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68. Jahrg Mittwoch, den LS. Oktober IVIS Knegsunterstütznng Schneeberg k» ob el, Jnhvmnrkt Der Herbstjahrmavkt findet am 17. und 18. Oktober 1915 statt. Seßner, Schneeberg, am 8. Oktober 1915. Der Stadtrat KriegsunterstüHung in Ane die 2. Hälfte des Monats Oktober zahlen wir 15. Oktober Freitag, Uhr Buchstabe A-E, den nberg. Sonnabend, den // // // Ent« Amtliche Vekanutmachrrttgen befinden sich auch in der Beilage. rfabrtk, siegreich i« KßTshr md Angriff rfindlichet >7^ ' > ilw 4 217 308 Um weitere Gaben wird gebeten. .Lößnitz, am 9. Oktober 1915. // // // Schneeberg. mctituiw, F-H, J-L, M-9k, S, T-Z. 15 Stück zitnse ttinerStaz euberg. tten l. Ange« > die Ev »vI»»LL i. 8a. 15. 16. Oktober 16- 16. „ Die KriegSunterstützung für nur an folgenden Tagen ans: Die Sluszahlung der Kriegsnnterstütznng an Familien von Ein berufenen erfolgt: Donnerstag, den 1-4. Oktober IN 15 an solche, deren Familiennamen mit den Buchstaben bis O, Freitag, den 15. Oktober IN! 5 an solche, deren Familiennamen mit ' den Buchstabe» LI bi-Z 2 Verlag von C. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachrichten: Vvlkssrennd Schneeberg-Nenstädtel. Fernsprecher: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schwarzeuberg 19. zns. 16 302 'M. 29 Pfg. Der Rat der Stadt seinen ursprünglichen Bestand auf. Nach italienischen Meldungen habe» die Serben davon 100 090 Mann gegen die Bulgaren zusammengezogen und 20 000 Mann läng! der Eisenbahn Gewgheli—-Strumitza ausgestellt, weil man hier einen Ueberfall der Bulgaren erwartet, welche die Bahnverbindung Serbiens mit Saloniki unterbreche» wollen. Die Serben können danach den Truppe» der Verbündete» nicht einmal 200000 Manu gegennberstellen, und da» sind auch in Anbetracht der schwierige» Terrain» verhättuisse Serbiens zu wenig, um den, Bor stoß und Durchstoß der Berbündeten »ach Bn l» Tageblatt ° Amtsblatt der Kgl, AmtGarlPtmarmschaften Schwarzenberg n. Zwickau, sowie der Kgl. u. Städt. Behörden in Ane, Grttnhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Diese Zeiten sind pünktlich einznhalten. Alle Veränderungen (GeburtS- und Todesfälle, Benrlaubungen und lassungen, Eintritt der Hiuterbliebenen-Fürsorge) sind sofort zu melden. k. 10. Quittung Geldspenden sind weiter bei uns eingegaugen, über die hiermit mit besten MssimWg, ikl wßrimdemierkW i» WkkdU heil. Ter diesjährige .Konfirmaudcnnnterricht wird, so Gott will, Sonntag, den 17. Oktober, uachm. 6 Uhr mit dem in der Hospitalkirche abzuhalteuden Gottesdienste eröffnet, zu welchem wir andurch auch die Eltern und Paten unserer Konfirmanden herzlich einladen. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß in diesem Jahre folgende Kvnfirmandenabteilungen gebildet werden: Snp. Thomas die Konfirmanden des Königl. Gymnasiums, sowie die L.uabcn ans seinem und dem Seelsorgerbezirke deS ?. Helm; ?. Helm die Konfirmanden de» Königl. Lehrerseminars und die Mädchen seines Seelsorgerbezirkes; ?. Conrad die Knaben ans seinem, sowie die Mädchen ans seinem und dem Scelsorgerbezirk des Unterzeichneten. Schneeberg, den 12. Oktober 1915. Ev.