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2m Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstige Störung des Betriebes) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückgabe des Bezugspreises. Der Adorfer Erenzbote gelangt jeden Wochent. bachm. zur Ausgabe, für den nächsten Tag vorda tiert.—Anzeigen nach Tarif.—Postscheck-Konto Leipzig. — Fernruf Nr. 14. Kegr. 1833 Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft Oelsnitz i. Vogll., des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft und des Stadtrates zu Adorf im Vogtland ,, . AMM «.Anzeiger AdsrsKW, M Elster, BadMambaK, Arnsgrün, Breitenfeld, Bergen, Freiberg, Sber- u. Mergettengrim, ßermsgrün, MWrg,MMtha, MMaufen,Mbersreuth, Remtengrün, Schönberg, Etebenbrunn, EM Wohlbach u. bas übr. obm Bgti. Sonntags eine illustrierte Anterhaltungsbeilage Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.), Bergstraße 14. — Verantwortlicher Schriftleiter: Otto Meyer, Adorf (Vogü.) Ne. 87 den IS. Apvil 4S2S. Jaheg. SV Unterricht für die KishLeigen tmgnmt zu folgenden 19s!chon bestimmte) OIV Mittwoch „ 22. k» kommen am Freitag, den 17. April, »» k» »» I» »» 6( »» n um uiv uv 19s 1t u.6( 7r Der Zeiten: kommen am Freitag, den 24. Apnl, HW" fvirh 7 Uhc. Unterklassen werden bei der Ausnahme Zimmer Nr. 6 der MüdrAensrHuje statt Dis Walks isse find mitzubringen. Ende meines Lebens noch etwas von Nutze« K-n kann. Ihne« in Gedanken die Hand'reichend, Ihr sehr ergck -ncr gcz. v. Hindenburg. * Eine Erklärung Ludendorffs. An einer Erklärung Ludendorffs heißt es: Zu meinem 60. Geburtstage gingen mir so viele Glück wünsche und Treueversichernngen zu, daß ich nicht jedem Einzelnen danken kann. Ich bitte meine Freunde, meinen Dank hiermit entgegcnzunehmen und die mir ausgespro chene Treue schon in diesen Tagen durch unermüdliches Eintreten für die Reichspräsidentenschaft des Gencralscld- marschalls von Hindenburg zur Tat umzusetzen. * Auch Demokraten für Hindenburg. Dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei ist, einer Münchener Depesche zufolge, ein Brief des lang jährigen fortschrittlichen Führers Dr. Müller-Mei ningen zugegangen, in dem u. a. gesagt wird: „Wir ersuchen in letzter Stunde, da durch die Kandidatur Hindenburg eine neue Lage geschaffen worden ist, die Einigung auf eine verfassungstreue Persönlichkeit, die über den Parteien steht, zu schaffen. Welche persön lichen und politischen Bedenken man gegen mag, Hin denburg ist ein Mann, der ehrlich die Verfassung achtet und auf den sich auch die deutsch-demokratische Partei zur Vermeidung von Zwietracht einigen könnte. Herrn Marx, gegen dessen außen- und innenpolitische Stel lungnahme wir schwere Bedenken hegen, können wir unsere Stimme nicht geben." Brüssel, 11. April. Der „Soir" schreibt: Hindenburg, der deutsche Feldherr, als deutscher Präsident wecke in Belgien eigen artige Empfindungen, aber selbst der große Thiers und der Feldherr Mac Mahon haben Bismarck nicht gehindert, wieder freundschaft liche Beziehungen mit Frankreich aufzunehmen. Handeln mir ebenso, dann ehren wir als Demokratie das Selbstbestimmungsrecht der Völker! Rotterdam, 11. April. Die Londoner „Daily News" schreiben über Hindenburg als deutschen Präsidentschaftskandidaten, die englischen Militaristen gegen Deutschland haben im Ernste nie die Größe und Selbstlosigkeit des Feldherrn des deutschen Heeres bestritten. Seine Person stehe nabezu außerhalb jeder Kritik, auch in den alliierten Ländern. Die Deutschen ehren sich selbst, wenn sie Hindenburg den ersten Sitz in der Führung des Reiches ein räumen. „Westminster Gazette" schreibt: Nur kleinliche Naturen im alliierten Lager können in Hindenburgs Wahl eine Bedrohung des Friedens sehen. Hindenburg, der kaiserliche Feldherr, wurde Feldherr der Republik, als der Umsturz ersolgt