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Tageszeitung mB Anzeiger Wr DWBlSiswML» SchMeKeberg »L Aerieste DK.ztöK-s ß Mefes Blatt enthält Sie amMchen DekannlmKchMSE«! -er Amlshauplmannfchafl, -es Amtsgericht« und -es Stadtrats zu Dippoldiswalde W«Mwi>Mrch« NsdaLteun Paul 8ebne — Druck «md V ?rlok - Earl Nehme in MuMSldiswalde« ,«»««,»»l „»ll«»,» ,UI»,«MlWMIlMWIlMWWWWWMWWWWMW-^ Nr 303 Sonntag den 3t. Dezember 1922 88. Jahrgang »i , iVn.i--n - - . >-,s-rUWz>-.-7Tri»W---5"^ . n—ns-—-> -i.,' io > 5 »-«^n «',".^5 .«..^i..»...'i^.-» «ossveckeeGeeeOOOseeeeseee^eeeaeeeeeeeeeeeee-O-O-^ DOOssso»«»»« Ädinaünrel^ Bierieljährsich ^.ZMK-p^KiJv- tilgen. — Einzelne Nummrm Df. — Fernsprecher: Amt DippoldiswalLr L. L , SkMieindrverbands-Girokonto Nr.S.— PMchkck- j Konto: Dresden 12548. Äxxxv« «,»««-»»»«,«-» ««,,4«oo«>»acx>« Maul- und Klauenseuche ist erloschen in rarstbllLU und V»It»n6or1. Die für Sperr- und Veobachtungsgebiet angeordneten Seuchensperrmaßnahmen, sowie die verhängte Tanzsperre werden aufgehoben. O 35 54 LwiSdLvptMLllüSoKült vlppolätsufslü«, am 28. 12.22. Dienstag den 2. Januar abends 7 Ahr öffentliche Sitzung der Stadt verordneten zu Dippoldiswalde. Tagesordnung hängt tm Rathause aus. Sparkasse Dippoldiswalde. Müätislcdvr! VvrriüSllüL! Zinsfuß ab I. Januar 1923 erhöht auf 0^ lieber 25 Millionen Einlegerguthaben. gsÄviwb8itU28sp!A«Ur! Bei der hiesigen Stadtgirokasse werden ab 1. Januar 1923 folgende Gebühren kkc k«Lllksr«k0lrav80v erhoben: bis 500 M. 6 M. „ 1000 „ 10 „ „ 2000 „ 15 „ „ 5000 „ 20 „ „ 20000 „ 25 „ über 25000 „ 30 „ Dippoldiswalde, am 28. Dezember 1922. Vor 8loätr»t — Stadtgirokasse. Weitere amtliche Bekanntmachungen siehe Beilage. Oertliches nnv «richsischeS Dippoldiswalde. Am Freitag abend nahm Professor Pelle grini auf Einladung an einer Sitzung des Kunstvereins lei! und stellte in Aussicht, den Hofopernsänger Rüdiger zu einem Konzertabend Ende öanuar gewinnen zu können. Ende Februar oder Anfang März soll dann ein fantastischer Tanzabend den Schluß der Wintersaison bilden. Schon der Name Rüdiger genügt, um der 3. Veranstaltung des Kunstvereins in weiten Kreisen die erwünschte Beachtung zu sichern. — Die Druckpapierlieferanten planen, wie uns versichert wird, eine Erhöhung des Druckpapierpreises um nahezu 100-L im. kom menden Monat. Wir sehen uns daher auch zu einer ganz be deutenden Erhöhung des Bezugspreises gezwungen, da sa auch alle andere Materialien, Unkosten, die Löhne usw. weiter und dauernd steigen. Die .Weißerih-Zeikung" kostet für Monat öanuar 800 M. frei ins Haus, 740 M. bei Abholung in der Geschäftsstelle, die Wochenkarte 200 M., die einzelne Nummer 33 M., Sonntags 40 M. Es ist dies keine angenehme Neujahrsüberraschung, die wir unsern Beziehern und Lesern damit bringen: sie dürfen aber versichert sein, daß nur die allgemeine wirtschaftsiche Lage uns dazu zwingt, und daß wir, wie bisher, auch weiter alles tun werden, um die .Weißeritz-Zeitung' ihnen ais Heimatblatt lieb und wert zu machen. — Der Turnverein „Jahn" wird am 31. abend« In der „Reichs- kröne" ein öffentliche» Siiveftervergnügen mit Tanz abhalten. Unter den Darbietungen ist