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Abendroth im 1. (Leib-) Gren.-Regt. Nr. 100, Hingst im 2. Gren.-Regt. Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König M Preußen", Crome (Rolff) im 3. Jnf.-Regt. Nr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern", Rost im 15.Jnf.-Regt. Nr. 181, v. Mayer im I. Jäg.-Bat. Nr. 12, v. Altrock (Wilhelm) im 2. Jäg.-Bat. Nr. 13, Beyer im Karab.-Regt-, Herrmann im 3. Ulan.-Regt. Nr. 21 „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen", Klinger im Fußart.-Regt. Nr. 12. Die Norddeutsche Versicherungsgesellschaft in Hamburg hat, nachdem der gesamte Versicherungsbestand der Hanse atischen Feuerversicherungsgesellschaft in Hamburg aus sie übergegangen ist, Herrn Bernhard Deil in Dresden als Hauptbevollmächtigten für den Geschäftszweig der Feuerversicherung im Königreiche Sachsen gemäß § 115 Abs 2 und 3 des Reichsgesetzes vom 12. Mai 1901 über die privaten Versicherungsunternehmungen bestellt. Dresden, den 23. März 1907. Nr issullBr Ministerium des Innern. 2-20 Srneunnngt», Versetzungen re. i« öffentlichen Dienste. Im «eschästsdereiche de» Ministerium» de» «riea». Beamte der Militärverwaltung. 18. März. Baroy, Proviantamt--Aspirant, unterm 1. April als Proviantamt--Assistent in Leipzig angestellt. iBchördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile) Nichtamtlicher Teil. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 25 März. Se Majestät der König besuchte m gestrigen Sonntag vormittag den Gottesdienst und in den ÄchmirtagSstundm unternahm Allerhöchstderselbe mit den Prinzen-Söhnen einen Ausflug in die Dresdner Heide Der Nachmittagskaffee wurde in der Heidemühls eingenommen; zu diesem waren auch die jungen Prinzessinnen dort ein- getroffm. Die Königl. Familientafel fand ^6 Uhr bei Sr Majestät im Nesidenzschlofse statt. Heute am katholischen Feiertag Mariä Verkündigung begab Eich Se Majestät um 10 Uhr in die Kirche und nach dem Gottesdienst hörte Allerhöchstderselbe die Vorträge der Herren Ltaaltministcr und des Königl. KabinettSsekretär«. Den Kammerherrndienst bei Sr. Majestät dem König hat von gestern ab der Königl. Kammerherr Frhr v. Schönberg auf Thammenhain übernommen. Deutsches Reich. Abreise veS Reichskanzlers Kürsten v. Bülow nach Rapallo. (V. T. B) Berlin, 24. März. Der Reichskanzler Fürst » Büllw ist heute nach Rapallo abgereist Reichseinnahmen. Die zur Reichskaffe gelangte Jsteinnahme abzüglich der Autfuhrvergütungen rc. und der Verwaltungskosten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen: Zölle 502 281 031 M. l- 4318S 850 M), Tabaksteuer 9 305 926 M (— 2 026 598 M), ^Igaretiensteuer 5 841029 M. (-1- 5 841029 M ), Zuckersteuer 125 890 482 M. (-l^ 22 632 276 M), Salzsteuer 50248065 M 2581694 M), Maischbottichsteuer 7307534 M. (— 4884493 Mark), Branntweinverbrauchsabgabe und Zuschlag 97 515152 M. l-k 11479002 M), vrennstkuerwert 2 687 847 M. l- 4 238 613 M), Schaumweinsteuer 4 789 302 M. (-l- 427 426 M), Brausteuer und übergangSabgabe von Bier 38568 668 M ö- 10510600 M), Summe 839059342 M l— 867 527 M). — Spielkartenstempel 1534 795 M (- 7043 M ). Schluß des daherischen Laudlag». (W. T. B.) München, 24. März. Der Landtag ist giftem durch den Prinz«Regenten geschloffen worden Di« dabei verlesene Rede hebt die Befriedigung über die Arbeiten de» Landtags in der abgelaufenen Tagung hervor und