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falzer um Verluste l Abstrich lchen von Sächsische c. Es ge- enl. ;en Börse oar jedoch er zurück, cozent ein, !. Es ge- Bachmann 74,5 tkg., l Kg. 27« 279, Hafer inquantin, ent 42,50, tleie 16,22, . 4^0. te sich zu- emberg bis r das Aus- rf und von «enindustrie auf Inter- rung. März s Brief 1 w r r i ) l5 ; i > N 1 r «t. 4^87 20,429 168,48 412,1b 112,3« 111,52 22,115 89^8 16,48 58,37 12,403 58,9« 70,37 erdam SK, Madrid 5, >4, Wien S. «., 1 Lira Sndische Mi Türken nach 149,50. 1S6 dis ngen später Rheinische bis 2 Pro- Wagqon- enerklärung llwerte: S1 zu 92. n schwächer, tien zogen statt»«. lin. 13 3. 0 31.2-35.25 7 33.7-35.75 1« 2b 16.25 ) > >. ) ) ) 5 ) a « 46.0-55.0 34.0-30.0 25.0-27.0 22.5-23.0 21.0-22.0 21.0-23.0 14.-14.75 15.251«. 23.0-26.0 19.5-19.6 23.7-23.9 13.8-13.4 ) 21.S-22.0 S 24.1-24 4 Auftrieb: i Kühe und !, 2572 zum ndsschweine. ch glatt, bei l—57, c) 47 7—49, d) 43 -22; Färsen: ilber: a) —, a2) «1—65, »eine: a) bb, 9—S1. tbericht vom Ferkelmarkt, rlauf: Lang- Großhandel N., do. 5—« Stück 26 bis k., do. «—S d Wild- h 0,65—0,68, ück 2,10 bi- hiesige, Eup- 0—1, Hähne, 30—1,40, do. 0, do. jung» russische, l» 10—1,15, do. e Preise sind ßlich Fracht, i, U. 10.10 pulsnißerZageblait Bezirksanzeiger Wochenblatt — — Erscheint an jedem Werktag — — — Im Falle höherer Gewalt, Krieg, Streit oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebes der Zeitung oder der Beförderungseinrichtungen, hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rück zahlung des Bezugspreises. — Wöchentlich 0.65 RM bei freier Zustellung; bei Abholung wöchentlich 0.55 RM; durch die Post monatlich 2.60 RM freibleibend Anzeigen.Grundzahlen in RM: Die 41 mm breite Petitzeile (Mossc'sZeilenmesser 14) s RM 0.25, in der Amtshauptmannschaft Kamenz RM 0.20. Amtliche Zeile RM 0.75 l und RM 0.60. Reklame RM 0.60. Tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. — Kei - zwangsweiser Einziehung der Anzeigengebühren durch Klage oder in Konkursfällen sj gelanil der volle Rechnungsbetrag unter Wcg'all von Preisnachlaß in Anreqnung ° Bis '/,10 Uhr vormittags eingehende Anzeigen finden am gleichen Tag: Aufnahme Das Pulsnitzer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast u. des Finanzamtes zu Kamenz des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach behördlicherseits bestimmte Blatt Himptdlatt und älteste Zeitung in den Ortschaften des Pulsnitzer AmtSgerichtsbezirks: PuISnitz, Pulsnitz M. S., Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Niedersteina, Weißbach, Ober» und Niederlichtenau, Friedersdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein.Dittmannsdorf Geschäftsstelle: Pulsnitz, Älberistraße Nr. 2 Druck und Verlag von E L. Förstrr » Erben (Inh. I. W. Mohr) Schriftleiter: I. W. Mohr in Pulsnitz Nummer 65 Freitag, den 1«. MSr, 1928 8». Jahrgang Das Wichtigste Wie die TU. erfährt, wird Reichskanzler Marx, der ursprünglich un mittelbar nach seiner Genesung seinen Urlaub zu nehmen beabsichtigte, seinen Erholungsurlaub erst nach der Auflösung des Reichstages, d. h. nicht vor dem 31. März, antreten. Im Reichstag wurde gestern das kommunistische Mißtrauensvotum gegen den Reichswehrminister Groener abgelehnt. Mit den Antrag» stellern stimmten die Völkischen und