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>faK Md Mittwvch, den 4. September 194V «r SO» > meldet, wurde harte um U «nn", der erste Luftalqrm In Senf, S. koßSÄ Lkmen wa^M Ansehen Der Sächsffche EqLhler Aeukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten AWtlMMMi «, pchMMMMM LMmMUM » W» M »mt»t»«emm »MB »IllbmtivU« V w, M» Wem«, »ku. In- LÄÄ ßMich von sei, sei brrKrieg in UW - jen! s tm-Or M Be-ovümachrmgen de« Landrate» u» Bauden und der Bürgermeister «t Bischofswerda und Reudivch' (Lausch) fik ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt, zu Bischofswerda und anderer Behörden. - Rom, 4. September. Dir Offensive der brutsche« auf dir „belagerte Festung England" bildet wchter L thema der, römischen Presse. Da» glänzertbe Zusam enge und Pomber u«t H an Hen britisch«» Flugpli »Exe« wirb uem^MDa et, find seit dem vor. ,erderbSnde M« A«. !m Norden von London wur. in Südengland find per. legt worden. sich wieder Lustfämpfe. Nach Len bi- Mittag engen wurden bereit» 8» britische Flugzeuge die mächtige Sichel der deutschen Attacke die großen Armeen-Frankreichs glatt durchschlagen, die britischen Streit, kräfte ans Meer getrieben und die für uneinnehmbar gehaltene Maginotlinie verächtlich beiseite geschoben, so daß die stolze Re publik nach drei Wochen Krieg im Staub lag." Fürwahr eine für England traurige Bilanz, die die „Times" mit diesem Geständnis ziehen muß, sie wird auch dadurch nicht besser, daß das Blatt wieder einmal den Rückzua des geschlagenen Expeditionskorps aus Dünkirchen als großen „Erfolg" zu feiern versucht, Der kärgliche, durch nichts begründete Optimismus, zu dem sich-aS Blatt noch aufzuschwingen versucht, wird ebenso verfliegen, wie die Siegestrompeten, die vor einem Jahre über mütig aus feinen Spalten klangen, verstummt find. „Schlimmer als ein Verbrechen" Da» Urteil einer Neuhorker Zeitung über bk ruglisch. französische Kriegserklärung vor einem Jahre. Neuhork, S. September. Im Rückblick auf die Geschehnisse innerhalb de» ersten KrlegSjahres stellt „Neuhyrk Daily News" erneut fest, daß eS eine der größten „diplomatischen Dumm- Leiten" Englands und Frankreichs gewesen sei, Deutschland, vor Jahresfrist den Krieg zu erklären. Daß ste dies getan hätten, sei in Anbetracht dessen, waS sich innerhalb dieses Jahre» zu getragen, schlimmer al» ein „Verbrechen". Das Resultat sei: Polen befinde sich vollständig in deutschen und'sowsetrussfichen Händen, Frankreich sei zu zwei Dritte! von Deutschen besetzt. England kämpfe mit dem Rücken gegen die Wand. Der SHWe LrMr Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbe-irk DNB...., 3. September. (PK.) Unter dem leuchtenden Sternenhimmel eine» warmen Augustabends geistern die grellen Finger von Scheinwerfern auf. Kurze seemännische Kommando» erklingen Von der Brücke. „U ..." läuft von Fernfahrt argen England kommend in den Hafen einl Rach schneidigem Manöver wird da» Boot an der Vier festgemacht. Al» erster klettert Korvettenkapitän Rösing, der Kommandant de» Rekordbi was — " " " der »rutschen Jag« tische» vernichtmm» BlaSaE^M»..^.„ den Wetteren Verlauf Le» Kampfe» gegen «UHer»rbentltcher »ebentunfi fr eine neue Phase eingetrete«. „Popolo di Roum" erklärt, die Beherrschung des LuftraumeS dej^FeinbeS, die Zerstörung seiner mili tärischen Organisation durch die fortgesetzten Bombardierun gen habe in vielen Fällen eine noch viel größere Bedeu tung al» die «llitärtsche Besetzung eines Tei ler LeS feindlichen Gebiete». Die Siege der Luft. Waffe könnten im Gegensatz zu den Landsiegen nicht ohne wei teres erkannt werden. Die derzeitige großangeleate Luftaktton gegen England