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Rr. »Lv. Dounerstag de« 4. Oktober IVOS. S. lSayrgauK. Bettei': am ächslsthe MksMung l Ilnaliliänam,-« Ke Mnlirln-it «,tt n pri-iln-it L^^^-iSSSS^SLLL I W>>IM»gMS LWkvIM flirUlllyrykll, Mlyl N.^lklyk» Die Fleischteuerung. Ter Monatsbericht des Statistischen Amtes der Stadt Dresden bringt einen Vergleich zwischen den Ueischpreiseir im vorigen und im helirigen Jahre. Wir verösfentlichen diese Znsainmenstcltnng unter „Stadt und Land". Auf Grund dieser Taten wird niemand bestreiten wollen, das; wir in einer Zeit hoher Zleisclstireise leben; aber die Vorschläge ans Beseitigung dieser Kalamität sind sehr verschieden. Tie einen rusen: -Oesfming der Grenze? die anderen sagen: wartet ab, das Fleisch wird billigerI In diesem Streit darf man eines nicht vergessen: die Fleisch- Preise sind in der lehten Zeit aus dem ganzen (Erdball ge stiegen, und dies hat seinen natürlichen Grund in den schlechten Zutterernten der lehten Jahre und in den höheren Arbeitslöhnen, die auch der Bauer zu zahlen hat. Zur uns fragt es sich nur, ob nicht staatliche oder städtische Maßnah men geeignet sind, eine Preisrednltion herbeiznsiihren. Man spricht in erster Linie von einer Oessnnng der Grenzen. Soll dieses Mittel Erfolg lxiben, so ist die Vor- aussehung, das; die Nachbarländer Vieh übrig l>aben und uns dieses billig abgeben tonnen. Aber trifft diese Vorans- sehnng zu? Zur die drei größten Nachbarländer nicht. In -Ostfrankreich sind die ^leiscichreise höher als bei uns; Nußland hat seit l. März 1000 die Erlaubnis, monatlich 10 000 Schweine bei uns einziisiihren; aber es liefert nicht cinnial 5,000 Stück. Nun muß man doch bedeuten, daß es das rentabelste Geschäft für die Händler ist, Schweine nach Deutschland zu liefern; aber trohdem wird nicht einmal das .Kontingent von 120 000 Stück im Jahre ansgennht. Tester- reich Ungarn hat gleichfalls seit Bestehen der neuen Handels verträge das Necht. im Monat 0000 Stück Schweine über die Grenze zu bringen, aber nur wenige Stücke kommen herüber. Meslwlb diese Erscheinung? Weil eben diese Länder kein übriges Vieh haben. Nun ist noch eins zu bedenken: Tie Zleischeinsnhr ist fast überall gestattet; ja die neuen Han delsverträge bringen für Rußland, Serbien und Rumänien noch eine Erleichterung und trohdem kommt so wenig Jleisch herein. Es sind nachweislich unserer Statistik nur noch Dänemark und Holland, die in nennenswertem Maße an der Einfuhr von Fleisch sich beteilige». Hier hätten also die Zrennde und Hintermänner der hiesigen Presse ausreichend Gelegenheit, dafür zu sorgen, daß ihrem Wunsch um bessere Zleischversorgnng Deutschlands Rechnung getragen werden kann. Wenn so viel billiges Vieh im AnSlande ist, wie be hauptet wird, dann soll man es doch als Zleisch, wie es ja gestattet ist, einfübren. Man würde damit zweifellos viek rascher und nachhaltiger eiiwi, Preisdrnck ansüben als durch die Einfuhr lebenden Viehes, denn es ist eine bekannte Tat sache, daß eingesührtes Fleisch wegen seiner immerhin be schränkten Haltbarkeit weit stärker die Preise drückt als lebend eingesührtes Vieh. So lange uns daher nicht mehr Zleisch gebracht wird, müssen wir annehmen, das; das Aus land auch in dieser Beziehung an der Grenze seiner Lei stungsfähigkeit angclangt ist. So haben