-lnth. Pfarramt. Oberpfarrer Thomas, 8, Oeffentliche gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Körperschaften zu Schwarzenberg Freitag, den 15. Oktober 1015, nachmittags Uhr im Sitznngszimmer des Ratskellers. Lanter. Kleieverteilung Tie für die hiesigen Viehbesitzer überwiesene Kleie wird am 14. und 15. d. M. von nachmittag 1—5 Uhr in der Scheune des Herrn Kaufmanns Gustav Klemm nur gegen Barzahlung ab gegeben. Es entfallen auf ein Rind 6 Kilogramm, ein Schwein 3 Kilogramm, ein Ziege 2 Kilogramm, andere Tiere bleiben unberücksichtigt. Säcke oder Gefäße sind mitMringen. Die in der festgesetzten Abholczeit nicht abgeholte Kleie wird anderweit vergeben. Lanter, an, 11. Oktober 1915. Der Gemeindevorstand. .... .. ... . - Der „Erzaebiratsche Bolksfremid" erscheint täglich mit "Ausnahme »er Tags nach Sann- und Wttagen Bezugspreis, »wnau >Pfg- «'0 der wöchentliche» unentg. nm Soudsrbei- läge, „Jllnstr. KriegSchranik". Anzeigenpreis: im Amtsblattbczirk der Naum der 1sp. Pstitzeilo 12 Pfg-, aus wärts 1b Pfg., im amtlichen Teil die Vspalt.Korpnszeile 45 Pfg, im Reklame- Teil die Zeil« 50 Pfg. Bank-Konto: Erzgeb. Bank, Schneeberg- Neustädtel. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 12226. „ 52 „ 2c> Anzeigen,Annahme für die am Nach mittag erscheinende Nummer dis vor mittags 11 llhr in den Hauptgeschäfts stellen. Eine Gewähr fiir dir Aufnahme der Anzeigen «in nächsten oder am uvr> geschriebene» Tage, sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig fiir die Richtigkeit der durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeige». — Aiir Rückgabe unverlangt einaesandter Schrlststiicke kann die Schrtftlcitnng nicht verantwortlich gemacht werden, HauptgeschäftSsteHe» in Schneeberg, Aue, Lößnitz und Schwarzenberg. lust der Hauptstadt wird das in die Berge gedrängte Serben- heer von seinen Verbindungswegen abgeschnitten, während Belgrad als AnsgangSpnukt der Eisenbahn nach Nisch und durch seine Lage au der Donau die rückwärtigen Verbindungen der dentsch-österreichisch-ungarische» Heere sichert. Bedenkt man weiter, daß Belgrad an der Bahn W i e n—Sal on i k i liegt, so wird ohne weiteres kar, wes halb die Ententemächte jetzt den verzweifelteil Coup der Landung iu Saloniki ins Werk gesetzt haben, der freilich einem Theatcreonp sehr ähnlich sieht. Mit dem Lande» allein ist es ebe» nicht getan, man» muß auch Truppen dazu habe». Die Turiner „Stampa" plaudert mit ungrwöhnlicher Aufrichtigkeit au» der Schule, indem sie ausführt, daß die Lage Serbiens, da» gemeinsam mit Montenegro über ein Heer von 400000 Mann ver füge, sehr, bedrohlich sei, da «» weiterer 600 000 bedürfe, um de» Einmarsch von zwei Seiten erfolgreich abznwehren. Diese 600000 Man» zu stelle», wäre da»ach de» Grieche» uud Nnmänen i» Gemeinschaft -mit dem Vieruerband Vorbehalten» gewesen. Dazu ist zunächst zu bemerken, daß die erwähnte Ziffer von 400000 »u hoch gegriffen ist. Da» serbische Heer, da» beim Au-bruch der Weltkriege» mit 300000 Mann ausgestellt wurde, hat in diesem Kriege miudtstiu» 150 000 Ma«« Dauerverluste zu verzeichnen, uud «» weist brüte trotz qller Auffüllungen aünsttzrufall» ifen »erkaufen. uwelt.S. : Moritz meister, tr Paul vormittag 8—10 „ 10—12 nachmittag 3—5 vormittag 8 — 10 „ 10—12 mittag 12—2 garten und der Türket eine» nachhaltigen Wider» stand entgegensetze» zu können. Wenn aber Franzosen und Engländer hätten, das Saloniki-Abenteuer fortzu eben, zu spät, und was sie nach dem Fehl chlaa lyrer Tpermanon auf Griechenland an Truppen für den Marsch nach Serbien ansbringen können, wäre für