Nationalsozialisten. Der Berliner Magistrat hat 30 Millionen Mark für den Wohnungsbau in Berlin für 19^8 bewilligt. Die deutsche Refvrmarionspaitci unter dem Vorsitz des Hofpredigers Döhring hat sich dem völkisch-nationalen Block angeschlossen. Wie das Reichspostministerium mttteilt, nehmen vom 19. März an ani Fernsprechverkehr mit Amerika teil: Bremen, Düffeldorf, Köln und Mannheim. Die Rhön Rossitten-Gesellschaft gibt bekannt, daß die in der Presse ver breiteten Nachrichten über die Entsendung einer deutschen Segelflug- Expedition nach Amerika den Ereignissen weit vorauseilcn und daß insbesondere die Teilnehmer an einer solchen Expedition noch in keiner Weise feststehen. Mussolini hat alle Blätter, die die Londoner Berichte über Südtirol brachten, in Italien beschlagnahmen lassen. Die Nachtausgabe meldet aus Paris: Der Großmeister der italienischen Freimaurer, der Rrchtsa.-walt Torrigiani, dem die italienische Re gierung s inen Wohnsitz auf der Insel Ustica angewiesen hat, soll nach der radikalen Zeitung „La Voix" geflüchtet und in Nizza an» gekommen sein. Das Zentralkomitee des russischen BerearbciterverbandeS hat gestern eine weitere Geldunterstützung von 49 000 Rubel für die streikenden schwedischen Brrgarbeitcr überwiesen, svdatz die Gesamtfumme der russischen Strcikgelder nunmehr die Höhe von etwa 125 000 Rubel erreicht hat Alexander Zoubkoff, der Gatte der Prinzessin Victoria, ist aus Deutsch, land ausgewiesen worden. Die Tangerkousercnz, die für gestern festgesetzt war, ist auf kommenden Dienstag verschoben worden. Die Konferenz, an der Frankreich, Spanten, Italien und Großbritannien Icilnehmeu, wird sich mit dem kürzlich abgeschlossenen französisch-spanischen Abkommen, bezw. mit den noch schwebenden Fragen über die Verwaltung des Tanger- qebietes beschäftigen. Nach Meldungen aus Nen - Delhi (Indien) hat die gesetzgebende Ver- sammlung do« Armee Budget mit 6« gegen 51 Stimmen obgelehnt. Seitliche und sächsische ÄngelWuhtiltn Pulsnitz. (Aerztlicher Sonntagsdienst.) Der ärztliche Sonntagsdienst wird am Sonntag, den 18. März 1928 von Herrn Or. mecl. Schöne versehen. Pulsnitz. (Sprechtag) Der Bezirksfürsorgever- band, Abteilung Kriegcrfürsorge, Kamenz, hält am Montag, den 19. März 1928, nachmittags >/,4 bis 6 Uhr im Rats keller zu Pulsnitz, 1 Trcpve, Sprechtag ab. Es werden Versorgungs- und Fürsorgesachen erledigt und entsprechende Anträge und Gesuche cntgegengenommcn. Bedürftige Vete- ^Nenbeihilfenempsänger aus früheren Kriegen können eben- salls hort vorsprechen. Pulsnitz. (Dresdner Jahrmarkt) Der gestri- ge? Notiz über Aufhebung der Dresdner Jahrmärkte tragen heute nach, daß der diesjährige Frühjahismarkt, am «onntag, den 18. März beginnend, noch abgehalten wird, s Pulsnitz. (Musikalische Passionsfeier.) Kommenden Sonntag, 18. März, abend 8 Uhr, veranstaltet die Landeskirchliche Gemeinschaft eine „Musikalische Passions- feier", dargeboten vom Gemeinschaftschor Großröhrsdorf. Jedermann ist freiem Eintritt zu dieser Feierstunde will kommen. Vor einigen Jahren hat uns derselbe Chor eine ähnliche Feier schon einmal in der Kirche dargeboten, die allgemein infolge ihres erbaulichen Charakters Anklang fand. Pulsnitz, (Blitzschutz.) In einer beim Stadtrat ringegangenen V.O. des Ministeriums des Innern II. Ab teilung wird darauf hingewiesen, daß