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Bekanntmachung sowie 8 53,6 der mittelst Allerhöchsten Erlasses 3 Schirgiswalde, am 9. September 1893. Bauden, den 6. November 1893. inäor Mittags Nachmittags 3 / or- Nauh ev, anr 3. November 1893. Königliche Eisenbahn-Bauinspektion. >'rau Bautzen, am 7. November 1893. Im Unterhause er- Londou 6. November, abends. Anmerkung: >zum Aktendiebstahl verleitet. Aehulich werden die Dinge wohl auch in München liegen. -o- Eiue komische Entrüstung 8 9 8 Zittau: Bautzen Kamenz Löbau: in auf e von allen tuden- wftche itgute baden, ich del »räche ein L äsend. beute loren eines. Stroh 50 Kilo. 2 52,0 Der Stadtrat h Or. Kaeudler. Bürgermeister. - 62,5 - - 48,9 - - 54,7 - Kind d. BI. 96,7 - 44,0 - 71,5 - „ StetnWdOt lle Demitz, am Ladn Uebergana d i Etat. S!>6 in Flui ZoSa», auf HaUestell: Leitscheu. KN, sehen, neben ig bet nn. 2 2 2 Die Lieferung der zur Schön bornschen Brotvertheilung b>nöthtgien Brote II. Saite (ca. 700 Kilo) soll an den Mtnoestfordernden verqiben werden. Bnerbtetunaen n»t Preisangabe sind bis zum 18. dsS. MtS. ve schlossen mit der Aufschrift „Schöuborusche Brotlieferuug" det der Rathtkanzkt eirzuretchm. 10 il 12 Das Königliche Amtsgericht. Leidler. Bautzen, am 6. November 1893. Königliche Kreis haup tmannscha ft. von Salza nnd Lichtenan. Deutsches Reich, Dresden, 6. November. Se. König!. Hoheit der Prinz Albert ist heute früh 3 Uhr 40 Minuten von Sibyllenort wieder in Dresden eingctroffen. — Das „Dr. I." meldet: Gestern früh '/,6 Uhr ver schied nach schweren Leiden in der König!. Villa Strehlen Fräulein Marie Elisabeth v. Carlowitz, Hofdame Ihrer Majestät der Königin. Die Verschiedene, geboren den 10. September 1866, ist die Tochter des am 7. Mai 1872 verstorbenen Hrn. Georg Heinrich v. Carlowitz auf 2Ä. össeutliche Sitzung Sei StübLbervrSnete» Donnerstag, den 9. November 1893, nachmittags 9 Nhr. Tagesordnung: l. Mitteilungen zu Keunft.tSnabme. II. BeratungSgegenstände: I. Rechuungs- klärte der Parlauientssekretär des Kolonialamtes, Buxton, das; nach den jüngsten Nachrichten Lobengula nicht flüchtig sei, sondern noch immer die Feindseligkeiten leite, der Krieg somit nicht beendet sei. Die an Ort und Stelle erfolgenden Schritte würden jedoch der endgültigen Ent scheidung über die Zukunft des Matabelelandes keineswegs vorgreisen. Belgrad, 6. November, abends. Nach zuverlässigen Berichten aus Ueskueb siud alle auswärts verbreiteten Gerüchte über angebliche Kämpfe bei Prizrend völlig unbegründet. Der türkischen Behörde sei es gelungen, die Gärung im Ljumgebiete zu ersticken; die Arnauten- schareu hätten sich friedlich zerstreut. Tanger, 6. November. Der Minister Mahommed ben el Arbi Torres will für die Sicherheit der Euro päer haften, fordert letztere aber auf, die Stadt nicht zu verlassen wegen der Aufreizungen der Marbouts, welche den heiligen Krieg predigen. Der Sultan wird sich so schnell als möglich nach dem Riff begeben. Der Stadtrat h. vr Kaeubler, Bürgermeister. Zschar^ock. N«:uesty Telsgraphifche SkorrespoudeuZ. Potsdam 6. November, abends. Der Kaiser ist um 5 Uhr 30 Min. nachmittags nach Beben Hausen in Württemberg abgereist. Parts, 6 Novbr., uachm. Die Deputierten Millerand und Baßly werden