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Dienstag, den 30. Dezember 1941 gahrg. 94 Kampfflugzeuge verseur« im Schwai Berforgungshafe« an der englische« Wettere örtliche Erfolge in Rordafrika. DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 30. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: A« verschiedenen Abschnitte« der Ostfront wurden parke feindliche Angriff« in engem Zusammenwirken de» Heeres und der Luftwaffe zerschlagen. Sm Schwarze« Meer versenkte« Kampfflugzeuge einen sowjetische« Zerstörer u«d beschädigte« eine« Kreuzer. An der Murmanfront schlugen deutsche Truppe« i« der gelt vom 21. bi« 28. Dez. hart«äckige Angriffe der Sowjets bei strengem Frost und Schneest«rm mit vollem Erfolg ab. Der Feind hatte schwer« blutig« Verluste. Starke Verbände »o« Kampfflugzeugen griffen in der Rächt -um 30. Dez. eine« kriegswichtige« Versorgungshafen an der euglische« Ostküste mit guter Trefferlage an. Bel Tage wurde westlich der Färöer ei« Handelsschiff durch Bombenwurf verseukt. Im Geleltdleust eingesetzte Uuterseebootsjäger schoflen drei von sechs angretfenden britische« Bomber« ab. Alle geleitete« Schiffe erreichte« sicher ihre Bestimmungsorte. In Rordafrika erzielten die deutsch-ltallenischen Truppen im Raum um Agedabia «eitere örtliche Erfolge. Me Englands Oh«« Großangriff der Japaner ans Manila. Den letzten aus Malaya, von den Philippinen und aus Borneo eingetroffenen Nachrichten entnimmt man in Tokio, daß der feindliche Widerstand überall» nachzu. lassen beginnt. Mit neuen Verstärkungen wird ein Großangriff auf die Philippinenhauptstadt Manila vorge- tragen, deren Lage in Tokio als stark bedroht angesehen wird. Sobald die wichtigsten Flugplätze auf der Insel Luzon und der Hafen von Manila in japanische Hände fallen, rechnet man damit, daß das Schicksal der Philippinen be- siegelt sein dürfte. Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen und dem großen Ansehensverlust für die USA. würde damit die letzte Möglichkeit einer Ablenkung des japa nischen Angriffs entfallen, der mit verstärkten Kräften auf Britisch. Borneo und Singapur fortgeführt werde. Da die britisch-indischen Kräfte im Gegensatz zu den Iape ohne Aussicht auf Verstärkungen und mit Einsatz der le Reserven einem weit überlegenen Gegner gegenüberstönöcn, könne über den Ausgang der Schlacht im Südwestpazifik kein Zweifel mehr bestehen. Reue Landung«« auf deu Philippinen. Die in Süd-Luzon gelandeten japanischen Truppen machen erhebliche Fortschritte. Am Sonntag führten die Ja paner wieder zwei Luftangriffe auf Manila durch. Im Hafen wurde ein Seedampfer schwer getroffen und brannte, ein anderer Frachtdampfer brannte noch vom Vortage her. Das Militärlager Murphy in einer Vorstadt der Hauptstadt wurde aus 60 Meter Höhe angegriffen. In einem Gefängnis bei Manila brach unter den 4000 Insassen eine Revolte aus. Große Teile des Gefängnisses wurden eingeäschert. Eine Reihe von Gefangenen ist dabei verbrannt oder von den Wärtern erschossen worden. * * * Thailand und Deutschland. Bangkok, 29. Dez. Der thailändische Premierminister Luang Pibul Sanggram erklärte einem deutschen Pressever treter, daß sein Land und Deutschland jetzt einen gemeinsamen Feind haben: England, und für das gleiche Ziel kämpfen: eine bessere Welt, und daß beide Länder auch geistig verbündet sind. * Die Ehinesen Malaya» schließen sich der Rankingregierung an. Wie aus Malaya gemeldet wird, haben sich die chinesischen Vereinigungen in den von den japanischen Streitkräften be- setzten Malayenstaaten Kedah, Perak und Kelantan der Nan. kingregierung angeschlossen. Eine chinesische Gesellschaft in Malaya tritt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in enger Zusammenarbeit mit den mächtigen chinesischen Vereinigungen in Penang und in den Schutzstaaten Perak und Kelantan ein, um an dem Wirtschaftsaufschwung im Rahmen der ostasiatischen Neuordnung teilnehmen zu können. — In den Malayenstaaten leben rund 1,3 Millionen Ehinesen, die sich zum Teil in Wirt- schaftlich sehr einflußreichen Stellungen befinden. « eine« Sowjetzerftörer zen Meer. Ostküste wirkungsvoll bombardiert. Zahl der bei« Gegenangriff abgeschossenem feindliche« Panzer hat sich auf 74 erhöht. Mehrere hundert Brite» «mrde« ge. fangengenommen. Auf der Insel Malta wurde« Flugplätze de» Feinde» bei Tag «nd Rächt angegriffen. Bor La Baletta versenkten dentfche Kampfflugzeuge ein große» Segelschiff. In Lnftkämpsen schossen deutsche Jäger fünf britisch« Flugzeuge ab, «in wei tere» Flugzeug »mrde am Bode« zerstört. Angriff ans britische« Flotteaverband. