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s«wkvm»allenPi Auzetaenpreis«- Ar 46 mm breit« Mllkittrrzeil, 7 Pfg.; di« SS mm breit« Millimeter» eile i« TcrttM WWuer« Tageblatt ZSSW- und Anzeiger werd«» ix uns. GckchSf»st.,vou dex Bote», sowtevoxallenPostmstad-acmgm-mmen S « e. « » Zeitung für die Orte: KnwchermerSdorf, WalÜircheu, vörutch«, tzohndorf, WMschthak, «ettzbach, DitterworL «»rnau, Dtttmcumsdorf, Witzschdxrf, vcharfensteiu, Schlößchen Porschendorf d«« 1. 1888 18H. „Der Kampf Hal aas zasammeWsihmeW" De. Geist-Anquart rechnet mit den Greuelhetzern av Relchsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart benutzte eine Kundgebung in der Kasseler Stadlhalle, um mit den Greuelhetzern und Humanitätsaposteln gehörig abzu- rechnen, die sich plötzlich so eingehend mit Oesterreich be fassen und die wildesten Märchen über Gegensätze zwischen dem Altreich und der deutschen Ostmark in die Welt setzen. Es gelte heute, so betonte Dr. Seyß-Jnquart ein leitend, das, was seit einem Jahrhundert nebeneinander und auseinandergegangen fti, zusammenzusassen. Der Führer habe die Aufgabe gestellt, endgültig den Lebens raum des deutsche» Voltes für alle Zeiten sicherzustellen. Die Grundlagen dafür seien dieArbeit und die Wehr haftigkeit. Am 10. April hat uns, so hob der Reichs statthalter hervor, der Führer aufgerusen, jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau hat sich bekannt. Wir sind das erste Reich, von dem wir stolz bekennen können: Es ist nach dem Willen eines jeden Mannes und jeder deut schen Frau aufgerichtet worden! Der Reichsstatthalter wandte sich dann scharf gegen die Verbreiter der Greuelmärchen über Oesterreich. Eines möchte ich, so betonte er, gleich feststellen: Daß außerhalb Deutschlands niemand sich um die inneren deutschen Ver hältnisse zu kümmern hat, besonders nicht jene internatio nalen HumanitStSapostcl, die fünf Jahre zugesehcn haben, wie ein Volk vergewaltigt wurde! Wo waren sie denn, als in Oesterreich Tausende hingemordet, aus ihrem Brot gebracht wurden, nur weil sie Deutsche sein wollten? Nie mand hat sich damals gerührt! Es gibt Leute, die mit der Entwicklung der wirtschaft lichen Dinge in Oesterreich unzufrieden sind. Das sind die I « den, die im Auslande Greuelmärchen verbreiten, das find jene Leute, die nur die Lautsprecher der Juden aus Oesterreich bilden. Wenn die Juden nicht zufrieden sind mit der Entwicklung in Oesterreich, so ist das für uns ein beruhigendes Zeichen. Aber alle Deutschen, und vor allem gerade alle Arbeiter, sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Es wird nicht ein Jahr vergehen und wir werden keine Arbeitslosen mehr haben. ES wird auch gefaselt von Streitigkeiten. Die Leute sollten sich vor Augen halten, daß wir in der Ostmark fünf Jahre lang gekämpft haben. Der Kampf hat uns zusammengeschweißt, so daß uns nichts mehr trennen kann. Wie sollten da Streitigkeiten entstehen? Ich möchte, so schloß Dr. Seyß-Jnquart, auch be sonders jenem Manne danken, den uns der Führer ge sandt hat: Gauleiter Bürckel. Er ist uns mehr als unser Freund, er ist heute schon unser Schicksalsgenosse geworden. Wir sind heute alle einig! Das herrlichste war die Heimkehr in unser Deutsches Reich. Bei einem feierlichen Empfang im Kasseler Rathaus wurde dem Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart die sil berne Plakette, der Stadt Kassel überreicht. Der Reichsstatthalter brachte in seiner Antwort zum Aus druck, daß der ihm dargebrachte Dank Var allen Dingen den alten Kämpfern in der Ostmark zukomme. * Antwort eines Kampfers Die Rede des Reichsstatthalters Dr. Seyß-Jnquart ist die Antwort eines nationalsozialistischen Kämpfers an jene moralisch verkommenen und ehrlosen Hetzer, die nichts wissen von Schicksalsgemeinschaft und Einsatzbereit schaft. Ja, sie wollen auch nichts davon wissen, denn sie leben ja davon, daß fie Unfrieden unter die Menschen säen, weil dann ihre dunklen Geschäfte blühen. Als ae- horsame Söldlinge Moskaus haben sie nur