wir denn bei diesen Erörterungen alle Bedenken Wege» Oessnnng der Grenzen in den Hintergrund gestellt, weil die Statistik und die Erfahrung zeigt, daß uns das Ausland Vieh und Zleisch i» nennenswertem Umfange gar nicht liefern kann. Sehen wir aber den Zoll, die Gren ze» würden ganz bedingungslos geöffnet, so könnte mail damit rechnen, das; vielleicht eine geringere Menge Vieh doch hereinkommt; aber diese ist nicht so groß, »m einen be merkenswerten Preisdrnck hervorznrnsen. Tas steht unbe stritten fest. Was aber entsteht gleichzeitig für ein Nach teil? Tas ist die Gefahr der Einschleppnng von Vieh seuchen. Tnrch AnslandSvieh ist nachgewiesenermaßen die Die Beichte viir» Menschen erfnnden. Kaum über eine Einrichtung der katholischen Kirche herrschen unter de» Nichtkatholiken so scl-anerliche Vorstel lungen, als über die Beichte. Nicht grausig genug können sie diese Pein und Folter des Gewissens schildern. Tabei bleibt nur das merkwürdig, das; keiner von all diesen Leut chen so weit denkt, laß sie damit selbst ihre sonstigen Be hauptungen, die Beichte sei von Menscl-en erfunden worden, nriindlichst widerlegen. Wc-m die Beichte als Qual und Folter erscheint, der kann doch unmöglich im Ernste belmupten. daß Menschen dieses Institut erfunden und der übrigen Menschheit auferlegt hätten. Tenn dann hätte die Menschheit diese Zoller schleu nigst wieder von sich geworfen. So unrecht ist nun die Vorstellung, die Beichte sei eine Onal und eine Zolter, nicht einmal. Sie ist das wirklich für den Hochmut und für die Selbst,lerechtigkeit des Men schen. Der »atiirliclfe Mensch sträubt sich gegen die in der Beichte von ihm geforderte Selbstdemütigung. Um so rettungsloser wird die Behauptung, es handle.sich in der Beichte um ein Menschensiindlein. Wenn diese Leute uns nur sagen wollte», tvann denn eigentlich diese „Erfindung" gemacht worden ist und von »nein? Man interessiert sich ja um die Eriinder des Pulvers, des Fernrohrs, des Mikroskops, der Tampsmaschine, d s Telegraph, des Telephon: kurz um alle Erfindungen, die ie gemacht wurden; um wie viel mehr um den Erfinder der Beichte. Dazu kommt noch, daß, während jene Erfindungen für das innere Leben des Mcnsclfen gleichgültig sind, die Beichte tief hineingreist ins geheimste Innere. Cie fordert Maul- und Klancnseuche gekommen 1802 nach Berlin, 1808 nach Ebemnitz und Zwickau, 180-1 nach Mühlhausen und Straßburg. 180-» nach Berlin, Landshut, Speyer und Kempten, 1800 „ach Mel;, 1002 nach Mannheim, 1001 na.h Elberfeld, Nürnbeig. Stuttgart, Karlsruhe, Pforzheim. Mainz, 1005, nach Zrantsurt a. M. und Meß. Tie Weiter- Verbreitung aus diese» Schlachthöfen, trotz der vorge schriebenen Abschlachtnng durch den in keiner Weise gehin derten Personenverkehr ist aber nicht nur möglich, sondern auch tatsächlich erwiesen, so zuletzt im Jahre 100-1 ans Stntt- gart über ganz Württemberg. Wenn also die Oefsnnng der Grenzen angeblich zwar „nicht ohne Vorsichtsmaßregeln" gefordert wird, so ist das entweder eine Selbsttäuschung oder „Sand in die Augen", denn diese Vorsichtsmaßregeln be deuten einen sicheren Schutz nicht. Darum muß die deutsche Landwirtschaft auch unbedingt jede Vermehrung der Senclic'iigesahr durch »-eitere Oessnnng der Grenzen ab lehnen und sie kann das mit um so ruhigerem Gewissen tun, als das