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Montag heißt es: Der Feind versuchte mit starken Panzerstreitkräften eine Um klammerungsaktion in der Gegend von Agedabia. Der Versuch wurde durch unser Artilleriefeuer zum Stehen ge- bracht, der Feind an der Flanke von deutschen und italieni schen motorisierten Divisionen angegriffen und schwer ge schlagen. Die deutsche Luftwaffe zwang einen dreimotorigen englischen Bomber, der nach Eatania auf Sizilien ein zufliegen versuchte, zur Landung. Die aus sechs Mann bestehende Besatzung wurde gefangengenommen. Im östlichen Mittelmeer griffen unsere Torpedoflugzeuge einen feindlichen Flottenverband an und trafen einen Schwe ren Kreuzer und zwei große Dampfer. Die den Geleitzug sichernden Jäger verloren im Luftkampf zwei Curtiß. Eine unserer Maschinen ist nicht zurückgekehrt. acht i« Mafie«. Eingeständnisse. Die britische Oeffentlichkeit wird jetzt, da alle Der- tuschungsmanöver nichts mehr nützen, allmählich schonend! darauf hingewiesen, daß sich die Lage in Ostasien unaufhaltsam verschlechtert. So erklärt der Londoner Nachrichtendienst u. a.: Die einfachste und zugleich unangenehmste Tatsache, die von den Nachrichten aus dem Fernen Osten im Vordergründe steht, ist die, daß augenblicklich die Japaner, wann sie wollen, Trup pen landen können. Die Lage um das südchinestsche Meer herum verschlechtert sich immer mehr. Dieser Tatsache müssen wir ins Auge sehen. Die Lage auf Malaya ist sehr schlecht. Die Stärke der japanischen Expeditionsarmeen wächst dauernd, und die Briten befinden sich auf dem Rückzug, obwohl die Verteidigung immer stärker wird (?), ist bis jetzt noch keine i'mie abzusehen, wo sich die beiden Streitkräfte wieder gegen- erstehen werden. Die Lage der britischen Landtruppen ist sehr schwierig. Wir müssen darauf abzielen, die Seeüber legenheit im Pazifik und vor allen Dingen im südchinesischen Meer wiederherzustellen. Deswegen verfolgen wir die Mit teilungen, die in Washington veröffentlicht werden, mit gespannter Erwartung. — „Sunday Times" wandelt ein eng lisches Sprichwort in die bewegliche Klage ab: „In Ostasien fahren die Japaner damit fort, das Heu hereinzubringen, so lange die Sonne scheint." Die USA.-Streitkräfte auf den Philippinen würden von sehr beachtlichen Truppenmengen bedrängt. In Malaya hätten sie weiteres Terrain verloren, außerdem hätten die Japaner ihren Zugriff auf Nordborneo verstärkt. „Wenn wir Hongkong hätten halten können, so wäre das der beste Ausgangspunkt für eine Offensive ge wesen. Alle diese Möglichkeiten fanden jedoch ihr Ende." „3« jeder Sch« Rom, 30. Dez. Die in der amtlichen Verlautbarung über die Begegnung Eden—Stalin enthaltene Feststellung, daß zwischen London und Moskau in bezug auf alle Fragen der Kriegsführung, des Friedens und des Wiederaufbaues der Welt völlige Uebereinstimmung herrsche, bedeutet, wie „Agenzia Stefani" schreibt, daß England bereit ist, Europa und Asten dem Bolschewismus zu überlassen. Der Bund der Plutokratien mit dem Bolschewismus beweist, daß die angelsächsischen Krämer, nachdem sie auch die letzten Bedenken über Bord geworfen haben, zu jeder Schandtat bereit sind, wenn sie nur glauben, sich dadurch selbst retten zu können. Die Nationen Europas und Astens müßten heute einsehen, daß ein Sieg Englands den Sieg des Bolschewismus in allen nicht-angel- sächsischen Ländern bedeuten würde mit allen den sich daraus für die Regierungen, die Religion, das Eigentum, die Familie und jeden einzelnen ergebenden pragischen Folgen. Alle euro- plüschen und asiatischen Nationen, die nicht bolschewiflert wer- BittgLvg«. Nach Bismarcks Zeiten war London das politische Nerven zentrum der Welt. Wer etwas auf dem Herzen hatte und etwas erreichen wollte, mußte zur britischen Hauptstadt wallfahren. Heute hat