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Freiwillige in Sie Becken eingelegte Gaben werSen ;ur Hebung Ser kirchlichen NotstänSe verwenSet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 24. April 1920, nachnr. 2 Uhr. 1. Lurt Schöne <Dr»»en>: Einleitung uns l^sssacaglia für Orgel in O-moII. 2. Max Bruch: ..Ks siel ein Tau", geistl. Lie- für vier- und achtstimmigen Lhor. Werk so, Nr. y. Es fiel ein Tau vom Himmel himmlisch lin-. Der alle Pflanzen bis zur Wurzel stillt, Laß -ein Sehnen, laß -ie Tränen, Es siel ein Tau vom Himmel himmlisch lind. Ein sanftes Sausen kommt aus hoher Luft. Still grünt -as Tal un- steht in Beilchen-uft. Göttlich Leben fühl' ich weben, Still blüht -as Tal un- steht in Beilchen-uft. Macht hoch -as Tor, -er König ziehet ein! Die Welt soll neu un- lauter Frie-e seinl Streuet Palmen, singet Psalmen! Hosianna singt: Der König ziehet ein! s. Seidel. 3. Joseph Rheinberger: „Gsterlieö", für Sopran un- Orgel. Werk 128, Nr. q. Die Lerche stieg am Ostermorgen Lnipor ins klare Luftgebiet, Un- schmettert, hoch in Blau verborgen, Ein freu-ig Auferstehungslie-. Un- wie sie schmetterte, -a klangen Es taufen- Stimmen nach im Fel-: Wach auf, -as Alte ist vergangen, Wach auf, -u froh verjüngte Welt! Wacht auf un- rauscht -urchs Tal, ihr Bronnen, Un- lobt -en Herrn mit frohem Schall, Wacht auf, im Frühlingsglanz -er Sonnen, Ihr grünen Halm' un- Blätter all. Ihr Veilchen in -en Walöesgrün-en, Ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot, Ihr sollt' es alle mit verkün-en: Die Lieb' ist stärker als -er To-! Wacht auf, ihr Geister, -eren Sehnen Gebrochen an -en Gräbern steht, Ihr trüben Augen, -ie ihr nur Tränen Un- nicht -es Frühlings Blüten seht. Die Kraft -es Herrn weht -urch -ie Lan-e Wie Iugen-Hauch, o laßt sie ein! Zerreißt wie Simson eure Ban-e, Un- wie -ie A-ler sollt ihr sein!