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WßmOißAIll WM Koheustein-Ernstthaler Zeit«»-, Rachrichten und Reuest« Rachrlchte« Im Falle höherer Gewalt - Störung deS Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung de, Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». - Er» füllungSort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel- Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank onto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein - Ernsttl al. Commerz- und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz,Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf- RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, Wüstenbrand. Mittelbach. Ursprung und Erlbach I Diese» Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Ctadtrat» behördlicherseits > bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht e» die Bekanntmachungen des Amtsgerichts und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal iowie der Behörden der umliegenden Ortschaften Nr. 29S Montag, ven 1g. Dezember iszs 46 mm breit» Millimeter,eile tm An,»tarntet! 8 Pta. 78 mm breite Millimeter-rtle tm Trrtetl LI Via. 88. Jahrg. Spätestens im Februar tritt Ungarns Indengesetz in Kraft MO Arbeiterfamilien Mnlen in Schweden von dem leben, was allein 50 Stockholmer Juden „verdienen" Zud Holzmann machte GroßgeWst in unbrauchbaren Gasmasken zmredh hat lenttelen EMms bereit Budapest, 19. Dezember Ein nutze ordentlicher Ministerrat hat, wie »von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, am »Sonntagabend das von der gesamten ungarischen I Öffentlichkeit mit groher Spannung erwartete lJudengesetz in seiner gegenwärtigen Form Igebilligt. I Der Inhalt dieses bedeutsamen Gesetzes wird Iallerdings frühestens am Dienstagabend im An- Ischluß an eine Sitzung der Regierungspartei be ll kanntgegeben werden. Pressevertretern gegenüber erklärte Justiz- I Minister Tasnadi Nagy am späten Sonntag- I abend, es handele sich bei dem in Frage stehen- Iden Entwurf keineswegs um ein bloßes Rah- I mengesetz. Die Regierung werde vielmehr dem I Abgeordnetenhaus einen sehr konkreten ^Entwurf zur Regelung der Iudenfrage vor biegen, und zwar "m Donnerstag. f Wie ans Kr .n der Regierungspartei ver lautet, wird das neu« Judengesetz die allgemein rechtlichen, getrennt von den wirtschaftlichen Be stimmungen behandeln. Die Frage, wer als Jude nach dem Gesetz zu gelten hat, werde so geregelt, datz als Nichtjude nur der anzu- sehen sei, dessen beide Elternteile schon zur Zeit seiner Geburt einer christ - lichen Konfession angehört haben. Der Anteil an den einzelnen Berufsgruppen werde eine das Interesse der Allgemeinheit berücksich tigende Einzelregelung erfahren. Danach werde der Hundertsatz der jüdischen Bevölkerung entgegen den noch geltenden Bestimmungen nicht generell 2» v. H. betragen, sondern jeweils den Bedürfnissen jedes einzelnen Berufszweiges an- gepaht, bis auf 7 v. H. heruntergehen. Das neue Judengesetz werden schließlich späte stens im Februar rechtskräftig werden. Wische Großverdiener" in Schweden Stockholm, 18. Dezember Das Blatt der schwedischen Nationalsozialisten „De Swenske Nationalsozialisten" veröffentlicht eine bemerkenswerte Stellung nahme des „Ausschußes der Abwehraktion gegen die Judrnherrschast" zur Frage der Einwande rung von jüdischen Emigranten nach Schweden. Darin wird u. a. das Jahreseinkommen gewisser schwedischer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die ihre Stimmen zugun sten der Judeneinwanderung erheben, dem Jahreseinkommen einer Reihe führender jüdischer Geschäftsleute des Landes gegcnübergestellt. Aus dieser Gegenüberstellung, die zum Nach teil der Schweden aussällt, geht hervor, daß 5 0 Juden in Stockholm allein über ein Jahres einkommen vonrund5,7MillionenKro- n c n oersügen, wovon, wie es heißt, 2000 schwe dische Arbeiter» und Bauernfamilien leben könnten. Das beweise, so heißt es in der Veröffent lichung weiter, welche „unerhörte Machtposition und was für ein enormes Vermögen sich die Juden auf verschiedenen Gebieten des schwedi schen Vaterlandes anzueignen verstanden haben". Die Judencinwanderung gehe nuraufKosten der bedrängten schwedischen Ge werbetreibenden. Daher müßten die neu hinzugewanderten Juden unter allen Umstän den aus