Ausland gar nicht in der Lage ist, billiges Vieh einsühren zu können. Kommt aber erst die Seuche zu uns herein, so entsteht ans der Zleischtenerung eine wirkliche Zleischnot. Wir rechnen zuerst gar nicht mit dem Verlust an Vieh, der hierdurch hervorgernfen wird, sondern weisen nur ans die eine Tatsacl>e hin, daß beim Ausbruch der Sench: bis zu dem Erlöschen sofort der Marktverkehr aushört, daß die Schlachthäuser gar kein Vieh mehr zntransportiert er halten, daß man überhaupt kein Fleisch inehr erhält. Tann würde alles rufen: Schließung der Grenzen! Tenn dieses Erperiment hätte uns keinenVorteil, wobl aber i iesigenNach- teil gebracht. Aus diesem Wege geht es ganz und gar nicht. Tas Ausland Hilst uns nicht und kann uns nicht helfen; wie bleibe» also ans uns selbst angewiesen. Ter Rückgang der Schlachtungen innerhalb des letzten JaI,res ist sehr ln» i danerlich; daß derselbe auch im zweiten T.nartal 1000 noch angehalten hat, ist aber kein Beweis für eine unzureichende Produktion im Jnlande, sondern lediglich ine Bestätigung der von keiner Seite bestrittenen Tatsache, daß die jetzigen J'leischpreise für manche Kreise der Bevölkerung, ins besondere sür die mittleren und kleinen Beamten, zu hoch sind, und daß diese Kreise ih>en Jleischgennß eingeschränkt haben. Der Verlauf der Viehmärkte, die Steigerung der Austriebe auf denselben beweisen, daß Vieh genug im Lande ist, und daß infolgedessen auch rin allmählicher Rückgang der Viehprrise in Aussicht steht. Wir haben schon einmal daraus hingewiesen, daß es ja das sicherste Mittel, sich von der Leistungsfähigkeit unserer Viehzucht zu überzeugen, wäre, wenn man eine Viehzählung veranstalten würde. Aber selbst die leistungsfähigste Viehzucht genügt nicht, um die Zlrischpreise den Bedürfnissen der Konsumenten entsprechend hernnterzusetzen, tuen» die Regierungen nicht einer ander weiten Organisation des Virhverkehr-.' im Jnlande in euer gischer Weise näher treten. Hier muß eingesetzt werden. Der Weg vom Viehzüchter bis zum II ei sc Hesse,- ist ein viel zu weiter; ans den Zwijchenstationen erfolgt jedesmal ein Aufschlag, weil alle Inhaber derselben hiervon leben wollen. Tie Händler und ihre Klinge müssen dem genossenscl-astlichen Bezug Weichen. Tie Großstädte, die am meisten unter den hoben Jleischpreisen notleid-m, sollten einmal den Anfang hiermit machen und sür de» Anstrieb in ihre» Schlacht häusern selbst sorgen. Tie Jleischerinnnngen müssen Ge- nossenscl.asten bilden und ihre .Kommissare aus das Land senden, um direkt anzulänfen. Hierdurch werden eine ganze Menge von Zwischenhändlern erspart, und die Gesamt»» testen verringert. Ein anderes wirksames Mittel nässen wir nicht, haben auch nie einen anderen Vorschlag gehört. Am meisten werden von der Jleischlenernng Beamt.' und Arbeiter getroffen; letztere haben in dem verflossenen Jahre höhere Löhne erhalten; schlimmer sind die Beamte» daran, sür die gar keine Ausbesserung eingetreten ist; da müssen Staat und Gemeinde nachhelsen und sür anskönmr- liche Gehälter Sorge tragen. Politische Rundschau Dresden, den 8. Oktober 1808. — Die Wiedereröffnung de» Neich-tagS wird voraus sichtlich am 18. November, bis zu welchem Tage der Reichstag bekanntlich vertagt ist, ftattfiuden. Der Präsi dent des Reichstages soll, wie verlautet, beabsichtigen, aus