vom Ausschuß für Blitzableiterbau eine Druckschrift „Blitzschutz", welche Erläu terungen und Ausführungsvorschläge für Blitzableiteranlagen, sowie eine Reihe von Anhängen über den Blitzschutz beson derer Anlagen und Vorschriften für Außenantennen enthält, neu herausgegeben ist. Sie kann durch B. von Lindenaus Buchhandlung, Hauptstraße, bezogen werden. — (Sächsischer Militär-Vereins-Bund und Tannenberg - National - Denkmal.) Dem Sächsischen Militär-Vereins-Bund war die Aufgabe über tragen worden, für das Tannenberg - National - Denkmal im Staatsgebiet Sachsen zu werben und Gelder zu sammeln. Er hat sich dieser Ausgabe gern unterzogen. In 30 größeren Orten, zugleich Sitzen von Bundesbezirken, wurden Sammel stellen errichtet und von dort aus eine eifrige, mit viel Mühe MU I» RMWklWWkii M WM Die Antwort Deutschlands auf die Verhaftung der deutschen Ingenieure Die Berliner Presse zum Abbruch der deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen — Pariser Stimmen zur Rede Groeners Beschlüsse des Reuhsrcnes Berlin. Das Reichskabinett beriet am Donnerstag unter dem Vorsitz des von seiner Krankheit genesenen Reichskanz lers vr. Marx die Maßnahmen, die die Reichsregierung angesichts der Verhüttung deutscher Ingenieure im Donez- Gebiet ergreifen will. Nach dreistündigen Beratungen be- schloß das Reichskabinett, den russischen Botschafter in Ber lin wiffen zu lassen, daß die deutsche Regierung und die deutsche Wirtschaft die Fortsetzung der zur Zeit m Berkin stattfindenden Wirtschaftsverhandlungen mit Rußland nicht mehr für möglich halte, und daß sie die Ver^rndlunge» daher vorläufig abbrechen werde. Wegen der schweizerischen Staatsangehörigkeit des ver- hasteten Ingenieurs Goldstein der A.E.G. hat sich die schweizerische Regierung durch ihren Berliner Gesandten aus drücklich dem deutschen Protest in Moskau angeschloffen. Die deutsche Regierung behält sich für den Fall, daß die russische Regierung weiterhin jede Auskunft über die Gründe der Verhaftung der deutschen Ingenieure und Techniker ver weigert, weitere Schritte vor. Gegebenenfalls wird nicht nur Deutsc^aub, sonder» auch andere europäische Staate«, die Staatsangehörige i« Rußland haben, die Frage prüfe« müssen, ob überhaupt «och die Möglichkeit besteht, der russi schen Wirtschaft Sachverständige zur Verfügung zu stelle«. Die Berliner Presse zum Abbruch der deutsch-russischen Wirtschasts- Berhandlungen Die Maßnahme der Reichsceftierung aus Anlaß der Verhaftung der deolschen Ingenieure und Techniker im Donetzgebiet wird von den Berliner Blättern allgemein gebilligt. Es wird darauf hingewiesen, daß es die einzig mögliche Antwort auf die unerhörte Tatsache sei, daß die Sowjetregierung ihre inneren Schwier gkiren auf Kosten deutsch r Staatsbürger zu überwinden suche. Unter solchen Verhältnissen werde cs den deutschen Wirtschastsverbändcu unmöglich gemacht, ihre technischen Kräfte nach Rußland zu entsenden. Es wird die Hoffnung ausgesprochen, daß man sich tu Moskau endlich darauf besinne, welche Geflogenheiten zwischen Ländern, die in guten Beziehungen zueinander leben wollen, eine Selbstverständlichkeit sind. Pariser Stimmen zur Rede Gröners Pari«. 