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tiendorser Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Nummer 27 Dienstag, den 2. März 1937 36. Jahrgang Fernruf: 231 DA. I.: 305 en be- Httendsrf- jährige Kurt Haustein aus Planitz, wurde getötet. ag das as nm iirchtet vom Hofe Roh- das n TW reinem rnhaus wfinde meine ihrer ch war Sie ir das als zu de der staune, n. Ich icht z» ft. In n und ir eine inn ich on aus dann nieder, stimme lötzlich ; Ver- seiner - u-t- unter hn an Äugen ig des i sehr ir ver- Mann Stirn, Nebel mt die nt er ria" iärchen us der m die Rausch alte er zvollen Sehn en, die ckenden r eige- lehauch ar ihm tanden rsamen lachten ien die Sie >a trat in sein er haste enschen Vaters Möglich- öe stand er sich reichen rß war den, er seiner rd sah, ah ihre lnfstieg ach ihr Jahre hwind- n von mz das -chicksal at ihm in der t hatte, funden er und md der 1 küßte nichts abgeholt, Der Ortöbauernführer wird hierzu weitere Richt linien bekanntgeben. Auskünfte erteilt auch die Ortsgruppe der NSDAP. Ich bitte die Einwohnerschaft, das Sammelwerk mit allen Kräften zu unterstützen. Die Gemeinde muß beispiel haft sein. Zwickau, gen!— Ei stießen ein Lastkraftwagen und ein Kraftrad beim Ein biegen zusammen. Der Lenker des Kraftrades, der 27- Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlab anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Zauptschristleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136» '-Hkrilla, am 26. Februar 1937 Der Bürgermeister Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preise». je Bei Abgabe ab Lager oder Waggon des Empfangsverteilers bis zu Bei Zufuhr frei Keller des Verbrau chers oder Kleinverteilers durch den Empfangsverteilers bis zu Bei Abgabe, von SO Kilo durch den Empfangsverteiler oder Kleinvertei- ! ler frei Keller bis zu ? Bei Abgabe von 5 Kilo bis zu Bei Abgabe von 2,5 Kilo bis zu rts ei» U D-lft stände» h an. .isik. Es iir der gs die ammer- zuriick, ur der Feigem g ihres btrete» ui der rauste» mt die üe ein- Unter- seine» Kaste» cht di- nsache» Beet- . Größte Vorficht an Kreuzun- in Toter. In der Crimmitschauer Straße Amtlicher Teil. Erfassung des in der Landwirtschaft abgängigen Alteisens unter der Parole „Entrümpelung von Landschaft und Dorf". Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Minister präsident Generaloberst Göring, hat die Gauleiter beauftragt, das Alteisen auf dem Lande zu erfassen. Dietz erfolgt durch die Reichsarbeittzgemeinschaft Schadenveihütung im engsten LerbraucherhöWmeiie lür SpeüMrloffelu Vom 1. März bis 30. April Der Vorsitzende des Kartoffelwirtschaftsverbandes Sachsen hat mit Zustimmung des sächsischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit als Preisbildungsstelle und mit Genehmigung der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft für die Abgabe von Speisekartoffeln an den Verbraucher in der Zeit vom 1. bis 3l. März und vom 1. bis 30. April 1937 folgende Höchstpreise festgesetzt: In den Städten Chemnitz, Dresden, Leipzig, ferner in den Amtshauptmannschaften Dresden und Leipzig und den Kreishauptmannschaften Chemnitz und Zwickan mit Ausnahme der Amtshauptmännschaft Glauchau und der Kreisbauernschaft Werdau-Crimmitschau (früher Amts hauptmannschaft Werdau) betragen die Preise: für weiße, rote für gelbe und blaue Speisekartoffeln Bei Speisekartöffeln, die unter der Bezeichnung „Juli- (Nieren)", „Königsberger Gelbblanke" und „Kuppmger" in den Verkehr gebracht werden, darf der Verbraucher höchstpreis