immer wieder den Auftrag zu ersüllerH-die Menschen.gegencinanderzu- hetzcn, weil Moskaus Ziel nur auf den Trümmern eines zerrütteten Europas zu erreichen ist. Dr. Seyß-Jnquart hat diesen Spaltpilzen etwas er zählt von dem gemeinsamen Kampf, in dem die Deutsche Ostmark sich zusammengefundey hatte gegen das fremde Terrorregiment und gegen die jüdische Ausbeutung. Dieser Kampf hat die Menschen zusammengcschweißt zu einer Kampfgemeinschaft, die sich nicht durch Quer treibereien zerschlagen läßt. Diese Menschen haben nicht jahrelang Gut und Leben eingesetzt, um nun, da sie ihren Kampf gewonnen haben, ihre Gemeinschaft aufzulösen und durch Hader und Streit sich zu zermürben. Der ewig wache Kämpfergeist ist die sicherste Garantie für die Verwirklichung der hohen Ziele, die sich der National sozialismus gesetzt hat. Und die Kämpfer der Deutschen Ostmark sind keine schlechteren Nationalsozialisten als die im Altrcich. Ihr Kampf hört niemals ans. Bei ihnen haben kleinliche Bedenken, Eifersüchteleien und Rivali täten keinen Raum. Aber was verstehen jene Krämer seelen davon, die kein Vaterland und keine Verpflichtung Alls WM Mite« WrmMWf! Dr. Ley rust die deutsche Wirtschaft auf ReichSorganisationSleiter Dr. Ley, der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, ruft die gesamte deutsche Wirt schaft zum zweiten „Lcistungswcttkampf der deutschen Be triebe" auf. In dem Aufruf erinnert Dr. Leh an das Wort des Führers, daß unser Volk ein anderes geworden ist, und daß sich die Menschen, die sich heute freudig zum Leistungs- kamps bekennen, noch vor Jahren bereit fanden, durch Wirtschaftskämpfe eine Minderung der Produktion herbei zuführen. Der Aufruf fährt dann u. a. fort: „Der Gedanke des Wettkampfes, Tat geworden durch den Berufswettkampf aller Schaffenden und zur höchsten Vollkommenheit ge steigert durch den „Leistungskampf der deutschen Betriebe* mit seinem Leistungsabzeichen für vorbildliche Ve- rufserziehung, vorbildliche Sorge um die Volks gesundheit, vorbildliche Heimstätten und Wohnungen, vorbildliche Förderung von „Kraft durch Freude", ist ein von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter partei, in deren Auftrag die Deutsche Arbeitsfront handelt, eingeschlagener neuer Weg der sozialen Betreuung der schaffenden Menschen. Dieser edle Wettstreit ist der praktische Ausdruck für die revolutionäre Auffassung von der gemeinsamen sozialen Ehre, welche erst- und einmalig im national sozialistischen Deutschland verwirklicht wurde und damit auch de, ganzen Welt leuchtendes Vorbild geworden ist. Alles, was dem Volke dient, ist recht und ehrenhaft, und alles", so heißt eS dann in dem Aufruf weiter, „was ihm schadet, ist schlecht und unehren- hast. Allein die Arbeit in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft führt zum Wohlstand und Glück des ein zelnen. Wirtschaft «nd Sozialismus find kein« Gegen- sii-«, sondern -rastifch ein- «nd daSselb«. das «in« ist oh«, das andere nicht denkbar. - MW 7 Mr versprechen kein betst,em«S «ebS»^ nMWnnS nicht an, daS 'Paradies herbetzuzaubern, sonder« wir wissen. d«ch atleS. was der Wen« an Gütern aewinne» will, vorher durch ihn oder andere r r a rb e it e°t werden muß. Einem Polke wird nichts geschenkt, sein Lebenserfolg liegt einzig und allein in seiner mühsamen Arbeitsleistung. Daraus folgert der Grundsatz, daß — je höher ein Volk entwickelt ist — um so größer seine Ansprüche an das Leben sind — desto größer auch seine Leistungen sein müssen. Aus all diesen grundsätzlichen Erkenntnissen prokla mieren wir Nationalsozialisten den „Leistungskampf der deutschen Betriebe*. Die Meldung zur Teilnahme werten wir daher als Willensbekundung, sich in die deutsche Schicksals- und Leistungsgemeinschaft eingliedern zu wollen. Die Teilnahme bedeutet ein eindeutiges Bekennt nis zum Nationalsozialismus und zu unserem Führer Adols Hitler!" „Wir marschieren mit" Unter diese Parole stellt der Beauftragte für den Lei stungskampf, Dr. Hupfauer, ergänzend zum Aufruf Dr. Leys