betont die Wichtigkeit des neuen Landta§SwahlgesetzeS, sowie de» neuen Waffergesetze». Lebhaft begrüßt wird die Erklärung über die tatkräftige Förderung, die Kunst und Wissenschaft durch Be willigung namhafter Mittel feiten» de» Landtag» erfahren haben Die Errichtung von Oberrealschulen wird in die Wege geleitet Der Landtag»abschied gedenkt ferner der Erwerbung der pfälzischen Eisenbahnen für den Staat, der Neuorganisa tion der Berkehr»anstalten, der Grundlegung des Deutschen Museum» für Naturwissenschaften und Technik in München, wobei eS heißt: „Mit besonderer Freude hat es unser Herz erfüllt, daß durch die Anwesenheit Sr. Majestät de» Kaiser» und Ihrer Majestät der Kaiserin dieser nationalen Feier eine besondere Weihe verliehen worden ist." Der Landtagsabschied hebt schließlich die feste Zuversicht hervor, daß im friedlichen Zusammenwirken aller Kreise und Kräfte die Wohlfahrt de» geliebten Volkes stetig sich festigen und dauernd an Bestand ge winnen möge Vom Reichstage. * Die »Nordd. Allg. Ztg- schreibt: In der ReichSiagSsitzuug vom 1S d. M hat nach Au-weiS de- stenographische» Bericht- der Abgeordnete Bebel mit Bezug auf die Auslöfung de- Reichs tags geäußert: I» jene» Tage» war die Rachricht verbreitet worden, eS solle auS Bückeburg ei» Telegramm emgettoffen sei», in dem e» geheißen habe: »Ich werde die ganze Baude au-einanderjagen " Wer da» telegraphiert haben soll, war aber ein ganz anderer als ein Sozialdemokrat Der Abgeordnete Bebel spielt dabet auf di« vor nehmlich von Blättern der Sozialdemokratie und des Zentrum» ver breitete Legend« an, der Reichskanzler habe vor der Auflösung de- Reichstag» von Sr. Majestät dem Kaiser ein Telegramm solchen oder ähnlichen Inhalt» erhalte» Wir verweise» darauf, daß wir bereits in unserer Nummer vom 18. Dezember v. I. in der Lage waren, diese Geschichte ^l» eine plumpe Erfindung zu bezeichnen Indem der Abgeordnete Bebel sie aufs neue in Umlauf setzt, bekundet er wieder den oft an ihm beobachteten Mangel au Gewissenhaftigkeit in der Benutzung von Zeitungsnachrichten * Nach dem augenblicklichen Staude der Borarbeiten für die an gekündigte Börsengesetzreform wird, dem „Lokalanz.* zufolge, in leitenden Kreisen damit gerechnet, daß die Novelle dem Reichstage nicht mehr in dieser, sondern als erste Vorlage in der nächsten Tagung zugehen werde ES liegt zwar bereits ein vom preußischen HandelSminister Delbrück au-gearbeiteter Entwurf vor, der, wenn «S sein müßte, zwischen Ostern und Pfingsten schleunigst sertiggestellt werden könnte, doch dürfte, da eS sich um eine sehr umfassende Reform handelt, die Durchberatung im Reichstage vor Schluß der Tagung nicht mehr möglich sein. Auch haben die an der Reform zunächst beteiligten Börsenkreise den dringenden Wunsch geäußert, die Vorlage nicht zu überstürzen. Unrichtig ist, demselben Blatt znfolg«, daß der Reichskanzler Fürst v. Bülow die Einbringung der Vorlage in Rücksicht auf den zu erwartenden Widerstand der konservativen Partei aus unbestimmte Zeit vertagen wolle Ausland. Begegnung der leitenden Staatsmänner Deutsch lands und Italiens. Wie die „Tribuna" meldete, wird der Minister de» Stutzern Tittoni dem Deutschen Reichtkanzler Fürsten v. Bülow Mitte dieser Woche in Rapallo einen Besuch abstatten. Diese Mit teilung wird von dem offiziösen italienischen Telegraphenbureau, der „Agenzia Stefani", mit folgenden