Volltext Seite (XML)
»0 Vs», vltrxlod». «Och«»»««» so W, «»»«lmnmsnISVI., «m,na»n,d««»»«rM>Vf. ^--»^«^ -»»-lu, <- «> w» »MU» «MM» »w »ntn »« «E«-. «-»-M-lftl«. venoUtdUl» VS Wnmt» N»»d«r^Mr. LeI»U« U»0l. «-E-t-»-«»,»»»»«» i yr«»«<»tkr». s««m>r. »«« - »ra»n,«sch^n, r.,«»l»u N--»kn»«r«,aqsn<. »« NM«d««r ramblatt IN da« M »«SsstatWms der amINchen »elam«machm,«n d« M«r»aapwaaa« M MW md d« Wen M,«Meistersder Siad« zrmwiderg behördlicherseits bessimmte »la« Domerrtai. den L7. Rai M7 nachminass W. Mraang Krelslaus der Metalle ES ist eine Frage, die man heute im Zu sammenhang mit Rohstoffproblemen oft hört: wie lange werden wir noch dies oder jenes Metall, wie lange noch Kupfer oder Wrz zum Beispiel, aus dem Schoß der Erde gewinnen können? Diese Frage ist schwer zu Beantworten, zumal wir heute noch keineswegs M die Vorkommen an wertvollen Metallen Tennen, die auf der Erde vorhanden sind. Aber trotz aller mutmaßlichen Reichtümer ist Spar samkeit hier wie fast überall recht am Platze. Uus diesem Sparsamkeitsprinzip entspringt denn auch die immer mehr in Gang kommende Wiederverwertung von wertvollen Metallen. So spielt der Einsatz von Altmate rial bei Kupfer, Blei. Zinn und Zink eine, bedeutende Rolle. Genaue Angaben darüber, welche Mengen von Altmaterial, also von ausgedienten kupferhaltigen Erzeugnissen aller Art, wieder iss den Erzeugungsvorgang ein geschaltet werden, sind nur schwer zu machen. Das liegt daran, daß reines Altkupfer wie Drähte, Sammelschienen und dergleichen z. T. ohne vorherige statistische Erfassung wieder in den Gießereien eingesetzt wird. - Immerhin liegen für Amerika, dem größten Kppfererzeuger und -Verbraucher der Welt, einigermaßen zuverlässige Schätzungen vor, «die für die letzten Jahre einen durchschnitt lichen Altkupferrückfluß von gut 160 000 Ton nen nennen. Recht gut lassen sich dagegen die Kupferrückflüsse aus Fabrikationsabfällen er rechnen, well man sowohl die Hundertsätze, die Bei Len verschiedenen Erzeugungsvorgängen anfallen, als auch die Höhe der Erzeugung selbst kennt. Do ergeben sich beispielsweise Beim Drehen von Maschinenschrauben unge- Pihr 65 bis 70 Prozent Messingabfall, bei der "Erzeugung von Walzplatten, Drahtbarren, Knüppeln usw. in den Halbzeugwerlen ent stehen ungefähr 30 Prozent, und von dem abgesetzten Halbzeug kommen etwa 20 Prozent Abfallkupfer aus den weiterverarbeitenden. Betrieben wieder zurück. Theoretisch betrachtet müßte überhaupt, von "bestimmten Ausnahmen abgesehen, alles ein- mal erzeugte und weiterverarbeitete Kupfer einer Tages wieder in den Erzeugungskreis- "lauf zurückkehren, denn anders als beim Elfen, von dem alljährlich große Mengen Burch Rost zerstört werden, findet beim Kupfer und den übrigen Buntmetallen kein Verrosten statt. Tatsächlich aber fließt keines falls alles weiterverarbeitete Kupfer wieder zurück, in der Hauptsache deswegen, weil die Erzeugnisse z. T. zu klein sind und eine Sam meltätigkeit nicht lohnen. Sie bilden in ihrer Gesamtheit aber einen beachtlichen Hundert satz, und deswegen wird bei uns durch beson dere organisatorische Maßnahmen danach ge strebt, auch diese Mengen zu erfassen. Zu den Ausnahmen gehört neben der Kor rosion, der allmählichen Zerstörung durch den »Zahn der Zeit", die Verwendung von Kupfervitriol als Pflanzenschutzmittel. Wäh rend man den Korrosionserscheinungen