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Mit achtseltigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Nr. «284 Dienstag den 8. Dezember 1914 80. Jahrgang Großes Hauptquartier, 7. Dezember vorm. Vom westlichen Kriegsschauplätze und dein östlich der masurischen Seenplatte liegen keine besonderen Nachrichten vor. In Nordpolen haben wir im langen Ringen um Lodz durch das Zurückwersen der nördlich, westlich und südwestlich dieser Stadt stehenden starken russischen Kräfte einen durchgreifenden Erfolg er rungen. Lodz ist in unserem Besitz. Die Er gebnisse der Schlacht sind bei der Ausdehnung des Kampfseides noch nicht zu übersehen. Die russischen Verluste sind aber zweifellos sehr groß Versuche der Russen, aus Südpolen ihren bedräng ten Armeen im Norden zu Hilss zu kommen, wurden durch das Eingreifen österreichisch-unga rischer und deutscher Kräfte in der Gegend süd westlich Piotrikow vereitelt. Oberste Heeresleitung. Wien. Amtlich wird verlautbart: 7. Dezember mittags. Das Ringen um die Lntscheidm g auf dem russischen Kriegsschauplätze dauert an. Oesterreichisch-ungarische und deutsche Truppen wiesen im Angriffe im Raume südwestlich Piotikoff die über Nowo-Radomsk nordwestlich vordringendcn russischen Kräfte zurück, indeß deutsche Truppen den Feind zum Weichen zwangen. In Westgalizien sind gleichfalls Kämpfe im Gange. Das Ergebnis steht noch aus. In diesem Raume machten wir weitere 1500 Gefangene. In den Karpathen wird weiter gekämpft. An manchen Stellen hat der Feind sich wieder hinter das Gebirge zurückgezogen. De. Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. Höfe'., Generalmajor. England beschlagnahmt zwei norwegische Panzerschiffe. Kopenhagen. Aus Lhrtsiania wird gemeldet: Die englische Regierung beschlagnahmte die beiden von Nor wegen bei der F rma Armstrong bestellten Panzerschiffe, von denen das eine jetzt, das andere in einem Monat abgeliefert werden sollte. Die englische Regierung versprach vollkommenen Schadenersatz. Ein Denkmal für den ermordeten Erzherzog Franz Ferdinand aus serbischen Kanonen. Wien. Im „Magyar Hirlap", dem Organ Andrassys, schlägt der gewesene ungarische Staatssekretär Geheimer Nat Szterenyi vor, von den in der Belgrader Festung er- oberten Kanonen einige vor die Gruft in Artstetten zu bringen und das geplante Denkmal für den ermordeten Thronfolger in Sarajewo aus serbischen Kanonen am Tatorte des Attentats als ein Monument für ewige Zeiten herzustellen. Italien gegen die englische Herrschaft in Afrika? Aus Mailand wird berichtet: In den Moscheen von Tripoli» wird mit Erlaubnis der italienischen Regierung der Heilige Krieg gepredigt. Es wird dabei jedoch immer die Erläuterung hinzugesügt, datz der Krieg sich keines- falls gegen die Drribundmächte richte. — Eine ander weite Bestätigung dieser Meldung fehlt noch. Würd- sie sich bestätigen, würde Italien aus seiner neutralen Haltung heraustreten und gegen England Partei ergreifen. Der Fall Belgrads bedeutet den Untergang einer räuberischen Dynastie. Zur Einnahme von Belgrad sagt das in Sofia erscheinende Blatt „Kambana": „Der Fall Belgrads bedeutet nicht nur den Untergang einer räuberischen Dynastie und eine« unwürdigen Staate», sondern zugleich da« Fallen von Schranken, die die westeurockäische Kultur bei ihrem Vordringen nach Osten jahrzehntelang aufgr- halten haben. Für Bulgarien bedeutet der Fall Belgrad» die Aushebung eine« alten Berschwörernestes, in dem zahllose Attentate gegen Bulgarien und Mazedonien aus- geheckt worden sind, Außerdem bedeutet der Fall Belgrad« einen schweren Schlag gegen die russische Diplomatie, die an allen erwähnten Verschwörungen beteiligt war, sowie einen Schlag für die Köpfe der bulgarischen Ruisophilen. Darum hört man im bulgarischen Volk kein Wort des Mitleids für das schreckliche