von NM. 0,16 je Kilo in den unter A und B genannten Preisgebieten nicht überschritten werden. Bei Speisekartoffeln, die unter der Bezeichnung „Frühe Hörn- chen", „Tannenzapfen" (rote Mäuse) und „Eifeler Plate" in den Verkehr gebracht werden, darf in den unter A und B genannten Preisgebieten der Verbraucherhöchstpreis von NM. 0,20 je Kilo nicht überschritten werden. Diese Anordnung tritt mit dem 1. März 1937 in Kraft. KerEches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, am r. März 1927. — Im Rahmen eines Mitglteder-Appels sprach am ver gangenen Mittwoch im „Hirsch" Pg. Wemme vom Bund Deutscher Osten über „Grenzlandfragen" vor den Mitgliedern der NSDAP-Octsgruppe. Der Redner begann seine Aus führungen mit Erklärung des Begriffs Volkstum, wobei er darauf hinwies, daß Volkstumskampf niemals zeitlich gebunden hl gegenüber dem Krieg zwischen den Völkern. In deutlichen Worten zeigte er nun, mit welchem Nachdruck im Osten der Kampf gegen das Deutschtum geführt wird, wie überall jenseits dec Grenzen Organisationen bestehen, welche „Kamps dem Deutschtum" auf ihre Fahnen geschrieben haben. Aber nicht nur jenseits der Grenze, auch im Grenzlande selbst tragen fremde Elemente getarnt den Kampf gegen das Deutschtum »us. Mögen es in Polen die nationalen Verbände sein, deren Mitglieder sich mit dem Kampfruf „Bis zur Oder" begrüßen, in der Tschechoslovakei die allerorts bestehenden Sokol und andere nationalistische Verbände, sie alle sind auf dem Gedanken des Panslawismus aufgebaut, ihr Ziel ist das Vorwärtsdringen in deutsches Land. So kämpst die Gegenseite, das Slawen- lum mit allen Mitteln, während bei uns dem Volkstumskampf bisher nur geringe Beachtung geschenkt worden ist. Erst der Führer, Adolf Hitler, war es wieder, welcher diese Gefahr im Östen erkannt hat und im Bund Deutscher Osten eine Organi sation geschaffen hat, die sich den Kampf für das Deutschtum inm Ziel setzte. Den hervorragend klaren Ausführungen des Redners folgte die Versammlung mit großen Interesse. Und so wird der Ausruf, dem Bund beizutreten und mitzukämpfen, nicht ungehört verklingen. Der Orlsgruppenieiter, Pg. Elble, bankte dem Redner und gab anschließend Mitteilungen be kannt, wobei er auf Unterstützung des Ortsvereins aufmerksam wachte. Schließlich sprach der Führer des SA-Trupps, Ober truppführer Fischer, und betonte, daß die SA jederzeit ein gutes Einvernehmen mit der politischen Leitung der Orts gruppe pflegen wolle, um gedeihliche Arbeit zu gewährleisten. Der Appell wurde dann mit dem Gesang der Nationalhymne und Gruß an den Führer geschlossen. , 1000. Aufführung des Krebs-Dramas „Zu spStk" Das auf Veranlassung der Reichsarbeitsgemeinschaft >.schadenverhütung" im Aufklärungskampf gegen die ^rebsgefahr geschaffene Bühnenwerk „Zu fpät!" erlebte m Dresdener Theater des Volkes durch die Deutsche Aihne für Volkshvgiene seine 1000. Aufführung. Der Ge« ichaftsführer der Reichsarbeitsgemeinfchaft im Gau Sach- un, Pg Scherer, und der Arzt Dr. Anders sprachen vor ^eginn der Vorstellung aufkläreude Worte. Der Kampf Wen die Krebsseuche, die an sich durchaus heilbar ist, wird durch dieses Drama wirkungsvoll geführt. Voraus« ?Mng für die vollständige Heilung eines Kranken ist, daß vie Krankheit frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird. Das Publikum folgte dem Aufklärungsdrama, das " ^twa achtzig sächsischen Ortschaften mit außerordentlich roßem Erfolg vorgeführt wurde, mit äußerster Aufmerk- Mkeit. Es sind noch etwa vierzig Aufführungen in