müsse man als eine neue Taktik ansehen, die an sich schon geeignet sei, den Zusammenbruch de» Feindes herbeizUfghren. Daß die deutschen Angriffe ganz besonders auf die in nere WiderstänbSkräst und die Denkfähigkeit der eng- Meder siebenmal euslalarm in kl Stunden Aabtire« «rrd Lellager in Lon-or» getrofke« — „Millionen englischer Arbeiter ,. snsfi^N säßen still. Diese» Jmkellerfitzen hat unS eine.Menge lebens wichtiger Arbeit gekostet, die wir nie wieder einholen können." AmAenskag Meder St Zeindfiugzeuge zerftörk Perlt«, ^ September. Wie DR».« mittag Le» Dienstag wieder deutsche griff gegen Vngländ unterwegs. Ja, ' Le« mtlrtärische Anlage« aaaegrifftv, schiedene Ziele mit Bomben belegt wi ! G»«1wtSette« "" ' '" " " varlwaende« MÜbu. abgefchvfir« und weitere 15 am Boden zerstört 'Uebev Lie vertzangene Naööt berichtet „Dailtz Mail": >Kurz nchtz.SMritt HÄ ,Dunkelheit gab e» in London zwei weitere Vlar«re, sÄ»üe Wen -rtttttl «och Mitternacht. Es war der sLäbent« ^vne-rhalh Pa«: 24 Stunden." Zwar ver sucht He Ldtchouer Zeitung die Mrkutrz der ^Sombenfälven" über verschiedenen Teilen der Stadt he^ibzu setzen. nur» aber schüchtern zugeben, daß F a b ? iken u «d Oellager schwer getroffen wurden. ' . Mreübt« „Seit drei Wochen laust alles in. die Luftschutzkeller. Millionen englischer Arbeiter- Tie römische Presse M -en «nünterbrochenerr Angrissen -er deutschen Luftwaffe aus -ie „belagerte Festung England" lisch«« Regierung eine verheerende Wirkung ausübten, sehe man ohne weiteres an den kläglichen Tricks, mit denen Eng- landS Propaganda operiere. So im Falle der angeblichen Ver senkung eines Kindertransportdampfers oder im- Falle einer Verösfentlichung in der ägyptischen Presse über angeblich in APenAbeuM itzäieMche Waffen^. Im ersten^Hlle,Lahe ' ' " — » des Ozeans beeindrucken, tzMMsWällken ,geratene . rns etwaS^beu WEN. - ' Offenes ErngestLn-nrs eines britischen Offiziers r „Deutschland hat bereits nicht einmal erträumte Resultate in England erzielt" Neuvork, 4. September. Bataillonskommandeur Copeman schreibt im Londoner „Evening Standard", Deutschland habe durch bk Anwendung von schon auf Lem Kontfnent aNgewand. te« Schwächung»method«n bereits nicht einmal er. träumte Resultate in England erzielt. „Deutsch land hat «inen beträchtlichen Teil von Englands industrieller Produktion demobilisiert, eine große Anzahl von Haushalten Lurch Entziehung des Schlafes desorganisiert und um dk ar beitende Bevölkerung eine Saat gesät, die eines Tage» zu ernst. lMm Zerfall führen kann." Traurige Zahresbllauz der..Times" Bern, S. Deptember. Ganz offensichtlich hat der L. Septem ber, der Jahrestag der Kriegserklärung an Deutschland, in Lon don .sehr trübe Gedanken ausgelöst. Der naheliegend« Vergleich mit dem, wä» England vor einem Jahre wollte, al» es mutwillig den Krieg vom Zaune brach und dem, WaS inzwischen geschehen und für die nächste Zeit zu erwarten ist, wirkt zu deprimierend, daß selbst die ,Mmes" sehr klein geworden ist. Zwar bemüht, sich oas Blatt krampfhaft in einem Artikel „Das erste Jahr", -em Volke Hoffnungen auf ein „Abebben der Klut" zu machen, an die es wahrscheinlich selbst nicht glaubt, kann aber nicht umhin, die Ueberlegenheit der deutschen Wehr macht und ihre vernichtenden Erfolge im. ersten KriegSjahr zuzu geben. Wenn selbst die „Time»" einen'solchen Ton anschlagt, muß eS auch dem größten Optimisten klar werden, wie eS um England bestellt ist. „Im allgemeinen", so schreibt nämlich die maßgebende eng lische Zeitung, „sind hie.Verluste an Menschenleben in diesem Kriege viel geringer gewesen, als man vor einem Jahre voraUS- -usägen wagte. Anderseits