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TaaeblaH « «>lh,alt«»!, die a«Mche» ««»annkmachv,,» der «mtthavptmannschaft und des Bezirksoerbands Echwanenberg, der Amlsaeriiüle in Aue. Löknid und Schwarzenberg, der Sladirät» in vrünhain, Löbnih. Neustädtel und Schneeberg, der' Mnanzäml« w Aue und Schwarzenberg. «» werd« außerdem oervssentticht: Bekanntmachungen der Skudtrai, M Au« und Schwärzend«« und des Amtsgerichts zu Lohanngeorgenstadb " """ Verlag L. M. Gärtner, Aue» Srzgeb. «m »1 «I» 91. lldoi« <«»« «II,l 440. «»Etz«« 10, Schwor»«»««« «1, vr-dl-iischNfi! »XMwm» »„«»„«r^ Nr. 303. Amtliche Anzeigen. Zur Abwendung des Konkurses Uber das Vermögen des Fabrikanten Alfred Max Wagner in Lößnitz i. Erzg., alleinigen Inhabers der im Handelsregister nicht eingetragenen Firma Alfred M. Wagner, Maschinen-, Apparate, und Rohrleitungs- Lau in Lößnitz, wird heute, am 27. Dezember 1930, vormittags 11 Uhr das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet. . Termin zur Verhandlung über den von dem Schuldner gemachten Dergleichsvorschlag wird auf Mittwoch, den 21. Januar 1931, vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Lößnitz bestimmt. Von der Bestellung einer Dertrauensperson wird wegen der Einfachheit Und Klarheit der Verhältnisse bei dem geringen Umfange des Geschäftsbetriebes des Schuldners abgesehen. Die Unterlagen liegen auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten aus. DV 7/30 Amtsgericht Lößnitz, den 27. Dezember 1930. Mittwoch, den 3l. Dezember 1930. 83. Jahrg. Folgende, im Grundbuche für Schwarzenberg auf den Namen des Gartenbauarchitekten Ernst Gustav Hoffmann in Schwarzenberg eingetragenen Grundstücke sollen Freitag, den 20. Februar 1931, vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. 1. Blatt 148, nach dem Flurbuche 4,7 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 30200 RM. geschätzt. Die Brandversiche rungssumme beträgt 25 900 RM.; sie entspricht dem Friedens- baupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus Wohngebäude mit Neben gebäude und Autogaragengebäude, liegt in Schwarzenberg an der Eibenstöcker Straße und trägt die Ortsl.-Nr. 170 Abi. 2. Blatt 614, nach dem Flurbuche 30,7 Ar groß und nach Leni Derkehrswert auf 9210 RM. geschätzt. Das Grundstück Ist Gärtnereigeläydr anschließend an dos Grundstück unter 1. 3. Blatt 241, nach dem Flurbuche 89,9 Ar groß und nach dem Derkehrswert auf 33 350 RM. geschätzt. Die Drandver- sicherungssumme beträgt 20 350 RM.; sie entspricht dem Frie- densbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus Gartengebäude, Gartengeräteschuppen, Gewächshäusern mit Kesselhaus und Schornstein, Geflügelstall, liegt anschließend an das Grund stück unter 1 und trägt die Ortsl.-Nr. 170 ö Abt. - Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 4. November 1930 ver- lautbarten Dersteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermie vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteige- rungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri- genfalls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 35/30 Schwarzenberg, den 20. Dez. 1930. Das Amtsgericht. Ueber den Nachlaß des am 18. November 1930 in Raschau verstorbenen Bürgermeisters Gustav Alfred Seifert in Raschau wird heute, am 29. Dezember 1930, nachm. N5 Uhr das Kon- kursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter Otto Ulbrich in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 