durch Forschung immer mehr zu Leibe zu rücken versucht und bereits bedeutende praktische Er folge erzielen konnte, wird sich der endgültige Kupferverlust durch Verspritzen von Vitriol gegen Pflanzenschädlinge wohl kaum auS- schalten oder mindern lassen. Zum Abspritzen unserer Rebstöcke z. B. sind je Hektar bei drei maligem Spritzen in jedem Jahr etwa 9000 Liter mit einem Kupfergehalt von insgesamt etwa 18 Kilogramm erforderlich. Da bei uns etwa 80 000 Hektar mit Wein bepflanzt sind, werden jährlich etwa 1400 Tonnen Kupfer" in Lösung verspritzt. Durch die Schädlings bekämpfung werden in der ganzen Welt nach amerikanischen Schätzungen jährlich etwa" §5000 Tonnen beansprucht. In weit größerem Umfange als Kupfer, gemessen an der jährlichen Gesamterzeugung, geht Blei endgültig verloren. Dabei spielt" ferne Verwendung zur Herstellung von Blei« Wertz und Bleimennige eine große Rolle, fer ner sein Verbrauch zur Munitionsherstellung., Blei geht auch in stärkerem Maße als Kupfer! durch Abnutzung (Lagermetalle) verlorene Für Liefe Zwecke entfallen etwa SS bis 4» Prozent deS jährlichen Bleiverbrauchs. Blei,! das zum Bau von Akkumulatoren verwendet" wurde, kommt zu rund 75 Prozent wieder zu- rück, Mrd zwar im Laute vo» zweieinbakb bis drei Jahren, wenn die Lebensdauer eine«! Akkumulators mit gut 30 Monaten veran-i "Wagt wird. Ap Amerika, wo aste dies« Dia-, S»M «Met »es NeutM Ms i« PÜkis / «vll t« «k- und dis Wkdms Im Rahmen einer eindrucksvollen Feier er- öffnete'Neichswrrtschaftsminister Dr. Schacht in der Pariser Weltausstellung das Deutsche Haus. Der Reichsminister hielt bei dieser Gelegenheit In Anwesenheit mehrerer französischer Mi nister und zahlreicher Diplomaten wurde das bereits vollkommen fertiggestellte Deutsche Haus auf der Pariser Weltausstellung durch den Neichswirtschaftsminister und Reichsbank. Präsidenten Dr. Schacht im Auftrage des Führers eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen auch viele hundert deutsch« Arbeiter teil. Reichswirtschastsminister Dr. Schacht gab zunächst seiner Freude darüber Ausdruck, die Grütze der Reichsregierung und des deutschen Volkes überbringen zu können. Er wies dann darauf hin, baß in Paris schon vielfach Welt ausstellungen stattgefunden haben. Welch starke Altsstrahlungen davon ausgehen kön nen, zeige di« kühne Eisenkonstruktion des Eiffelturmes, die der Pariser Weitaus- stellung von 1889 ein bleibendes Andenken ge sichert hab«. Seitdem seien Eisen und Stahl zum führenden Werkstoff unserer Zeit gewor den. Kennzeichnend dafür sei, daß die Welt- Produktion an Roheisen von 28 Mill. Tonnen im Jahre 1890 auf 80 Millionen Tonnen im Jahre 1913 angestiegen sei. Diese glänzende Aufstiegsperiode, so fuhr Dr. Schacht dann fort, wurde von der Kata strophe des Weltkrieges unterbrochen, dis allen Volkswirtschaften, Stegern und Besiegten, so schwere Wmlden geschlagen hat, daß es heute noch nicht gelungen ist, sie zu heilen. Die Politik jener unglückseligen Zeit hat der Menschheit 5 Jahre Krieg, 12 Jahre Reparationspsychose und 6 Jahre Welt- eine bedeutsame Rede. Dies Bild.elegramm zeigt ihn beim ersten Rundgang durch das Deutsche Haus. Rechts von ihm der deutsche Botschafter Graf v. Welczek, (Scherl-Bilderdienst-M.) Wirtschaftskrise gebracht. Wir können dieses Unglück leider nicht mehr ungeschehen machen. Um so gebieterischer