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Sormabeuä. Le» 29. Dezember ivrs ir. ;»hr-O»s Nv. sor LZM Mnzeigsr für Sas Erzsebirse MZ MMM,, «Ich«!»»» tLs a«Mch«, -e-amumachuu-ea »I» »gm« so, Mo« Utz» de« Bmtg-Rchcht» H«. peßRM-Wme, tzWl »e.rm 1»OS«»»«R»MWW>W»MW>»W»»MMW»WWWM>M>PR>»W»RM»A»«>MM»»RPlM»«M«»»»SWWW«>W^ Wallen und PronwAch. Auch -oinear, spricht drahtw». Koch Blättermeldungen will Poinoar- am Vonn- tag wie dieser Tags ReichskaMler MarL eins drahtlose Ansprache an die breit« Oeffentlichkett halten und seine Politik gegsn die von allen Seiten gkgerr Kn gertcht»- tsu Angriff« veLtsertiasn. Kn Ko« Lervsch« MvNmmung MMn Aomchveich. Tie MöMMkett, da« die Meins Entente iHv« Mont von des Adria bi- zum Ionische« Meere verlängert,, autzev- i sin ihren italienfetndlichen Charakter stärker betont must beunruhigen. Jedenfalls aber.rechnet Italien «ach AsnlzeloS' Wiederauftauchen mit einem verstärkten Wi derstand in der Adria und im Wichen Mittelmoer. Mo Kritik, die der Leitartikel do» Pariser „TemVS" an Mussolinis Innenpolitik übt, .verstimmt di« leitenden faschistischen Kreise und ruft gereizte Dntwtwkn in der faschistischen fresse hervor. Lev „Popolo" erblickt in PoincarsS Wcihnachtvreds da» Gingxständni» dcrfran- .lSsischen politischen und wirtschaftlichen Hegemonieplän«. deren progressive Verwirklichung die italienischen Inter» essen aus da» schwerste bedrohe, wie Tanger Wrd Tunt» bewiesen. Wer bezahlt äie Nuhrbesehu»g? Hava» Meldet: Mo Besprechungen mit der belgi schen Negierung haben die Uebereinstimmung der Auf fassung in Paris und Brüssel ergeben. Dem deutschen Verlangen wonach die Rückerstattung der Muhrbesat- zungskosten ausgesetzt werde, konnte nicht entsprochen werden. Es ist in Aussicht genommen, .dis belgisch- französische Antwort an Deutschland M gleicher Leit zur Absendung zu bringen. Di» Besatznngsiostin ungedeckt. Zm ReichSfinanzministerium ist der-Mrtwurf Zer dritten Steuernotverordnung sertiggestellt und sogleich Ate verlautet, W dar GrLra« dsr dvitts» WeMpnob- Verordnung Nr da» erste NierLMahr 1924 mit 600 Mil lionen Loldmark angenommen, womit der gesamte ver- »vnMlaKto Eingang an Steuern für Januar , bi» April sich auf rund 1300 Millionen Goldmark stellt. Die AEkauNgabon Nr den gleichen Zeitraum And mW pd- wo 12SS bis 1300 Millionen Gpldmarö angsWt. Die WesatzunUSkvsten werde« «M durchi dL« LeKE StsusrvtngänLS ungedeckt bleibe«. , Nschberg Lek potucoss. Wett«, induftoiolls Plüns mit Bezug aus Menteetch. Der deutsche Zn'oustrislke MpchDe-'v«., dsv kett Mos 14 Dagerr in Part» weilt, betreibt dort, dem ,Mattn" zufolge den Wan z« einem deutsch-franMisMn KM- tvag, dsv dahin geht: Krcurkreich sucht sich Hinter den deutschen JndWrksl- i lM diejenigen au«, die ihm am sichersten erscheinen. .... ! Diese erhöben ihr Kapital um BO Prozent. Diese BO htziwtk«W behoben. In stufonweGr Entwickkün-g wMde i Prozent werden dem franMfchsn Staat überlassen der zsMs man in DeutsWand noch 83 verschiebens zur DkraMgabe eigener Kots« SereMWs Zettolbanken, bi» durch d.ar GankgesW vom 14. B. 1875 die »srhältnifss einheitlich dahin gestaltet wurden. . daß »neben der Rvtchsbank «ur noch die Gächsifche, .Bayrischs, Württsnd- bergischs und Badische Notenbank ein geringe« Noten- w»tin«ent behielten. Im Münzgesetz vom 1. 7. 