diesen Tag die erste Plenarsitzung des RrichStagS auzu- beraumen. Der Reichstag wird bei seinem ersten Zu sammentritt noch eine Menge alten BcratuugSstosfeS vor- finden. Unter den neuen, dem Reichstage schon lange zu- gesagten Vorlagen befinden sich u. a. der Gesetzentwurf betreffend die Sicherung der Bausorderuugen, die Novelle zum vörseugcsetze und der Gesetzentwurf betreffend die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Alle diese Entwürfe werden dem Reichstag wahrscheinlich im November zn- gestellt werden. Zunächst wird der Reichstag die vom Frühjahr und Sommer noch liegenden micckedigteii Ent würfe, Hilfskassengesetz. Urheberrecht an Photographien, Maß- und Gewichtsordmmg. Tierhalterschutz. Automobil hastpflicht usw. Mitarbeiten und dies möglichst bis zmn Eintritt in die Weihnachtsferien zu erreichen suchen. Die Vorlegung des Etats wird noch vor Weihnachten erfolgen. Zerner sind vor dem Beginne der Weihnachtsferien noch ein deutsch-englischer und ein deutsch-spanischer Handels vertrag unter Doch zu bringen, da die beiden Handels- Provisorien am Jahresschlüsse ablaufen. Tb dein Reichs tage vor Weihnachten neue Vortagen der Regierung schon zngchen werden, ist noch unbestimmt und wird sich erst entscheiden, wenn der BimdeSrat seine Sitzungen ausge nommen haben wird. Die Einzcletats sür 1007 sind jetzt von den Nessortmimsterien des Reiches im großen und ganzen ausgestellt worden und unterliegen der Prüfung des Neichsschatzamtes. Der Etat sür ein selbständiges NeichSkolonialamt wird dem Reichstage ziemlich unverändert vorgelegt werden, desgleichen die Zordernng der Wetter führung der Eisenbahn Lnderitzbucht - Kubub noch Keet- manShoop. Der Etat sür die südwestnfrikanische Expedition wird wegen der Verminderung der Trnppenzahl wesentlich herabgesetzt werden. Der Etat für die ostasiatischc Expedition erscheint nach Znrückziehiiiig der chinesischen Besatznngs- brigade überhaupt nicht mehr. Tie Bedürfnisse der noch in Ehina stehenden Truppen werden ans anderen Etats gedeckt. Der Bmidesrat wird sich Ende Oktober mtt der Etatsberntimg befasse». I» Heiligcnsladt wurde am l'.O. September eine .Kntholikciivkrsaininluiig avgehalten, knie sie die Hauptstadt des katholischen EichZeldes glänzender kmun gesehen hat. Durch eine» iinposante» Ai beite,sestzng wurde der Tag ein- geleitel. l',7 Arbeilc-rpereine ans allen Gegenden des Ober- nnd Unler Eichsieldes, sowie ans Michlhmise» und Zrie- drichslobra waren in dein Zuge pertreten. Ans dem Markt- Platze Por den, Nenstädler Psarrhanse, wo sich die Arbeite» - lereins Vorsitzenden versammelt hatten, hielt der Arbeiter- Selrelär Wiesinann eine An'prache. Der Bezirks Vor sitzende der katholischen Arbeitervereine, bischöjlicher Kom- inissarins Osburg crwiderte mit einem Hoch ans die katho lischen Arbeitervereine. Tann wurde am Grabe des ver storbenen biscliöslichen Koimnissariiis Tr. Zcchrt ein Kranz, der von den katholischen Arbeitervereinen des Eichsfeld-S gewidmet ist, niedergelegl. Bischöflicher Koininissarins Tr. Zebrl war der Jnhrer der katholischen Bewegung auf den, Eichsselde enrch viele, viele Jahre, besonders auch in sozusagen jeden einzelnen direkt berans, sich mit ihr ans- einanderziisetzeii. Mag also auch der eine oder der andere Erfinder der Vergessenheit anheiingesallen