seinen Appell an die deutschen Betriebe. „Gewaltige Ausgaben", so heißt es dann u. a. Welter, „hat der Führer seinem Volke gestellt. Die Lebensstcherung der Nation fordert vom deutschen Volke die restlose Er füllung dieser Aufgaben. Allein in der Erreichung dieses Zieles liegt unsere Zukunft. Die Lebenssicherung der Nation verlangt daher auch von jedem Schaffenden den Einsatz seiner ganzen Arbeitskraft. Nur gesunde, zufriedene, selbstbewußte, lebenbejahende, gemein- schaftsverpflichtete Menschen werden die Aufgaben meistern. Im Grade der Steigerung der Sorge um deine Gefolgschaft steigerst du, Betriebssichrer, auch deinen und damit der deutschen Ration wirtschaftlichen Erfolg. Die Front de« LeistungSkampfeS findet in diesem Jahre «in« Erweiterung durch di« Aktion „DaS schöne Dorf". Zufriedenheit «nd Gemeinschaftsgeist sind auch hier Voraussetzung eines gemeinsamen Erfolge». Die Aktion „D aSschö « « D 0 rs? vi«nt d«m Schaffend«, <mf dein Land« »nd der verschön«?«»» feiner Heimat/ Reichsstatthalter Dr. Scyß Jnquart sprach in Kassel. Auf einer Großkundgebung in der Kasseler Stadthalle rechnete Relchsstatthalter Dr. Seyß-Jnmlart mit den Greuelhetzern ab, die mit einer Lügenslut über Oesterreich die Welt überschwemmt haben. — Dem Reichsstatthalter wird von einem BDM.-Mädchen ein« Schwalmer Puppe als Andenken geschenkt (Weltbild-Wagenborg.) gegenüber einer Nation empfinden. Himmelhoch erhaben sind die nationalsozialistischen Kämpfer der Deutschen Ost mark über die niederträchtigen Verleumdungen und Lügen der jüdisch-marxistischen Clique. Sie werden sich durch nichts beirren lassen und werden der Welt einen Beweis für Disziplin, Treue und Kampfbereitschaft geben. Verstärkter Schutz gegen Waldbrän-e Verordnung Görings — Unbedingtes Rauchverbot Durch eine „Verordnung zum Schutze der Wälder, Moore und Heiden gegen Brände" hat der Beauftragte für den Vicrjahrcsplan, Ministerpräsident Göring, eine einheitliche Rechtsordnung und zeitgemäße Gestaltung der Bestimmungen unter maßgeblicher Einschaltung der Forstaufsichtsbehürde geschaffen. Die neue Verordnung ist mit dem 29. Juni in Kraft getreten. Die Verordnung bestimmt, daß neben den Feuerwehren alle geeigneten Personen unansgefordert zur Hilfeleistung verpflichtet sind, und daß jeder, der im Wald, "auf Moor- oder Heideflächen oder in gefährlicher Nähe ein Schadenfeuer wahrnimmt, verpflichtet ist, es sofort zu löschen oder bei Aussichtslosigkeit eines solchen Versuches auf schnellstem Wege eine Forst-, Feuerlöschpolizei- oder Polizeidienststelle zu benachrichtigen hat. In Wäldern, auf Moor- oder Heideslächen oder in ge fährlicher Nähe solcher Gebiete ist es verboten, offenes Feuer oder Licht mit sich zu führen, brennende oder glimmende Gegenstände fallenzulassen, fortzuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben und ohne Mitführung einer schriftlichen Erlaubnis des Grundeigentümers oder Nutzungs berechtigten im Freien oder in Räumen ohne feuerbeständige Umfassungen Feuer anzuzünden oder das gestattetermaßen angezündete Feuer unbeaufsichtigt zu lassen. DaS Rauchen im Walde ist künftig für daS ganz« Reichsgebiet während der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober verboten. Zu den Wald-, Moor- und Heideflächen gehören auch di« sie berührenden oder schneidenden Straßen und Wege. Das Verbot bezieht sich aber nicht auf öffentlich« Straßen, die kunststraßenmäßig ausaebaut sind und eine mindestens vier Meter breite feste Decke aufweisen, wie z. B. die Reichs autobahnen. An den Parkplätzen der Reichsautobahnen darf aber nur geraucht werden, wenn sie mit einem Feuerschutz- streifcn oder ebenfalls mit einer festen Straßendecke ver sehen sind. Wer vorsätzlich oder fahrlässig ^ie Bestimmungen des Gesetzes übertritt, wird, soweit nicht nach gel- tendem Gesetz ein« höhere Strafe verwftkt ist, mit Haft und mit Geldstrafe bis zu 156 Mark, in besonders schwer«« Fällen mit Gefängnis di» zu drei Monaten «Ud mit Geldstraf« »der «st «iu«r dt«k«r Strafen bestraft. i