19. Januar 1931 bei dem Gericht« avzumeldvrk Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und etntreten« denfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 28. Januar 1931, vor«. A11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. , Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 19. Januar 1931 anzeigen. K 40/30 Das Amtsgericht zu Schwarzenberg. Mittwoch, den 31. Dezember 1930, yorm. 10 Uhr soll in Schwarzenberg eine transportable Preßluftspritzanlage öffent- lich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Hof des Amtsgerichts. Q 399/30 , Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. WM. 8m gamr M meiden M: am 1.: Gemeindebiersteuer für Dezember 1930, „ 5.: Aufwertungs-(Mietzms-)Steuer für Januar 1931, „ 10.: Bürgersteuer 1. Rate für das Rechnungsjahr 1930, „ 15.: Grundsteuer 4. Termin 1930, „ 15.: Hundesteuer 4. Termin 1930. Erinnert wird an die sofortige Entrichtung der Mietzins steuer für Dezember 1930 und Gewerbesteuer 3. Termin 1930. Nach Fristablauf muß das Beitreibungsverfahren auf Kosten der Säumigen eingeleitet werden. Lößnitz, am 30. Dezember 1930. Dar Rat der Stadt—Steueramt. Zehn Jahre Don Kapitän zur See a. D. Am Neujahrstage 1931 blickt unsere junge Reichswehr auf ein zehnjähriges Bestehen zurück. Sie darf getrost das Lob für sich in Anspruch nehmen, in unermüdlicher und ziel bewußter. Arbeit etwas Tüchtiges geschaffen zu haben, in orga nisatorischer Tätigkeit und vor allen, im militärischen Er- ziehungs- und Bildungswesen. Gewiß, wenn man in die Vergangenheit blickt, dann stellen sich wehmütige Gedanken ein. Die Lebensarbeit,eines Kurfürsten, den schon seine Zeit genossen den Großen nannten, das zähe Wirken und Schaffen des Soldatenkönigs Friedrich Wichelm 1., das geniale Streben seines Sohnes auf allen militärischen Gebieten und die pflicht treue Weiterführung des Werkes unter Kaiser Weißbart und seinem Enkel, dies -alles hat Versailles zerschlagen. Wißt ihr noch, wie es war, als uns die Augen aufgingen, als wir be griffen, was der Unglücksnovember 1918 in Wahrheit für uns bedeutete? Dem Waffenstillstände von Eompiögne, wo gierige Hände das deutsche Heer und die deutsche Flotte ohn mächtig machten, folgte Versailles. Das Diktat, das am 28. Juni 1918 unterzeichnet wurde, trat am 10. Januar 1920 mit seiner lähmenden Wirkung in Kraft. Das deutsche Heer, bei Kriegsende noch 34 000 aktive Offiziere und 8 Millionen Unteroffiziere und Mannschaften stark, sollte binnen kurzem auf 4000 Offiziere und 96 000 Mann vermindert werden. Seine Organisation, seine Bewaffnung und das Ersatzwesen, alles war in niederdrückendster Weise ausgeklügelt und vor- geschrieben. „Wehrlos sollt Ihr werden!" das war der Sinn des Diktats; ein hochstehendes Volk von 64 Millionen wehr los, wo niemandes Wehrfreiheit sonst auch nur im mindesten beschrankt ist! Die Durchführung der militärischen Abrüstung lag völlig tn Händen des Feindbundes, nur die Vereinigten Staaten von Amerika hielten sich zurück. Die diplomatischen Vertreter der alliierten und assoziierten Mächte bildeten in Paris die Botschafterkonferenz, deren Organ in Deutschland die Inter alliierte Militär-Kontroll-Kommission wurde. Diese blähte sich zu einer Stärke von 546 Offizieren sowie 963 Unter offizieren und Mannschaften auf. Sie überschwemmte mit ihrem Schnüffelgeist alle Länder und Provinzen. Deutsch, lands Wehrmacht sollte nicht nur