Schweden wieder hinaus. Die Schweden, die" für die Juden eintreten, sollten lieber die jüdischen Auswanderungspläne nach anderen Weltteilen fördern und sich hierbei von den reichen Juden des Landes unterstützen las sen. Ihr materieller Wohlstand setze sie hierzu besonders in die Lage. Gefängnis — Answeisung Großschiebereien Amsterdam, 18. Dezember Die Verhaftung des Juden Mischa Holz mann hat in den Kreisen der jüdischen Emi granten, die im Carlton-Hotel in Amsterdam ihren Treffpunkt haben, lebhafte Bestürzung ausgelöst. Die Polizei fand bei Holzmann in einem Eeldschrank große Mengen von Gold barren. Holzmann hat auch gemeinsam mit dem Juden Arnold Devisenschiebun gen im großen Stil durchgeführt. Wie das nationale „Dagblad" aus zuverläs- siiger Quelle meldet, hat Holzmann einen gro- Rund durch den Sudetengau (Von unserem Dresdner Schriftleiter) Dresden, 18. Dezember Als Korpsführer Hühnlein im Februar d. I. in Altenberg die Kraftfahrzeug-Win terprüfung 1938 abschloß, wurde der Austra gungsort und die Zeit der nächsten Prüfungs fahrt durch Eis und Schnee nicht festgelegt. Es sollten vor allem die klimatischen Verhältnisse abgewartet werden. Es war geplant, die Fahrt aufzuteilen und kurzfristig anzusetzen. Der Termin Die Heimkehr des Sudetenlandes enthebt das NSKK. aller dieser Sorgen. Die Gebirgs züge des Sudetenlandes, angefangen beim Riesengebirge über das Erzgebirge bis hin zum Böhmerwald sind das ideale Gelände für die Leistungsfahrt des deutschen Kraftfahrsports, die alljährlich das deutsche Motorsportjahr ein leitet. Vom 7. bis 11. Februar werden Krafträder und Wagen ihr Können bei einer Winterprüfungssahrt unter Beweis stel len, wie sie bisher noch nicht gefahren worden ist. Diese Veranstaltung wird damit gleichzei tig eine einzigartige Demonstration des hohen Standes der deutschen Kraftfahrzeug-Industrie und des bewunderungswürdigen Könnens der Männer des deutschen Motorsportes darstellen. Die Fahrt beginnt im Altvatergebirge und bezieht, im Böhmerwald endend, sämtliche Gebirgstämme des Sudetenlandes, die bisher ein völliges Neuland für den deut schen Krastfahrgeländesahrer sind, in ihre Streckenführung ein. Die Streckenführung Die Gesamtlänge der Strecken der fünftägigen Zuverlässigkeitsfahrten beträgt für Motor räder etwa 1350 Kilometer, für Wagen etwa 1600 Kilometer. Am ersten Fahrtag, dem 7. Februar, starten die Fahrzeuge in Bad Altheide und die Strecke führt durch das Reichensteiner- zum Altvatergebirge und zurück. Die Wagen fahren durch das Habelschwerdter Gebirge nach dem Altvatergebirge. Am 8. Februar erfolgt wieder in Bad Altheide der Start zur Fahrt nach Zittau. Die Strecken führen durch das Eulengebirgs, Riesengebirge und Isergebirge. Am 9. Februar tzen Posten Gasmasken an ein holländisches Syndikat verkauft, in dem führende Persönlich keiten der „Amsterdamer Bürgerwacht", der Selbstschutzorganisation der Amsterdamer Bevöl kerung, vertreten find. Wie es sich jetzt erweist, sind diese Gasmasken völlig unbrauchbar und bereits früher durch Rotspanien und Bel gien, denen sie gleichfalls zum Kauf angeboten worden waren, zurückgewiesen worden. Die Blätter beschäftigen sich weiter mit dem dunklen Vorlebens Holzmanns, vor allem mit der verhängnisvollen Nolle, die er gemeinsam mit Varmat und Kutisker in Deuts ch- land zur Systemzeit spielen konnte. Besonders wird darauf verwiesen, daß Jud Holzmann, nach dem er in Deutschland seine Strafe wegen Be trugs, Urkundenfälschung und Beam tende stech ung verbüßt hatte, es in Paris, wohin er ausgewichen war, bald verstanden hat, wird von Zittau aus durch das Lausitzer-, Elb- sandstein- und Erzgebirge nach Karlsbad gefahren. Am 10. Februar müssen Wagen und Räder von Karlsbad aus eine Prüfungs fahrt durch das Westerzgebirge, das Fichtel gebirge, den Steinwald und den Kaiserwald durchführen. Ziel dieser Fahrt ist wieder Karlsbad. Am letzten Fahrtag, dem 11. Februar, wird von Kalsbad durch den Böhmer- und Bay rischen Wald nach Lin, gefahren, dem Endziel der Kraftfahrzeug-Win terprüfung 1939. Der Zweck Der Zweck dieser Spitzenveranstaltung des Kraftfahrgeländesports liegt in der Förderung und stetigen Vervollkommnung der Win terfahrbarkeit der Kraftfahrzeuge durch die all jährliche Prüfung ihrer unbedingten Betriebs bereitschaft