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ooo kocht» Atz «»m d«0 , b«i trad, Süd- «be- der >ur Uer- hkett hat. emer htet« Über «st Uch, ißrn beit. Uten dem ellt« »ich rtten sea- rand »na« beift tat- kder- KW. D- ann, «.Jahrgang. 2«. l. ib-»l Sonnabend. LS. September 1d17« HsgvLrerSst L8SS Drahtanschrift: «achrlchieu Lre«de«. Fernsprecher-Sammelnummer: LÜLII. »kur skr Stachtgespritch«: »00U. «epm».»«»»hr »teetelsrhellch In Dreeden «n» »mmrt« »«I P—imnU-rr Zntr-^n, <m> »mm- «n» M«»t,,en nur einmal) I»»I« tat «ininail,er Zuftellun, durch »t« Patt »chu» vepellget» » so M., nian-Uich l.«> M. «»»,»,„.Pratt». Dl, «tnlpalllg« Zell« <«l»a , Sllten)» tl>». varpl^mä^ u. »«ei«en I« Nummern nach «an», u. glatarra^n >u Daris. U>°,. lener,»,«Mlchia^ — «ua». »uslr, DareuadreaV. — 10Pi. Schrtftleitung und Kauptgeschästsstelle: Marienpraß« SS/40. Drutk«. »erlog von «epsch » «etchardt «a Dresden. ttachtru« nur mit tautltcher Ouellenangad« s.Dr«»n« Nachr.-) MIM» - Umxrum^a Schch»«aa« märten ntch« »ustesahrt. Deutschlands und Sefteneichs Antworten an den Papst. Sie rusfifcheu Stellungen nordwestlich von Sakobstadt durchbrochen.-Ueber IM Nullen gefangen.—Wachsender Arttllerletamvf ln Rändern. — stiue neue ttalleulsche Schlapve. — Sie demokratische stonferenz in Nublaud. — Sie Haltung der Kosaken. Ver deutsche Abeudbericht. Ebenso starken Bedenken mutz di« Frage der gleichzeiti» gen und gegenseitigen Begrenzung -er Rüstungen begegnen. In der deutschen Note wirb an einer anderen Stell« auf die -öchwUtaach geographische Lag- Deutschlands hinqewiesen. und zwar in I« Klauber» nachmittags sich steigernder Ar. Zusammenhang, daß ste uns den friedlichen Ber- kehr mit unseren Nachbarn' als dringende Notwendig keit nahelegt. Mit noch größerem Recht« kann auf rtklerielampf. Abends örtlich« Jnfantertegssechte. >«f de« ltukeuDttuauser durchbrache» «»sere Tr » » » e « die russische« Stell««, e» »orbmeftlich Ser Wortlaut der deutschen Antwortnote. »erli«. den 21. September 1917. lAmtlich. W. T. B.) Die Antwort der Kaiserlich deutschen Re- gierung auf die Fri«denSlunügebung S. H. des Papstes lautet wie folgt: Berlin. IS. September 1917. Herr Kardinal, »»«Sakobstadt. Bisher ftud über 1000 Gefangene ^ -m Euere Eminenz haben die Geneigtheit gehabt. Seiner «»b m » lz.« u - al« militärischen Rüstungen handelt. Deutschland ist in Majestät dem Kaiser und König, meinem Allergnädig» V.« ^ ü" wenig erfreulichen Lag«, nach allen Setten hin offen« sten Herrn, mit Schreiben vom 2. v. M. eine Kund» « Ochrida-Scco sMazcdouicn» scheitert« ei« Ganzen zu haben. Solana« wir nicht von der unbedingten g« b u n g S e i »er He i l i g k e i t des P a p st« S zu über. k«,z»Ii cher «»griff. Friedensliebe unserer bisherigen Feind« restlos überzeugt L"«ln. worin Seine Hettigkeit voll Kummer über die Ber» '".E...«- ^ den: zeigt er uns doch, daß der ..marschierende Sieg" im bedeutend mit Selbstmord. Nun werben es ja unser« Gcg- Osten noch keineswegs zum Stillstand gekommen Ist. Das ner tm gegebenen Augenblicke nicht an der Versicherung ihrer vielgenannte Jakobstadt ist der Hauptort des Kreises zukünftigen Friedensliebe fehlen lassen, gerade die letzten §^7^ Wochen haben uns aber mit handgreiflicher Deutlichkeit ge- militärischem Gebiete: denn Jakobstabt und se'-" Umgebung ^^t, wie wenig auf Wort« zu geben ist. Die Enthüllungen waren zu starken Stützpunkten aus gebaut worden. im Suchomlinow-Prozeh und die erst im letzten Vvrabend- ü « n S a pp e l l an di« Staatsoberhäupter der kriegführende» Völker