neben Gesang und Theater auch ein Reigen und rin Tanz kleiner Mädchen mit der Puppe vorgesehen. — Stern-Lichtspiele. Zum Sylvester und Neujahr wird der große historische Fern-An-ra-Monumental-Prunkfilm .Madame Reklamier", ein Drama in 6 Akten, ausgeführl. Die ganz her vorragende, beliebte Künstlerin Fern Andra, genannt .Die gött liche Fern", spielt die Haupt- und Titelrolle in vorstehendem Werk, welches bei seinen bisherigen Aufführungen die glänzendsten Er folge errang. — Oberregierungsbaurat Franz Lindig, der seinerzeit die Ober leitung der Taisperrenbautcn in den Flutzgebleten der Weißeritz und der TaHvc'.renbauämter Malter und Klingenberg hatte und am l. November in den Ruhestand getreten war, ist am 2b. Dezember unerwartet in Dresden gestorben. — Infolge der erneuten Deoisenstcigerung hat der Margarine- verband beschlossen, die Preise vvrläusig vom 28. bis einschließlich 30. Dezember nm 54 bis 04 M. pro Psund zu erhöhen. Die billigste Sorte kostet im Großhandel 912 gegen bisher 858 M. und die beste Sorte 1083 gegen bisher 1019 M. Hierzu tritt der Aufschlag sür den Kleinverkauf mit Verpackung. Dt»v»Idt«wolde. Am 2. Januar findet nachmittag» die erste Ratssitzung im neuen Jahr« statt, in der da» neugewählte Nat,Mit glied, Amtsgerichtsiot Vr. Arnold, in sein Amt eingewicsen und ver pflichtet werden wird. Welter wird abend« 7 Uhr die erste öffent lich» Stadtverordneteu-Sitzung sür 1923 abgehalten. In ihr werdcn der Vorsitzende und dessen Stellvertreter gewählt und die Ausschüsse besetzt. Im Anschluß daran findet ' ,9 Uhr im Pahuhotel Ncisammen- sein statt, bei dem der übliche Geschäftsbericht e,stattet wird. — Am Weihnachtsheiliaenabend waren in Zschopau zahlreiche aefSlschte 500-Mark-Nolgeldscheine in Umlauf gesetzt warben. Ein dortiger Schankwirt hatte auch einen derartigen Notgelbschetn der Stadt Zschopau über 500 M. erhallen, lies dem Ausgeber nach und traf Ihn Im Bahnhofe noch an, da er den Zug nach Dresden um eine Minute versäumt Halle. Der belressende Gastwirt ließ den Verausgeber der falschen Notgeldschcine verhaften, der sich als der Sleindrucker .lohn ans Dresden enlpupple. Bei den weileren polizeilichen Ermittlungen wurde in der Wohnung des Stein druckers Zahn, die sich ach der Wildermannstraße in Dresden be findet, eine vollständige Falschmünzerwerkstätte vorgefunden und beschlagnahmt. Oberfrauendorf. Von den Landwirten unseres Ortes sind etwa 7 Zentner Roggenmehl gespendet worden, die an 10 Be dürftige unseres Ortes dergestalt verteilt werden sollen, daß sedes wöchentlich ein Bierpfundbrot aus eine längere Zett hinaus er halten soll. Sadisdorf. Am Weihnachlsseste konnten aus der Sammlung sür die Altershilfe in unserer Gemeinde an 20 Personen Spenden in Geld und Naturalien Mehl, Korn, Fleisch, Speck, Butler u. a.) verteilt werden. Der Frauenverein hatte, wie alljährlich, am ersten Feiertag zu einer Weihnachtsfeier mit Lied und Lichterbaum m Kaffee und Stollen ins Pfarrhaus eingeladen und konnte 11 Personen mit Wäsche (Hemden, Strümpfen u. a.) bedenken. Be reits vor dem Feste halte der Landwirtschaftliche Bezugsverein an etwa 25 Personen in Sadisdorf und Naundorf zirka 100 000 Mark in Gestalt von Stollen und Kohlen zur Verteilung gebracht. Dresden. 