190S wurden die Noten dsv Neichsbauk zum gesetzliche« Zah ¬ lungsmittel erklärt. Während des Krieges hat nun der Staat selbst keine Goldwährung zerschlagen. ES würde zu wett führen wollten wir hier den tragischen für unsere gesamte Wirtschaft so katastrophalen Abstieg unserer Währung von Station zu Station verfolgen. ' Tie deutsche Valuta wurde mehrfach zum Tode verurteilt: In Versailles in Spa, tn London, in Paris und — an der Muhr. Da» neue Jahr läßt uns Währungsholttisch viel leicht in eine bessere Zukunft blicken. Leichtfertiger Op timismus wäre heute — auch bei Erscheinen des me tallenen Rentenpfennigs — nicht am Platze. Nur hin gebender Opfermut und letzter Wille zur Pflichterfüllung «eben den Maßnahmen ihre Stütze, dis zur Wtedergs- Mnduno unser«: Währung, führen können. geben wurde ,«nd daN Fürs darauf nur noch in Münz-' das Reichskabinett Zur schnelle» Erledigung weiter- vsnLluugM MünzsammLungsn Msehsn W»r,,urw . ... — wie der Teins Wklm.intu.nWfennig, -en der Weltkrieg »ebar. Da» GrMsinen da» RentenpfanniM, der «Ä Scheidemünze der Rsntsumavk einem wichtigen Mone- mischen ZwsSs dienen foli, .dsranluW «in «nsaven Mich, suf ditz gesamw EnNvickSuM unserer 'Währung W»Ld zu« Mumimium, darr« WM Papi-sr Si» W d«n Glans des beWsidene« NswtanpfeMÄtz» M Khwetfo«. der 'sinsrseirs ja auch nur Sin« UeSerKauMtatton zur vmn- menbsn Goldwährung kein sM. M zur Mitts dev ÄOev D!atzW des IS. Tahrhun- dsvÄ.wurden von den zahlreichen dsutMen Staaten üßsnfo zahlreiche eigene .Münzsorten ausgegeüen. Erst die großen Vorteile, die der Kollverein der wi-vMwkü' kichen EntwiÄluug den ihm cmMchDosssnsn Gtaktett Not ließ den Wunsch erstehen, aM iw! Münzwssen zu einer VtsltitmW W seldngen. Ms große Schwierigkeit, die vor «LLvm darin bestand, daß DsuMland nicht genug. A'old ieM. wurde erst Wirch den siegreichen Krieg 1870/71 Uktd die aus ihm W ergebene franLöstschs KriMsnt- »«» ReiWgesetz vom 4. LL Ä7l7^ Mür^«^ st« seinerseits franMische» Industriellen verkauft oder 8. 7. 1873, und endlich durch dis Bekanntmachung: vom: »«»pachtet. Wer Vertrag werds für dis Reparationen s7. 7. 1S0-7 (endgültigo MnrieNuW de» Lhalerö) dis' binnen kurzem beträchtliche Summe« ergeben und an- dvMWs MldwäSruna durch>efühvt. Gins Letzte Mvgs- devfeit» die KonfliktSmöglichkettsn gwischen WMPM lun, der VerWltnMs vrfoWs MM dwM das neue Deutschland beschränke«. NMtzgesetz vom L. 1. W09. u W» W auch die Rede davon, -ast Ktinnesk Mr Nebenher bvfMen Wir auch UWuMotLN. W«ds W74 in Paris weile. Fall» diese» richtig M« spllts - steht kein dortiger AufErll lchwevlich «rtt dM Mm in Msammenhang. Ms Mschrre-f««»»- ««-«irft ReHvsrg» Sigsm»8chKick«E. M dem Vsrgehs« des brutschen Industrielle» Mr- uold Rechberg. der mit seinem Rrp«ratisnSplan, .der ein«« «Uten Teil deutscher Industrie« in h-anzUifche Hände svtelen würde, ohne weiteres zu Potneare lief, ohne zuvor den deutschen leitenden Männern Gelegen heit zu geben, .zu seinem Projekt sich zu äußern, wird von maßgebender Sette betont, .datz, da» Vorgehen Rech- bevgS vom deutschen Standpunkt aus entschieden M Ver werfen und zu bedauern sei. Es wird hier die Frage aufgeworfen, wo wir dtznn schließlich htnkämeN, .wenn jeder Deutsche, der glaube, eine gute Ides zu haben, .zum Gegner laufe und sts ihm anbtete. Ein.solch unerträg licher Zustand sei leider nur bst Deutschland möglich. Ein Franzose würde im umgekehrten Falle anders.han deln. Auch Pie deutsche Regierung habe schließlich