beschränkt, sondern für alle Zeiten zu einem völlig unbrauchbaren Instrument umge- staltet werden. Hierum hat sich die Dotschafterkonferenz im edlen Wetteifer mit der Kontrollkommission weidlich bemüht. Das äußere Ergebnis stellt sich wie folgt dar; 1. Die deutsch« Industrie ist durch das aufgezwungene Kriegsgerätegesetz gedrosselt, wonach nur in wenigen, uns vorgeschriebenen Fabriken mit festgelegter Apparatur gear beitet werden darf. 2. Sämtliche Festungen sind geschleift oder für Lie Ver teidigung so gut wie unbrauchbar gemacht. 3. Wir haben keine Luftwaffe, keine Tanks, keine schwere Artillerie des Feldheeres, kein« vollwertigen Kriegsschiffe und nur noch beschränkte Munitionsbestände. , 4. Es sind zerstört worden: 6 Millionen Gewehr«, 105163. Maschinengewehre, 28 469 Minenwerfer, 54 887 Ge schütze und Rohre, 28000 Lafetten, 38 750000 geladen« Ar- Reichswehr. H. v. Waldeyer-Hartz. . tilleriegeschosse und Minen, 16 550 geladene Handgranaten, 14000'Flugzeuge, 27 757 Flugzeugmotoren, 547 reichseigene Flugzeughallen und 39 Luftschiffhallen, 59 300 000 Zünder, 332 500 Tonnen leere Artilleriegeschosse, Minen und Hand- granaten, 23 500 Tonnen Kartusch- und Patronenhülsen. 5. 11 Linienschiffe, st Panzerkreuzer, 8 Kleine Kreuzer, 50 Torpedobootzerstörer, 174 U-Boote, 418 Handelsschiffe wurden an den Feindbund abgeliefert; als im Bau befindlich wurden 2 Linienschiffe, 4 Große und 7 Kleine Kreuzer zer- schrottet. Genug der traurigen Erinnerungen und niederdrückenden Zahlen! Wir müssen heute mehr denn je still aus der Ver gangenheit lernen, uns aber laut und freudig'zur Hoff- nunq auf Deutschlands Zukunft bekennen. Das hat auch in den zehn Jahren ihres Bestehens die Reichswehr getan. Aus allen ihr zustehenden Gebißen hat sie sich geregt, soweit ihr keine Fesseln anhafteien. Mustergültig ist sie vorangcschritten, hinweg über Sumpf und Trümmer: immer aufwärts und unverdrossen dorthin strebend, wo Helligkeit winkte, wo wohl' verdienter Arbeitslohn Verdrossenheit bannte und Mißmut verscheuchte. Am 1. Januar 1921 war das schwere, aber gewaltige Werk der Verkleinerung der Wehrmacht auf den Stand von 100 000 Mann vollendet. Zug um Zug durchgeführt, um unausbleibliche Härten nach Möglichkeit zu mildern. Seit diesem schicksalsschweren Neujahrstage besitzt das deutsche Volk eine neue, innerlich -kerngesunde, wenn auch kleine Wehr macht, die zur festesten Stütze des Staates geworden ist und unbeirrbar von äußeren Einflüssen, geraden Schrittes und klaren Blickes ihren Weg geht. Das Wehrgesetz vom 1. März 1921 fügte den Schluß stein in das neue Werk. Es hat mit den alten Abmachungen Verträgen und Reservatrechten aufgeräumt, die noch seit 1870 mit einzelnen Bundesstaaten bestanden. Es gibt jetzt nur noch ein Reichsheer, genau so wie es seit 1871 eine Reichs- marine gab. Armee und Flotte sind auch in unseren Tagen das starke Band, das Deutschland zusammenhält. Dadurch, daß der geschlossene Wrhrmachtkörper zu einer Reichsorgani sation geworden ist, tragt er in stiller Arbeit noch stärker als zuvor zur Vertiefung des Reichsoedankens bei. Das deutsche Volk hat in der Zeit höchster Not, in der es noch immer lebt, obwohl der Weltkrieg zwölf Jahre hinter uns liegt, allen Anlaß, solchen Schöpfungen sein Vertrauen zu schenken, di« als etwas organisch Gesundes in die neue Zeit hineingewachsen sind und dennoch die Drücke mit der großen Vergangenheit nicht abgebrochen haben. Hierzu gehört