Schicksal Serbiens, sondern allgemein nur eitel Freude. Ruhm sei den Helden, die Belgrad eingenommen. Zur Beschießung von Lodz. Stockholm Das Petersburger Nachrichtenbureau bringt folgende Schilderung der Belcbteßung von Lodz: Viele Häuser in den vornehmsten Stadtteilen wurden zerstö-t. Der obere Teil des Savoy-Hotels fiel im Schrapnellfeuer zusammen. Eine Granate verursachte die Explosion der Gasbehälter, wodurch die Stadt in Dunkel gehüllt wurde. Es herrscht Mangel an Lebensmitteln, besonders an Milch. Zucker gibt es nicht mehr, als Ersatz nimmt man Honig. Der Preis für Brot und Fleisch ist um das dreifache ge- stiegen. Bulgarien am Scheidewege. Köln. Zu den Plänen der Balkanstaaten wird der „Kölnstchen Zeitung" aus Sofia gemeldet: Rußland und seine Verbündeten haben Bulgarien nur die Erlangung eines Teiles von Mazedonien in Aussicht gestellt, jedoch eine sofortige Besetzung durch Bulgarien abgelehnt. Bul garien will aber die sofortige Erlangung von ganz Maze donien, einschließlich der strittigen Zone. In Sofia wird damit gerechnet, daß, falls Bulgarien zur Besetzung schreitet, dies als eine Handlung nicht nur gegen Serbien, sondern auch gegen Rußland und wohl auch gegen den Dreiver band aufgesaßt wird. Die bulgarische Regierung, die sich der Bedeutung bewußt ist, die ihre Entscheidung haben muß, wird dabei der überwiegenden Strömung im Volke Rechnung tragen, das einerseits politischen Abenteuern ab hold ist, anderseits jedoch nicht vergessen hat, daß die serbisch-russischen Versprechungen bedeutungslos sind. Schwierigkeiten im englischen Heeresersatz. Aus Kopenhagen wird geineldet: Der militärische Mit arbeiter der „Berlingske Tidente" schreibt: Kitchener hat ungeheuere Schwierigkeiten mit der Ausbildung eines neuen Heeres für die Verbündeten. Während Deutschland seine jungen Mannschaften zu einem bestimmten Zeitpunkte mit allen Hilfsmitteln, wie Kasernen und alter Mann schaft, zu systematischem Unterricht einberuft, ist der Militärdienst in England ein Erwerbszweig mit hohen Löhnen und bedeutenden Pensionen tür die Hinterbliebenen der Gefallenen und für die Verwundeten Die Kasernen sind nur für eine geringe Anzahl berechnet. Neue Rekruten treien täglich ein und erschweren den Unterricht Ossiziere und Unteroffiziere fehlen. Es ist schwierig, den Soldaten militärische Disziplin beizubringen, da sie darin keine Vor schule haben. — Den militärischen Wert einer solchen Ersatz-Armee kann man sich ungefähr vorstellen. Die englischen Spinnereien versagen. Die „Times" schreiben: Die englischen Spinnereien können der Nachfrage nach militärischen Stofssorten nicht genügen, da die Verbündeten ihren Bedarf in England zu decken gezwungen sind. Nicht nur die belgische Armee, auch die Franzosen geben Aufträge nach England, da der Fabrikbezirk um Roubaix von den Deutschen okkupiert ist. Die russischen Spinnereien können dem Bedarf auch nicht annähernd nachkommen Die schwierige Lage der Montenegriner. Wien. Aus Ragusa meldet die „Südslawische Korre spondenz": Da« letzte Bombardement hat am Lovren die schwersten Verheerungen angerichtet. Die Neuausstellung von Geschützen erscheint fast unmöglich. Intensive Arbeit leisten unsere Flieger, die wiederholt über Letinje und fast täglich über Antivart erschienen. Besonders die Lage von Antioart hat sich für Montenegro ungünstig gestaltet, da fast kein Schisfstransport ungestört abgewickelt werden kann. Wiederholt sind in der letzten Zeit ganze Familien bei den österreichischen Grenzposten erschienen und haben gebeten, aus österreichischem Boden übertreten zu dürfen, da in Montenegro großer Mangel an Lebensmitteln herrsche. Ein neuer Feind Englands. Nu« Konstantinopel wird berichtet: Der von den Engländern besoldete Scheich von Kowrit, Mubarek, ist von England abgrfallen und