haben wir eine weitaus schlim mere Reihe von strategischen Zusammenbrüchen erlitten, al» sich selbst dk pessimistischste Phantasie damals »orstellen konnte. Einer nach -em anderen unserevVer bündeten ist durch unaufhörliche zerschmetternde Schläge getrof- «n worden. Sie beweisen, daß Deutschland heute den harten Seist BlSmarckS übertrifft und daß eS über militärische Drlente krfügt, die einem Moltke oder Ludendorff keineswegs nach ten". Nachdem die „Time»" da» Schicksal Polens Norwegen», Lolland» und Belgien» beklagt, sthrt sie fort: „Schließlich Hai Se-er Lorpe-ofchutz traf England ins Lebensmark Rekordbook der deutschen MM: MW M. versenkt Bon Kriegsberichter Herbert Kühn Siebe« weiße Siegeswimpel wehen am Sehrohr leicht im lauen Atlantikwind! Sieben Dampfer mit insgesamt 48000 Tonnen! Damit hat diese» Boot alS erste» deutsche» Un terseeboot die 200 OOO-Tonnen-Grenze überschritten! Fürwahr, ein stolzer Erfolg deutschen Kampf, und SiegeSwillenS, ein Triumph deutscher Technik schlechthin und das glänzendste Zeug nis deutscher Seegeltung! . . der Kommandant de» Rekordboote» der diütschen Ünterseeb'ook Kir fitzen noch in der Nacht gemeinsam am Tisch, vier Unter- SS. Sa,«gang Heimkehr ans der Steppe Die Rückkehr der Deutsche« aus Bessarabien und der Nord-Bukowina Die große Sammlung des deutschen Volkstum» in Emopa Nimmt ihren Fortgang. In diesen Tagen.beginnt^ nachdem ei« entsprechender Vertrag zwischen der Reichsregierung und der Sowjetregierung abgeschlossen ist, die vraküsche Durch führung, de- großen Umsiedlung^lanes, derdie Deutschen au» Beßarabren und der Nord-Bukowina heimbringen soll in» Reich. Wie so viele andere Blutströme, die einst in Notzeiten des Vaterlandes hinauSgeflossen sind in LK Welt, kehrt nmr auch diese» Menschentum aus einem der Megensten Winkü Europas zurück -in den Schoß der Mutter Deutsch!«^. Und wiederum geschieht Lies nicht in der Verheißung .reicher und glücklicher Segnungen, die eine ruhige FriedWA darbretet, sondern in einem Augenblick, da das Deutsche Reich im Kampf um Sein oder Nichtsein steht. Um so mehr sind die Treue und der Mut zrr bewundern, die jene deutsche Volksgruppe im Osten bedenkenlos dem Ruf des Führers folgen lassen. Uur so anerkennenswerter ist auch die Fähigkeit der reichsdeutschen Or ganisationen, die so gewaltige Volkswanderungen trotz der kriegsmäßigen Umstande schnell und reibungslos durchfahren. In Beßarabien gibt es ungefähr 150 geschloffene putsche Ortschaften, die Namen tragen wie Leipzig, Paris, Straß burg, Gnadenfeld, Friedensrat. Es ist die Erinnerung an ihre gemeinsame Hermat, aber auch die Erinneruna an d«r deutschen Freiheitskampf gegen Napoleon^ und die Sehnsucht nach freiem, friedvollem Schaffen, die sich in den Namen -er Dörfer und Flecken widerspiegelt. Denn die deutschen Bauern, die hier siedeln, sind in den Jahren von 1814 bis 1840 nach dem Osten gezogen und haben also das Erlebnis der napo leonischen Kriege, -er Befreiungskämpfe und der anschlreßenden Mettermch-Zeir mit sich genommen. Sie stammten meist mrs Württemberg und kamen in ein Land, -essen Klima, dessen äußere Gestalt und -essen Lebensbebingmrgen ihnen vollkom- uün fremd sein mußten. . Denn Beßarabien, da» Gebiet -M' schen vniFlüssen Dnjestr und Pruth, hat durchaus stepp en- artigen Charakter. In endloser, weMoser, baumloser Weite dehnt sich die schwarze, fruchtbare Erde, die im Winter von meterhohem Schnee bedeckt ist, die im Frühling dann etzten Rausch des Wachstums erlebt unb schließlich unter dem Glut hauch des Sommers die Pflanzen verdorren, die Tiere ver dursten uNd die Menschen manchmal verhungern läßt. E» hat