Worten bestätigt: Der Besuch de» Ministers des Auswärtigen Tittoni beim Reichs kanzler Fürsten v. Bülow ist'auf vm 27. d M festgesetzt worden; die Rückreise de» Ministers erfolgt am Freitag, den 29. März Zur zweiten Haager Friedenskonferenz. Die „Jtalie" schreibt: Während seine» Aufenthalt» in Rom hatte der russische Staatsrat v Mariens eine Besprechung mit dem japanischen Geschäftsträger Kusakab«. Wir glauben zu wissen, daß Kusakabe im Namen d«S Kaiser» von Japan die Erklärung abgegeben hat, Japan sei mit dem Programm der Haager Konferenz einverstanden, und wa» die Frage der Beschränkung der Rüstungen angehe, so würde Japan, ohne die Initiative zu einem Vorschlag zu erareifen, sich der Be ratung dieser Angelegenheit, wenn sie beschlossen würde, nicht widersetzen. Zu den Ausgleichsverhandlungen zwischen Österreich und Ungarn. (W. T «) Wien, 24 März. Der ungarische Ministerpräsident vr Wekerle konferierte gestern vormittag mit dem Minister de» Auswärtigen Frhrn v Aebrenthal und dem Reichsfinanz minister Frhr« v. Burian üver gemeinsame Ressortangelegen- beiten. Mittag» wurde der Ministerpräsident vom Kaiser Franz Joseph empfangen Frankreich und die vereinigten Staate« von Amerika. (W T. B) Pari», 24 März Der Präsident der Republik hat gestern, gemeinsam mit dem Minister de» Äußern Pichon, den Botschafter der Bereinigten Staaten Mr Wilh empfangen, der sein veglaubigung»schr«iben überreichte Der amerikanische Botschafter gab die Versicherung ab, daß die Ver einigten Staaten sich mit dem Bestreben Frankreichs zur Er haltung de» Weltfriedens im Einklang befänden Der Prä sident erwiderte, er werde sich glücklich schätzen, mitzuarbeiten an einer engeren Verbindung der beiden Nationen in dem ge meinsamen Bestreben zur Sicherung de» WelfriedenS Frankreichs Wirtschaftspolitik. (W. T. B) Lyon, 24 März. Finanzminister Caillaux hielt heute hier eine Rede, in der er die leitenden Gedanken sciner Wirt schaftspolitik darlegte. Er führte aus, daß die Staatsschuld Frankreich» seit dem Jahre 1890 trotz de» Übermaße» an Aut- gaben und de» Fehlens eine» elastischen Steuersystems ab- genommen habe. Da» saft ausschließliche Übergewicht der in direkten Steuern bedeute eine große Gefahr; diese Abgaben stünden im umgekehrten Verhältnis zu dem Reichtum Man müsse daher stufenweise die indirekten Steuern vermindern und die direkten Steuern befestigen Man müsse sie der Famrlie jedes Bürgers entsprechend berechnen und ihnen dm Charakter von Progressivsteuern gebm. Er wünsche einm Umschwung der öffentlichen Meinung zugunsten eine» liberaleren Wirtschafts regimes als da» gegenwärtige sei Der Minister sprach dann die Hoffnung au«, daß die Völker wegm der AuSschre.rungci'. der Trust» und Kartelle, die sich fortdauernd zum Schaden der Konsumenten vermehrten, auf wirtschaftlichen Nationalismus verzichten werdm, um die Zollabgaben vermittels internationaler Abkommen herabzusetzm, gleich dem, wie eS in Brüssel be treffend die Abgaben auf Zucker getroffen worden sei. Der Minister besprach dann die Lage jeder einzelnm Kategorie von Steuerpflichtigen und fuhr fort: „Dem Privilegium von Be sitzern von französischen oder ausländischen Staatsfonds, keine Einkommensteuer zu bezahlen, muß ein Ende gemacht werdm Nicht nur Preußen und die übrigen deutschen Staaten, sondern alle großen Völker Europa« wandeln seit 30 Jahren ihr