nach dem Wiederzusammentritt der Kammer die Regierung über ihre Haltung in betreff des Arbeiterausstandes im Departement Pas de Calais inter- Zwangsversteigerung. Dos im Grundbuchs auf den Namen Klempnermelster Srvst Fran; Berger eingetragene, an der Kwchgaste in Schngisiv ilde aelegene Grundstück, bestehend aus Wohngebäude und Garten, Nr. 273 des Brandcatasters, Nr. 191 des Flurbuch s Abth. unb FoUum 258 des ÄcuntbuchS sür Schirgiswalde, geschätzt auf 5100 soll an hiesiger Amtsgertchtbstellc zwangüwckse versteigert werden und ist der 15. November 1893, Vormittags 19 Uhr, als Bersteigeruugstermin, 5 91,2 4 6 - 17,4 - 5 - 77,5 - 5 - 77,5 - Vormittags 8 Uhr auf Bahnhoi Großpostwitz, Haltestelle Demitz, der 23. November 1893, Vormittags 19 Uhr, al- Termin zu Verkündung des Vertheilungöplans anberuumt worden. Eine Uebersicht der aus dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres RangverhältnissrS kann m der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts ei, gesehen werden. in der Lage seien, die Leiter des socialistischen Produk- „ .... . „ tionssystems auszubildcn, müssen wir entschieden wider-) Schriftstück kam. Wenn die Redaktion auf eine so harm sprechen. Die in der soeialistischeu Gesellschaft zur Wahr-' lose Weise, wie Abg. Grilleuberger es darstellte, zu dem heil werdende Ricsenproduktion kann logischerweise in den Aktenstück gelangte, so sehe ich doch keinen Grund ein, Betiieben, aus denen die gewerkschaftlichen Kreise sich re- warum sie iu einer gegen einen Mann geführten krutieren, kein Vorbild finden." ; Untersuchung Aufschluß hätte verweigern sollen.' Das ist ja eben die Ursache der Eifersucht zwischen der! Wie in dem Prozeß gegen den .Genossen" Kunert zu Leitung der politischen Partei und der der Gewerkvereinlcr, Breslau uachgewiesen ist, hatte der Genannte einen Anderen daß beide gern den .Stiel der Art" in der Hand behalten'""" möchten. So lange die Herren Singer, Liebknecht und Bebel .oben" sind, soll kein.Genosse" sich den Kopf dar- tber zerbrechen, wie es im Anskunflsstaate aussehen und «er dort herrschen werde. Ist nicht auch in Herrn Singer eine wohlgeschulte geschäftliche Kraft vorhanden, die die gesamte Produktion in Entreprise nehmen könnte? Und dieser Herr Singer würde auch zur rechten Zeit schon „in der Lage" sein, besser als die Gewerkvereine die Leiter für das „socialistische Produktionssystem" aus seiner näheren geschäftsgewandten Bekanntschaft auszuwählcn. -o- V e k a u n t m a ch u « g. Wegen Reinigung der Geschäftsräume im 1. und 2. Stockwerk« des RaihhauseS tö n eo Freitag, den 19., und Svnnaveud, den 11. dieses Mouats, mir dringliche unaufschiebbare Angelegenheiten daselbst zur Erlcdiaurg kommen. ES wird gbih- zeitig bekannt gegeben, daß an dicken Tagen polizeiliche Angelegenheiten ia dem im Erdgeschosse des RaihhauseS befindlichen Zimmer der Polizei-Nachtwache erledigt werden pellieren. Paris, 6. November, abends. Nach eine? Meldung . „ des .Temps' erklärte der Minister Deveile in einer heuchelte kürzlich „Genosse' Grillenberger in der bayerischen Bankettrede zu Bar-le-Duc, Frankreich müsse seine mili- Königlich Sächsische Strmtseisenbkhnen. alter Klsenbaha-Holzschwellen gegen sofortige Baarzahlung soll stattfinden: DouuerStag, den 9. November 1893, Vormittags 8'/, Uhr am Balm-Uebergang bei Stai. 397 in Flur Käbschütz, Nachmittags 2 Uhr aus Bohubos Bautzen, „ 4 „ am Bahu-lftbergang bei Stai. KOI in Flur OberfSrftcben, „ 1'/, „ . „ „ . . 