war. Das beweist daß er dem Volke treu gedient hat und daß er sich nie Personen,' sondern der Sache opfern wird. Der „Manchester Guardian" nennt Hindenburgs Aufstellung die Abtragung einer Dankespflicht Deutsch lands. Leider werde Hindenburgs Name in Paris als neue Be drohung aufgefaßt. Von größtem Interesse ist aber die zweite Auslassung des konservativen Organs, der „Morning Post", Deutsch land solle den wählen, den es für die Führung des Reiches am Die SrHullerLrtng, Schuldirektor Schulze. Am die Kandidatur Hindenburgs. Telegrammwcchsel Dr. Jarres—Hindenburg. Oberbürgermeister Dr. Jarres hat an den Ge neralfeldmarschall von Hindenburg folgendes Tele gramm gerichtet: Ew. Exzellenz beehre ich mich, ergebcnst mitzuteilen. daß ich dem Retchsblock nach Würdigung der Sachlage beute Mittag endgültig mitgeteilt habe, daß ich nicht kandidieren könne und ihn dringend gebeten habe, Ew. Exzellenz um Annahme der Kandidatur zu bitten. Ich hoffe, daß Ew. Exzellenz das Ovser bringen wer- die«. Mit meiner ganzen Person stehe ich im weiteren Wahlkampf hinter Ihne« und werde das in einem Ausruf an meine Wähler im ersten Wahlgang zum Aubdrmt bringe«. In verehrnngsvollster Ergebenheit gez.: Dr. Jarres. In dem Antwortschreiben Hindenburgs heißt es: Sie können es sich denken, daß mir der Entschluß nicht leicht gefalle» ist, Ihr Nachfolger zu werden. Löblich mein Pflichtgefühl, nicht eigene Neigung, ließ mich das Anerbieten annehme«. Gott gebe, daß ich, wenn meine Wahl wirklich erfolgen sollte, dem teueren Vaterlands an« Der Unterricht für die einzelnen AnakerElassL« beginnt zu folgenden Zeiten: für KI. I (Jnstr.-Macher) u. KI. HI (Stoffarbeiter u. Weber), Montag, d. 20. April,früh 7 Uhr, für KI. II ( „ „ ) u. KI. VII (Spinncreiarbeiter), Dienstag, d. 2i. April u. zwar für KI. II um 7 Uhr, für KI. VII um S Uhr, für KI X ( . „ ) u. Kl. IV (Bäcker u. Fleischer), Mittwoch, d. 22. April, früh 7 Uhr, für KI. V l Kaufleute usw.l u. Kl.VIII (Landwirte), Donnerstag, d. 23. April, früh 7 Uhr, für Kl. VI (Gemischte Berufe) Freitag, den 24. April, u. für KI. IX (Musche'arbsiter usw), Sonnabend, den 25. April, früh 7 Uhr. Ar»fm»li>ML der sortbildungsschulpslichtig werdenoen Knab»« tag, ÄL« tl6. April, baren. 10 Uhe im Zimmer Nr. 11 der die der „ 8Uhr Die Unterrichtszeiten für die aufzunehmenden bekannt gegeben. Adorf i.V , am 1i. April 1925. die Beschlagnahme anvauern ors ern Arrange ment mit Deutschland äver die Entschädigung Ame rikas für ferne Kriegsverluste getroffen sei, jedenfalls keinen Anlaß. Im Jahre 1923 tat man in Washington wenigstens einen Schritt, um den Ansprüchen Deutschlands Rech nung zu tragen. Es wurde festgesetzt, daß alles deutsche Eigentum bis zur Höhe von 10 000 Dollars von der Beschlagnahme befreit werden sollte. Die in dieser Weise uns gutgebrachte Summe betrug 50 Millionen, so daß uns, da die Gesamtsumme 350 Millionen betragen hatte, noch 300 Millionen gut bleiben, wo zu die 200 Millionen für Schiffe treten. Seitdem ist von amerikanischer Seite nichts weiter geschehen, und es sind auch keine stichhaltigen Gründe für diese Ver zögerung angegeben worden. Nachdem aber auch England das beschlagnahmte deutsche Eigentum liquidiert hat, so bleibt für Amerika keine Ausrede übrig, diese nun schon sechs Jahre schwe bende Angelegenheit zum Abschluß zu bringen. Im Se nat zu Washington hat der Senator Borah betont, daß es eine amerikanische Ehrenpflicht sei, die Sache zu regeln, da die wichtigsten Vorbedingungen erledigt seien und der Rest keine Schwierigkeiten weiter mache. In Amerika weiß man zudem am besten, welche Pflichten uns der Dawesplan auferlegt, und daß, wenn wir die sem entsprechen sollen, auch die Pflichten gegen uns er füllt werden müssen. IVw. rz. y Was gibt es Neues? § «er "rx wendet sich in einer Ostcrbotschaft an seine ^k m^natsivahleri in Lübeck sind auf den 27. April ' er°I„?