richtet. Seine Majestät der Kaiser und König hat geruht, mir von dem Schreiben Eurer Eminenz Kenntnis zu geben und mir die Beantwortung auszutragen. Seit geraumer Zeit verfolgt Seine Majestät mit hoher Achtung und aufrichtiger Dankbarkeit die Bemühungen Seiner Heiligkeit, im Geiste wahrer Unparteilichkeit die Blatt bekannlgcg«benen Berichte aus den Akten unseres! bc^?n tws Krieges nach Kräften zu lindern und das ber Feindseligkeiten zu beschleunigen. Der Kaiser erblicht Großen Generalstahes lasten mit «rschre «"der Klarheit er-^ dem jüngsten Schritt« Seiner Helligkeit eine« neue« Be» kennen, wie wenig auf Worte, ja. sogar Ehrenwort« der! weis edler und menschenfreundlicher Gesinnung und h«t den lebhaften Wunsch, daß zum Heile der ganzen Welt dem päpstlichen Ruf Erfolg beschieden sei» möge. Das Bestreben des Papstes Benedikt XV, «ine Ver ständigung unter den Völkern anzubahnen. ko««te um so sicherer auf sympathische Ausnahme und überzeugungsvolleUnterstützuug durch Seine Majestät rechnen, als der Kaiser von der Uebev« nähme der Regierung an seine vornehmst« und heiligste -»sttrrelchlsch-iiiMrstcher sirlqwericht. ^ « ,r- , höchsten militärischen ünd politischen Stellen in den uns Wie«. S1. Gept Amtlich wird verlavtbart: feindlichen Ländern zu geben ist. Der Telegramm-Wechsel Ei« italienischer Augriss gegen «usere Siel»Stell» zwischen dem Kaiser und dem Zaren hat dcS ferneren dar- "a.Ede dnrch die tapfere Besatznng bei »--trefflicher g,tan. mit welcher Verschlagenheit England seit lan-en »tv»i^««g d« Artillerie im drahr-mpf« abgrschlag-n. Jahren gegen unk gewühlt und gearbeitet hat. während es Neben -rb-bl'ch-« blutigen «erlnfte« büßte ber K-i«d vier ^ leitenden Kreis, unserer PMil. noch btö zum letzten ^ »00 d??"" "" Augenblick zu täuschen verstanden hat. Unsere Vertrauens.,..», — — Sonst auf alle» Kriegsschauplätzen keine besondere« selige ist uns wahrlich teuer zu stehen gekommen, wir Kufgavk darin gesehen hat, dem deutschen Botte mrd der Welt EAE- . . ^ „ . . . - m » a. werden also gut daran tun. uns in der Zukunft nicht allzu- 7« an u n s e n d es tzri-devö zu erhalte n A. ««. r. ».j Der Lhef d « s Ge « eralftab ». sehr auf papierne Bcrträge und glatte Morte zu verlosten, ^ges am I^Junt gelobte de? Kaiser, daf^i«^Lttbe —— Wir brauchen vielmehr handfeste Bürgschaften, wenn uns die zum deutschen Heere und seine Stellung zu demselben ih« Schiedsgerichte und di« Abrüstungsideen nicht zu Fallstricken niemals in Bcrsuchung führen würden, dem Lande dir W»Ü» -ealWandt und Seftenelch-Ungarn, SL—4tza»»»M4ma» ^ gleichzeitigen und gegenseitigen Abrüstung sicherlich! A»I UIvklkN UN vku Pu VN. ! am schlechtesten wegkounnen würden: denn England und§ unSaufgedrungeneNotwendigkeit Die jetzt im Wortlaut vorliegenden Antworten der deut- Amerika beispielsweise, die vor dem Kriege überhaupt keine ^ würbe. Das deutsche Heer solle unS den Frieden sichern e»»n an? „i- nennenswerten Heere hatten, verfügen jetzt über Millionen- und. wenn er dennoch gebrochen würde, imstande sein, ihn ^ . . österreich sch-nngar.schcn Regierung auf di« gleichmäßig" mit unS ab so haben sie l Et Ehren zu erkämpfen. Der Kaiser hat das Gelöbnis, das Frieden knote des Papstes bedeuten nach den bereits in den ^7' >>e ^ damals ablegt«, in 26 Jahren segensreicher Regierung, letzten Tagen bekannt gewordenen Inhaltsangaben kaum gegenüber dem FriedenSstande immer noch ein gewaltiges Anfeindungen und Versuchungen ungeachtet, durch noch eine besondere Ueberraschung. Findet man sich mit der an streitbaren Kräften