519 „ „ KlrinfSrstchea. Freitag, dea 19. November 1893, suchen; 2 Sparkasse,«etat; 3. Haushaftslau für die Bü gerichule, Sttjts- und Fnischule unk Folt- Fbn. bilkungSschule; 4. Hauthackplan füc vte (LaSanstalt; 5. Schulgelberlaß. H Wetziich und Wird solches in Gemäßheit Punkt 1 zu 8 9 unter vom 30. August 1887 (Neichsaesetzblatt Seite 433) bekannt gegebenen Instruction zur Aus- führnng des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 und der dazu ergangenen abändernden Bestimmungen des Gesetzes vom 21. Juni 1887 andurch zur öffentlichen Kenntnis; gebracht. Die zukünftige» Leiter des Socialisteustautes. Kammer. Er wendete sich gegen den Knegümiuistcr, der tausche Organisation zur Wahrung seiner Unabhängigkeit Ein süddeutscher „Genosse" fühlt sich gedrungen, im die Socialdemokratie aus Anlaß eines von dieser veroffent. > aufrecht erhalten. Frankreich >ei bereit, drohe aber „Vorwärts' eine Lanze für die Gewerkschaftsbewegung zu Uchteu vertraulichen Aktenstücks .gewissermaßen' des Dieb-! niemand. Die Regierung habe Gambettas Regel, daß die brechen. Der Umstand, daß das socialdemokratische Cen-Mhls beschuldigt habe. Der entrüstete „Gcnosse' behauptet, I auswärtige Politik keine geheimen Pläne noch Abenteurer tralorgan den betreffenden Artikel, wenn auch mit der Be- das erwähnte Schriftstück sei von einem General beim Ver- i dulde, zu der ihrigen gemacht und dies in der Siamfrage, merkung, daß es sich mit den Ausführungen nicht eiuver- lassen des Hotels „verloren" und dann der betreffenden! als auch anläßlich der französisch-russischen Feste bewiesen, standen erklären könne, überhaupt abdruckt, zeigt, welch' Redaktion „übermittelt" worden. Ans diese Darstellung!— Der Muuizipalrat hat mit 50 gegen l8 Stimmen große Rücksicht auf die süddeutschen „Wadelstrümpfler" zu erwiderte Kriegsminister Fahr, von Asch: „Abg. Grillen-! beschlossen, die dienstlichen Beziehungen mit der Polizei- nehmen die socialdemokratische Parteileitung für geboten. berger hat den Vorwnrf falscher Information gegen mich-p rä fe k tur wieder anfzuuehmcn. — Die Angelegenheit erachtet. Zn dem erwähnten Artikel wird warm für die erhoben; seine Information sei die Redaktion der .Volks-joon Aigues Mortes gelangt am 27. November vor Gewerkschaftsbewegung eingetreten; es heißt u. a. darin: stimme". Hier liegt nun daS Aktenmaterial vor uns. f das Schwurgericht in Nunes. Unter den 26 Angeklagten .Wenn wir später kommunistisch verwalten wollen, so Nach Meldung des Adjutanten der 9. Infanterie-Brigade! befindet sich t Italiener, brauchen wir eine Vorschule für diese Thätigkeit. Uud kam ihm die fragliche Ordre im Einlauf zu, er legte sie diese Vorschule kauu die politische Bewegung nur zum ge- auf den Tisch in .einer Privatwohnung, wollte sie persön- ringsten Teile abgeben. In ihr ist nur Platz für verhält- lich in die Dienstkauzlei überbringen und vergaß es. Er nismäßig wenig VerwaltuugSkräfte, die dabei lernen, schickle daraufhin die für zulässig gehaltene Ordonuaiiz