groß, mglischer umfaßt iluptsachr , Kolum- eckte, be- ölterung E«Mn- «Mmel- Dwser dritte Luftalarm begann unk 11.47 Uhr und dauerst iSÄ UHr. Srachdem die Londoner also die ganze Nacht, lesamt fieben Stunden und 35 Minuten, keine Ruhe hatten, - ' fast den ganzen Vormittag im Nachrichtendienst hat am Nachmittag hierzu > Well?« seien die deutschen Flugzeuge er« schen Jäger seien aufgtstiegen und hätten Akukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten llen. Sie rSutOnt aem Ee- er, ««ist lchte de« kHedeu« uw.KH' Höh« z« spüren. Die Brände t« den Großtanllagern donTha- meAstwen wurde« im derselbe« Nacht um 6 weitere vermehrt. Die Bahnanlagen in -en Vorstädten Londons schwer getroffen Genf, 6. September. Bei dem zweiten deutschen Luftangriff am Donnerstagnachmittag wurden, wie aus London berichtet wird- die Bahnanlagen in den südlichen Vorstädten Londons so schwer getroffen, daß der Verkehr völlig stillaelegt werden muß te. Hunderttaufende von Angestellten und Arbeitern, die in der City tätig Waren, konnten nach der Entwarnung am späten Nachmittag nicht mehr nach Hause zurückkehren und wurden zum allergrößten Teil vom dritten Alarm in den Abendstunden noch fern von ihren Wohnungen überrascht. Je länger die deut schen Luftangriffe dauern, desto schwieriger gestalten sich die Verkehrsprobleme der Riesenstadt und bringen daS Geschäfts leben und die Arbeit in den Fabriken immer mehr in Unord nung. öKEtzewe Ml str aMchn SWMiilk Kreuzer und Zerstörer für die lleberfiedlung berettgefieM Stockholm, 6. September. Nach den letzten hier etngetroffe- neN Nachrichten erhalten sich in den Vereinigten. Staaten hart näckig Hst Gerüchte über eine bevorstehende Uebersiedlung der englischen Königsfamilie nach Kanada. Der größte Teil der An gehörigen deS Königshauses hat London verlassen «nd hält sich zur Zeit in Schottland auf. Von der britischen Admiralität seien genaue Pläue ausgearbeitet worben für die Neberführung deS Königshauses nach der Neuen Welt. In verschiedenen Häfen der welffchottischen Küste würden zwei große Kreuzer und eine gan ze Anzahl von Zerstörern für diesen Zweck bereitgehalten. Sollte die Abreise notwendig werden, so solle» zunächst die Königin- Mutter und die Kinder deS jetzigen KönigSpaareS abtranSpor- tiert werden. Da- Königspaar selbst will mit Rücksicht auf die Stimmung der Bevölkerung so lange wie möglich aushalten, unter allen Umständen würde die Flucht des Königshauses der englischen Oessentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn alle Mitglieder der Familie sicher auf kanadischem Boden angekommen seien. Der König selbst wird seinen Wohnsitz in diesem Falle wahr scheinlich in Toronto nehmen. sich ihnen entgegengeworfen. Dabei sei eS zu fürchterlichen Kämpfen gekommen. UeVer die deutschen Aktionen während der Nacht zum Frei tag melden daS Lustfahrtministerium und das Ministerium für die innere Sicherheit u.a. ergänzend: „Während des größten ZAes der lchten Nacht operierten feindliche Flugzeuge und führten eine Anzahl von Angriffen auf England auS. Bomben wurden über Londoner Gebiet, abgeworfen und verursachten emige (I) Schäden." Nachdem die Maländer bereits am Diens tag zugeäebni haben, daß die Eisenbahnanlagen im Süden Lon- donS beschädigt und der Verkehr durcheinander geraten sei, wird in diesem Bericht gesagt, daß auch im Osten der Haupt stadt ein Bahnhof getroffen wurde. Die Bomben, die auf einen Bahnhof in den östlichen Außenbezirken fielen, brachten den Zugbienst ,n Unordnung. In mehreren Stätden im Nordwesten Wurden durch die Bomben Brände verursacht. In einer Stadt wurde der Bahnhof getroffen und beschädigt. Auch im Nord- osten Englands sei eine große Anzahl von Bomben abaewor- fen worden, die in einer Stadt einige Brände verursacht hätten. Der Londoner Nachrichtendienst weiß sogar von einer drit- ten Stadt zu berichten, wo die Eisenbahn ebenfalls schwer be. schädigt worden sei. Im übrigen sei im