hat für sich und sein« Beduinen den Heiligen Krieg für verbindlich erklärt. Er ließ alle öffentlichen Gebäude verbrennen. Feldgraue Landsturm-Wachstuchmützen. Das „Armee-Verordnungsblatt" bringt die amtliche Mitteilung, daß die Wuchstuchmützen künftig aus glanz losem, feldgrauem Wachstuch hergestellt werden. Die Russen in den Karpathen. Krakau Bei dem Versuch der Russen, über die Karpathen vorzudringen, handelte es sich in den letzten Tagen um Einbrüche in die galizischen Karpathen. Die Versuche der Russen, südlich oon Krakau durchzudringen, wurden von der Armee Boroevic siegreich abgewiesen. Die deutschen Werften an der Arbeit. London. (Speziallelegramm.) Hiesige Blätter ver öffentlichen einige Angaben über die angebliche Vermehrung der deutschen Flotte seit Kriearbeginn, die sie auf brm Umwege über Newyork erhalten haben wollen. Danach hätten die deutschen Wersten seit dem l . August unablässig besonders an der Konstruktion außergewöhnlich großer Unterseeboote gearbeitet. Die Unterseeboote seien mit ver schiedenen Neuerungen versehen. So besäßen sie außer den Lancierrohren noch Geschütze kleineren Kalibers. Deutsch land soll augenblicklich mehr Unterseeboote besitzen al« selbst England. Ebenso sei die Zahl der deutschen Torpedo boote bedeutend vermehrt worden. Außerdem soll sogar ein neues großes Kriegsschiff vom Stapel gelaufen sein. Die deutschen Werften würden aufs schärfste militärisch bewacht Alle Lichter, die ihren Schein nach außen werfen seien abgeblendet und auf den Dächern der Werftgebäude ständen Schnellfeuerkanonen zur Abwehr feindlicher Flug zeuge. Fortdauer der Pserkämpfe. Amsterdam. Der „Daily Mail" wird unterm 5. Dezember aus Nordfrankreich gemeldet: An der Pser haben wieder viele Angriffe und Gegenangriffe stattge funden. So war bis gestern ein blutige» Gefecht bei Teroyse, welcher Ort von den Deutschen auf Flößen an gegriffen wurde, auf denen Maschmengewehre ausgestellt waren. Hinter den Flößen durchwatete Infanterie da» überschwemmte Gebiet. Die Soldaten standen vielfach bis zum Hals im Wasser. Die Deutschen erreichten dar Ufer und schwärmten über den Deich. Die Verbündeten stürmten und es entwickelte sich ein blutiges Bajonettgefecht. Auch bei Merckem fand ein heftiges Gefecht statt Dort hatten die Deutschen das Haus des Brückenwärter» in eine kleine Festung verwandelt und an Fenstern und Lucken Schnellfeuergeschütze aufgestellt. Die Franzosen versuchten das Haus zu stürmen, erlitten aber schwere Verluste. — „Daily Mail' vernimmt, daß eine große Schlacht bei Elveringhe zwischen Veurne und Ppern imgange ist. Garung in Rußland. Stockholm. Infolge der Verhaftung der sozialdemo kratischen Mitglieder der Dumafraktion, unter denen sich auch der Vorsitzende der Fraktion, Petrowski, befand, haben nach Meldungen aus Finnland die dortigen Arbeiter einen Demonstrationsstreik veranstaltet. Revolten sind ausgebrochen und wie gewöhnlich stehen die Arbeiter der Putilow-Werke an der Spitze der Bewegung. Die Aiwas- Werke haben sich den Putilowwerken angeschlossen. Di« Studenten hielten Zusammenkünfte ab und nahmen eine Resolution gegen diese Verhaftungen an. Die Polizei drang infolgedessen in die Universität rin und nahm ver schiedene Verhaftungen vor. — Auch im Kaukasus sollen Unruhen ausgebrochen sein und in anderen Teilen de» Reich s, besonder« in Polen, haben neue Judenverfolgungen jtattgefunden. Deutsche Zivilverwaltung in Nordfrankreich. Wie die „Braunschweig Landeszeitung" erfährt, sind in sämtlichen besetzten französischen Departement, vom l. Dezember ab deutsche Zioiloerwaltungen eingerichtet worden. Deutsche Flugblätter an die Inder. Die „Times" melden, daß deutsche Tauben rin« groß« Zahl von Flugblättern über die englischen Schützengräben fallen ließen, die die Mitteilung vom Heiligen Kriege