aber ist das «erlangen, endlich einmal die unseligen Kriegssolgen zu beseitigen und alle Kräfte in den Dienst des wirtschaftlichen und sozialen Neuaufbaus zu stellen. Ich freue mich, feststellen zu können, daß! sich die Erkenntnis dieser Notwendigkeit! allenthalben immer stärker durchsetzt, daß! überall das Bestreben wächst, eine lebens bejahende Politik an die Stelle einer lebens verneinenden zu setzen. Noch aber ist nichts Durchgreifendes geschehen, um die Welt vou dem DÄrck untragbarer Schuldver» pfltchtungen, von dem Prokrustesbett der Clearingverträge, von dem Unsicherheits faktor labiler Währungen und von der Un gleichheit der Rohstoffversorgung zu befreien. Ich habe keinen Zweifel, daß der Schlüssel zu all diesen Wirtschaftsproblemen in den Hän den der Politik liegt. Sobald die Welt einmal die Gewißheit eines gerechten und dauerhaften Friedens hat, wird die Wirtschaft leichte Arbeit haben. Dürfen wir die Hoffnung haben, daß von der Internationalen Ausstellung in Paris ein Anstoß in der Richtung der Bölkerversöhnung ausgehen wird? Die Ausstellung trifft zeit- ltch in glücklicher Weise mit den Handelsver- traasverhandlungen zusammen, die zur Zeit zwischen unseren beiden Ländern geführt wer- den, nachdem eine fast dreijährige Zeitspanne ausreichende Vereinbarungen über den gegen seitigen Handelsverkehr hat vermissen lassen. tistiken besonders gut auSgebaut find und ver-> hältnismäßlg zuverlässige Schätzungen zu-! lassen, ist errechnet worden, datz die etwa 241 Millionen Kraftwagen, die dort laufen, un»! gefähr 300 000 Tonnen Blei enthalten, iu der" Hauptsache Akkumulatorenvlei. Gut 100 000! Tonnen Altblei fließen daraus dem amerika-i nischen Markt alljährlich wieder zu. Recht gering ist der Verkystsatz bei Zinn» Lem teuersten Buntmetall. Eigentlich ist hier! nur das Lötzinn zu nennen, das größtenteils infolge seiner Verwendung in vereinzelten! kleinen Mengen verlorengeht. Im übrigen- dürfte beim Zinn die Erfassung deS Alt-" Materials wegen des hohen Preises am lücken-, losesten sein. Hauptverbraucher von Zinn find! die Hersteller vmi Weißblech, aus dem die Kon- scrvendosen bestehen. Die Rücklieferung von Dosest aller Art Ussd Weitzblcchabfällen an die Entzinnungsanstalten ergibt den größten Rückflußposten für Zinn. Nach den besten Methoden zur Rückgewin nung von Ueberzugsmetallen wird fortlaufend weiter geforscht. ES hat -. B. auch geraume Zett gedauert, ehe die Entzinnnng in "der heutigen Form wirtschaftlich möglich Wurde, weil ss an den entsprechenden Mengen hon billigem ChlorgaS mangelte. Die jetzige Methode dürfte nicht das Höchsterreichte auf diesem Gebiet barstellen. Aehnliche Probleme wirft die Rückgewinnung von Zink in Form von Metallüberzügen auf; ein erheblicher Teil deS erzeugten Zinks wird ja dafür verwendet. Vom Zink geht übrigens ein beträchtlicher Hundertsatz für immer verloren, weil Zink ebenso wie Blei zur Farbenherstellung (Zink weiß) benutzt wird. «MM Tagesspiegel Ani Mittwoch abend wurde in London be kanntgegeben, datz der Londoner Auto» Lus streik beigelegt sei. Die Arbeit wird am Freitag wieder ausgenommen. Dr. Eckener sprach am Mittwoch aus Ein ladung des Senatskomitees in Washington vor einem Senatsausschutz und trug u. a. vor, datz die erforderlichen gesetzlichen Matznahmen zur Abgabe von Helium möglichst beschleunigt wer