auch auf diesem Gebiete eine Umkehrung stattgefun den. Das zeigt sich deutlich in diesen Tagen britischen Miß vergnügens. Der Chef selbst hält sich in den Vorzimmern des Weißen Hauses in Washington auf, wenn är nicht gerade einen Abstecher nach Kanada macht, um dort bei den Ministern seines eigenen Dominions um Gut-Wetter zu bitten. Sein Außen minister begab sich auf Wegen, über deren Geheimhaltung er sehr stolz ist, zu Stalin, um ihn unter Versprechungen aller Art aufzusteifen, ja seine Muschiks weiter vor den deutschen Stellungen verbluten zu lassen, und Wavell, der populärste General der britischen Armee, bittet persönlich Tschiangkaischek in Tschunking, den Widerstand gegen Japan fortzusetzen. Ver mutlich sind überdies in allen Hauptstädten, die noch neutral sind, Sendboten geringeren Grades damit beschäftigt, Hilfe für die englischen Belange zu erflehen. London läßt keine Ge- legenheit unversucht, seinem unabwendbaren Schicksal zu ent gehen. Wir in Deutschland sind gar nicht neugierig, welchen Erfolg die Bittgänge haben, die von London aus in aller Welt unternommen werden. Für uns steht fest, daß der Krieg von uns gewonnen werden muß und gewonnen wird. Welche Schleichwege die Briten gehen, um zu versuchen, ihrer gerechten Strafe zu entgehen, interessiert uns nicht. Roosevelt und Churchill mögen sich nur den Kopf darüber zerbrechen, wie sie das, was neuerdings als Wurzel alles Uebels angesehen wird, nämlich die japanische Flotte, vernichten können, und Wavell mag sich mit der Tschunking-Negierung Über die Mög lichkeiten, den Japanern zu Lände auf den Leib -u rücken, unterhalten. Unsere japanischen Bundesgenossen, darüber besteht kein Zweifel, werden ihre Pläne unter allen Umständen durchführen, wenn das auch nicht so schnell geht, wie sich das irgendwelche Biertischstrategen vorstellen. Auch die offenbar durch Eden in der Theorie erfolgte Auslieferung ganz Europas und Asiens an den Bluthenker im Kreml (dem halb Europa schon vor Monaten zugesägt worden war), kann uns nicht rühren. Es wird dafür gesorgt werden, daß das „Sowjet- Paradies" — jeder von den Millionen deutscher Soldaten, die es kennen lernten, haben darüber nur eine Meinung — sich nicht ausbreiten wird, auch wenn der britische Nachrichtendienst noch so laut schwört, daß sich Eden und Stalin völlig einig Uber die zukünftige Gestaltung der Welt sind. Das neue Europa wird unter der Führung der Achse und ohne das freundliche englisch-bolschewistische Zusammenwirken entstehen, und für die Ordnung Großasiens werden die japanischen Freunde sorgen. Selbst der Kriegsschuldige Nr. 1a, Roosevelt, wird hieran nichts ändern können, auch wenn er in die Welt hinausschreien läßt, nach den Besprechungen in Washington, Moskau und Tschunking sei das Schicksal der Gegner der „Alliierten" besiegelt. Diesmal wird der «sieg nicht durch Konferenzen errungen, sondern durch die Waffen. Darüber wird sich der USA.-Präsident klar werden müssen, dessen Methode, mit gefälschten Dokumenten, Propagandagift und Drohung mit dem Strick zu arbeiten, völligen Schiffbruch er- litten hat, und der jetzt zusehen muß, wie die Söhne seines Volkes auf den Philippinen verbluten und in den Wogen des Atlantiks zu Grunde gehen. G. D. indtat bereit." den wollten, werde diese furchtbare Gefahr veranlassen, klar Stellung zu nehmen. „Jede andere Ueberlegung muß vor dem höchsten Gebot weichen, daß alle sich gegen den Bolschewismus zusammenschließen, der die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft Europas, Asiens und des Islams bedroht." — Weiter wird in der römischen Presse festgestellt: Der Propa- gandalärm um die Besuche Churchills in Washington und Edens in Moskau soll dazu dienen, die Aufmerksamkeit der Welt von den furchtbaren Niederlagen der Engländer und »er USA. ab-uwenden. Churchill und Eden hätten es stimmt nicht unterlassen, die Nordamerikaner und die rowjets aufzufordern, bi« zum letzten Mann zu kämpfen, um dem „armen England" zu helfen. Aber sowohl Moskau . wie Washington hätten heute ihre eigenen schweren Sorgen. Churchill und Eden könnten noch so viele Konferenzen ein- berufen, den Kriegsverlauf könnten sie nicht zugunsten England- ändern. ..