Londoner Gebiet „eimger" Schaden angerichtet worden. Aufschlußreiche Aussage eures englische« Seemannes Neuhork, 7. September. Der hier auf tzinem englische« 7000-Tonvenfrachter angekommene englische Seemann Michael Barker beschreibt im „Neuhork Journal" in einem «rotz, <mfgenmMm_B«richt seine Erlebnisse auf einer neunwöchigen, von 32 Angriffen unterbrochenen Reise: „Da- Schiff verließ London am S. Juli, aber be« Kanal erst nach sechs Wochen. Di« Zwischenzeit hat unS gelehrt, wel ches Gefühl eS ist, Schwärmen von Gtnrzbombern stündlich ,F«Sgesetzt" zu sein. Die ständigen deutschen Bombenangriffe trieben da» Schiff immer wieder zur Reparatur nach Hort land oder Southampton. Der stärkste Bombenangriff beschä- Rate die Maschinen und SchiffSplatten und die Kugeln durch, schlugen die starke« Stahlplatten. Während LeS ILtägigen Aufenthalts in Portland wurde der Dampfer Tag für Tag bombardiert und eS wurden Lufttämpfe über unseren Köpfen ausgekochten. Zwei BesatzungSmitgfieder «ußten wegen Ner- venzusammenbruchs nach Hause geschickt werden. Ein längs- seitS liegender Panama-Frachter wurde versenkt «nd «in am Ufer stehender Oeltank/ging in schwarze« Rauchwolken auf. Bei einem nochmalige« Besuch Portlands beobachteten wir ein von englischer Flak abgeschossenes englisches Flugzeug. Drei Tage nach dem verlasse« Portlands sah ich in einem Walliser ifgehen. Wah- kreis« find fünf Schiffe deS eigenen Geleit- Schiffe eines andere« Zuge» torpediert worben? , , mit den Worten: „In wenigen Tagen wer den wir in die gleichen Gewässer zurückkehren und Wochen- lang dem Tobe ausgesetzt sein!" Der italienische Kolonialminister besucht Deutschland Berlin, 6. September. Der italienische Kolonialminister, General Teruzzi, wird demnächst auf Einlassung deS Reichs statthalters General Ritter von Epp in Berlin weilen. Ge neral Teruzzi wird sich einige Tage in der ReichShauptstadt uüd in der Stadt der Bewegung aushalten. Auslösung der Freimaurerlogen in Holland Amsterdam, 6. September. Von zuständiger amtlicher Seite im Haag wurde mitgeteilt, daß für ganz Holland die Auflösung der Freimaurerlogen angeordnet worden ist. Diese Anordnung ist im Rahmen der Neuordnung deS niederländischen Leben» ge troffen worden. Deutsch-russisches Abkommen Dle Umsiedlung der deukschstSmmigen Bevölkerung Bessarabien» und der nördlichen Bukowina Moskau, 6. September. Am 6. September Idtt» hat in MoS- kau die Unterzeichnung des Abkommens -wischen Deutschland «nd der Sowjetunion über die Umsiedlung der teutschstämmsge« Bevölkerung aus den Gebiete« Bessarabiens und der nördlichen Bukowina nach Deutschland stattgrfunden. Laut diese« Abkommen könne« Volksdeutsche auf ihren Wunsch nach Deutschland «mfiedeln entsprechend Len im Abkom men getroffenen Vereinbarungen. Das Abkommen Ist unterzeichnet vom Vorsitzenden der deut- schen RegierungSdelegttion Noeldeke, und vom Vorsitzenden der sowjetischen RegierungSdelegatton «. P. watzjukow Wieder 115 «00 Volksdeutsche auf dem Wege ins Reich Nach der Racksiedlung der Volksdeutschen au» Wolhynien und Galizien werden nunmehr auch diejenigen aus Bessarabien und dem nördlichen Buchenland (Bukowina) in da» Reichsgebiet rückgeführt. Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei Himmler beauftragte wieder den Leiter »er BoMdeutschen Mit- telstelle, ff-vbergrupHnffihrer Loren,. Mit der Durchsüh- rung iü-ser^Arbeit. Nach dem Verklag mit der UdSSR, muß VecheeriuM MOevielle uud moralische Wirkung -er deutsche« Augriffe Italienische Blätter, zur Lage Englands Rom, 7. September. Die immer bernichtendereN Schläge der deutsche« «nd der italienische« Luftwaffe gegen England «nd fein« wichtigste« strategischen Positionen «m Mittewreer,- Sloten Meer «ad Indischen Ozean stehen am Sonnabend im Mittelpunkt der römischen Morgenpressr. „Messaggero" unterstreicht die wachsenden Schwie rigkeiten der englischen Kriegsmarine Nach den schweren Verlusten, die sie erlitten bat. Durch