in erster Linie die Reichsmehrmacht Einsicht und Arbeit tüchtiger Männer haben uns davor bewahrt, daß Heer und Marine im Sumpfe des allgemeinen Zusammenbruchs bei Kriegsende versanken. Heute gilt es mehr denn je, den sauberen Geist, der in der Reichswehr steckt, nach besten Kräften zu hegen und zu pflegen, damit er dem gesamten deutschen Volke als leuch endes Beispiel diene auf dem Dornenweg seines Wiederaufstiegs. Oslrelse -es Kanzlers. Berlin, 29. Dez. Reichskanzler Dr. Brüning, der sich gegenwärtig auf einem kurzen Weihnachtsurlaub im Schwarz wald befindet, wird am 4. Januar die östlichen Grenz < gebiete des Reiches besuchen, um sich über die Lage im Osten persönlich zu informieren. Die Reise wird gemeinsam mit den beiden Ostkommissaren, dem preußischen Wohlfahrts minister Hirtsiefer und dem Minister Treviranus stattfinden. Die Reise wird zunächst über Pommern gehen und dann in die Grenzmark nach Schneidemühl führen. Von da aus wird sie dann durch den Korridor nach Ostpreußen, und zwar nach Königsberg, weiterlaufen. Von Königsberg soll sie nach Marienburg zurück und durch den Korridor unmit«, telbar nach Schlesien führen. Die Hauptbrennpunkte für, Schlesien sind Oppeln, Gleiwitz und Breslau. Laslensenkung für die Landwlrtfchafk. Berlin, 29. Dez. Die Abgeordneten Dr. Hugenberg und Dr. Oberfohren haben in Ergänzung ihres großen Antrages betreffend die Entschuldung der Landwirt« schäft namens der deutschnationalen Reichstagsfraktion einen weiteren Antrag eingebracht, demzufolge die Reichsregierung ersucht werden soll, im Interesse der notleidenden Landwirt schaft, insbesondere des Ostens, als eventuelle Uebergangs- moßnahme die laufenden Reichssteuern in den landwirtschaft lichen Betrieben besonders gefährdeter Gebiete ganz oder zum Teil nicht zu erheben, sowie Mittel bereit zu stellen, um eine Senkung der kommunalen Realsteuern und der Unfallversiche» rungslasten herbeizuführen. Deamlenfchafl und Kan-werk. Berlin, 29. Dez. Dieser Tage fand auf Veranlassung des Reichsverbandes des deutschen Handwerks eine Aussprache statt zwischen den Vertretern des Deutschen Beamten- bundes und der Spitzenvertreter des Handwerks. Die Vertreter des Handwerks verurteilten jede unverant wortliche Hetze gegen das Beamtentum. Sie wiesen ferner auf die außerordentlich schwierige Lag« des Handwerks hin, die durch die Konkurrenz der beamtenwirt. schaftlichen Einrichtungen eine weitere Erschwerung erfahre. Trotz aller Schwierigkeiten sei das Handwerk bereit, die Maßnahmen der Reichsregierung zur Senkung der Preis« weitestgehend zu unterstützen. Die Vertreter des Beamten- Hundes erklärten, daß die Deutsche Beamtenschaft dem Hand werk durchaus Verständnis entgegenbringe. Das Abrücken von der Hetze gegen die Beamten werde von der Beamtenschaft lebhaft begrüßt. Die besonderen Opfer der Beamten zwängen diese zu Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Kaufkraft. Bezüg- lich der beamtenwirtschaftlichen Einrichtungen wurde betont, daß der Deutsche Deamtenbund das Recht auf wirtschaftlich« Selbsthilfe grundsätzlich bejahe, indessen sich mit derartigen wirtschaftlichen Einrichtungen nicht befasse. Meldorf, 29. Dez. Der Vorstand des Kreisbauernbundes SUderdithmarschen hat beschlossen, in einer Eingabe an den preußischen Iustizminister dafür «inzutreten, daß di« tm Bombenlegerprozeß Uber den Landwirt Klau» Heim ver- hänate Zuchthausstrafe tn Festungshaft umgewandelt «erd«.