3n seiner Sitzung am Donnerstag nahm das Stadt- verordnetenkollegium einen Antrag an, durch welchen bei der Reichsregierung entschiedenster Protest gegen die Erhöhung der Getreidepreise erhoben wird unter Hinweis auf die katastrophalen Auswirkungen dieser Erhöhung auf die Wirtschaftslage der schaf fenden Bevölkerung und der städtischen Finanzen. Vom Reiche wird die Zurücknahme des Beschlusses gefordert. Weiter wurde der Rat ersucht, durch Bereitstellung von Mitteln rechtzeitig dafür besorgt zu sein, daß den Minderbemittelten und den Kreisen der Arbeiter, Angestellten und Beamten, die durch die völlig unange messene Verteuerung des wichtigsten Nahrungsmittels in schwere wirtschaftliche Bedrängnisse geraten, Brot verbilligt oder unent geltlich zur Verfügung gestellt werden kann. — .Der vpötter", Müller - Heims satirisch - humoristische Wochenschrift, hat ihr Erscheinen eingestellt. — Der Zivilingenieur Richard Liebschner geriet an einem Sonnabend im Dresdner Hauptbahnhofe mit Eifenbahnbeamten in Differenzen. Dabei verabreichte er d^m Eisenbahnbeamten B. aus Freital eine Ohrfeige. Liebschner, der den Fast ganz anders -arskellte als die Zeugen, wurde vom Schöffengericht Dresden zu 10 000 M. Strafe oder 100 Tagen Gefängnis verurteilt. Pirna. Die Verhandlungen des Staotrats mit dem Landes finanzamt Dresden wegen -es Einbaues von 36 Wohnungen in der seit Anfang 1919 völlig unbenutzt dastehenden früheren Arkille- riekaserne sind gescheitert. Die städtischen Körperschaften hatten schon im September einstimmig den Wohnungseinbau beschiessen. Alle Maßnahmen zu schnellem Bauen waren getroffen. Der Grund, weshalb die so dringend benötigten Wohnungen — es fehlen in Pirna 500 bis 600 Wohnungen — nicht hergestellt" werden können, liegt darin, daß eine Einigung über den Mietpreis wegen der zu hohen Forderungen von feiten des Landesfinanz- amles nicht erzielt werden konnte. Arnsdorf. Gutsbesitzer Mahn hier hatte sich kürzlich mit dem Kopf an der Tür eines eisernen Ofens gestoben. Anfänglich hatte er nur geringe Schmerzen verspürt. Wie sich aber später herausstellte, war ihm eine Schlagader be schädigt worden, wodurch Bluterguß ins Gehirn eintrat, was unter großen Schmerzen seinen Tod verursachte. Leipzig Vom Mleterschutzverbande waren zu Donnerstag abend in mehreren Vororten Leipzigs Mieterversammlungen einberufen worden, die sehr stark besucht waren. Wie die „Leipziger Volkszeitung" berichtet, ist in diesen Versammlungen der Mteterstreik beschloßen worden. E« ist auch zu erwarten, daß die übrigen Gruppen voll Groß-Leipzig den Mteterstreik beschließen werden. Mit dem Beschlusse haben sich die Mieter verpflichtet, am 1. Januar die Mietzahlungen zu verweigern. Wenn der Mieterstreik tatsächlich durchgesührt wird, werden die Behörden gezwungen sein, sich erneut mit den Miet- zuschlägen zu befaßen. Limbach. Dr. Lange - Schöneck wurde zum Bürgermeister unserer Stadt gewählt. Schellenberg. Fabrikbesitzer Trübenbach schenkte der hiesigen Parochie drei neue große Bronzeglocken. Meerane. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich dieser Tage in einer hiesigen Wohnung. Ein 19 jähriger arbeits loser Handarbeiter verschuldete durch unvorsichtigen Umgang mit einem Revolver dessen Entladung. Das Geschoß drang seinem 7 Jahre alten Schwesterchen in den Kopf. Das Kind wurde in hoffnungslosem Zustande ins Krankenhaus gebracht, während der Unvorsichtige festgenommen und dem Amts gericht zugesührt wurde. 0-l«nltz i. V. In Schönbrunn wurde der 50jährige Gutsbesitzer Gräbner beim Lenken eine» Wagens von der herumschlagenden Deichsel an den Leib getroffen. Er erlitt so schwere inner« Ver letzungen, daß er nach drei Tagen Im ttrankenhause oerstarb. Deutschland und die acht Punkte Englands. Berlin, 30. Dezember. Der Vorwärts schreibt: Die acht Punkte Bonar Law« bedeuten gegenüber dem Londoner Ultimatum vom Mal 1922 einen ungeheueren Fortschritt, und ihre Aufstellung allein j ist ein greifbarer bedeutender Erfolg der Erfüllungspolitik der früheren : Neichsregierung. Sic berücksichtigen nicht nur in genügendem Maße das Verlangen Deutschland« nach einem mehrjährigen Moratorium, sondern sic entsprechen ungefähr dem, was die Regierung Fehren- bach-Simon» in leider so unklarer und ungeschickter Form im März 1921 In London angcboten hatte. Allerdings ist der Gegensatz zwischen diesem Plane Bonar Law« und der Politik Poincares so groß, daß man kaum zu hassen vermag, er könnte auf der Pariser Konferenz überbrückt werden. Aber wir halten es sür notwendig, daß die Rcülpreglcrmig zum Ausdruck bringt, daß die acht Punkte Bonar Law» auch sür sie eine Grundlage bilden, auf der eine Ver ständigung leicht zu erreichen wäre. : /X Frcinmrkcn zu 400 MaLk. Neuerdings werden mm der Pvst Freimarken zu 400 Mark in Bogen zu k>0 Stück tu bronner Farbe ausgegeben. i Silvestergebrauche. Neujahrs schießen und Rummelpott. In dem trefflichen Büchlein von Heinrich Hoopii „Sasfenart" (Angelsachscnverlag, Bremen) findet sich auch eine Stelle über Silvester- und Neujahrsbräuche. Ueberall im Niedersachsenlande war und ist, wenr auch in abnehmendem Maße, am Silvesterabend dail Neujahrsschießen Sitte. Die jungen Leute be- weisen damit knallend ihren Schätzen ihre Verehrung Diese Pflegen wohl die Schüsse zu zählen: je mehr Schlisse, je mehr Verehrer. In Mecklenburg schoß mar. auch in die Obstbänme, nm sie fruchtbar zu machen Mehr als 7 Schüsse abznfenern war nicht gut: drei in den Brunnen hinein und einen an jeder Haus- ecke. Damit sollen die bösen Geister vertrieben wer den. Im Süden der Lüneburger Heide zogen ffcüh« am NeujahrSmorgen arme Knaben mit dem „Rum- mclpott" umher und wünschten „dat nee Jahr" Dieses Lärminstrument bestand aus einem irdener Topfe, der durch Ueberspanncn mit einer Schweins- blase zu einer Art Trommel gestaltet war und di< seltsamsten Töne hergab. In der Mitte der Blast war ein Rohr angebracht,' durch deffen Drehen unt durch Auf- und Niederziehen der Blase wurde et« dumpfes „Rummeln" hervorgebracht. In FlenSburx und Glücksburg findet er sich noch heute. Die Kind« singen dazu die altüberlieferten Liedchen, um ihr« Gaben zu bekommen. Manchenorts zieht auch de, Nachtwächter mit Sängern