die Auswirkungen der deutschen und der italienischen Blockade Englands und seine afrikanischen Besitzungen sowie durch die dauernde An- arifsSgefahr sehe sich die Vntische Flotte vor Aufgaben gestellt, denen sie heute nicht mehr gewachsen sei. „Popalo di Roma" stellt vor allem die verheerende mat«. rielle und moralische Wirkung der deutsche« Angriffe in de« Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Seit über S4 Stunden, so betont daS Blatt, lebe London in dauernder Aüfremmg. Nicht nur nachts, sonder« auch tagsüber hab« die Bevölkerung kei- ne« ruhige« Augenblick mehr. DaS könnten auch Re beste« Nerven nicht auShaltrn, «m fo mehr, als daS englische Volk nunmehr daS klare Gefühl der unabwendbaren Niederlage habe. Zu den furchtbaren Zerstörungen, die Re deutsche« Bombe« an allen kriegSwichttge« Ziele« u«b Einrichtunge« Großbritanniens verursacht hätte«, lamme nun noch Re «o- ralisch« Zerrüttung der Bevölkerung hinzu, was die Wider. stanbSkraft LeS englischen Volkes in entscheidender Weise beein trächtige. VMMkssN, MWM M WM illMNWl Sech» weitere VrSude U» den Grobtanklagern in Thame»haven Berlin, 6. September. Wie das Deutsch« Nachrichtenbüro erfährt, haben deutsche Aufklärungsflieger am 5. v. über Liver- Pool festgestE, daßtzurch R« vorausgegangrnen Angriffe deut- scher Kampfflieger Bomben trrffer bei de« GaSwerk don Liver- Pool, in Lagerhalle«, einem Kühlhaus und in de« Trockendocks erzielt worden find. Auch ei« großes Handelsschiff hat einen Bombentrefser erhalte«. Bei de« Nachtangriff vom 6. zu« 8. i>. wurden Brände und ltzplosionen in len Industrieanlage« von Liverpool und Birkeüheab beobachtet. Eine Explosionwar noch in AN» Meter „Fürchterliche feindliche Formationen!" San Sebastian, 6. September. Tag.für,Tag unternimmt da» britische Nachrichtenbüro Reuter wie überhaupt die gesamte englische Agitation den Versuch, die Erfolge der pausenlosen deutschen Luftangriffe nicht Nur zu bagatevM ihnen englische AVwehr-„Siege" zu machen, ll sieht sich Reuterbüro gezwungen, den " zu unterstreichen, daß es einen Bericht gleichen Tage mit folgenden düsteren ! „Die Schlacht vo« Großbritannien nur noch MtenÄere Phnse ei», da die häufiger wiederholen und R« deutsch Umfang zungmrn. Kur, uach 8 Ähr morgen überflog« bereits Aw Rutftw küfte und schümen Re SNchttma nach etz? Don« heißt es u. m Weiter: 7 gwe^ö!! um Ma ¬ hr nvchr er dir lln» und Narvik" r »Rari >on dem at, Ehel- Her und k IAN". Uniform et für i filder- n all« zen, di« Rarotk m Vuk- erfolgt » den Srupp« er Ge- eil. i-M) Maffemmgrlffe » Vellen non je A bis Zl> Maschinen Am Freitag fünfmal Luftalarm in Loudoft —Flugplätze als Angriffsziel—Ueber. legenheit deutscher Flieger erneut bestätigt — Zerstörungen Haven unvorstell ¬ bares Ausmatz angerrörnmen Genf, 6. September. Wie Re Agentur Reut« «elhetz wurde am Freitag i« Laufe d-S Tages t» London fünfmal,Lustala-m «gebe«. Der fünfte «arm erfolgte um 1»bL Nh- englffcher Zett. ,« den letzte« Lnftangriffen «ahme«, wie Reuter Wetter de- kannte«, Hunbertt von deutsche« Bomber« und Jagbflugzeugea teil. Der Informationsdienst d«S britischen Lufffahrtministe- rimns Mite »w deutsche Flugzeuge, «e a« diesem Massenluft, angriff i« Welle« von je « -der «S Maschine« tetlaahmen. Ihre Ziele seien Re Flughäfen der Royal Air Force gewesen. «ach in Lissabon eingelaufene» neuesten Augen,eugenverich. te» a«S Südostengllmb bitten die Städte GüdenglanbS und der Ofiküfw den «nbltck ttne» L - ü « « e r f e l d e S. Die dnrch Re deulsche Luftwaffe verursachte« Zerstörungen der kriegSindustriellen Betriebe, «erkehrsrnoteupuukte und FlUgPlittchRaen ei« uavo-stellvares Autzmaß ange- «onnnrn. Nur unter größten Schwierigkeiten wird in dieser Se- geu» da» Verkehrsleben aufrechterhalten, und Rwtt werde« durch andauernde neu« deutsche Luftangriffe die Schäden Tag «nd Nacht vergrößert. SW feien nicht wieder gutzumachea. Der Ausfall «« Probakttouskraft in de« Flugßeug-