noch genug Personen, die Pläne und Ideen prüfen könnten. Wenn die Rechbergsche Idee, die schon lange, bevor Rech- berg auf sie verfiel, geprüft worden war, bisher nicht verwirklicht worden sei, so. liege e» daran, daß sie nicht oder wenigstens in diesen Form nicht in die Prägt» um gesetzt werden tönns. v«ts«g tz« Nhskalair-kommWoa mit tzg, hg-lfihn fiMtzftch,». Mwi!fvv Blätter venöfserttlichetk den Wortlaut eines Mischen per Rhetnlandkvmmission einerseits, .per Ba dischen Anilin, und Todafabrtk in Ludwigshafen und den Höchster Farbwerken anderseits geschlossenen Ver trages. Rach dem Vertrag» sollen die beiden chemischen Werke sich verpflichten, für die Zett vom Dezember 1933 Lts Februar 1924 auf ReparattonSkonto te VOOO Don nen schwofelsaures Ammoniak sowie SttckstoffdüngLr zu liefern. Sin« Bezahlung dieser Lieferung, (oll nicht ev> folgen. Die beide« Werke sollen sich weiterhin ver pflichten sich den Auvrdnuntzen und Instruktionen der Rhetnlandkommisstor. zu fügen, .insbesondere da» Regime der Ausfuhrlizenz sowohl Nr den SKort nach dem Auslände, .al» auch mit dem Verkehr mit dem unbesetz ten Gebiete anzuerkeunen und sich der Kontrolle der Am Einführung äe» Bentenpfennigs. iKtt ketztsn Monat diese» Nähre» des WkrtWeMWen rr»t ist Nun nach langer VorankündiguM «M da» .iüng- ste Kind der deutschen Geldwirtsthaft..dey Rentenpfermis, a«s Licht des Lage» gelangt. — wenigstens offiziell, denn auf Leiner spiegelblanken Reserveseite findet sich i auch har Prägezeichen 1923. In Wahrheit werden wohl die wentgpen deutschen Staatsbürger bisher das blitzende Ting, das so manche wehmütige Erinnerung, an .den blankgeputzten „Glückspfennig" unserer Kinderzeit wach ruft, s» Gestcht bekommen haben. Dennoch werden 1, 2, b, 10 und auch 50 Rentenpfennigs in allernächster Zeit tm öffentliche» Verkehr austreten, und energische Maßnahmen dürften zu verhindern wissen, daß ihnen da» Schicksal gewisser früherer Münzen zuteil wird, d. h. von Liebhabern gehamstert und bevhLVert zu. werde» wie etwa jenes Aluminium-Drsi-Markstück,. das vom deutschen Reichs tm August.1922 Mn Jahrestage der Weimarer Verfassung in 40 Millionen Stücken audge- aMterten Behörde« W «ntzeriSerfe». Wüst« VtzsthktzV» nahmt» Warenmengen sollen tm vesHo der LMpatWB» behörden bleiben. i : , polnoarss HuZenpolktik la -r* ftauz-MA» Kammre. Mi der gestrige« ZnterpeNatioMdeVatts der Na» tvsischen Kammer übev die Außenpolitik der Regierung ergriff der radikale Abg. Renault da» Wort, u«t übev die Reparationspolitik der RegierunA zu interpel lieren. Er glaube nicht, daß L« gelingen werde, ein» kroße internationale Anleihe unterzubringsn; sie werd» weder in Amerika noch in England stark gezeichnet wer» den^denn die beiden Länder fürchteten, Frankreich» Lo sten zu erleichtern. Frankreich könne nicht immer Witz eins Säule auf der einen Seite die Feindseligkeit Deutsch lands und auf der anderen Seite die Aeindseltgkettz Englands tragen. Das Ruhrgebiet sei für,Frankreich ein Mittel gewesen, seinen Willen zur Geltung M.drin gen. Er bedauere, daß im September, alS Deutschland sich für besiegt erklärt habe, Frankreich nicht sofort Ver handlungen begonnen habe. Man müsse endlich Lu Wa ls» Weise mit der deutschen Regierung verhandel». Otz sei aber notwendig, damit zu beginnen, daß man pW deutschen Regierungen..die verhandsiün wollen, die Ltzchu lichkeit ihres Bestandes