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1910 Z«» Miulsterwechsel «hristi« Hrbbel, die Witwe de». t-rühutte» Dichter», ist i« Wie« i« Alter »o« SS Jahre« ge- staSr«. Alfred von Kiderlen-Wächter. bisher Gesandter in Bukarest, der neue Staatssekretär des Auswärtigen. I« Easchede, dem Gitz der aiederlLadische« Baumwolliudustrie werde» ab 1. Jak 8SVS Ar- Vetter ««»gesfwtrt. (Siche Holland.) DlSNeueste «m Tage. Der Allrnsteiver Prozeß wi^ voraussichtlich tagt yerde« ««sie«, d» die Htcheklagtr fort- etzt ««ter schwere« Unfälle« leidet. (Siche für Depeschen.) . . Inserate, welche in diesem Blatte die weiteste Verbreitung finden, »erden di» norm. I v Nbr angenommen, größere und kompliziert« Anzeigen tag» vorher. Die viergelpaltene Kor, puSzeUe 12 «s, die Reklamezrile 30 «>. Geringster Ins«. rairnbetrag 40 «ß. Kür Rückerstattung unverlangt einge sandter Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr. JnPrtersburg find zwei Kille vo« Cholera festgestellt Word««. Staatsleben dabei nicht Einbuße erlitten hat. Wir wollen jedenfalls wünschen, daß der Reichs freudigkeit nicht ^weitere derartt'ge Belastungs proben zugemutet werden. Das letzte Wort hat nun das Ausland, haben Holland und Oester reich - Ungarn zu sprechen. Ihr? Zustimmung zu de» Entwürfe ist notwendig, wenn er Gesetzes kraft «langeni soll. UeberdenStand der Ver handlungen liegen keine authentischen Nachrichten vor und wir verzichten jedenfalls aus nationalen Gründen darauf, die Hilfe des Auslandes in dieser Angelegenheit etwa anzurufen, aber wir würden es nicht als Unglück bewachten, wenn die Vorlage doch noch am Widerstande der Donau monarchie scheiterte. Oberbürgermeister Or. Lentz«, Magdeburg, der neue preußisch« Kinanzminister. Der neue preußische Finanzminister, Dr. August Lentz, war bisher und zwar feit dem 1. August 1906, Oberbürgermeister von Mägde» bürg. Der Minister stammt aus Hamm in West» fälen. Im Jahre 1895 erhielt er als Bürger meister von Mühlhausen in Thüringen zum ersten Male Gelegenheit, sich als Kommunalpolitiker zu bewähren; 1899 kgm er als Oberbürgermeister iiach Bärmen. Dort und in Magdeburg erwarb es sich durch seine geschickte Verwaltung große Verdienste und gewann das besondere Vertrauen dir Bevölkerung. Auch im Herrenhause, dem er al» Bürgermeister von Mühlhausen und dann wiedek seit dem Dezember 1906 angehörte, trat er oft hervor. Bei her letzten Finänzdebatte ver teidigte er Herrn von Rheinbaben gegen die An griffe de» Herrn von Gwinner, vertrat aber in der Beurteilung der ReNtenkonversion einen an» deren Standpunkt äl» der Finanzminister. .-MstDWvichisth« MMrkMWM »ach der Mümug explodiert. Si» Oberle«ta»ut «ad K Persraru erlitte« «ehr »der miuder schwere Berstchaage«. (Siehe Luftschiffahrt.) Der neue Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Alfred von Kiderlen-Wächter ist ein Schwabe. Er wurde am 10. Juli 1852 in Stuttgart geboren. Als junger Einjährig-Freiwilliger zog er gegen Frankreich; dann vollendete er seine juristischen Studien und trat (1879) in das Auswärtige Amt ein. Bald darauf wurde er vom Kladderadatsch als angeblicher Gegner Bismarcks angegriffen und focht ein aufsehenerregendes, politisches Duell aus. Seine diplomatische Karriere führte ihn dann nach Petersburg, Paris, und Konstanti nopel. 1888 begleitete er den Kaiser auf seinen Reisen nach Petersburg, Stockholm und Kopen hagen und wurde dann als Vortragender Rat ins Auswärtige Amt berufen. 