Steuersystem im Sinne der Einkommensteuer um Der Ein- kommensteuermtwurf der Regierung ahmt die Systeme der Aus lands nicht sklavisch nach, sondern trägt dm französischen Über lieferungen und Gesinnungen Rechnung" Caillaux erklärte dann weiter, er sei bereit, Einzelheiten de» Entwurf» gemeinsam mit der Kammer einer Revision zu unterziehen Die Ein kommensteuer werde die Armen entlasten und die Reichen treffen, sie sei also eine gerechte und logische Reform Redner verteidigte sich schließlich gegm dm Vorwurf, daß er dem KollektiviSmu» in die Hände arbeite, und forderte da» Bürger tum auf, in seinem eigmm Interesse einige Opfer zu bringen; e» müsse gute Politik getrieben werden, die Zeit sei gekommen, wo die notwmdigen Umw andlungm durchgeführt werden müßten Abschluß des sranzöfischsiamestschen Vertrags. (W. T B.) Pari», 24. März Nach Meldungen aus Bangkok ist der französisch-siamesische Vertrag gestern unter zeichnet worden. Die Feier des »00. Geburtstags des holländischen Admirals de Ruyter. (W T. B) Amsterdam, 24. März Au« Anlaß de« 300 Geburts tags des AmiralS de Ruyter sand gestern in der Nieuwe Kerk eine Gedächtnisfeier statt, bei der anwesmd warm: die Königin Wilhelmina, die Königin-Mutter, die Minister und Botschafter, die Spitzen der Zivil-, Militär- und Marinebehördcn und die Präsidenten der ersten und zweiten Kammer sowie folgende ausländische Abordnungen: Deutschland war vertreten durch dm Kommandanten des Schlachtschiffs „Lothringen" Kapitän z. S van Semmern und Leutnant z S Remy, England durch Admiral Sir Arthur FranShaw« und Adjutant Villiers, Däne mark durch Vizeadmiral Wandel und Konferenzrat Heid« Außerdem waren zugegm drei auf der Universität Utrecht studierende Ungam, die durch die Generalsynode der reformierten Kirche Ungarns abgeordnet waren Nach einer Gedächtnisrede, die von dem Direktor de» „Algemeen Handelsblad", Charle» Boiffevain, gehalten wurde, begaben sich die Majestäten, Minister, Botschafter und Deputationen nach dem Chor, wv sich da» Mausoleum de Ruyter« befindet Die Königin enthüllte eine Gedenktafel am Fuße de» Monument«, welche die Inschrift ,M»jorum Virtus nepotum glori» k 23 3 1907" trägt. Sodann legten die Vertreter von Deutschland, Groß britannien, Spanien, Frankreich und Belgien am Grabmale Kränze, der Vertreter Portugal» einm silbernen Anker, derjenige Dänemark» einen goldenen Buchen zweig und derjenige Oster- reich» Ungarn» einm silbernen Kranz nieder Auch zahlreiche Abordnungen niederländischer Vereine legten Kränze nieder Nach der kirchlichen Feier fand im Königl Palai» eine Festtafel statt, an der die Vertreter der fremden Mächre sowie die Abordnungen ausländischer Marinen teilnahmen. Die Königin hielt im Ver lauft de» Mahle» folgend« Rede: „Ich freue mich, die Vertreter der Souveräne und Staatähäupter bei mir zu sehen, die beaus- tragt worden sind, an der Feier teilzunehmen E» liegt mir am Herzen, meinen Dank für die dem Rattonalhelden erwiesene Ehrung auSjusprechen und die Versicherung abzugeben, daß ich diese Freund'chastsdtwkise, die mir durch diesen Akt der Teil- nahm« erwiesen worden sind, hochschätzr Mögm d es« Festlich- königlich Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien nnd der Ober- nnd Mittelbehörden. Nr. 70 1907 Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat DoengeS in Dresden. < Montag, den 25. März Dresdner Journal.