den möchten, damit Deutschland wieder mit dem Luftschiffoerkehr beginnen könne. Für den Jahresdienst mit zwei Luftschiffen benötig« Deutschland jährlich 36—40 Millionen Kubik- sutz Helium. Am Mittwoch nachmittag stattete Dr. Schacht dem französischen Kandslsmimster Bastid einen Besuch ab. Reichskommissar Ministerial direktor Dr. Ruppel gab am Mittwoch abend einen Empfang, bei dem deutsche Künst ler konzertierten. Reichswirtschastsminister Dr. Schacht hielt bei dieser Gelegenheit eine An sprache, in der er allen am Bau des Deutschen Hauses tätig gewesenen Arbeitern seinen Dank sür ihre treue Arbeit sagte. 6 Werke der Republik Steel Cor poration in Tanton (Ohio) wurden durch einen wilden, von der kommunistischen Lewis- Gewerkschaft angezettelten Streik stillgelegt. Bisher sind 14000 Arbeiter erwerbslos ge worden. Es ist aber anzunehmen, datz sich der Streik aus den gesamten Stahlkonzern aus dehnen wird, so datz dann 55000 Arbeiter außer Lohn und Brot wären. Auch in Youngstown (Ohio) ist die Lewis-Gewerkschaft am Werk. Auf Grund ihrer unheilvollen Tätigkeit werden 3 Werk« der Stahlrohr- und Metallindustrie seit Mitt woch abend bestreikt. 80 000 amerikanische Ar beiter sind davon betroffen. In der Ford-Fabrik in Rich mond (Kalifornien) mutzte die Arbeit einge stellt werden, weil die von der Gewerkschaft verhetzte Belegschaft in den Streik getreten ist. Auf einem Bankett am Mittwoch abend wandte sich der belgische Verkehrs minister besonders an Staatssekretär Milch, der aus Anlaß der Internationalen Luftfahrt- ausstellung in Brüssel weilt, und sprach ihm Dank und Anerkennung für die hervorragenden deutschen Leistungen aus, die man aus der Ausstellung bewundern könne. Ausbau des dentMrasziWhen Kandels Die deutsche Regierung ist mit der fran zösischen in der Ueberzeugung einig, daß der neue Vertrag eine Auflockerung der zur Zeit geltenden Clearingbestimmungen mit sich bringen soll. Die Zusage der deutschen Regie rung. die erforderlichen Devisen vereitzustel- len, eine Zusage, die durch ein bestimmtes, zwischen Einfuhr und Ausfuhr einzuhalten- Les Verhältnis sichcrgcstellt wird, wird dem Handel der beiden Länder größere Freihei ten bringen können, als es ein ZwangSclearing vermag. Der deutsch-französische Handel muß zum Besten der beiden Nationen mindestens auf seine alte Höhe gebracht werden. Die Wünsche, die Deutschland bei der Poli» tischen und wirtschaftlichen Befriedung der Welt vertritt, erscheinen nur deshalb so schwer verständlich, weil eine fundamentale Eigenheit des deutschen Lebens nicht genügend begriffen wird. Lassen Sie mich einmal etwas aussprcchen, was die wenigsten Menschen wissen: Mit Ausnahme der international garan- tirrten Schweiz ist Deutschland daS einzige Land der Welt, welches über keine ans. reichende heimisch« ober koloniale Srnäh- rungsgrundlage für seine Bevölkerung der- fügt. Die Politik sollte sich endlich einmal klar machen, was diese zugleich primitive und grotesk« Tatsache für eine Nation und ins- besondere für eine groß« Nation bedeutet. Wer diesen Zustand aufrrchterhaltrn will, wird niemals daö darin liegende Unruheele- ment beseitige«, wer diesen Zustand andern hilft, wird den Friebe« Europa« unb damit der Welt auf Generationen sichern können. Die Französische Weltausstellung von 1937 ist die erste umfassende internationale Aus-