1894 ging er dann als Gesandter nach Hamburg, 1895 wurde er nach Kopenhagen und 1900 nach Bukarest versetzt. Dort belohnte im Jahre 1904 die Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat seine Verdienste. Er mußte seine Tätigkeit in Bukarest mehrmals un terbrechen, um den Botschafter in Konstantinopel zu vertreten. Im November 190L kam er auch nach Berlin, um in Vertretung de» erkrankten Staatssekretärs von Schoen die Leitung de» Aus wärtigen Amtes vorübergehend zu übernehmen. Daß er dazu ausersehen war, sie auch dauernd zu erhalten, war seit längerer Zeit ein offener Ge- Dtt Poraaschlag dr« fraazöfischru Budget» für M sieht 427S Hillioae« Kraal« für die vor. Bestellungen werden angenommen: Kür BischoiSwerda und Umgegend bet «ufere« ZettungK- «t«. sowie in der Sesw»ft»kelle, Altmarkt IS, ebenso auch bei allen Postonstolten. Nummer der Zeitungtliste SV87. Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Die Grdingenehmer, welche die mit ihnen im Jahre 1905 abgeschlossenen Vertrage über die Stein- und Sandanfuhre, sowie Sandanlirferung auf die Staatsstraßen de« Straßen- und Wafser-BauamtSbezirk Vautze« zu kündigen beabsichtigen, werden hierdurch aufgefordert, soweit es noch nicht gefchchm ist, dies bi« KisaSt«- drw L. JÜlt d. I. zu bewirken. Später erfolgende Kündigungen können nicht berücksichtigt werden. 7 KomgljchvS Ptratzem msd Wafter-Vauamt Vautzea, am 29 Juni 1910. Die Umrahme der SchiffahrtSabgaben i« Bundesrat. "'Wie wir bereits ik.einem Teil unserer gestrigen Stadtauflage noch melden konnten, wurde m der gestrigen Sitzung des Bundesrates dem Entwurf Mes Gesetzes über den Ausbau der deutschen Wasierstratzen und die Erhebung von Schiffahrts abgaben in der von den Ausschüssen beschlossenen Fassung die Zustimmung erteilt. Das nächste Wort hat nun der Reichstag zu sprechen, sobald er im Herbst wieder' Zusammentritt. Erst nach dem der Reichstag diesen" Entwurf in seiner jMgpN öder in einer anderen Form angenommen habttt wird, die auch die Genehmigung des Bundesrates erhält, kann die Reichsregierung an daß beteiligte Ausland herantreten, uni seinen Widerstand gegen die Erhebung von Schiffahrt«^ qbaäben zu beseitigen. Bis es soweit ist, wird hoffentlich noch recht viel Wasser die Elbe hinab- stießen. " ' "" Wir haben bis zuletzt auf feiten der Gegner der SchiffahrtsabgUben gestanden, schreibt das iL T." uNd vechehlen auch heüte nicht unsere «rnsttsten Bedenken " gegrü 'die ' Sanftionierung dieses LutwurfS, da unstrm Sachsen daraus Miftllos meyr Nachteile 'als Borteile erwachse«. «« Sieg PreützenS ist formell »manfechtbar, aber ill fragt' sich, ob der ideell« Faftor im de» 4. Autt Ivlv, vormittags v Uhr sollen in Riedervutzka» folgende Gegenstände als: 1 Landauer m. Zubehör gegen Barzahltwg versteigert werde«. Sammelort: LederS Stestauratio« daselbst. ! ! Äff ch o s s w e rda , am 30. Juni 1910. Der «seichtSvva-ieh-r d-S «Suigliche» Amtsgericht«. Mchqnt jeden W«rN«g AdeydS wr brnfolgeuden Tag. w« .Bezug-Preis ist emschlieilstv brr drei wöchenllichen Mögen bei Abholung vietieljSbrlich , sV bei Ztzstnlstng in» Hou» l 70 bei ollen Postanstalren » ,l ^e exNufive Bestellgeld. . M—— Einzelne Nummern kost« >y «r >>> > '!!>> > > I« - AaMgeridw/M des Stadtrates zu Bischofswerda. ..7.'77. tzernhrecher Rr. 22. 7 . vieruudsechzigster Jahrgang. Tel«gr.-Adr.: Amtsblatt. MMstMlOGm HfUaMiMil Mittwoch: Belletristische Beilage; jeden Freitag: Der sSchstsche Landwirt jeden Sonntag: Illustriertes SomttagSblatt. Der sächWe ZrMr, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend /Amtsblatt