^arp erklärt die Behauptung des „Vor- . vor der Aufstellung Hindenburgs gewarnt, R*llchsm'"ister für die besetzten Gebiete, Dr. eine Reise nach dem besetzten Gebiet ange- . Rücktritt Herriots hat sich die Spannung V De Mw" ""d Senat verschärft. gZ frühere Vizepräsident des Reichstags Dr. R ewxr Vortragsreise in Amerika gestorben. ^Mionen deutsches Guthaben, ^k^gten"^. bestreiten können, daß wir den Zu aiik^^EN von Amerika für mancherlei Gut- sd Danke verpflichtet sind. Es sind für die Speisung von Kindern Kh K^Urftigen zugewiesen worden, wir haben .VNlioD.» erhalten, und die DaweSanleihe von ^^»l» hat uns ein Stück über die Rcpa- V^fen^n.hinweggeholfen, obwohl wir aowar- ftch schließlich die Bilanz stellen wird. der Amerikaner bei Gelegenheit der Eckeners hat uns herzlich erfreut und ihmpatkischen Tatsachen lassen aber nicht b^hen, daß noch ein Konto Deutschlands ^""ischen Union zu regulieren bleibt, A ^^ihaben für nns im Betrage von 500 aufweist, also einen Posten, den heutigen Finanzlage keineswegs leicht ' da *mr leichtmöglich in eine Lage kom- wir das Geld sehr notwendig .^00 Millionen Mark stellen das bc- ^en Eigentum in Amerika dar, und ^^Hestl^^OO Millionen Mark deutscher Besitz ö^e und für 200 Millionen Mark deut- die nordamcrikanische Union wäh- Ar >^Ses die Hand gelegt hatte. Bei der Notrutschen Eigentums, dessen Beschlag- ident Wilson herbcigeführt hatte, ist es V klaren Sugegangen, und amerikanische Zei- e M erzählen wußten, wie beson- V, deutschen Patente für Amerika d„^eld verkauft wurden, und zwar an Pcr- ^Wallung ziemlich nahe standen. Zu " gab die gesetzliche Bestimmung, daß Schusaufnahme der angemeldeten, Ostern 192-5 schulpflichtig werdenden Kinder am Dsnnsrstag, den 16. April, nacHm. 2 Uhv im Schulsaal der Die beider Anmeldung auSgegeb.men Fragebogen sind ausgefüllt wieder abzugebeu, ebenso Gehuris- und Impfscheine, soweil sie zur Anmeldung nicht vorgelegt werden konnten. Adorf i. B-, den 13. April 1925. D« Donnerslag, d. 16. April früh 7 Uhr, Freitag, d. 17. April, früh 7 Uhr, Sonnabend, d. 18. April, früh 7 Uhr, Dienstag, d. 21. April, früh 7 Uhr, Freitag, d. 17. Apnl früh 7 Uhr, Montag, d. 20. April, früh 7 Uhr, Miltwo2, d. 22. April, früh 7 Uhr, Mädchen aus der bish. KlassMIII kommen am Montag,d.20.Avril, früh 8Uhr und im Klauenvichbcstande des Gutsbesitzers WA«x '^4 in Gtzrnjtz, Ortsb-Nr. 3 gilt vom 12. April 1925 ab als «ckofrhL«. ^ie deshalb erlassenen Vorschriften werden hiermit aufgehoben. I I,: 13 8 ^Mitz f B., den 11. April 1925. Die Amtsha«ptma«nsÄl>af1 und der Gtadteat. Hf A Blatt 260 des Handelsregisters, die Firma Sollte BermnerrgesellsrHaft Haskmg in Sohl bei Bad Eisler betreffend, ist heute eingetragen Beschluß der Geicllschafteroersammlung vom 21. Januar 1925 ist die Um- Gesellschaft mittels Ermäßigung des Stammkapitals auf dreißigtausend Reichs- worden. Die Ermäßigung ist erfolgt. Durch denselben Beschluß laut Protokolls vom 2l. Januar 1925 ist der GeMchaftsvertrag neu ausgestellt worden ^Hk > ? Unternehmens ist der Erwerb und die Weiterbewirtschastung der Sachsen- der Sohler Sauerbrunnen-Quelle in Sohl b i Bad Elster nebst dem dazu ge- „ebst b-n dazu gehörigen Grundstücken, mit allem Zubehör, "^ast ist auch befugt, weitere Quellen zu erwerben oder sich an ähnlichen Unter- beteiligen, deren Vertretungen zu übernehmen, Filialen oder Zweignieder- ' unter der gleichen oder einer anderen Firma zu errichten. keZ 115/25 «AmtsgsriÄhL am 9. April 1925. den 15. April 192.7, nachmittag 3 Uhr sollen im gerichtlichen Ver- " ^rauni je eine Menge und Plüfrh Mgcn Barzahlung vLvsssjgieM werden. H 1386, 1389/24. >1. April 1925. Dsx des Amtsgerichts. Die IbishLrigL Klasse M kommt am „ „ „ will »' »» „ MIV f» »» » „ ,, IVUl „ UV » „ >> 141 n ,» „ „ VII „ 5,