eine» Feldzng z» wenig, für ein Abenteuer zu viel. Das erkenne» auch die „Time»", wen» sie wehmütig erklären: „Deutschland ist entweder sehr verzweifelt oder aber e» will ans dem Balkan mir den Weg nach Konstantinopel frei machen. Dahinter steht natürlich die Absicht, da« britische Reich i» Asien nnd Aegypten zu bedrohen." In einer Beziehung können wir di« „Time»" be ruhige»; ver-weiselt ist nicht Deutfchlgud, sondern anschriueud beginnt. Alle Veränderungen (GeburtS- und Todesfälle, Beurlaubung und Entlassung, Eintritt in die Htnterbliebsnen-Fürsorge) sind sofort zu melden. Schneeberg, den 12. Oktober 1915. Der Stndtrat. Schulgeld Schneeberg. DaS am 30. Sepiember fällig gewesene Bürger-, Setttinarübttngs- und Fortbilduugsschnlgeld ist spätestens bis zmu 15. Oktober 1SI5 «n unsere Schulgeldeiunahme, Nathaus, Zimmer 4, zu bezahle». Wir weisen besonders darauf hin, daß gegeu Säumige nach Jristablauf nüber- ziiglich das Zlvangsbeilreibungcivcrsahrett ciuge eitet wird. Schneeberg, am 2. Oktober 1915. Der Stadtrat. Die Ausweiskarte ist vorzulegen. Zahlstelle: Stadtkasse, Stadthaus — Eingang Lessingstrafze, — Erdgeschoß, gimmer 25. 2 Für alle übrigen Kassengeschäfte bleibt die Stadtkasse an diesen beiden Dagen geschloffen. Der Rat der Stadt. Tanke quittiert wird. Pastor Auster 50 M. (zus. 370 M.), Fabrikaut Oswald Beyer 100 M. (zus. 400 M.), Frl. Marie Espig 2 M. (zus. 4 M.), Frauenverein Albcroda 6 M., Natsexpcdient i. R. Häußler ü Bk. (zns. 31 M.), Privatmann Angust Hebold 5 M. (zus. 15 M.), Ober lehrer Kroker 40 VN. (zns. 240 M.), Fabrikant Conrad Linke 100 M. (zus. 260 M.), Personal der Fa. Conrad Linke 140 M. 70 Pfg. (zns. 1009 M. 14 Pfg.), Lößnitzer Bank 50 M., Konrektor Stadtrat Meichßner 10 M. (zns. 230 M.), Oberlehrer Stadtrat Schul» 25 M. (zus. 210 M.), Amtsgerichtsrat Urban 40 M. (zns. 150 M.), Schulklasse I? 3 M< Schulklasse I' 4 M., Ungenannt 7 M., Sühnegeld 20 M. Insgesamt sind bis hente eingegaugen für bedürftige Kriegsangehörige und Arbeitslose 11 776 M. 52 Pfg. für das Rote Krenz für sonstige Kriegsfürsorge Von Belgrad nach . Wann kommt der Schnitter Tod, nm uns zu mähen? Er ist nicht schad', seh' ich mir unsere Fahnen wehen auf Belgrad! Der Dichter dieses Liedes hat sie nicht mehr wehen sehen; ans polnischer Erde hat ihn der Schnitter Tos gemäht. Aber wie er selbst dachte: „Es ist nicht schad'". Verkündet doch der österreichisch-ungarische Generalstabsbericht vom 9. d. M.: „Auf oem Schloß der serbische» Könige wehen die Fahnen Oesterreich-UngarnS und Deutschlands". Aller Welt, ist jetzt klar geworden, wa» der deutsche Reichskanzler mit den Worten gemeint hat. das; wir nach de» katastrophalen Niederlagen de» Zarenreiches „Armeen zu neuen Schlägen bereit haben". Die neuen Armeen sind unter Mackensens bewährter Führung in Serbien ein gerückt, und wenn sie in schnellem Anlauf „Stadt uud Festung Belgrad" genommen haben, so bedeutet das eiucu ebenso großen strategische» wie moralischen Erfolg. Sind doch in Belgrad, das mit reichlichem Kriegsbedarf aus Ruß land cmSgcstattet worden war, und das durch schwere französische und englische Geschütze murr Leitnng britischer Offiziere ver teidigt wurde, mit den Serben zugleich Russe», Franzose» und Engländer g's ,lagen worden. Die strategische Bedeutung der Liunahm« Belarad» wird durch «inen BUck auf di« Battankarte klar. Durch den Btt-