sein; l>ier bei der Beichte wäre das ganz unmöglich. Während wir ge dankenlos die -Streichhölzer benutze», ohne zu tragen, wer ne ''isnndrn hat, wie wir ebenso gedankenlos die Stahlfeder benutzen, ohne n»s nin ihren Ersinder zu kümmern, würde auch nicht ein einziger Mensch ebenso gedankenlos der „Er findung" der Bi ichte sich bedienen, obne vorder genau sich über den „Ersindcr" belebrt zu baden. Der Ersinder hätte also gar nie der Vergessenheit anheinisallen können. Damit ist die allgemeine Redensart, die Priester hätten die Beichte erfunden, schon gerichtet ; ganz abgesehen davow daß diese dann in des Esels Königreich die längsten Ohren als Ordens-Auszeichnung »erdienlen, nicht bloß deshalb, weil sie sich selbst damit eine recht anstrengende und wenig erfreuliche Arbeit anfgehalst hätten, sondern vorab deshalb, weil sie sich selbst nicht von der Beichte beireit hätten. Mit der allgemeinen Redensart also: die Priester hätte» diese Erfindung gemacht, ist nichts anznsangen. Sonst schimpft inan wie Rohrdommeln über die Zanlheit der Psasfen und jetzt läßt inan sie eine Ersindnng machen, die ilmen eine Arbeitslast anslegt, die schon mehr als einem einen recht tiefen Seufzer abgenötigt hat, eine Arbeit, die sie zwingt, wenn es zu einem Sterbenden gilt, bei Nacht und Nebel ohne Verzug sich ans den Weg zu machen, nicht zu vergessen die eigene Lebensgefahr zur Zeit von Epide- mien. Sonderl>are Käuze, die sich eine solche Arbeit ans lade», wenn'S nicht nötig ist l - Doch am Ende guckt ein großer Prosit lobei heraus. -Habsucht der Pfassen ist ja ebenfalls ein viel gehörter Vor wurf. Richtig, ja das ist es, was die Erjindnng der Beichte veranlasst Ixit. J-lst wissen när's. Oder verschicke» nicht die Pjarrer, wenn auch nicht eine Monats, so doch eine Oiiarlal- oder Jahresrechnnng in die Jainilien für di- Beichten, die sie während düster Zeitabschnitte gehört haben? Ist es nicht gerade der Seelsorgsllerns. der mit seinem Mammon die Griibenaklie» aiiskanst. »ui dem Mammon, d > er verdient hat mit Beichthören? <> nnm-in nini» plü-itn»! Doch wie heißt das dritte Laster, dessen man heut zutage den Klerus bezichtigt? Tie Herrschsucht. Am Ende war es diese, welche die Kleriler zur Ersindnng der Beicht: gebracht bat, tuen» schließlich kein Mir-Gewinn heraus- schmte. Richtig die Herrsclnncht! Wen und was wollen denn die Kleriker dann mit der Beichte als Herrschasts- Instrument beherrsche»? Tie Gewissen! anlworlet man. Aber seil nanu heisst man es beherrsche», men» man einem eine Last abninnnt? Und um das handelt es sich in der Beichte: nur de» Zriede» des Gewissens, nm die Befreiung des Gewissens von dem Druck, der ans ihm lastet. Was hat «das also mit einer Belierrschnng der Gewissen zu tun? Nich tiger würde man rede» von einer Bedienung der Gewissen. Doch mal zugegeben: die Geistlichen bätten die Beichte erfunden! Man» und wo wäre das geschehen? Man nenne Zeit und Ort, wenn man sie kennt. Ja auch den -Ort, wa das Beichten zuerst eingesührt worden ist. Man wird doch im Ernste nicht helxuipten wollen, daß die ganze Ehristenheit aller Herren Länder eines Abends zu Bett gegangen sei. ohne eine Alinnng von der Beichte z» haben, und am anderen Morgen ansgelvacht sei mit dem Beschluß und der Erkenntnis, daß von heute ab gebeichtet wird. Also irgend-