und sind uns — gerade tm Hin- Taten erhärtet. Auch in ber Krisis, die zu dem gegen- Tatsache ab. daß es wiederum di- Mittelmächte sind, die zu- auf unsere schlechte geographische Lage - dann weit wärtigen Wcltbrand führte, ist das Bestreben Seiner ,s.» «m.» .um »°,»>»-». °L 7?, b>- «um Aua-.bl», den beiden Noten nicht all^u viel auSzusetzcn haben. TaS würde, bedarf keiner Erläuterung. Wir müssen aber Streit durch friedliche Mlttel zu schlich» Wichtigste und Erfreulichste ist, baß man sowohl in Berli-als ^ " ^ dr alle Zukunft stark bleiben, so stark, nachdem der Krieg gegen seinen Wunsch und Willen auch in Wien darauf verzichtet hat. bestimmte Versprechun- wir vor künftigen räuberischen Ucberfallcn sicher sind, ausgebrochen war. hat der Kaiser im Verein mit seinen gen und Bindungen in irgendeiner Richtung abzugebcn. > Wenden wir demnach gut daran tun. in der Krage der ^^^/Iwilllgkett zum Ein- Daß »»an den versuch de» Papstes, zwischen den kriegführen- Schiedsgerichte und der Abrüstung gewisse Bedenken bet-. Hinter Seiner Majestät stand in werktätigem Willen den Mächten zu vermitteln und einen wirklich dauerhaften zetten geltend zu machen, so gibt es in den betben Noten zum Frieden das deutsche Volk. Deutschland suchte Frieden herzustellen, mit Freuden begrüßt, unterliegt wohl einen Punkt, der unsere volle Billigung finden kann. DaS innerhalb der nationalen Grenzen frei« Entwicklung seiner auf keiner Seit« einem Zweifel, und es darf daher nicht ist die Stelle, wo von der wahren Freiheit und Gemeinsam» geistigen und materiellen Güter, außerhalb des NetchS- wunderneSmen. daß sich die «Eworten in dteser Hinsicht sehr keil der hohen See die Rede ist Hierauf ist vom Stand- 2AchgÄt^ u7gehemmtts E?de'r eng an den Wortlaut der päpstlichen FriebenSnote vom punkte eines guten deutschen Friedens aus unbedingt ganz friedlich in der Welt miteinander ringenden Kräfte hätte 1. August anlehnen. Auch dort war tu der Einleitung davon besonderes Gewicht zu legen, nur darf dabei nicht aus dem zur höchsten Vervollkommnung der edelsten Menschhettsgütcr die Rede, baß an die Stelle der materiellen Gewalt der Auge gelassen «vcrden, daß auch hierfür papterne Garautten geführt. Eine unheilvolle Verkettung von Ereignissen hat »affen dt« sittliche Macht deS Rechte- treten soll«. Dieser nicht genügen, sondern daß gerade hierfür reale Bürgschaften >m 1914 einen ° ^^'wen E"«wicklungegang Grundsatz, so schön er auch klingen »mg. bedarf nur in- berettgestellt werden wüsten. In diesem Zusammenhang« U^rbrochen und Europa ... -n.en blutigen Kampfplatz sofern einer Einschränkung, als eben im Leben der Völker ist wieder und wieder auf den hohen Wert der flandrischen l I« Würdigung der Bedeutung, die der Kundgebung hinter dem Recht allezeit auch eine Macht stehen muß, di« Küste hinzuwcisen, die allein es uns ermöglichen kann, Seiner Heiligkeit zukomml. hat die Kaiserliche Negierung stark genug ist, dem Rechte zur Geltung zu verhelfen. Ob die auf England einen Druck zur Offenhaltung der See nicht verfehlt, die darin enthaltenen Anregungen i« der Not« de» Papste- und in den beiden Antworten er- auszuüben. Freilich ist von der ganzen belgischen Frage in j c r n st e r u n d g e w i s se nha f t« r P r ü fu n g wähnten Gchiedsgerichtshöse dazu dt« geeigneten Mittel den beiden Antworten mit keiner Silbe die Red«. H»ffen>t.