sichere. Frankreich könne Repa rationen und Sicherheiten nur erlangen, wenn eS diesen Weg Einschläge. Man möge nicht immer vom Repara tion», und SicherheitsprMem sprech«», denn atz getztz ein andere» Problem. Pa» wichtiger sei al» dies» veitzW nämlich die Frage der wirtschaftliche« Beziehungen Ovtz, sche« Frankreich Und Deutschland. Rerumll ssprachj da«U von der Schwäche de» Sozialdemokratie in Deutschland die sich nicht nach der Demokratie hin orientiert bavtz ES kam schließlich, zu einer lebhaften Auseinandersetzung de» Redners mit den Sozialisten. Aus -te Aufforde rung -Renaults an den .Nüg, Herr ist, sich üb« WM Stellung zur RUHrfrags zu äußer«, erWrt« dtesoe, M habe nicht für die Muhrvperatton gestimmt^ weil « dW Ansicht sei, daß die Regierung nicht alle» .Erforderlich» getan habe um sich mit den Alliierten zu verstäudiam. Eine Niederlage Frankreich» im Ruhrgebiet wär« nichß eine Niederlage für die gegenwärtige Regierung,, sondern eins Niederlage Nr da» Sand. Wenn man di» Aratzck stellen würde, ob da» Ruhrgebiet geräumt werden Wlk^ so würde er mit Rein antworten, aber er würde sich be mühen. a« die Stelle jcke» unsicheren.Pfand«» ß»ltz> der« Pkändsv Ot setze«. Darauf Verla«/ MinisterpväG» dent Uotncare da» Dekret, .durch welches di» gußtSSV» deutttcks ParlatnenkSkeksion geschlossen Wirtz. Vkörr vi»r T»Se»urteU» l Wer VvmdwirtMaftstngenieuv lSoerges awt MatM- heim der seinerzeit vom KrisMericht wegen Boröa- reitung eine« Sabotageaktes.zum Tod« verurteilt WW- den war ^welches Urteil aber in lebenslängliche Zwangs arbeit umgewandelt wurde, die Goergs» zurzeit in Ot. Martin d« Ree tn Frankreich verbüßt,hatte beider VeW Handlung vor dem ÄrtegSjgertcht erklärt, .daß M nach drei Helfershelfer gehabt Habs. ES handelt« sich h!t«h»ß um Paul Back August Schneider und «in« an deren^ sämtlich aus Mannheim. Das Kriegsgericht, dal sich tm August d. I. mit diesen drei Personen beschäf tigte, vertagt« damals die Sache zwecks wetteren Er mittelungen und Aufklärung. Bet dem jetzt angesetzten neuen Termin waren die Angeklagten, die inzwischen von Mannheim nach Stuttgart verzogen sind, .nicht er schienen. Las Kriegsgericht verurteilt» st» in Abwesen heit einstimmig zum Tode. Einer Blättermeldung au» Men Molge verur teilte gestern da» französische Kriegsgericht den Arbei ter Sablvwsky, der angeklagt war, in einer Fensternische des von den Franzosen besetzten Gebäudes de» rheinisch westfälischen Kohlenshndikates «ine« Sprengkörper» ao» gebracht zu haben, in Abwesenheit «um Dvd«. Unerhört» Frechheit -er -aparastfie«. Da» separatistisch» «anSgerkcht ia Pirmastn» «nnMsttz DackNch, «Mrät» «kgen »«ckreizu« za« MwrstaaA M s» 180 stzraar OeldstraE, autzerdep» «e«e> «dwacka» «ta« Atz» standeten Meldung »en Verleger »er Pirmasenser Zeit«« na» den Verlagsdirektor Zobel zu je S000 Frantz »eldstrast Mit Androhung der Ausweisung, falls di» Buße nicht RS Htm» mittag gezahlt ist. Muydllnl gtzgsn -sa GsparatPzyfkgnbai. De« „Lorrirre della Sero- meldet auSPRom, Mus solini hab» am Donnerstag mittag «in» Besprechung mit dem deutschen Botschafter gehabt, Di» Unterredung soll nicht der ReparationSsrage geaotten haben, .sondern einer Intervention Deutschland« gegen die AnerkmrAM der rechtswidrigen Regieruna der Pfalz durch Sransteich. Der französische Vertreter de» „Dorrte»» della Oma* WM erfahren ha-on daß MusstMai -Ms degÄchM Dch»