lost Mißernten mehrere Jahre hintereinander trotz der Frucht barkeit des Bodens hier gegeben. Aber die deutschen Kolo nisten sind durch ihren unermüdlichen Fleiß aller Schwierig keiten Herr geworden und haben sich in dem Völkergemisch — es wohnen hier Rumänen, Russen, Ukrainer, Türken, Ta taren, Griechen, Armenier, Juden, Kosacken und Zigeuner durcheinander — nicht nur behauptet, sondern dem Lande über haupt erst den Anstrich einer europäischen Kultur gegeben. Den Weinbau, die ViehwirtsKaft, die Produktion von Weizen, Gerste, Mais und Jndustriepflanzen Laben sie wesentlich mit- gefördert. Beßarabien ist ein reines Agrarland. Dementspre chend gehörten auch 94 bis 95 Prozent der dort wohnenden Deutschen zur ländlichen Bevölkerung, und selbst die Deutschen in den Städten trieben meist Ackerbau und Viehzucht, da sie nebenbei noch einen kleinen Hof besaßen. ES sind rund SO 000 deutsche Kolonisten, die in Beßarabien beheimatet waren und mit deren Umsiedlung zu rechnen ist. Sie besaßen 1920 eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von etwa 354 000 Hektar, muß ten aber in den folgenden Jahren der- Agrarreform manchÄ Stück avgeben. Einen anderen Charakter weist die Bukowina auf, wie schon ihr Name „Buchenland" besagt. Die Wälder bedecken hier über zwei Fünftel des Landes, während in Beßarabien nur 5 Prozent des Bodens mit Bäumen bestanden sind. Ginter der Holzwirtschaft und den dazugehörigen Berufen tritt in der Bukowina die Getreideerzeugung erheblich zurück, während Viehzucht und Kseininbustrie ebenfalls gut entwickelt sind. Diese SLirtsckaftsstruktur spiegelt sich in der Berufsberteilung der Deutschen wider, die hier mit 60 bis 65 Prozent zur städtischen Bevölkerung gerechnet werden müssen. In Czernowitz lebten ällein 15000 Volksdeutsche. Im Handwerk und in -en geisti gen Berufen — Czernowitz, die östlichste deutsche Universität waren sie stark vertreten. Die Gesamtzahl der Deutschen in der Bukowina beträgt etwa 25- bis 30000 Menschen. Die deutsche Besiedlung begann, als das Buchenland nach der Ver treibung der Türken 1775 an Oesterreich fiel. ES wurden da mals außer Glasbläsern und Holzarbeitern vorwiegend Hand werker und Beamte anaesiedelt, um das neugewonnene Gebiet zu einem gewissen Wohlstand zu führen und besser verwalten zu können. Infolgedessen ist der bäuerliche Anteil verhältnis mäßig gering geblieben und auch die zahlenmäßige Entwicklung nicht so stark wie in Beßarabien, wo das Kolomstcndeutschtum besonders kinderreich ist. lich für seine Heldentaten vom Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine da» Ritterkreuz zum EK. verliehen bekommen Lat, und zwei weitere U-Bootfahrer, die ihr Boot bisher von Sieg zu Sieg, von Erfolg zu Erfolg geführt haben. „ ES war dkSmal eine verhältnismäßig ruhige Fahrt, die ,,U ..." hinter sich gebracht hat. Von der prahlerisch angekündig- ten .Vorherrschaft zur See" seitens Englands war wenig zu spüren. Noch in ihrer öligen, verschmierten Kleidung sitzen die Manner zusammen, Kameraden begrüßen sich. ES ist nach Mitternacht, aber daS Erzählen nimmt kein Ende. Aus Geleitzügen wurden fünf Dampfer abgeschossrn und zwei Einzelgänger mußten ebenfalls hinunter. Der größte Brocken war ein Tanker, 10000 ART. groß, der nach sechs- Kündiger Verfolgung seinen Platz im Geleitzua, schwer gesichert durch Flugzeuge und Zerstörer, mit einem-Liegeplatz quf oem Meeresgrund vertauschen mußte. Wild zackten die englischen Zer- störer über da» B/wt hinweg: sie konnten ihm nicht» anhaoen. Der erste übrigen» war ein kaum 1000 BRT. aroHr Dampfer, der ar« Tags versenkt wurde. Die Pesrchung machte keinerlei An-