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m. 3000.— Numerierte Plätze (I0(XX> M.) auf Len 1. Emporen sin- Sonnaben-s (8 bis Vr3 Uhr) in -er Kreuzkirchenkanzlei, sowie vor -er Vesper am Altarportale zu haben. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 25. August 1923, abends d Uhr. —rlXXKQ 1. 2oh. Seb. Bach <,ssL-,7ro): Fantasie und Fuge in 6-moII für Drgel. ^ (Peters, Bd. II.) 2. 5ranz Schubert <>7g?-i828): Hymne an den Unendlichen. Lhor mit Drgel. Werk 112. Nr. 3. Zwischen Himmel und Erd', hoch in der Lüfte Meer, in der Wiege des Sturms trägt mich ein Zackenfels: Wolken türmen unter mir sich zu Stürmen, schwindelnd gaukelt der Blick umher und ich denke dich, Ewiger! Deinen schauernden Pomp borge dem Endlichen, ungeheure Natur? Du, der Unendlichkeit Riesentochter, sei mir Spiegel Jehovas! Seinen Gott dem vernünft'gen Wurm orgle prächtig, Gewittersturm! Horch! es orgelt; der Fels, wie er herunterdröhnt! Brüllen spricht der Orkan Zebaoths Namen aus. Hingeschrieben mit dem Griffel des Blitzes: „Kreaturen, erkennt ihr mich?" Schone, Herr, wir erkennen -ich! Zr. Schiller. 3. „Kein Hälmlein wächst auf Erden", ^ Lied für eine Singstimme mit Drgel. Komp, um 1825. Kein Hälmlein wächst auf Erden, -er Himmel hat's betaut, und kann kein Blümlein werden, die Sonne hat's erschaut. Wenn du auch tief beklommen in Waldesnacht allein: Linst wird von Gott dir kommen dein Tau und Sonnenschein! Dann sproßt, was dir indessen als Keim im Herzen lag, so wir kein Ding vergessen, ihm kommt ein Blütentag! Kein Böglein zu uns reiset, es find't sein altes Nest, kein Kind ist so verwaiset, ein Lieben hält es fest. Und du, du starrst ins Dunkel, o grüß' den Abendstern, dir, dir gilt sein Gefunkel, ein Heimatsgruß vom Herrn! Wo ew'ges Licht ergossen, kein Welken traurig macht, wir- all' dein Sein erschlossen in stiller, sel'ger Pracht! Dichter unbekannt.