durch die Straßen. Mehr In Süd- als tn Norddeutschland sucht nm» in der Silvesternacht die Zukunft zu erforschen sei es nun, daß man aus den in Wasser gegossene» Bleifiguren wahrsagt, oder daß die jungen Mancher lange Apfelschalen über die Schulter werken und aut den entstandenen Verschlingungen den Namen ihres Zukünftigen zu deuten suchen oder auf andere Weise Im Braunschweigischen schmücken stellenweise die Mäd- chen in der Neujahrsnacht im Dunkeln ihr Haar unk blicken dann beim Morgengrauen tn einen mit Wasser gefüllten Eimer wie in einen Spiegel; steht der Kop nun wie mit einer Haube oder einem Kranz um geben aus, so feiern sie im neuen Jahr ihre Hochzeit Oder sie schleichen leise zum Hühnerstall und hole» sich da Auskunft; antwortet auf ihr Anklopfen de» Hahn, so gibtS eine Verlobung; ist es eine Henne die zuerst antwortet, dann muß die Klopfertn noäj warten. Knechte und Mägde werfen in der Silvester nacht ihren Schuh über den Kopf weg hinter sich steht dann seine Spitze nach der Tür zu, so müssen si< Im neuen Jahre eine andere Stelle suchen, umFekehr? bleiben sie im Dienst. Weitverbreitet ist sodann de» Aberglaube, daß der, welcher tn der Neujahrsnachc ein weißes Laken umhängt und so aus dem Haust rücklings hinausgeht, die Gabe des zweien Gesicht« erhält. Wenn er zu den Dächern der'Häuser tr» Dorf hinaufbllckt, lo steht er'alles, was im neue» Jahre geschehen wird. Sieht er auf einem Dach eine» Sarg, so wird jemand in dem Hause sterben; ein. Wiege bedeutet die Geburt etnes Kindes, eine Kron, eine Hochzeit ustv. Aber er mutz auf dem Rück Wege tn seine Fußspuren treten; findet er die nicht wieder, so wird er von bösen Geistern verfolgt unt bestraft. v _ . Scherz und Ernst. tk. Doppelleben oder Doppelgänger? In London beschäftigt jetzt ein seltsamer Fall die Polizei. Bei einem Arbeitslosen-Umzug wurde der Arbeiter Walte, Tomkins lebensgefährlich verletzt. Er wurde ins Kran kenhaus gebracht und gab dort noch kur- vor seinem Hinscheiden an, er wohne da und da, seine Frau wolle benachrichtigt werden. Da der Name des Ver letzten in der Zeitung gestanden hatte, »minderte man sich nicht, als schon wenige Stunden danach eine Frau erschien, sich als Witwe des Verstorbenen bezeichnet« und unter genauer Angabe von Einzelheiten die Her. ausaabe der Leiche forderte. Noch während dieser Ser- Handlungen erschien eine zweite Frau, gab ebenfalls an, Frau Tomkins zu heißen und forderte ebenjklli die Herausgabe der Leich«. Die letzter« Frau wohnt« tatsächlich da, wo der Tote die Wohnung feiner Frau angegeben hatte. Die Nachforschungen ergaben, daf beide Frauen mit einem Walter Tomkins verheirat« waren, daß beide seit den Unruhen ihren Mann ver. mißten, daß äußerer Beschreibung nach betd« Tom. kin» einander aufs Haar glichen. Es wurden bet- derseits Nachbarn vernommen; der Sachverhalt fand jedoch keine Aufhellung. Die Frage ist daher die: Gab eS tatsächlich zwei einander zwillingshaft ähn lich« Männer des gleichen Namens oder hat es Walt« Tomkins verstanden, nicht etwa einen Doppelgänger zu haben, sondern ein Doppelleben zu führen? Einst» weilen fahndet die Polizei nach Tomkins Nr. 2.