15. März. Dis gestrige Rede de» Reichswchrmini- sters Gröner gibt der französischen Presse Anlaß, erneut ihre Be denken über die Höhe des deutschen Wehrdudget» auszufprechen. Der „Tcmps" bemerkt zu der Rede, daß man über die deutschen militärischen Streitkräfte viel zu sagen hätte, wenn diese tatsächlich nur eine Fcledensarmee bcdeuiea sollen Man wäre z B. berech tigt, über die außerordentliche Höhe der geforderte« deutschen Marinekrcdite erstaunt zu sein, wo doch Deutschland nur die Be willigung hätte, einige Einheiten und einen Bsstand von 15 000 Martnesoldaten zu besitzen. Die seierllche Versicherung des deul- und Arbeit verbundene Werve- und Sammeltätigkeit entfaltet. Dank dieser kameradschaftlichen Mitarbeit und der Opser- freudigkeit der Spender, die allen Schichten der Bevölkerung angehörten, hat die Sammlung das stattliche Ergebnis von rund 2l 000 Mark erbracht Lichtenberg. (Die Mütterberatung) findet am Dienstag, din 20. März, nachm. '/,3 Uhr in der Schule statt. Arzt wird anwesend sein. Großnaundorf. (Lebensmüde.) Hier wurde am 14. 3. 28 gegen 12,15 nachts der erst 18 Jahre alte Dienstknecht Z. auf dem Heuboden seines Dienstherrn er hängt und tot aufgefunden. Die sofort angestellten Wieder belebungsversuche waren ohne Erfolg. Es liegt Selbstmord vor. Was den jungen Mann in den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt geworden. Seit Anfang des Jahres 1928 ist dies bereits der vierte Fall voll Selbstmord, der in hie siger Umgebung zu verzeichnen ist. Kamenz (Kraftwagen-Linie.) Der in allen Kreisen der Bewohnerschaft von Kamenz, Königsbrück und der umliegendcn Ortschaften langgehegte Wunsch einer besse ren Verkehrsverbindung zwischen diesen beiden Städten dürste nunmehr in absehbarer Zeit durch die Einrichtung einer staatlichen Kraftwagenlinie von Kamenz nach Königsbrück und evtl. Weiler nach Dresden Erfüllung finden. Kamenz (Wochenmarkt) Auf dem gestrigen Wochenmarkt kosteten u. a. Meerrettich 120, Schwarzwurzel 60, Kohlrabi 15, Blumenkohl 100, Grünkohl 45, Spinat 70, schen Friedens willens verliere außerordentlich an moralischem Wert, wenn man die besondere Höhe der Kredite ins Auge fasse, die für die Unterhaltung von 100000 Mann ausgcworfen werden. Trotz aller Versicherungen der deutschensRegierung, daß sich das Reich auf das peinlichste an die Klauseln des Versaillcr Vertrages halten wolle, sei es schwierig, die verlangten militärischen Kredite mit den tatsächlichen Bedürfnissen des deutschen Heeres in Einklang zu bringen. Mit Befriedigung stellt das Blatt fest, daß General Gröner im Gegensatz von General Eecckt von der unumgänglichen Notwendigkeit der Zusammenarbeit des Wehrministerium» mit den Parlamenten gesprochen hätte. Das Argument de» Generals Grö ner, daß dir deutsche Marine mit dem neuen Kreuzer die Verbin dungswege mit dem vollständig isolierten Königsberg sichern wolle, wird in der „Liberte" als ein neuer interessanter Gesichtspunkt für die Begründung der weitere« deutschen Rüstungen bezeichnet. Die Rede Gröners zeige, daß in deutschen Militärkreisrn rin Krieg i» Osten sür wahrscheinlicher gehalten werde al» an der Westgrenze, und daß Deutschland nur wenig geneigt sei, die Oftgrenze als end gültig zu betrachten. Wenn man aus die Landkarte sehe, müsse man sagen, daß das vollkommen isolierte Ostpreußen in allen Deutschen den Wunsch nach der nationalen Einheit erwecken und aufrechtrrhalten müsse Es sei wirklich merkwürdig, daß