Sach en vorgesehen. , Einvernehmen mit der Landesbauernschaft und dem produktengewerbe nach besondeien Richtlinien. Für Minderwertige Alteisen sind Sammelstellen am Gasthof zum „schwarzen Rosi" und an der Mühle von Paul Habedank errichtet worden. Das wertvollere Alteisen wird Rohproduktenhändler gegen Bezahlung unmittelbar vom Nohproduktensammler nur mit brauner Armbinde Die im Rahmen des Vierjahresplanes tätigen Samm ler von Rohprodukten tragen vom 1. März ab eine braune Armbinde, die von der Ortsgruppe oder der Kreisleitung der NSDAP, abgestempeli ist und die An schrift „Rohstofferfassung Sachsen Nr...." trägt. Die Nummer der Armbinde ist die gleiche wie die des Aus weises, den die Fachgruppe Rohprodukten^ e. V. ausstellt und den der Sammler bei sich zu führen hat. Die grüne Armbinde ist von diesem Tag ab ungültig. Zwei Kindern das Leben gerettet In Niederrennersdorf bei Stolpen rettete der Ofenfetzmeister Pfisterer die beiden Kinder des Garten besitzers Kloß vor dem Tode des Ertrinkens. Die Kinder, ein siebenjähriges Mädchen und ein sechs Jahre alter Junge, waren beim Schlittenfahren in den angeschwol lenen Mühlgraben gestürzt. Das Mädchen war bereits unter die Eisschollen geraten, während sich der Knabe am Grabenrand festhalten konnte. Pfisterer fprang in das Wasser und rettete das Leben beider Kinder. Grauenhafter Gattenmord Die Ehefrau mit dem Beil erschlagen Der Polizeiwache Olbernhau stellte sich der 41- jährige Rudolf Hertwig und erklärte, daß er feine Frau mit dem Beil erschlagen habe. Die Kriminalpolizei fand bei der Nachprüfung dieser Angaben die 38jährige Frau Hertwig in der Schlafkammer ihrer Wohnung mit fchweren Kopfverletzungen tot vor. Soweit von der Kri minalpolizei Freiberg festgestellt werden konnte, dürfte Hertwig die Tat infolge eines Nervenleidens und in Eifersucht begangen haben; er wurde in Hast genom men. ' Dresden. R a u b ü b e r f a ! l. Der 24 Jahre alte Heinz Büßer hatte sich von einem Uhrmacher in der Leip ziger Straße am Sonnabend Uhren vorlegen lassen, ohne zu kaufen. Am Sonntagmoraen kehrte er zurück, um eine ausgesuchte Uhr abzuholen. Als der Uhrmacher auf einen Hundertmarkschein herausgeben wollte und seine Geldtasche auf den Ladentifch legte, hielt Büßer ihm eine Pistole entgegen, stieß die Geldtasche vom Ladentisch und flüchtete durch die offene Lür. Der Räuber wurde vom Uhrmacher verfolgt und von mehreren Fußgängern gestellt. Bei feiner Festnahme versuchte Büßer, sich zu widersetzen, indem er mit seiner Pistole einen Fußgänger auf den Kopf fcklug. Dresden. In vier Tagen über 10000 Be sucher. Während der Reichsarbeitstüguttg der Reichs- betriebsgemeinschaft „Stein und Erde" fluteten ununter brochen die Menschenwassen in das Hygiene-Museum, um sich die Ausstellung „Stein und Erde" und die Lehrschau „Arbeitsschutz und Gewerbehvgiene" anmseben. Zeitwei lig mußten die Ausstellungen wegen Nebersüllmm aesv-n-t werden. Ueber 10 000 Besucher wurden bisher gerähtt: auch nach Beendigung der Reichsarbeitstagung „Stein und Erde" bleiben die Ausstellungen geöffnet. Waldheim. Dank der zielbewußten Auf bauarbeit schließt der Haushaltplan für das Rech nungsjahr 1937 bei einer Einnahme von 1245 813 Mark mit einem Fehlbetrag von nur 22 670 Mark ab. Das Reinvermögen der Stadt beträgt 4115 000 Mark. Leipzig. Tödlich verunglückt. Der Lateruen- wärter Paul Kolloc aus Leipzig-Lindenthal wurde in der Nähe der Bahnüberführung in der Linkelftraße unter dem Fahrrad liegend bewußtlos vorgefundeu. Kurz darauf