bei jeder winterlichen Witterungs lage. Sie stellt daher an Material und Ma schine die höchsten Anforderungen und bean sprucht auch die Geschicklichkeit und das Können des Fahrers in gleicher Weise. Teilnahme beschränkt Zur Teilnahme an der Prüfungsfahrt kann daher nur eine Auslese besonders bewährter Lizenzfahrer zugelassen werden, wie auch die Zahl der teilnehmenden Kraftfahrzeuge mit Rücksicht auf die beabsichtigte Erzielung ein wandfreier technischer Erkenntnisse auf 250 beschränkt werden muß. Im Gegensatz zu den früheren Fahrten wird sich die Kraftsahr zeug-Winterprüfung 1939 — wie bereits er wähnt — über fünf Tage erstrecken. Sie wird als reine Zuverlässigkeitsfahrt ohne besondere Prüfungen durchgeführt. Gruppenführer Lein im Durchführungsstab Mit der Durchführung sind die NSKK.- Motorgruppen Schlesien, Sachsen, Bayerische Ostmark und Ostmark beauftragt. Die NSKK.» Motorgruppe Sachsen, deren Gruppenführer Pg. Lein mit zum Durchführungsstab des Korps- führers gehört, wird ihre großen organisatori schen Erfahrungen, die sie bei der Durchführung der Rennen auf dem Sachsenring und vor allem bei der Kraftfahrzeug-Winterprüfung 1938, unter Beweis stellte, nutzbringend in die Waag schale werfen. Mit dem Sudetengau wird auch der Gau Sachsen im Februar wieder Zeuge einer Großveranstaltung des NSKK. sein! >eine große Rolle zu spielen. Doch bereits 1929 wurde Holzmann als lästiger Ausländer aus- Frankreich ausgewiesen und verlegte sein Tätigkeitsfeld nach Holland, von wo aus er seine Waffengeschäfte mit Rotspanien betrieb. Jud Holzmann gehörte auch zu den jüdischen Kriegshetzern, die alle Fäden spielen lie- ßen, um die Völker Europas in eine blutige Aus einandersetzung zu treiben, weil sie daran zu ver dienen hofften. Jüdischer Bolschewismus versucht Staatsunterhöhlung Preßburg, 18. Dezember Am Sonnabendabend wurden in Preßburg heimlich kommunistische Flugzettel verteilt, in denen in drei Sprachen aufgefordert wird, gegen die slowakische Regierungsliste zu stimmen. Es gelang der Polizei, fünf Verfasser und Verbrei ter dieser Zettel zu verhaften. Es handelt sich um drei Juden und zwei Tschechen, die ins Konzentrationslager gebracht wurden. Athen, 17. Dezember Die Athener Kriminalpolizei verhaftete 4g Kommunisten, die versucht hatten, die Zerset zungstätigkeit der Moskauer Internationale fort zusetzen. Mit der Absicht, das gegenwärtige Regime zu untergraben, waren von ihnen zahl reiche gegen die Innen- und Außenpolitik der Regierung gerichtete Hetzbroschüren verbrei tet worden. Die Polizei beschlagnahmte die Ma schine» der Geheimdruckerei, in der diese Mach werke hergestellt worden waren. Drei Kommunisten, frühere Abgeordnete, ha ben bezeichnenderweise sofort „reumütige Erklä rungen" abgegeben, in denen sie behaupten, nun mehr der Regierung dienen zu wollen. Moskaus Juden lassen die Ukraine „säubern" Warschau, 18. Dezember Aus Kiew wird berichtet, daß der neue EPU- Chef Peri ja dort eingetroffen sei und mit der „Säuberung" der höchsten Staats- und Par teistellen begonnen habe. Die Chefs der GPU in Kiew und Charkow sollen bereits ihrer Ämter enthoben sein. Im Zusammenhang mit den un unterbrochenen Unruhen in der ukrainischen Bauernschaft und den letzthin wieder in verschie denen Städten aufgedeckten Verschwörerzirkeln soll Verija die Einführung „besonderer Sicherheitsmaßnahmen" planen. Moskau, 18. Dezember Wie die „Komsomlskaja Prawda" be-ichtet, wurde das Sekretariat und das politische Büro des Zentralkomitees des kommunistischen Ju gendverbandes der Ukraine völlig umgebildet. Von den bisherigen Leitern der ukrainischen Organisation des kommunisti schen Jugendverbandes, die bekanntlich zum größten Teil vor kurzem als „Staatsfeinde" ver haftet wurden, ist kein einziger in den Spitzen organisationen des ukrainischen Komsomols ge blieben. Moskauer Hochschüler massenweise verhaftet Eta«ne S unk melduna Warschau, 19. Dezember Wie „Expreß Paronny" aus Moskau meldet, werden dort Flugblätter und Plakate verbreitet, die die Regierung, insbesondere Stalin und seine jüdischen Berater scharf angreifen. Diese Flug blätter würden besonders in den Moskauer Hochschulen verbreitet. Die GPU hat jetzt im Zusammenhang hiermit über 500 Ver- Haftungen vorgenommen. Ate Krastfahrzeug-Wtnterpriisulig WS