in große Gesamtheiten zweckmäßig zu dirigieren. Aber in bie Privotwohuung zurück, die Ordonnanz meldete aber, den Gewerkschaften, da sind tausend nnd abertausend Posten, daß dieses Schriftstück nicht mehr auf dem Tische liege, auf denen die Thätigkeit für das große Ganze, das Dis- Der Brigade-Adjutant wurde wegen Fahrlässigkeit bestraft, ponieren, das Verwalten, die Kunst, eine Entscheidung im Gegen die Burean-Ordounanz wurde Untersuchung einge- richtigen Augenblick zu treffen, gelernt werden kann uud leitet wegen eines gemeinen Vergehens wider die öffentliche muß. Dafür kauu nicht genug Gelegenheit gegeben werden, .Ordnung durch vorsätzliche Beiseiteschaffuug einer dienstlich wenn wir nicht völlig unreif in die notwendig werdendeckibergebenen Urkunde im rechtlichen Zusammenfluß mit einem Neuorganisation der Gesillschaft Hineinkommen wollen." f militärischen Vergehen des Diebstahls gegen einen Vor- Zu diesen Ausführungen macht der „Vorwärts" folgende gesetzten. Die Untersuchung hatte aber kein positives Re- Der Auffassung, als ob die Gewerkschaften su»at, da die Redaktion der in Mannheim erscheinenden - — ' Volksstimme" jeden Aufschluß verweigerte, wie sie zum Für den Monat Oktober 1893 sind behufs Vergütung der von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der betr. Licserungsverbände im Monat November 1893 an Militär- Pferde zur Verabreichung gelangenden Marschfourage in den Hau-tmarktortell der Ltefer- uvgsverbände des Regierungsbezirks Bautzen folgende Durchschnitte -er höchsten Kouragepreise mit einem Aufschläge vou fünf vom Hundert festgesetzt worden: Hafer 50 Kilo. Hen 50 Kilo. »irte sich- rtrrter, che ver- .meiner einen reis ln n mutz, «schäfte !en «ub Moste, ucht. ösch.- ct oder Uches, reiches tg de ¬ in ks. Nr. 259. 1W3 Dienstag, den 7. November, abends. P Mhener Nachrichten Verordnungsblatt der KreiShauptmannschaft Bautze» zugleich als Konfiftorialbehörde der Oberlausitz. Amtsblatt der AostShaoptmcmnschaften Bautzen mrv Löba«, des Landgerichts Bautze« und der Amtsgerichte Bautze«, GchirgtSwaUe, Herr»k«t, Bernstadt und Ostritz, deS HauptsteueramtS Bautzen, ingleichen der Stadträthe z« Bautzeu und Bernstadt, sowie der StadtgemeindeM^e zu Schirgiswalde und Weißenberg, Orga» der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau. Verantwortlicher Redakteur Georg G. Monse (SprechsMud« wochentags von IS bis 11 und von 3 dü 4 Uhr). — Fernsprcchanschluß M. 51. Die Bautzener Nachrichten erscheinen, m't Ausnahme der Sonn- und Festtage, tätlich abends. Preis deS otcrteltährltchen Abonnement» 3 JnserttonSgebühr ftr de» Raum »ine» Petit-Spaltzetle gewöhnlichen Satzes 12'/, in geeigneten Fällen unter Gewährung vou Rabatt; Ziffern-, Tabellen- u. anderer schwieriger Satz entsprechend teurer. RachwriSgebühr itr jede An zeige und Insertion 20 Pfg., ftr briefliche AutkuustSerteilung lo Pfg. (und Porto). Bis früh 9 Uhr eingehende Inserate finden in dem abends erscheinenden Blatte Aufnahme. Inserat« uehmen die Expedition und die AnnoncenbureauS an, desgleichen die Herren Walde tn Löbau, Clauß ia Weißenberg, Ltppitsch in Schirgiswalde, Gustav Kröitng in Bernstadt, Buhr in KöstgK» hain bet Ostcktz, Reußner in Ober-Cunnersdorf und von Lindenau tn Pulsnitz