^^u unterziehen: die besonderen Mast',ahmen-die sie in find, steht auf einem anderen Blatte: denn was papierne ltch dürfen wir das tm guten Sinn- auffaffen. wie wir es Wes für die Vera^ Abmaehungen wert sind, das haben unsere Feinde in diesem ja wohl auch begrüßen dürfen, daß dt« «lsah-lothrtngische »cn Fragen getroffen hat, legen davon Zeugnis ab sehr Kriege zur Genüge bewiesen. Ohne jede Rücksicht auf di« Frag« nicht erwähnt worden ist: denn eine solch« Frage gibt es ihr am Herzen liegt, im Eiiiklnng mit den Wünschen Haager Konvention haben ste jederzeit die internationalen es für unS seit dem 19. Mai 1871 nicht mehr und darf es Seiner und dxx Jrj^enskiindgebung des Reichs- Verträge al» „Fetzen Papier" betrachtet, die ste zerrissen ober auch für alle Zukunft nicht geben. Die Berstcherungcn über vom 1^ Juli d. I. brauchbare Grundlagen für einen mißachtete«, sobald ste ihrer völkerrechtswidrigen Krieg, dt« Unparteilichkeit deS Papstes, dt« Mitteilungen über die j s^del/ und dauerhaften Frieden führung hindernd im Wege standen. Ueber da» Völkerrecht sympathische Aufnahme der Papstnot«, dte Hoffnungen auf,"" besonderer Sympathie begrüßt die Kaiserlich)« Re- haben sich sämtliche Mächte de» BielverLanbeS skrupellos hin- einen Erfolg diese» Friedensschritte» und dte Zustche^ingen gterung den führenden Gcdanlcn des Friedensruss. worin «eggesetzt. und ste pflegten «» nur dann au» der Versenkung einer gemiffenhaften Prüfung erscheinen wohl jedem billig Sich Seine Heiligkeit in klarer Weise zu der Uoderzeugung auftauchen zu lüsten, wenn Deutschland oder «in« andere Denkenden verständlich, nur fragt eS sich, ob wir unsere ^^"^'^^^lnstigm, die Stelle der ma^riellcnMachtder Macht de» virrbunde» dagegen verstoßen haben sollte'. Gegner zu den billig Denkenden rechnen dürfen. E» be- N^lr st^dÄ°?dÄd?ungcn d!h ^cr kr^nke Kö^r Man wirb also sehr vorsichtig sein müssen, wenn «» sich um sieht vielmehr wieder die Gefahr, baß un» die in beiden Ant» ^ menschlichen Gesellschaft nur durch eine Stärkung der die Aufstellung internationaler Schiedsgericht« handeln wirb, worte« abermal- bekundet« KriedenSbereitschaft als neue» sittlichen Kraft des Rechtes gesunden kann. Hieraus würde zumal e» im Lebten der Völker auch Fragen gibt, die von «eichen der Schwäche auSgelogt wird. Deshalb wäre e- nach Ansicht Seiner Heiligkeit di« gleichzeitige keine« SchtedSgerichtShof der Welt unparteiisch entschieden vielleicht bester gewesen, wir hätten wenigstens diesmal j Herabmtnderung der Streitkräfte »»erden können. Da» sind die Fragen der völkischen Existenz unseren Feinden den Bovtritt gelassen. Da nun aber der aller Staaten und die Einrichtung eines verbindlichen und der völkischen Ehre. Da kann kein Schiedsgericht »n- entgegenkommende Schritt einmal von unS getan worden ist. M « d S v e r f^ahn s^f ü^r "Seine?HcMa! parteiisch fein. Gerade -iefrr furchtbar« Krieg hat un» ge- wollen mir hoffen, daß nur Vorschläge gebracht und unter- bestimmte Regeln und gciviste Sicherheiten für eine zeigt, daß alle Völker ber Erde in irgendeiner Weise in Mbt werden, die. wie die deutsche Stote sagt, mit den gleichzeitige un- gegenseitig« Begrenzung Mitleidenschaft gezogen werden, wenn Streitfragen der LebenStntereffen deS Deutschen Reiches un- Botte» »er- d^r Rüstungen zu Lande, zu Master und in der Luft. Großmächte in Betracht kommen. Unser« Gegner haben etnHar sind, mehr, al» un» lieb ist. dafür gesorgt, daß e» wirklich neutrale Staate« kaum noch gibt. Do sollen also die unbefangenen Richter Herkommen? sowie für die wahr« Freiheit und Gemeinsamkeit ber hohen See diejenigen Gegenstände darstellen, bei deren Behandlung ber neue Geist, der künftig tm Verhältnis »er Staaten zu»