die Schöpfer des Versailler Vertrages, nachdem sie erklärten, daß dis deutsche Einheit unansichtbar stt, diese in weitem Maße verletzten. Man müsse sich eben darüber einig werden, die Deutschen entweder als resignierende Engel zu betrachten, oder aber der Auffassung zu sein, daß sie bei der ersten besten Gelegenheit zu den Waffen grei sen werden, um Königsberg mit Preußen wieder zu vereinigen. Andererseits sei aber die Abschaffung des Danziger Korridors un- möglich, ohne den europäischen Staius in Frage zu stellen. Frank reich würde sich ähnlich wie Deutschland verhalten, wenn es in Bayonne oder in Lette ein Königsberg besitzen würde. Beschlüsse des Reichsrats Berlin, 15. März. Der Reichsrat stimmte in seiner heuti- Vollfitzung der Novelle zu dem Gesetz über das Verfahren in Ver- sorgungssachen in der Fassung der Relchstagsbeschlüsse zu Genehmigt wurde ferner ein Gesetzentwurf betreffend den Vertrag zwischen Deutschland und Polen über polnische landwirtschaftliche Arbeiter, wonach die polnischen Saisonarbeiter der deutschen Albeitergesetzge- bung unterliegen, und bezüglich der Krankenkaffen und Unfall versicherung den deutschen Arbeitern gleichgeüellt werden. Weiter wurde ein Gesetzentwurf über eine neue Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich über den Warenaustausch zwischen dem Saargrbict unv dem deutschen Zollgebiet angenommen. Der Reichsrat erklärte sich ferner damit einverstanden, daß die Derord nung über die äußere Kennzeichnung von Lebensmitteln derart abgeändert wird, wie es sich aus den Besprechungen zwischen der Regierung und den beteiligten Intereffenkreisen ergeben hat. Eine weiterhin vom Reichsrat gebilligte Verordnung über Kraftfahrzeug- Verkehr, Betriebssteuerliche Angelegenheiten, bestimmt aber u. a. auch, daß die Verwendung gewöhnlicher Vollgummireifen künftig unzulässig sein soll. Schließlich wurde noch ein Gejetzewwurs über den Gebietsaustausch zwischen Sachsen und Thüringen angenommen. Möhren 15, Zwiebeln 25, Steckzwiebeln 80—150, Weißkraut 15—20, Rotkraut 30—35, Welschkraut 28—30, Kartoffeln 6 Pfg das Pfund; Radieschen 15 Pfg. das Bündel. Der Auftrieb am Viehmarkt betrug 29 Rinder und 13 Kälber. Der Geschäftsgang war mittelmäßig. Elstra. (50 jähriges Fieranten-Jubiläum.) Am diesjährigen Okuli - Jahrmarkt waren es 50 Jahre, daß die in Kamenz, Anger, wohnhafte Frau verw. Renz, Kurz warenhändlerin, die hiesigen Jahrmärkte mit ihren Waren besuchte. Der Stadtgemeinderat ehrte die treue Marktfieran tin durch ein herzliches Glückwunschschreiben und eine sinnige Blumenspende. Elstra. (Wiedereinführung vonWochen- markten.) Seit den 70er Jahren wurde hier zum ersten mal wieder ein Wochenmarkt, verbunden mit Viehmarkt, abgehalten. Bei prächtigem Wetter war er sehr gut be sucht. Der Wochenmarkt dürste in Zukunst ein Haupt anziehungspunkt der wendischen Bevölkerung werden. Bautzen. (Eine Brandstiftung mit dem Tode bezahlt.) JnCamina brach bei dem Guts besitzer Müller Feuer aus, durch das das Stallgebäude eingeäschert wurde. Man vermutete sofort Brandstiftung un- der Verdacht fiel aus den russischen Pferdeknecht Iwan Kawelko, der seither vermißt wurde. Die voll ständig verkohlte Leiche Kowelkos wurde jetzt aufgefunden. Vermutlich hat er das Feuer angezündet und ist dann selbst in den Flammen umgekommen.