starb Kolloc. Der Verunglückte dürfte mit feinem Rad ge stürzt sein. Chemnitz. Aus dem fahrenden Zug ge stürzt. An der Strecke Hilbersdorf—Chemnitz fand man den hier wohnhaften 60jährigen Zimmerpolier Oskar Al bin Seidel mit einer Kopfverletzung tot vor. Nach den Feststellungen der Kriminalpolizei war Seidel anscheinend aus einem fahrenden Zug gestürzt; Spuren eines Ver brechens konnten nicht gefunden werden. - trugen. Me ZaM Ver versickcrungspslichttgen Kranken« kassenmitglieder stieg von 172N8 Ende Dezember 1935 aus 197 880 Ende Dezember 1936. Es übernachteten im Lauf des Berichtsjahres 356 033 Fremde, darunter 49 081! Ausländer. Das bedeutet für den gesamten Fremdenver kehr eine Zunahme von 5,2 v. H., für den Ausländerver kehr von 18,8 v. H. Glauchau. Aufbauarbeit. Der Haushaltpla» für das Rechnungsjahr 1937 ist auch in diesem Jahr wie derum ausgeglichen. Für Instandsetzung öffentlicher Ge bäude und für Tiefbauten sind vorläufig 260 000 Reichs mark eingesetzt; durch diese Arbeiten werden zahlreiche Volksgenossen Beschäftigung finden. Auch wird ein um fangreicher Wohnungsbauplan in Angriff genommen. Der Wohlsahrtslastenauswand wurde nur mit 145 000 Reichsmark gegen 212 500 Reichsmark im Vorjahr ver anschlagt. Meißen. 1 0 0 0 0 0 NM. Fehlbetragweniger. Der Haushaltplan für 1937/38 schließt mit einem Fehl betrag von 198 897 Neichsmark ab gegenüber einem Fehl betrag von 314 611 Reichsmark im Vorjahr. Reichenbach t. V. 180 Wohnungen werden gebaut. Für 1937 sind die Mittel zur Errichtung von 180 Wohnungen im Haushaltplan vorgesehen; auch in der Heimbeschaffungsaktion für die HI. soll vorwärtsgestoßen werden. Die Kosten für diese Vorhaben belaufen sich auf rund 400 000 Mark. Zur Heimbeschaffung der HI. schuf der Oberbürgermeister eine Stiftung, der bereits 2A)0 Mk. zugeflossen sind. Plauen i. V. Geringere Bezirksumlage. Der Bezirksausschuß der Ämtshauptmannschaft geneh migte die Haushaltpläne des Bezirksverbandes für da- Rechnungsjahr 1937. Der Gesamtbedarf des- Haushalt- planes l beträgt 377 615 Mark, der des Haushaltplanes II 381 520 Mark, beider Pläne zusammen 759 135 Mark. Da von sind durch Bezirksumlaqe zu decken beim Haushalt- plan l 209 115 Mark, beim Haushaltplan ll 73 490 Mark, zusammen 282 605 Mark. Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen 4,58 Mark gegen 4,73 Mark im Vorjahr. 33 KOS ausMLWe Besucher! Schon der erste Tag der Messe brachte der Innenstadt und dem Ausstellungsgclände einen in diesem Umfang noch nicht festgestcllten Besuch. Nach Schätzungen kann Mit rund 33 000 ausländischen Besuchern gerechnet wer den; dies ist um so erfreulicher, als damit die ursprüng lichen Schätzungen weit überholt worden sind. , Nossen. Nnrdurchden Nationalsozialis mus! Der Haushaltplan für 1937/38 gleicht sich in Ein nahme und Ausgabe mit 873 858 Reichsmark aus. Ein Fehlbetrag aus früheren Jahren wird durch Rücklagen aedeckt. Der Außerordentliche Plan schließt mit 65 525 Reichsmark ab, inbegriffen 21 400 Reichsmark aufzuneh mende Darlehnsbeträge. Der Ausgleich des* Haushalt planes wurde seit vielen Jahren zum erstenmal möglich. Leipzig. Aus dem Jahresbericht-des Stati stischen Stadtamies geht hervor, daß auch im Jahr 1936 das Wirtschaftsleben Leipzigs im Zeichen stetigen Auf-, stiegs stand. Die Zahl der Arbeitslosen konnte von 47 853 l auf 27 395 gesenkt werden, während Ansang >938 noch l rund 100000 Volksgenossen da« Los der ArveitftMgftft > so Kilo RM. je S9 Kilo RM. 3,20 3,50 3,35 Z,N 3,55 3,85 —,42 -,45 -21 -.23